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hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung

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Offline *genni*

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hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« am: 31.10.2007 00:42 »
hallo!

ich bin soeben dabei einen kleinen 6V6GT-eintakt verstärker für den PC zu basteln. verwendet werden sollen alte RFT-übertrager mit 5.5kohm/7ohm. unter verwendung von 8ohm-lautsprechern würden diese übertrager also 6.3kohm haben. deren ultralinear-anzapfung soll ebenfalls verwendet werden. jetzt stellt sich für mich die frage nach dem arbeitspunkt, wenn diese randbedingungen gegeben sind. ich habe da mein halbwissen schon mal angewendet und im datenblatt ein wenig herumgemalt und bin dabei auf folgendes gekommen:
Ua = 275V
Ug1 = -16.5V
Ug2 = 285V (war vorgegeben, da ich nur diagramme für 285V und 225V habe)
Ia = 43.6mA
Rk = 380ohm
Pout = 5W
ich würde also, wenn diese daten stimmen, eine anodenspannung von etwa 280V verwenden, Ug2 ergibt sich dann ja von allein durch die verwendung der UL-anzapfung (+47ohm-widerstand).

ist diese berechnung korrekt? gibt es eventuell einen günstigeren arbeitspunkt in hinsicht auf maximale klangqualität, auch wenn dadurch etwas weniger leistung in kauf genommen werden muss?

hoffe ihr könnt mir helfen .... der amp ist schon fast fertig und ich möchte ihn natürlich so schnell wie möglich hören (:

bilder gibts natürlich, falls euch das resultat meiner bastelei interessiert ... im anhang ist schon mal der schaltplan.

viele grüße
carsten

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Offline doctormolotov

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #1 am: 31.10.2007 01:15 »
Servus,

bei der Arbeitspunktfindung kann ich Dir leider nicht helfen, aber: auf cadsoft.de (wenn ich mich nicht irre) gibt es irgendwo die Eagle-Bibliothek tubes.lbr, die macht Dir das Leben bei Röhren-Schaltplänen leichter.

Gruß Bernhard

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Offline Kramusha

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #2 am: 31.10.2007 08:59 »
Ich hab eine editierte tubes.lbr, wo die PCB Fassungen von TT schon drin sind. Ich kann sie noch mal hochladen, falls Interesse besteht.

lg Stefan :)

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #3 am: 31.10.2007 11:06 »
danke aber diese bibliothek habe ich. ich mag nur aus mechanischen gründen keine sockel direkt auf der platine, deswegen der aufwand mit den pads. ist mir einfach lieber, wenn die sockel fest mit dem chassis verschraubt sind....

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Offline Kramusha

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #4 am: 31.10.2007 11:11 »
Kenn ich. Nach meinem jetzigen Projekt kommen auch alle Fassungen wieder aufs Chassis. Muss nur erst die ganzen Teile aufbrauchen.. ]:->

Lg stefan :)

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Offline doctormolotov

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #5 am: 31.10.2007 11:14 »
Servus Genni,

ok, verstehe ... Du machst auch das Layout mit Eagle. Hab bisher nur Schaltpläne damit gezeichnet und die möglichst übersichtlich.

Gruß Bernhard

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #6 am: 31.10.2007 12:28 »
hallo bernhard,
ja ich habe den plan auch nochmal ordentlich mit ersatzschaltbilder der röhren gezeichnet ... kommt dann ausgedruckt innen in den amp, damit ich in 10 jahren noch weiss, was ich da fürn mist zusammengelötet habe (:

hier mal ein paar bilder (werden nach und nach aktualisiert):
http://exilist.sf-itd.de/fileadmin/genni/Bilder/_Selbst%20gebautes/
--> 6V6se Hifi Amp (##).jpg

ich stelle auch gleich mal noch nen aktuelles bild hoch. stehe kurz davor das teil zum ersten mal in betrieb zu nehmen, also besser noch ein foto machen bevor dann alles zu asche wird (:

greetz
carsten

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Offline doctormolotov

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #7 am: 31.10.2007 12:57 »
Servus Carsten,

Das Gehäuse sieht ja mal schrf aus, vor allem die angefasten Durchbrüche im Multiplex! Sauber! Ist die Abschirmplatte eigentlich ne Platine oder einfach ne Kupferplatte?

