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Kanalumschaltung X88R

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Offline Be.eM

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Kanalumschaltung X88R
« am: 13.10.2007 14:33 »
Hallo miteinander,

ich bin neu hier und hoffe, dass meine Frage nicht allzu trivial ist. Da es spezifisch um Soldano geht, wollte ich nicht unbedingt im Einsteiger-Forum posten. Also: Ich habe einen X88R auf ---- ergattert, der in Kürze hier eintrudelt. Ich habe versucht herauszufinden, wie die Kanalumschaltung an diesem Amp (extern) realisiert ist, aber im Internet keine Info dazu gefunden. Die auffindbaren Schaltpläne lassen dieses Feature aus. Der Vorbesitzer sagte, es handelt es sich um drei Schalt- (nicht Tast-)kontakte, mit denen die Kanäle geschaltet werden, kann das stimmen? Aber wie funktioniert die "hierarchische" Sortierung? Wenn ich z.B. den Kanal 3 benutze, welche Bedeutung hat der Schaltzustand der Schalter für die Kanäle 1 und 2? Und umgekehrt?

Zur praktischen Umsetzung: Ich habe einen Nobels MS4 Midi Switcher zur Umschaltung. Wie müssen die einzelnen Schalter programmiert sein?

Danke für jeden Hinweis,
Bernd

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Offline Dr. Nöres

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #1 am: 13.10.2007 16:55 »
Hi,

schau mal hier, vielleicht hilft das ja (war der 1. Thread hier im Soldanoforum!)

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=1568.0

Das Switching im X88 ist glaube ich ziemlich Basic, du schaltest den jeweiligen Kanal ein, indem die entsprechende Switchingbuchse kurzgeschlossen wird. Es wäre somit denkbar, gleichzeitig 2 oder 3 Kanäle einzuschalten. Ob das klanglich gefällt, weiß ich nicht. Im Groove Tubes Trio ist es ja bereits werksseitig so vorgesehen, dass Clean und Lead paralel gefahren werden können. Das Aufbaukonzept der Kanäle ist ja in beiden Preamps ähnlich.

Phosgen hier aus dem Forum hat den Trio nachgebaut und es auch möglich gemacht, alle kanäle parallel zu betreiben:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=5797.0

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Offline Be.eM

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #2 am: 13.10.2007 17:53 »
Hallo Dr. Nöres,

herzlichen Dank. Jetzt habe ich wirklich gegoogelt bis zum Umfallen, aber offensichtlich immer noch nicht gründlich genug ;-)

OK, meine Fragen ist hiermit beantwortet.
Nochwas: Ich weiß nicht, ob dieser Schaltplan hier schon bekannt ist, aber das da habe ich bei meiner Suche heute noch gefunden. X88R komplett incl. Switching und 3-channel footswitch controller von Aiken Amplification: http://sloclone.yesterdaysrevolt.com/schematics/x88r.pdf

Nochmal Danke & Grüße,
Bernd

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Offline Piero the Guitarero

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #3 am: 16.10.2007 16:51 »


Das Switching im X88 ist glaube ich ziemlich Basic, du schaltest den jeweiligen Kanal ein, indem die entsprechende Switchingbuchse kurzgeschlossen wird. Es wäre somit denkbar, gleichzeitig 2 oder 3 Kanäle einzuschalten.


...endlich kann ich nochmal einen sinnvollen Beitrag abliefern  ;D - in Form des damaligen Testberichtes (der betreffende Teil ist rot gedruckt!

Seit etwa zwei Jahrzehnten geht in Deutschland ein Name durch viele Gitarristenmunde : Soldano. Dieser Amp wird als echter Insi­der-Amp gehandelt wie seiner Zeit der Boogie viel­leicht, und er treibt demjenigen, der ihn schon mal an der Gitarre hatte, den Glanz in die Augen. Eigentlich schon erstaunlich, daß sich bei dem heutzutagigen Riesen-Angebot an Amps ein Name noch so schnell durch Mundpropaganda verbreiten kann. Muß also schon etwas dransein an der ganzen Geschichte, dachten wir und fingen an, etwas zu recherieren. Flugs bekamen wir dann auch die Soldano-User-List ins Haus, und dort kam's direkt ganz dicke: hier geben sich Namen wie Steve Lukather, Eric Clapton, Mark Knopfler, Mathias Jabs, Gary Moore, Michael Landau, Warren de Martini, Vivian Campen ein Stelldichein.

