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Fragen über Fragen

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Offline killy

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Fragen über Fragen
« am: 4.02.2008 13:42 »
Hi,
mein erster beitrag hier ist eine relativ bescheidene Frage:

Ich habe vor, mir als erstes Projekt den Fender Champion 600 nach 5C1 Schaltung nachzubauen. (bis jetzt hab ich immer nur kleine Bodentreter-Effekte gebastelt)
Ich hab die Schaltung länger Studiert und mir kommt vor, ich hätte ziemlich alles verstanden, wo, wie und was durch die leitungen fließt.

jetzt such ich gerade die ganzen Teile im Internet und sehe, dass es die Werte (speziell bei den Widerständen) zum teil so nicht gibt.

hier mal meine Liste (lt. www.ampware.com schaltplan):
Widerstände (Ohm):
500
25k
75k
250k
2M
5M
1M Poti: nehme ich für Volume immer log? normalerweise schon, weil unser gehör ja entsprechend wahrnimmt? (in der Schaltung ist leider nicht alles so schön angegeben)
Caps (uF):
0,02
0,05
8
25

soll ich da einfach die nächstliegenden Werte nehmen, oder sollte ich jeweils die nächstgrößeren, oder jeweils die nächstkleineren Werte nehmen, oder gibts eine Regel, nach der man da testen kann? (im Schaltplan sind ja zT auch die Spannungen angegeben, die fließen sollten.)

Mein Gedanke wäre: Die Bauteile haben eine Toleranz von 5-10%, in der Schaltung steht, dass die gemessene Spannung +/- 20% ok ist.
Also: wäre es wahrscheinlich egal, wenn ich statt nem 500 ohm einen 470 ohm widerstand nehme, da mit toleranz ja eigentlich (statistisch) zwischen den beiden kein Unterschied existiert. (zumindest statistisch) oder soll ich mir immer ein paar von den Widerständen kaufen und nachmessen, welcher am nächsten beim Wert im Schaltplan liegt?
(und selbiges natürlich auch bei den Kondensatoren)

was ich mir auch noch gedacht habe: Da im Schaltplan alles sehr "runde" Werte vorkommen, wir derjenige, der das entworfen hat, die wohl rechnerisch ermittelt haben. Da aber nichts ideal ist (schwankung der netzspannung, toleranzen bei bauteilen, ...) wird es wohl reichen, die jeweils nächstgelegenen Werte zu verwenden und dann mal zu schaun (klingt so jetzt zwar "unprofessionell" aber keine angst, ich geh die sache nicht so "legèr" an, wie der vorige Satz klingt).
aber bitte sagt was dazu, weil ich will keinen blödsinn machen. lieber überleg ich mir davor alles ordentlich als dass ich bauteile verschwende und viel unnötig ein und aus löten muss, oder gar unnütze risiken eingehe. (jedes unnötige messen in so einem kasten ist ja wohl ein risiko, denk ich. aber das mach ich dann wahrscheinlich eh mit nem profi)

Ich würde die Sache gerne sorgfältig machen. Da ich dem Röhrensound verfallen bin, soll der kleine Amp dann natürlich auch möglichst gut klingen. mal abgesehen von speaker und kabinett, aber da muss ich mich erst noch besser informieren.
ich will das projekt mal bis mitte ende sommer halbwegs fertig haben. also ich hab wirklich genug zeit, ordetnlich zu planen und zu arbeiten.

und zuletzt noch eine Frage: in dem Layout auf der ampware-seite steht da beim trafo nicht, was das für ein typ ist, oder was da für spannungen rauskommen sollen. (nur bei der "RED"-Verbindung steht einmal klein 340V) heisst das, dass der Trafo 340V liefern soll? und dann nochmal was für die Heizung der Gleichrichterröhre und dann nochmal 6.3V für die anderen Heizungen und lämpchen etc?
Übertrager? lt. meiner recherche müsste ein 125A35A passen.
ich hätt nen PT gefunden, der folgende Angaben hat: 340-0-340V - 70mA; 6,3V - 2A; 5V - 2A; würde sowas passen?

achja, und mir fällt nochwas ein: die Schaltung ist ja wahrscheinlich für 110 volt und nicht für 230 und die sicherung ist mit 2A angegeben. muss ich für 230 V Netzspannung auch eine 2A hernehmen, oder einen anderen Wert? oder ist es für solche Fragen eh noch zu früh?
(ich weiss, hinter dem PT ist das dann ja eh egal, aber die sicherung liegt ja davor...)



danke und schönen gruß,
christian.

