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Bassverstärker mit wenig Watt

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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #30 am: 15.12.2007 18:23 »
Hallo,

Zitat
der letzte meint immer den letzten vor der Klasse A last. Für die Vorrühren ist es dannd er Entkoppelko und für die Endröhren der Siebelko... ...Ob du die Vorstufe mit 100uF sieben musst, kannst du dir selbst beantworten. Ich habe doch weiter oben erklärt, wie man diesen Elko also dessen Blindwiderstand bei der unteren Grenzfrequenz dimesnionieren sollte.

Alles klar da hatte ich nur nen kleinen gedanklichen Hänger.

Zitat
Wazu brauchst du soviel Spannung, die 6N1P läuft doch gut bei kleinen SPannungen, sie ist ja dafür geradezu gemacht.

Stimmt... da geht einfach der "viel Volt == viel Sound"-Schweinehund mit mir durch, werde den mal an die kurze Leine nehmen.

Viel Spaß und schönen Gruß

Mathias

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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #31 am: 22.12.2007 16:51 »
Hallo,

es hat sich was getan, da ich dem optischen Aspekt auch Tribut zollen will werde ich die 6SL7 in der Vorstufe und die 6V6 in der Endstufe verwenden.
Auch ist der Übertrager laut Martin anders aufgebaut als gedacht, die Gegenkopplungswicklung ist nicht seperat und die Primärseite weist ebenfalls eine Anzapfung auf.
Die Röhrenbestückung ist also geklärt, ebenso die Versorgungsspannung für vor- und Endstufe.
Rg1 und Rg2 sind so aus dem GE Datenblatt übernommen, insgesamt müssen die Werte dann öhrisch geprüft werden.

Hier also ein aktualisierter Schaltplan im Anhang, sollten keine Aufschreie kommen werde ich mich an ein Layout setzen um das ganze im Chassis unterzubringen.
Hier kommt dann die Frage auf ob Turret-Board, Lötleiste, PTP, mit Terminals oder auf Eyelets, eine geätzte Platine kommt bei einem so einfachen Aufbau nicht in Frage.

Schönen Gruß

Mathias

PS: Anhang
« Letzte Änderung: 22.12.2007 16:53 von KippeKiller »

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Offline Ramarro

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #32 am: 22.12.2007 17:41 »
Hallo Mathias,

die zweite Stufe würde ich doch lieber mit Katodenwiderstand betreiben, denn da Du nach der ersten nicht durch eine Klangregelung oder sonstwie stark abschwächst, ist der Pegel für gerade mal etwa -1,3V Gitterspannung zu hoch und es wird zerren.
Für den Aufbau würde ich als leidenschaftlicher Drahtvermeider solche schmalen, einreihigen Lötösenleisten nehmen und die genau da hin setzen, wo ich sie gerade brauche. So wie man das oft in alten Radios sieht.

Grüße,
Rolf
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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #33 am: 22.12.2007 18:05 »
Hallo Rolf,

Zitat
denn da Du nach der ersten nicht durch eine Klangregelung oder sonstwie stark abschwächst, ist der Pegel für gerade mal etwa -1,3V Gitterspannung zu hoch und es wird zerren.

Sind die 1,3V ein Erfahrungswert oder hast Du da Wissen welches Du teilen möchtest bezüglich der Leckstromschaltung mit der 6SL7?
Die Gedanken hab ich mir auch gemacht, aber ich will es trotzdem versuchen, es kann ja auch ganz anders kommen.
Ein Kathodenwiderstand nebst Kondensator und ein kleinerer Gitterableitwiderstand sind schnell eingelötet, wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Zitat
Für den Aufbau würde ich als leidenschaftlicher Drahtvermeider solche schmalen, einreihigen Lötösenleisten nehmen und die genau da hin setzen, wo ich sie gerade brauche.

In der Art hab ich es auch bei meinem 50Watt Verstärker gemacht, die Tendenz geht diesmal allerdings zu einem Eyelet-Board mit ein paar Turrets dazu, ist einfacher zu warten und übersichtlicher. Sieht eben nicht so schön aus. Zwickmühle  :)
Zum Layout werde ich mir aber wie gesagt noch intensiv Gedanken machen wenn ich die genauen Abmessungen aller zu verwendenden Teile kenne.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline Ramarro

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #34 am: 22.12.2007 18:21 »
Sind die 1,3V ein Erfahrungswert oder hast Du da Wissen welches Du teilen möchtest bezüglich der Leckstromschaltung mit der 6SL7?
Die Gedanken hab ich mir auch gemacht, aber ich will es trotzdem versuchen, es kann ja auch ganz anders kommen.
Ein Kathodenwiderstand nebst Kondensator und ein kleinerer Gitterableitwiderstand sind schnell eingelötet, wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Selbst habe ich diese Schaltung noch nicht ausprobiert, konnte mich aber erinnern, dass ich den Wert in meinem uralten Fachkundebuch aus den sechzigern stehen habe, von mir selbst in Bleistift eingetragen laut einer Information durch meinen Berufsschullehrer.  8)  Der kannte sich jedenfalls mit Röhren bestens aus, ein Praktiker, der vorher als Entwickler gearbeitet hatte.
Ja klar, probier's halt aus, nur so gewinnt man an Erfahrung. Schau Dir vielleicht auch noch mal den Dynacord BassKing an. Wenn ich mich recht erinnere, hatte zumindest der EchoKing auch so eine Schaltung drin.