 

Namensgeber und Erfinder der Soldano-Amps ist der Amerikaner Mike Soldano. Seine Philosophie war und ist, entgegengesetzt dem Zeitalter der  Features und Möglichkeiten", nicht in erster Linie darauf Wert zu legen, was ein Amp alles kann, sondern den Weg zurück: zur Reinheit des ,Tons". Also konzentrierte er sich darauf, Ver­stärker zu bauen, die den „Ton" haben und keine tausend MIDI-Features oder ähnliches bieten. Dieser Philosophie entsprechend konstruierte er den Soldano-SLO-100-Amp.  Der in Handarbeit ge­fertigte Vollröhren-Amp verfügt über eine Leistung von 100 Watt mit jeweils einem eigenem Preamp für den Clean- und Overdrive-Sound. Besonderen Wert legt er auf die Verwendung hochwertiger Bauteile für die Soundqualität und Nebengeräusch­armut seiner Amps. Alles in allem addiert sich das bei ihm dann auch zu einem Verkaufspreis von über DM 6000,-, was neben seinen geringen Produk­tionszahlen auch mit ein Grund sein wird, daß er in L. A. mittlerweile auch einen Rent-Services seiner Amps für Studio-Dates und Tourneen anbietet. Das nächste Ziel für ihn war die Entwicklung eines Preamps für Gitarristen, die mit Switch-Systemen bzw. Rack-Set-ups a la Bradshaw oder Cornish arbeiten. Mikes Konzept bei diesem Preamp war es, den mittlerweile fast schon legendär gewordenen Sound des SLO-100 in einem Preamp unterzubrin­gen. Auch diesen Preamp stellt er in Handarbeit her. Die Stückzahlen seiner kleinen Factory mit nur wenigen Mitarbeitern liegen tbei ledig­lich zwei Stück pro Woche, und auch für die Zukunft plant er keine Massenherstellung.

 

Soldano XR-88 Aufbau:

Der XR-88 beinhaltet drei völlig separate Preamps mit Clean-, Crunch- und Overdrive-Sound. Die einzigen Elemente, die sie gemeinsam nutzen, sind der Input-Buffer und die Ausgangs-Röhre. Die Frontplatte des 2 HE umfassenden Preamps kommt, wie man auf dem Foto sehen kann, in einem knalligen Lila-Ton und erweckt auf den ersten Blick einen schlichten „Understatement"-­Eindruck.

Von oben nach unten angeordnet sind der Clean-, Crunch- und Overdrive-Kanal, mit jeweils einer gekoppelten LED. Jeder Kanal verfügt über einen Preamp- (Gain), Bass-, Middle-, Treble- und Out­put-Regler, wobei Clean- und Crunch-Kanal noch mit einem zusätzlichen Bright-Boost aufwarten. Als spezieller „Spinal Tap"-Gag ist der Regelbereich jedes Reglers bis auf elf „erweitert". Auf der Rück­seite des Preamps sind eine weitere Input-Buchse und zwei Ausgangsbuchsen angebracht, von denen eine zur Beseitigung von Brummschleifen-Proble­men massefrei ausgelegt ist. Die Kanalumschal­tung läßt sich bei dem Preamp über drei Klinkenbuchsen tätigen. Hierbei muß man allerdings beachten, daß die Schaltfunktionen der Klinkenbuchsen für Switchsysteme wie das von Bradshaw gedacht sind und nicht unbedingt für normale Fußschalter: Für die Kanalanwahl wird jeweils ein Schalter-Aus- und ein Schalter-Ein-­Zustand benötigt. Das bedeutet, daß man den aktivierten Kanal ausschalten und dann den ge­wünschten Kanal einschalten muß, ansonsten wer­den beide Kanäle gleichzeitig aktiviert. Etwas unge­wöhnlich, aber ein klares Konzept für die Rackver­wendung.