Gruß Bernhard

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #8 am: 31.10.2007 13:15 »
ist platinenmaterial. gibts kiloweise bei pollin für recht wenig geld. ich nehm das immer für solche zwecke (und auch für die platinen -> aufbügeltechnik), weil ich hier nicht wirklich die möglichkeit habe stahl zu bearbeiten. da ich obendrein sowieso immer mit holz baue, kommt es nicht so auf die optik des innenlebens an (:

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Offline hallthom

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #9 am: 31.10.2007 13:55 »
Hallo,

Arbeitspunkte sehen soweit gut aus.
Bei der Gelegenheit könntest Du auch mal Triode-Mode ausprobieren. G2 über 100 Ohm an die Anode.
Die Impedanz des AÜ würde auch passen. Leistung geht natürlich etwas runter...


Gruss, Thomas
Die Elektronenröhren sind aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken, sie haben sich in einem Siegeszug ohnegleichen die Welt erobert. (Zitat von 1962)

Tube-Audio

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #10 am: 31.10.2007 14:13 »
so, der amp funktioniert. habe zwar etwas weniger spannung an der anode aber da muss ich erstmal noch den passenden siebwiderling besorgen.

tüftel gerade an der gegenkopplung herum. habe da testhalber mal ein poti reingehangen um verschiedene werte auszuprobieren. ist es normal daß der amp mit gegenkopplung lauter wird? mir wurde eigentlich gegenteiliges berichtet... auch fängt er in meinem fall unterhalb etwa 12kohm an plötzlich laut zu hupen. habe ich da eine mitkopplung gebaut oder ist das normal so?

grüße, carsten

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Offline doctormolotov

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #11 am: 31.10.2007 14:34 »
Servus Carsten,

hört sich irgendwie schon nach Mitkopplung an ... Kannst Du die Rückführung am anderen ende der AÜ-Sekundärwicklung anschließen?

Gruß Bernhard

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #12 am: 31.10.2007 15:32 »
hallo bernhard

habe ich soeben mal gemacht, jetzt wird der amp leiser wenn man die GK dazuschaltet. habe leider keine möglichkeit den frequenzgang zu messen um einen guten wert für den widerstand in der GK zu ermitteln, deswegen ist vorerst mal 20kohm drin ...

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Offline *genni*

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Re: hilfe gesucht bei arbeitspunkt-findung
« Antwort #13 am: 31.10.2007 16:46 »
okay hab den amp jetzt mal an meine "großen" boxen rangehangen (quadral amun MK-V .. geschlossene gehäuse, kein bassreflex), an denen er später zwar nicht spielen soll aber die kleinen breitbänder, für die er gedacht ist, sind im studi-wohnheim und da bin ich erst morgen wieder. die boxen haben 4ohm, der übertrager aber 8ohm, wie eingangs erwähnt.

fazit: irgendwas haut hier nicht hin. daß das letzte quentchen an brillianz bei solchen übertragern nicht zu erwarten ist war mir von vornherein klar, aber es klingt auch sonst ziemlich unsauber und verzerrt schon bei leicht über zimmerlautstärke. hier jodelt grad die frau melua was von spinnennetzen und ich hab das lied noch nie so schrecklich über diese boxen gehört ): wenn sie mal ihr stimmchen erhebt fängts an zu brazeln .... könnte an der beschaltung der vorstufen-triode eventuell etwas nicht stimmen? oder an der dimensionierung der koppel-C's (100n)? das lautstärkepoti ist 100kohm, das sollte eigentlich ein gängiger wert sein ... jemand ideen?

greetz
der ratlose carsten