Hallo,
ich hatte auch mal sowas.
Der Reverbtreiber ist eine Miniendstufe,die man genauso wie alles andere übersteuern kann.
Sind alle Rahmenbedingungen zufällig derart,daß beim Übersteuern ein Gitterstrom
in die Halltreiberröhre fließt,knickt ab dem Moment auch das trockene Signal ein,da
das ja auch vor dem 500p Kondensator weiterverarbeitet wird.Man hört also im trockenen Signal (ohne das der Reverbregler aufgedreht ist),wie es die Hallstufe übersteuert (und sich dabei "so richtig anstrengt"
).
Ist das der Fall,mußt Du denn Halleingangsteil vom Rest trennen,z.B. vor dem 500p
noch einen 100-220k Widerstand oder direkt am Gitter.Ändert am Hallpegel so gut wie gar nichts.
Wenn jetzt der Hallsound selber beim Anschlagen des tiefen E troztdem fuzzig klingt,
was auch oft (komischerweise immer bei Selbstbauamps) vorkommt,empfiehlt es sich
das Halleingangssignal in den Bässen zu entschärfen.Z.B. nach 500p den 1M mit 220p
überbrücken und den 1M statt an Masse auf 100K und den dann auf Masse und von da auch erst aufs Gitter.Der Hall klingt dann übrigens auch viel frischer,selbst,wenn man ihn voll aufdreht,und es dröhnt nicht so wie in einer Kathedrale.
Ein 2,2µF als Kathoden R reicht auch völlig.
tschüß,Thomas