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Nächstes Projekt: Transistor-Preamp

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Kpt.Maritim

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #15 am: 1.04.2008 10:52 »
Hallo Stefan

danke! Habe einen Farbenkoller gehabt. Man sollte nichtüber Bilder schreiuben, die man erst noch malen will, doer man sollte sie so malen, wie man schriebn.

Habs jetzt krrigiert
Martin

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Offline Rockopa58

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #16 am: 1.04.2008 12:01 »
Hallo Martin,

aber wenn Du den Drainwiderstand veränderst, änderst Du auch den Drainstrom.
Damit ändert sich auch der Spannungsabfall über dem Sourcewiderstand und ergibt eine andere Gatevorspannung. Dein Arbeitspunkt wandert also schon etwas.

Gruß
Peter, der eigentlich gar keine Zeit hat  :(

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Offline doctormolotov

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #17 am: 1.04.2008 12:11 »
Hallo zusammen,

kann hier nicht besonders viel Theorie oder Vergleichswerte von verschiedenen Transistoren bieten.
Wollte nur anregen, mal die Schaltung der zvex Box of Rock anzuschauen.
Im Wesentlichen 3 Stufen mit BS170, und die Schaltung erinnert ein klein wenig an Röhrenvorstufen...
Die Kiste ist das mit Abstand amtlichste, was ich an Transistorzerre gehört habe. Rund und warm sind da durchaus treffende Adjektive.

Ob da mit anderen Transistortypen noch mehr geht, kann ich nicht sagen. Die Schaltung ist aber auch schnell aufgebaut und mal getestet.

Nen Schaltplan mag ich nicht anhängen, weiß nicht, wie das bei meiner Ausgabe mit dem Copyright ist...
Hab se in nem anderen einschlägigen Forum gefunden, soviel dazu.

Edit: http://img242.imageshack.us/img242/9091/roxofbockdc1.png
Ein Link sollt schon gehen....

Gruß Bernhard
« Letzte Änderung: 1.04.2008 12:23 von doctormolotov »

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Offline Saucerman

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #18 am: 3.04.2008 14:27 »
Hi,
fett, danke für die Diskussion :)
Jetzt finde ich grad mal 5 Minuten hier endlich mal wieder was zu hinterlassen, zwischen all dem Abi- und Linux-installier-Stress.
Hyde
D&R 8000.

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Kpt.Maritim

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #19 am: 3.04.2008 20:34 »
Hallo Rockopa,

nöööö, da ändert sich nix bewegendes, ich habe es eben mit 2SK117 ausprobiert. Warum soll sich auch der Strom ändern, der FET ist ja praktisch eine Konstantsromquelle. Die interssiert nicht, wie hoch die Spannung ist. Da die Kennlinien parallel zur Drainspannung verlaufen kann sich da auch nicht viel ändern. Wenn doch hätte der FET eben nicht Kennlinien die er hat. genau das selbe Phänomän gibt es übrigends bei Pentoden. Allerdings ist es da etwas frickliger, weil du hier noch eine UG2 hast.

Viele Grüße
Martin

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Offline Andy

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #20 am: 4.04.2008 12:18 »
Hi,

wirklich spannendes Thema!!!

Möchte nur als alternativen Ansatz mal auf die Funktionsweise des GT2 hinweisen, ähnliche Dinge sind auf der LXH-Seite zu (einfach LXH2 yahun), da gibt's einen Link zu einer externen Seite mit Clips - die klingen ziemlich gut!

Gruß

Andy


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Offline Rockopa58

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #21 am: 4.04.2008 22:55 »
Na gut Ihr Spanner  ;D hab mich mal für nen Moment losgerissen  :laugh:

Hallo Martin,

habe Deine Antwort auch gerade eben gelesen.
OK! klar verlaufen die Kennlinien bei SperrschichtFETS ähnlich wie bei Pentoden.
Deshalb funzt ne Triode aber nicht vertikal und ne Pentode horizontal  ;D
Die funktionieren schon völlig gleich!! Nur daß die Darstellungsart eben etwas abweicht.
Auch die Berechnung ist völlig gleich. (Schirm- und Bremsgitter lassen wir mal raus, weil der FET ja auch keine hat und braucht :))
Was wiederum bei J-FET und Pentode ähnlich ist, daß Du die Pentode nicht verzerrungsfrei bis 0V Gittervorspannung aussteuern kannst und der J-FET da schon zugeschnürt ist.
Die Source-Basisschaltung entspricht der Katoden-Basisschaltung, funzt so und wird auch genau so berechnet!
Wie sich Dein Arbeitspunkt jetzt im Kennlinienfeld bewegt, sieht bei FET und Röhre zwar unterschiedlich aus, hat aber die gleichen Auswirkungen wie bei Triode und Pentode.
Somit wären wir wieder bei meinem Ausgangspunkt:
Durch Änderung des Drainwiderstandes wird der Arbeitswiderstand der Source-Basisschaltung verändert.
Dadurch ändert sich, nach Spannungsteiler-Betrachtung, die Lage der Arbeitsgeraden. Sie schneidet die Kennlinien in einem anderen Winkel. Dadurch liegt Dein früher eimal fetgelegter Arbeitspunkt aber schon völlig woanders.
Über Deinen Sourcewiderstand, den Du einmal für die ursprüglichen Verhältnisse ausgerechnet hattest, um die Gatespannung im Arbeitspunkt festzulegen, fällt jetzt eine andere Spannung ab und erzeugt eine andere als vorher bestimmte Gate-Vorspannung. In gewissen Grenzen läuft das anfangs noch recht linear ab, weswegen ich da bei meinem Treter auch keinen großen Rummel mit gemacht habe. (Deshalb funzt ja auch G2-Control besser bei Kathoden- als bei fixed Bias)

Und er bewegt sich doch  :devil:

Schönes Wochenende

Gruß
Peter
« Letzte Änderung: 4.04.2008 23:28 von Rockopa58 »

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Offline Rockopa58

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #22 am: 5.04.2008 00:02 »
wirklich spannendes Thema!!!

Hallo Andy,
eigentlich warst Du es ja, der mich wieder auf diesen Trip gebracht hat!!!  ;D
Du hast doch sicher auch noch ein par Dinger in der Tasche die Du hier ruhig mal auspacken könntest.  ;)

Schönes Wochenende

Gruß
Peter

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Kpt.Maritim

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #23 am: 5.04.2008 10:23 »
Hallo Rockopa,

Zitat
Durch Änderung des Drainwiderstandes wird der Arbeitswiderstand der Source-Basisschaltung verändert.
Dadurch ändert sich, nach Spannungsteiler-Betrachtung, die Lage der Arbeitsgeraden. Sie schneidet die Kennlinien in einem anderen Winkel. Dadurch liegt Dein früher eimal fetgelegter Arbeitspunkt aber schon völlig woanders.

Der verschiebt sich nur nach links oder recht, der Strom un die Vorspannung des Gate bleiben konstant (vorrausgesetzt wir nehmen keinen Arbeitspunkt mit ganz kleinser Spannung wo die Kennlinien aus der U-Achse Aufsteigen). da nun alle Kennlinien parallel zur U-Achse verlaufen tut sich an der Aussteurung überhaupt nichts, wenn du die Versorgungsspannung oder auch den Drainwiderstand änderst. Unten hängt eine verdeutlichende Skizze an. Die zeigt vier verschiedene Arbeitspunkte die sich durch unterschiedliche Spannungen und Drainwidertände (Anodenwiderstand) unterscheiden. Der Sourcewiderstand (Katahodenwiderstand) ist immer gleich und beträgt 150Ohm. Die blauen Punkte markieren jeweils den aussteuerbaren Bereich.

Was sehen wir?
1. Der aussteurbare Bereich reicht in allen vällen von 0V bis -0,3V am Drain. Da wir den Drainwiderstand und die Spannung variiert haben, die Aussteurbarkeit aber gleich geblieben ist, muss die unabhängig von den genannten varaierten Werten sein.

2. Die Verstärkung ist bei den geraden mit gleicher Farbe (gleicher Drainwiderstand) gleich, egal wie hoch die SPannung ist. Ergo ist die Verstärkung unabhängig von der Spannung, nicht jedoch vond er Größe des Drainwiderstandes.

Wenn du die Versorgungspannung änderst ändert sich eben nicht der Strom, der Spannungsabfall über dem Drainwiderstand bleibt also gleich, die überschüssige Spannung liegt jetzt am Fet zwischen Drain und Source an. Wenn due den Drainwiderstand änderst, ändert sich auch nichts am Strom, der Spannungsabafall über einem Widerstand der kleiner geworden ist, wird kleiner. Ergo verschiebt sich der Arbeitspunkt eigentlich nur zur höheren Spannung hin.

Dein Hauptirrtum liegt meines ercahtens in folgendem Punkt:

Zitat
Die funktionieren schon völlig gleich!! Nur daß die Darstellungsart eben etwas abweicht.
Auch die Berechnung ist völlig gleich. (Schirm- und Bremsgitter lassen wir mal raus, weil der FET ja auch keine hat und braucht Smiley)
Was wiederum bei J-FET und Pentode ähnlich ist, daß Du die Pentode nicht verzerrungsfrei bis 0V Gittervorspannung aussteuern kannst und der J-FET da schon zugeschnürt ist.