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Offline blaublaublau

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #1 am: 4.02.2008 13:57 »
Hi Christian

Wenn du immer den nächstliegenden Wert nimmst, fährst du sicher nicht schlecht. Wenn du dir über die zu erwartenden Folgen einer Wertveränderung klar bist, kannst du dich natürlich auch in jedem einzelnen Fall für den nächstkleineren oder grösseren Wert entscheiden. Die Unterschiede dürften aber meist gering sein.

Dein Link führt mich ins nichts, daher kann ich zu deiner Trafofrage nichts sagen.

Die Sicherung musst du anpassen. Wenn du die Primärspannung verdoppelst (von 110 auf 220), halbiert sich bei gleicher Leistung der Strom....

Gruz

Yves

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Offline killy

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #2 am: 4.02.2008 14:16 »
thx.
das mit der sicherung hab ich mir genauso gedacht. (war bei mir aber eher intuitiv, als dass ich da viel nachgedacht hab. is mir nur grad beim schreiben meines obigen eintrags so vorgekommen)

der link ist oben falsch: http://www.ampwares.com/ffg/schem/champ_5c1_schem.gif  - die schaltung
und - http://www.ampwares.com/ffg/schem/champ_5c1_layout.gif - hier das layout wo noch ein paar infos drinstehn.

Und nur so zur info:

ich habe auf längere sicht vor, mir einen VibroChamp mit zusätzlichem Reverb zu bauen. da kann ich dann auch die trafos weiterverwerten und wenn das neue projekt wirklcih funktioniert kann ich mir noch trafos kaufen, dass ich beide amps verwenden kann.
(aber dazu werde ich wahrscheinlich frühestens nächsten herbst kommen. jetz will ich mir mal für mein erstprojekt zeit nehmen.)

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Offline Bierschinken

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #3 am: 4.02.2008 14:33 »
Hallo Christian,

ein schönes Anfänger Projekt hast du dir da ausgesucht.
Die 5C1 Variante mit der Pentode in der Vorstufe wird eher selten kopiert, umso gespannter bin ich was du draus machst  :)

Bei den Bauteilen nimmst du einfach naheliegende Werte die am ehesten erhältlich sind.
Oftmals ists sogar so dass da gar kein Unterschied mehr besteht wenn man sich z.b. die Toleranzen vor Augen führt. Dein Beispiel statt eines 500k einen 470k war da schon ganz richtig.

Gehen wir mal die Teileliste durch:

Die Kondensatoren mit 8uF und einer Spannungsfestigkeit von 450V sind Elkos.
Die bekommst du ohne weiteres, auch hier im Shop.

Der Kondensator an der Kathode der 6V6 hat 25uF und sollte ruhig etwas Spannungsfester sein als 25V. Ich würde einen 22uF Elko mit 35V oder 63V wählen.

Für die restlichen 3 Kondensatoren verwendest du Folienkondensatoren á la Mallory, Orange Drop oder Xicon. Wichtig ist die Spannungsfestigkeit! Du MUSST 630V typen nehmen.
Statt des .05uF nimmst du 47nF und statt des .02uF nimmst du 22nF.
Der Unterschied ist so gering dass er praktisch nicht vorhanden ist....nicht zu vergessen, das ist keine Raketenwissenschaft  ;)

Nun zu den Widerständen:

Die 75k am Eingang wirst du nicht bekommen. Üblich sind bei Gitarrenverstärkern 68k. Es würden hier 1/2W Typen absolut ausreichen.

Den 5M am Gitter der 6SJ7 wirst du auch nicht bekommen. Da musst du nach 4,7M schauen.
Auch hier reicht ein 1/2W Widerstand.