Die Sicherung des Geräts ist auf der Rückseite montiert, für das Netzkabel ist eine Euro-Buchse vorgesehen.

Um einen Blick ins Geräteinnere zu bekommen, mußte ich die Platte auf der Oberseite abschrauben, wobei ich festellte, daß alle Schrauben des Geräts mit Inbus-Kopf (amerikanisches Format) ausgelegt sind und dabei mit der Oberfläche auf der Ober- und Unterseite des Gehäuses nahtlos abschließen. Ein kleiner Detail-Fetischist also, dieser Mike Soldano. Das Geräteinnere offenbart eine Augenweide für oftmals gepeinigte Service Techniker: Hier ist alles sehr großzügig dimensioniert (auch die Bauteile), hervorragende Kabel-Verbindungen, Netztrafo in einer extra Abschirmung. Erstklassig! Die Röhren­bestückung, die man im Inneren erblicken kann, besteht aus sechs ECC-83, die in ihren Röhrensoc­keln stehend auf einer eigenen Messingplatte mon­tiert sind.

 

Sound/Handhabung

Eins direkt vorweg: Selten habe ich einen Preamp gehört, der so voll und rund klingt wie der Soldano XR-88. Alle drei Kanäle bieten von ihrer Klangcha­rakteristik wirklich grundlegend verschiedene Ei­genschaften, was bei Preamps, die über mehrere Kanäle verfügen, nicht automatisch gegeben sein muß, und auch nicht unbedingt bedeutet, daß die Sounds sich qualitätsmäßig auf dem selben Niveau befinden. Beim XR-88 muß man das alles bejahen. Hervorstechendes Merkmal ist in allen Kanälen die Soundqualität in bezug auf das Nebengeräusch­ und Dynamikverhalten des Tons, eben wirklich die Reinheit des Tons. Der Clean-Kanal kommt clean bis zum Ende, auch wenn es bis elf geht. Allerhöch­stens Power-Humbucker schaffen es hier, den Sound schließlich ein klein wenig zum Clippen zu bringen, herkömmliche Pickups lassen sich im Sound mit dieser Einstellung somit höchstens verdichten. Die Klangregelung, die im Clean­Kanal eine wesentliche Rolle spielt, ist sehr gut abgestimmt und ermöglicht eine Palette an unter­schiedlichen Sounds. Jazzig, mit verdeckten Höhen und angenehmen Bässen und Mitten; knallig prä­sent mit einem leichten Bright-Kick durch den Bright-Schalter oder drahtig, mit herausgezogenen Mitten und um so mehr Bässen und Höhen. Sterili­tät ist in diesem Kanal ein Fremdwort, der Sound ist immer rund und angenehm.

Der Crunch-Kanal macht in der untersten Preamp­-Gain-Einstellung da weiter, wo der Clean-Kanal bei elf aufhört, allerdings mit einer ganz anderen Charakteristik. Hier stehen die Mitten viel mehr im Vordergrund und nicht das glasige Höhenbild des Clean-Kanals, interessant für eine zweite Clean­Charakteristik, die sich im Clean-Kanal nicht so erreichen läßt.