Es ist eben kein Unterschied in der Darstellungsart. Die Unterschiede sind gravierend. Der hauptunterschied, der durch die Vertikelen Kennlinien der pentode entsteht, ist der unendlich große Ri. Was hat denn einen unendlich großen Ri? Eine Kosnatntsromquelle, und was ist das wesen einer solchen. Due kannst in reihe geschaltete Widerstände verändern wie du willst, ebenso die Spannung, der Strom bleiubt gleich. ergo bleibt da jedem Strom geneu eine Vorspannungskennlinie netpricht auch die Vorspannung gleich. Und folglich auch die Aussteuerung. QED

Trioden hingegen haben einen endlichen Ri, sie halten den Strom bei Erhöhung der Versorgungsspannung nicht konstant, folglich verändert sich auch die Gittervorspannung und folglich auch die Aussteurung. Ich halte diesen Unterschied für Signifikant zwischen Trioden auf der einen und FETs und Pentoden oder der anderen Seite, er ist sehr viel gewichter als einfach nur Darstellungsunterschiede. Ein Darstellungsunterschied, läge vor, wenn Pentodenkennlinen in logarithmisch geskalte Diagramme gezeichnet würden oder ähnliches, hier handelt es sich aber um einen ebenso gut mess- wie berechnbaren Unterschied. Sonst hätte man doch die Pentode garnicht erfinden brauchen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Rockopa58

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #24 am: 7.04.2008 15:20 »
Hallo Martin,

gut daß es so fachlich versierte Mitleser gibt!!!  :laugh:

Habe die Quellen meines Fehlschlusses gefunden.

1. Wenn man schon ne Kennlinie hat, sollte man auch ruhig mal nen Blick drauf werfen.
2. Mal so auf die Schnelle aus dem Hinterkopf heraus sollte man auch nicht posten, sondern doch die Dinge noch mal in Ruhe überdenken.
3. Sollte man Röhren- und FET-Projekte von einander getrennt betrachten.
4. Sollte man auch seine Aufzeichnungen zu den Projekten mal raussuchen und gucken, was man da so getrieben hat.

Betrieb Triode / Pentode in Kathoden Basis Schaltung:

Prinziepiell ist die Berechnung natürlich gleich. Die eigentliche Funktion hat bei Triodenbetrieb der Pentode ( Schirmgitter unbeschaltet oder über 1k mit Anode verbunden ) auch relativ gleiche Betriebseigenschaften.
Bei Vollbeschaltung der Pentode ergibt sich das "Konstantstromverhalten" über den verwertbaren Kennlinienbereich, auch wenn die Anodenspannung geändert wird.
Erst eine Änderung der Schirmgitterspannung führt zur vertikalen Verschiebung auf andere Gittervorspannungen und deren Kennlinien.
Erst dadurch entsteht ein anderer Anodenstrom und über einem Kathodenwiderstand ein anderer Spannungsabfall. Dieser führt dann "annähernd !" die Gittervorspannung nach.

Bei FET's ist aber das ähnliche Verhalten einer vollbeschalteten Pentode Bestandteil ihrer Charakteristik.
Was Du ja richtig und treffend an meinen Ausführungen bemängelt hattest. :-*
Deshalb funzt das auch alles so, wie von Dir beschrieben.

Einen weiteren Fehler von mir habe ich auch noch entdeckt:
Ein N-Kanal-FET ist bei 0 Volt am Gate natürlich nicht voll zu, sondern voll auf !  :(

Hoffe bei der mitlesende Gemeinde jetzt die  ??? ??? ??? beseitigt zu haben.

Sorry, aber wenn man sich in seiner Ansicht erst mal fetgebissen hat, dreht man sich im Kreis  >:(
Ein Wochenende und Überschlafen wirkt dann Wunder.

Danke und  :bier:

Gruß
Peter




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Kpt.Maritim

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Re: Nächstes Projekt: Transistor-Preamp
« Antwort #25 am: 7.04.2008 15:25 »
Hallo Rockopa,

als wir die Dikussion gestartet haben, war mir noch nicht klar, dass ich "gewinnen" würde. Erst dadurch alles breit erklären zu müssen habe ich auch alles viel besser verstanden. Darum Danke ich für den konstruktiven Widerspruch.  :bier: Ich nehme heute Abend eines auf dein wohl.

Viele Grüße
Martin