Den 250k an der Anode der 6SJ7 könnte man bekommen. Ansonsten nimmst 220k oder 250k, je nach dem was du bekommen kannst. Hier solltest du allerdings 2W-Typen verwenden.

Ebenso sollte der 2M ein 2W Typ sein. Hier wirst du auch ausweichen müssen auf einen 2,2M Widerstand.

Das Poti mit 1M sollte ein logarhitmisches sein, wie du schon richtig erkannt hast.

Der Kathodenwiderstand der 6V6 sollte ausreichen Leistung vertragen können, da hier der gesamte Anodenstrom drüber geht. Ich würde einen 5W Typ mit 470 Ohm verwenden.

Ebenso sollten die beiden Widerstände im Netzteil großzügig ausgelegt werden.
Hier sollten es mindestens 2W Typen sein.
Den 500Ohm durch 470Ohm ersetzen und den 25k durch 22k ersetzen.
Ich würde für den ersten Widerstand sogar einen 5W Typ wählen für maximale betriebssicherheit.

Dann noch ein paar Anmerkungen meinerseits zur Schaltung.
Der Kondensator noch vor dem Netztrafo ist unzeitgemäß und gehört da nicht hin, den solltest du weglassen.

Die Sicherung, das erkennst du richtig, muss im Wert halbiert werden. 1A T wäre in Ordnung.
Für weitere Betriebssicherheit solltest du einen Widerstand an das Schirmgitter der 6V6 legen.
Ich empfehle 1k mit 2W, das verhindert dass das Schirmgitter exzessiv Strom zieht und evt. schwingt.

Der Netzschalter MUSS unbedingt das Gerät allpolig vom Netz trennen. Hier verwendest du bitte einen 2-poligen Schalter, der für die Spannung zugelassen ist.

Zu den Trafo´s.
Es gibt hier im Shop von Fender einen sehr schönen Replacement-AÜ.
Der ist exakt passend für den champ, sieht gut aus und ist günstig.

Der Netztrafo braucht auf der Sekundärseite 3 Wicklungen.
1x 5V mit minimum 2A
1x 6.3V mit minimum 0.8A (Klemmst du hier ein Lämpchen an, solltest du minimum 1A Verfügbar haben.)
1x ~ 320V mit minimum 0.07A

Nimm dir Zeit und lese viel. Falls du dann noch Fragen hast, stelle sie!

Grüße,
Swen

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Offline killy

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #4 am: 4.02.2008 15:22 »
zu den Trafos:

meinst du den hier?:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p799_Fender-Uebertrager-8-Watt-125A35A---022905.html

hier steht sec. 3,2 Ohm. (ich dachte immer, da gibts eigentlich nur 4, 8, 16 ohmige.)

und netztrafo:
würde der hier passen:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1363_Hammond-260-J.html

sonst hab ich im shop hier gefunden:
hammond 376X(gibts ja aber wie's ausschaut nicht im angebot hier...), irgendein hammond 373 ausser AZ, (nur 40mA), am ehesten 373X (350-0-350, 110mA, ...) weil er ein "günstiges" modell ist. allerdings 350 Volt.

sonst: du sagst, dass der 5c1 mit der pentode in der vorstufe selten kopiert wird. hat das einen speziellen grund? jetzt bin ich ja schon wieder ein bisschen verunsichert...


« Letzte Änderung: 4.02.2008 15:29 von killy »

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Offline Bierschinken

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #5 am: 4.02.2008 16:48 »
Hallo Christian,

sei nicht verunsichert! Der 5C1 ist ein hervorragender Amp!
Die meisten stehen halt auf den AA763 (Blackface) oder den 5F1/5E1 das sind die "Tweed-klassiker". Der 5C1 klingt aber mit Sicherheit super und ist vor allem nicht so 0-8-15  ;)

Ja, den verlinkten Übertrager meinte ich. Keine angst, die 3,2Ohm sind absolut iO. Da kannst du getrost einen 4Ohm Speaker anschließen.
Wenn du Alternativen für den Lautsprecheranschluß haben möchtest, sprich 4/8/16 Ohm, dann schau dich mal bei den Hammond SE Universal Übertragern um.
Der Hammond 125 CSE oder DSE sollte es schon tun.