Erhöht man den Gain im Crunch-Kanal, kompri­miert der Ton mehr und mehr und kommt in den Clipping-Bereich, wobei er bei einer Regierstellung von etwa fünf einen leichten Power-Schub be­kommt. In dieser Einstellung kann man sehr schön singende Overdrive-Sounds mit überkippenden Obertönen produzieren. Durch den eben erwähn­ten Pre-EQ wird verhindert, daß hier ein für viele Preamps typisches und für Distortion-Sounds auch nicht unbedingt schlechtes, dünnes und Bass/Hö­hen-betontes Soundbild entsteht. Der Sound ist rund, singt und bietet das, was viele Blueser an ihrem Fender oder Boogie bei den Overdrive-Sounds so schätzen. Gerade für diese Sounds ist es auch ein gutes Features daß der Preamp über sehr große Output-Reserven verfügt, so daß man seiner Röhrenendstufe auf Wunsch ordentlich in den Hintern treten kann, um das Zusammenspiel aus leichter Vorstufen Verzerrung und Endstufenverzerrung zu erreichen. Zieht man den Gain bis zum Ende hin auf, kommen Power-Chord-Sounds, deren Dynamik und Fülle begeistern können- Die Bässe bleiben und druckvoll und fangen nicht an „rumzubrö­seln". Akkorde bleiben Akkorde. Zur Klangregelung kann man nur das gleiche sagen wie schon im Clean-Kanal: sehr gut abgestimmt und effektiv. Der Distortionkanal dann schließlich wartet mit ungeheuren Gain-Reserven auf, mit denen sich selbst der schlappeste Pickup zum absoluten Metal­brett hinreißen läßt Mit einem durchschnittlichen Humbucker muß man gerade so bis sieben, um die Vollbedienung zu bekommen, und der Weg von sieben bis elf ist noch verdammt lang. Erstaunlich ist, daß selbst bei diesen Distortiongraden die Dynamik erhalten bleibt Der Sound singt, die Gitarre spielt sich von alleine, aber jede Note und jeder Anschlag kommt durch, ohne vermatscht zu werden. Hervorragend ist angesichts der enormen Vorverstärkung das sehr gute Nebengeräuschver­halten. Die Distortion-Charakteristik ist angenehm hart mit einer Stärke im Mitten- und Höhenbe­reich. Rotzige Mitten und Höhen sind hier das Merkmal, ähnlich einem „sehr heißgemachten" Marshall. Die Durchsetzungskraft ist dabei natür­lich auch in Abhängigkeit der Endstufe zu sehen. ­Die Röhrenendstufe mit besseren Präsenzen bekam gegenüber der Transistor in Verbindung mit dem XR 88 den Vorzug, hiermit ließ sich ein sehr präsentes Ergebnis erzielen. lnteressant ist bei dem Preamp auch die gleichzeitige Nutzung von mehre­ren Kanälen, zum Beispiel die Kombination von Clean- und Crunch-Sound, wodurch sich zusätz­lich noch einige Möglichkeiten ergeben.

 

Soldano XR-88 ca. DM 5790,-  !!!


Gruß P.
staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)

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Offline Be.eM

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #4 am: 16.10.2007 17:20 »
Herzlichen Dank für diesen umfangreichen Nachschlag :-)

Ich habe den Preamp gestern bekommen und erstmals gespielt… und bestätige hiermit freudestrahlend alles, was da oben steht. Die Kanalumschaltung funktioniert auch wie richtig beschrieben per Ein-/Aus-Schalter. Jetzt muss ich nur noch die Nobels-Kiste entsprechend programmieren...



Grüße,
Bernd

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Offline Be.eM

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #5 am: 23.10.2007 12:55 »
Nur als kleines Informations-Update: Ganz so trivial ist es doch nicht (grundsätzlich). Ich habe die Kiste jetzt so beschaltet, wie es normalerweise sein sollte, und habe dann feststellen müssen, dass es nicht geht. Ich konnte zwar die Kanäle 2 und 3 schalten, aber der 1er wollte partout nicht. Ich habe dann mal den Schalter bzw. das Kabel vom Kanal 1 abgezogen, und *hokuspokus* hat's funktioniert, sobald die Kanäle 2 und 3 NICHT geschaltet sind, ist der 1er aktiv :-)

Ich habe deswegen ein wenig irritiert direkt an Soldano geschrieben und auch prompt eine Antwort erhalten... auszugsweise hier zu lesen:

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Bernd,
you have an X88 which has been modified so that only two switches are required and the clean channel is the default, when both other switches are open. We did this mod on a number of X88's so that the TC Electronics 2290 could be used to switch channels, as it had only two relays. […]
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Quintessenz: Es scheint also "a number of X88's" unterwegs zu sein, bei denen das genauso ist. Falls also noch mal jemand darüber stolpern sollte...