Grüße,
Rolf
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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #35 am: 22.12.2007 18:26 »
Hallo Rolf,

dankeschön genau solche Anmerkungen sind es Die mir weiterhelfen da es zu dieser Schaltung recht wenig zu finden gibt und sie wird auch nicht oft verwendet.
Die Dynacords werd ich mir mal anschauen, da gabs beim letzten Verstärker auch schon viel zu entdecken.
Grundlegende Änderungen (ausser an V2 evtl. eben) wollte ich jedoch nicht mehr vornehmen da ich zu Potte kommen will.
Immer nur planen und rechnen bringt einen eben auch nicht ewig weiter.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #36 am: 22.12.2007 19:13 »
Hallo

Die zweite Stufe wird auf jeden Fall zu zerren beginnen, wenn man einen bestimmten Eingangspegel überschreiten (müssten etwa 30mV sein). Es wird auch eine schöne Kompression geben, weil bei stärkerem Gitterstrom die Last für die Vorstufe auf einmal sehr abnehmen wird. Damit ist die Last gewissermaßen Pegelabhängig, da sie im Gitterstromgebiet kleiner ist, als ohen Gitterstrom und jetzt schrammt der Arbeitspunkt ja gerade immer so an der Grenze zum Gitterstromgebiet. Die Frage ist, ob das gewollt ist und wie genau es klingt. Ich werde was ganz ähnliches bauen, die Schaltung hängt unten und will diese Kompression aus bestimmten Gründen haben, das hängt mit der Lautsprecherkonstruktion zusammen. Sollte es nicht gut klingen, ist der 10Meg schnell durch 1Meg zu ersetzen, der Koppelkondensator ist ebenfalls leicht zu vergrößern, und ein Rk kann auch Problemlos eingefügt werden.

Da meine Schaltung ähnlich primitiv ist, hänge ich das Layout für die Verdrahtung unten an, man sieht, dass ich mit einer 5er Lötöse aukomme. Mathias wird wegen der größeren Erlkos eventuell etewas mehr Platz brauchen, hat dafür aber auch keine Gleichrichterröhre.

Zur SChaltung von Mathias ist vor einem Aufbau und Hörtest nur noch zu sagen, dass er vergaß die Heizung an Masse zu legen oder gar zu symmetrieren.

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Offline Ramarro

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #37 am: 22.12.2007 19:27 »
Naja, wenn's brummt, wird er da schon noch drauf kommen.  ;D
Vielleicht noch was für den Philosophen in Dir, Martin, wann ist eine Last größer oder kleiner? Nach meinem Verständnis wird sie größer wenn sie LÄSTIGER wird.  :) Elektronikmäßig gesehen also, wenn ein Lastwiderstand kleiner wird. Ein Widerspruch in sich?  ;)

Grüße,
Rolf
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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #38 am: 22.12.2007 19:36 »
Hallo,

klar die Heizung wird mit zwei 100R Widerständen oder einem Poti gegen Masse symmetriert, danke für den Hinweis wäre beim Aufbau passiert aber im Plan sollte es auch sein.
Beim Layout bin ich grad wieder über einen Matchbox-Thread gestolpert, sogefällt es mir ja schon am besten und man kan die Leitungswege schön kurz halten.

Schönen Gruß

Mathias

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Kpt.Maritim

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #39 am: 22.12.2007 21:49 »
Hallo Rolf,

zum Glück bin ich auf sprachanalytische Philosophie (kannste so abgooglen) spezialisiert. Wir gehen bei philosophischen Problem so vor, dass wir die Sprache analysieren in der das Problem formuliert ist. Dann kann dreierlei passieren. Ersten kann das Problem verschwinden, dann war es ein reines Sprachverstänbdigungsproblem, zweitens kann die Lösung gefunden werden, dann war die Spürache unzulänglich und konnte hier präzisiert werden, drittens kann das Problem bestehen blöeiben aber nun in Form einer klaren Frage gebracht werden.