Der Netztrago von Hammond passt nicht!
Da fehlt die Heizwicklung für den Röhrengleichrichter...was ich dir verschwiegen habe, ist dass du sogar eine bestimmte HV-Wicklung brauchst. Entweder hast du 2 oder aber eine mit einem 0V-Abgriff.

In Sachen Netztrafo musst du mal schauen. Von Hammond könntest du die großen Jungs nehmen, der 372X ist da ziemlich nah an perfekt, aber leider auch recht teuer.
Der röhrengleichrichter macht die Sache halt recht teuer....Silizium kommt günstiger, ist aber auch nicht so schön  :-\

Aber mal im Ernst. Du arbeitest nachher mit tödlichen Spannungen/Strömen, bist du dir dessen bewusst!?
Du hast Probleme die Bauteile auszuwählen und Trafos zu finden, hast du auf dem Gebiet wirklich genug Erfahrung? Sonst würde ich vll dazu raten ein kleines, gut dokumentiertes Projekt anzugehen. Schau dir vll. mal das Projekt G1 an oder den MadAmp G2, der übrigens eine hervorragende bebilderte Anleitung mit sich bringt.

Grüße,
Swen

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Offline killy

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #6 am: 4.02.2008 18:58 »
hi swen und danke erstmal!

gleich vorweg: ich bin mir schon bewusst, was ich da vorhabe.
und ich hab schon einige kleine effekttreter gebaut, und auch ein ding mit röhre (RTD1) aber eben nur mit niedriger spannung. das war schon irgendwie lustig, aber hat mich dann vom sound doch nicht so gefreut, wie ich mir das erwartet hab (also vom bastel und lerneffekt mal abgesehen. das war schon gut)

und mir kam jetzt auch nicht so vor, dass ich mich bei den trafos so arg geirrt habe.
der eine 260J hat doch wohl die 325-0-325 150mA wicklung, dann die 5V 2A und dann noch die 6.3V 4A. ich dachte, dass ich damit auskommen könnte. die 325 als Versorgungsspannung für das ganze gerät, die 6.3 als Heizung für die vor- und endstufe und die 5V als heizung für die Gleichrichterröhre (im datenblatt stand "filament").

und dann gäbs ja noch den hammond 373CZ, die 325-0-325-150mA, 5V-3A, 6.3V-5A hat.
der von dir erwähnte 372X hat ja 310V. ist das nicht zu wenig? im datenblatt der 5y3 hab ich grad von 340V gelesen. und im schaltplan/layout steht das ja auch so drin, oder?
oder mach das nichts, wenn man den amp mit leicht niedrigerer spannung betreibt. (wäre ja eh noch im toleranzbereich lt. schaltplan/layout von +/-20%).


Am liebsten wären mir Trafo und Übertrager in der Weise, dass ich sie auch beim VibroChamp weiterverwenden könnte. (müsste aber wohl eh passen, oder?) aber da hab ich mir das alles noch nicht wirklich angeschaut.

der hammond 125CSE oder DSE sollte wahrscheinlich dann auch für den Vibrochamp weiterverwendbar sein. (falls ich den jemals baue)

kannst du mir vielleicht sagen, wieviel ohm da am primary des OT liegen? (wenn ich richtig schließe, dann sollten das so um die 7kOhm sein. da der 125A35A ja für den champ passt und der, oder zumindest der billigere replacement OT aus dem shop haben bei prim. 7kOhm angegeben.), weil die universal OT haben ja angegeben, wieviel die sec. bei jeweiliger pri. haben. und da sind eben die schönen geraden 4, 8, 16 ohm werte angegeben. aber eben nur bei primary 2500, 5000, 10000 ohm. (und die 7000 liegen da ja glatt dazwischen...)