Grüße,
Bernd

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Offline uljo2311

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #6 am: 10.11.2007 16:35 »
Hallo Leute,

bringe dieses Thema wieder nach oben, da ich das gleiche Problem bald haben werde, jedoch mit 'nem CAE 3+! Er scheint ja genauso zu arbeiten wie der X88. Hinten sind zwei Klinkenbuchsen für CH2 und CH3 sowie eine für EQ. Zudem gibt es noch eine Mehrpolbuchse für den optionalen CAE Footswitch (5-pol)!
Leider hat der Typ von dem ich dem CAE kaufen will seinen Footswitch schon anderweitig verhökert! Der Footswitch für den Mehrpolanschluss hat 4 Schalter 3x CH und 1x EQ. Ich gehe also davon aus, dass die Mehrpolbuchse wie der nicht umgebaute X88 werkelt. Die Einzelbuchsen jedoch wie bei Bernds!
Könnte man den bereits hier im Thread geposteten Umschalter von Soldano nachbauen und würde er auch am CAE funktionieren? Wie könnte man denn die passenden Schaltzustände mit zwei Schaltern für die Einzelbuchsen realisieren, also gegnseitige Entriegelung?

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Offline Dr. Nöres

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #7 am: 12.11.2007 23:31 »
Beim CAE ist Clean default aktiviert. Crunch und Lead, jeweils beim Schalten der dazugehörigen Buchse. Es ist somit auch möglich Crunch und Lead gleichzeitig zu aktivieren, die Kanäle sind aber out of phase.

Steht auch alles im Bedienungshandbuch was auf der Herstellerseite downloadbar ist ;)

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Offline uljo2311

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #8 am: 13.11.2007 12:39 »
Damit hast Du bei den Klinkenbuchsen recht! Dies scheint jedoch nicht für die XLR Buchse zu gelten. Habe irgendwo ein Foto von dem CAE Footswitch. Er hat 4! Taster/Schalter. Hier scheint die Schaltmatrix ähnlich dem Soldano zu funktionieren! Daher auch meine Frage.
Kennt denn jemand die Belegung der XLR Buchse? Ist die veilleicht sogar gleich dem Soldano zuzüglich einem Schalter mehr für den EQ?

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Offline uljo2311

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #9 am: 11.12.2007 10:02 »
So, habe nun meinen CAE 3+. Bin auch schon am restaurieren. Dabei habe ich die Anschlüsse des 5 Pol XLR Stecker mal unter die Lupe genommen: Die Kabel der Klinkenbuchsen sind einfach vom Schaltkontakt der Buchse an den XLR Stecker weitergeführt. D.h. sobald eine Klinke eingesteckt wird ist diese Schaltfunktion nicht mehr am XLR Stecker. So kann man den Betrieb mischen. Alle Schaltleitungen (Ch2,Ch3, EQ) werden auf GND gezogen. Zusätzlich führt ein Pin 5V zur Versorgung des Pedals. Somit ist die Schaltlogik wie bei den Klinken (Dr. Nörres hatte Recht! ;)). Der vierte Taster am FS deaktiviert den zuvor gewählten Kanal und ist wohl nur im FS verdrahtet. Werde also die Schaltung von Aiken noch ein wenig modifizieren müssen. Des Weiteren möchte ich beim Umschalten einen eventuell aktiven EQ abschalten. Diese Funktion könnte man auch noch schaltbar machen. Mal sehen!

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Offline Dr. Nöres

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Re: Kanalumschaltung X88R
« Antwort #10 am: 11.12.2007 12:15 »
Interessant, poste doch mal ein paar Bilder.