Hier haben den ersten doer zweiten Fall. Gucken wir usn das Deutsche an, denn ain dieser Sprache hast du das Problem formuliert, dann stellen wir fest, dass das die Worte "Last" und "Leistung" eine gemeinsame Wurzel haben. Deswegen ist Last zweideutig. Denn es kann etwas meinen, an dem große Leistung abfällt, das ist bei konstanter Spannung bei kleineren Widerständen der Fall, weswegen sie in diesem Sinne größere Lasten darstellen. Andererseits wird jede elektrische Last als Widerstanbd beschrieben, sei es eine Blind- oder eine Ohmsche Last. Das ist in gewissem Sinne auch zutreffend, denn Blindlasten verbrauchen ja keine Leistung. Na jedenfalls ist das Maß für Last nach diesem Verständnis der Widerstand in Ohm, und da ist wiederum ein größerer folglich eine Last. Wir haben es also mit dem ganz harmlosen Fall zu tun, dass das Wort "Last" zwei Bedeutungen hat, einerseits die technische die ich als zweites Erläutert hatte, und einerseits die es aus seiner Etymaologie, die es mit leistung teilt, bezieht. Wo ist das Problem, solche Worte gibt es massenhaft im Deutschen z.B.

Ball, Feder, Schiene, blau, sein, Masse und Röhre

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #40 am: 4.01.2008 23:13 »
Hallo,

derzeit trage ich eine kleine Last auf meinem Rücken die weder leichter noch schwerer wird, also lade ich sie hier einmal ab.

Es handelt sich um die Wärmeabgabe der 6SL7 und der 6V6.
Wie viel Wärme geben die beiden ab und welche Möglichkeiten gibt es das Gehäuse dennoch so niedrig wie nur möglich zu halten?
Ideal wäre es das Gehäuse insgesamt auf 20cm Höhe zu bekommen.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline Ramarro

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #41 am: 5.01.2008 00:05 »
Na jedenfalls ist das Maß für Last nach diesem Verständnis der Widerstand in Ohm, und da ist wiederum ein größerer folglich eine Last.

Ach ja, das war mir irgendwie entglitten. Ist aus meiner Sicht falsch, stellt doch nach meinem Weltbild (und wohl auch nach allgemeinem Verständnis) ein niedrigerer Widerstand die größere Last dar. Mag mich deswegen aber nicht streiten.

Grüße,
Rolf
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Kpt.Maritim

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #42 am: 5.01.2008 00:17 »
Hallo Rolf,

schade, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Da gibt es nichts zu streiten, das Wort "Last" wird doppelsinnig verwendet und Ende der durchsage. Jede Verwendung läßt sich motivieren. So ist das eben in der Sprache. Es gibt da ein Schöndes Gleichnis: Sprache ist ein Schiff auf Hoher Seee, dass niemals eine festen Hafen einlaufen kann und ständig umgebaut wird um den Erfordernissen gerecht zuw erden. "Last" ist eben eine Planke, die zwei lecks gleichzeitig abdichtet. ist doch mit "Röhre" genau so. Ich könnte auch sagen, die möchte lieber Vakuumrelais oder was auch immer sonst sagen, weil doch die meisten Röhren garnicht Röhrenförmig sind. Wen störts so lange aus dem Zusammenhang hervorgeht welche Bedeutung gerade gemeint ist.

Viele Grüße
Martin

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Offline Ramarro

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #43 am: 5.01.2008 00:26 »
Tja, wirklich schade, Martin, das verstehe ich tatsächlich nicht. Bin nun mal leider kein Philosoph.  :( Natürlich geht aus dem Zusammenhang hervor, welche Bedeutung gemeint ist, sachdienlich ist das jedoch nicht gerade und besonders in technischen Bereichen auch unüblich und unnötigerweise verwirrend.

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Kpt.Maritim

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Re: Bassverstärker mit wenig Watt
« Antwort #44 am: 5.01.2008 00:49 »
Hallo Rolf

Jetzt hast du's.

Zitat
sachdienlich ist das jedoch nicht gerade und besonders in technischen Bereichen auch unüblich und unnötigerweise verwirrend.

Die Worte "sachdienlich", "unüblich" und "unnötig" zeigen, dass Sprache nichts festes sondern etwas normatives ist. Denn es sind reine Normenbegriffe. Wenn du so argumentierst wird ein Schuh draus., weil du nicht mehr argumentierst, wie Sprache ist, sondern sein soll, du machst einen Vorschlag für eine Verbesserung unseres Schiffe zur besseren Seetüchtigkeit.

Wenn du gerne was über sprachanalytische Philosophie lesen möchtest, was unterhaltsam ist ohne oberflächlich zu sein, dann ließ mal Hillary Putnam: Die Bedeutung von "Bedeutung" Oder noch viel besser und allgemeiner: Thomas Nagel: Was bedeutet das alles Letzteres bekommst du als Reklamheftchen für ganz kleines Geld in jeder Unibuchhandlung oder bestellst es bei den üblichen Verdächtigen.

Vielleicht empfielst du mir im Gegenzug ein schönes Buch aus dem Gebiet deines Steckenpferdes?

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 5.01.2008 00:53 von Kpt.Maritim »