wenn du tipps hast, nur her damit. ich bin dankbar für alles. auch für ne rüge, wenn ich mal blödsinn reden sollte.
Büchertips wären mir am liebsten im Taschenbuchformat, damit ichs immer dabeihabenkann und viel lesen und lernen kann.
Sicherheitshinweise hör ich auch gern. Ich hab zB hier glaub ich irgendwo gelesen, dass ich zB wenn ich Spannungen messen will ich zuerst bei ausgeschaltetem amp krokodilklemmen vom multimeter an die stellen häng, wo cih messen will und dann meine finger weg nehm und dann einschalte, um mit dem multimeter messe. und dass es halt riskanter ist, da mit den abgreifspitzen vom multimeter drin rumzufummeln, während das teil an ist weil man da eher wo ankommt, wo man nicht soll (von kurzschlüssen, die mir das teil gleich wieder kaputt machen mal ganz abgesehen.) das sind für mich wirklich nützliche praxistips. aber ich glaub, dass ich, bevor ich da mit eingeschaltener stromversorgung drin rumfummel noch sehr viel fragn stellen werde und hoffentlich dann auch sehr viel schlauer bin als jetzt.

und zu den bausätzen: mir kam vor, dass der 5C1 so simpel ist, dass ich da schon zurechtkomme und das layout schaut jetzt auch nicht so abgefahren aus.
und die reihenfolge, in der ich teile einbaue und verlöte werde ich mir noch gut überlegen, wenns soweit ist, bzw. werde ich mich bei kundigen leuten informieren. (bei dem oben erwähnten RTD1 hab ich da ziemlich rumgemurkst, weil ich alles quasi direkt an den sockel angelötet hab und das sah dann aus...)

also danke nochmal und ich hoffe, dass du und andere mir weiterhin gute antworten auf meine fragen gebt.

cheers,
christian.

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Offline Bierschinken

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #7 am: 4.02.2008 20:07 »
Nabend Christian,

ersteinmal muss ich mich bei dir entschuldigen, mein Bildschirm hatte den rechten Rand der Trafotabelle abgeschnitten und damit hatte der Trafo zu wenig Wicklungen  O0

Also, der Trafo passt! Im zweifel würdest du den auch für einen Vibrochamp verwenden können.

Zum AÜ, Ob nun 3.2Ohm/7000Ohm oder 4/1000Ohm das macht wohl kaum einen Unterschied.
Insofern isses wurscht welchen Trafo du nimmst.
Optisch ist der Fender schöner und er ist günstiger, dafür kann der Hammond mehr Leistung und hat mehr Anschlüße.

Ansonsten ist das Projekt prima, da es eben so übersichtlich ist.
Mache dir am besten bevor du anfängst zu bauen schon eine Zeichnung wie du die ganzen Leitungen verlegen möchtest und Bauteile platzieren willst.
So könnten Erfahrene Leute deinen Aufbau optimieren und du hast einen festen "Fahrplan" für den Aufbau.

Grüße,
Swen

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Offline killy

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #8 am: 5.02.2008 11:40 »
kein problem. schon entschuldigt. ich hatte mir auch irgendwie gedacht, dass du da was übersehen hattest.
wie's aussieht, kann ich doch früher mit dem eigentlichen bauen anfangen, als ich mir gedacht hab.
wahrscheinlich hab ich schon zu ostern mal eine woche zeit zum anfangen. (eigentlich hätte ich den ganzen februar zeit, aber wenn ich mir die bauteile jetzt bestelle, dann komm ich nicht mehr zum lernen für die uni und das ist nicht so gut...immerhin hab ich nur bis anfang märz für 1200 seiten biochemie zeit.)
ich bin da nämlich eher so der typ, der da mal 5 stunden davor sitzt und alles zig mal anschaut und überlegt, bevor er den lötkolben anwirft. ist sicher nicht ganz schlecht so, aber wenn ich baue, dauert das immer ziemlich lange...

dann gleich noch ein paar fragen:
-zu kondensatoren: was ist der unterschied zB zw. mallorys und orangedrops in röhrenamps? oder wofür nehm ich welche typen? klangliche unterschiede?
-zum chassis: wie groß sollte ich das wählen? material? (denn das am layout sieht doch ziemlich klein aus...)
ich kenne über ein eck einen spengler, der mir da wahrscheinlich ein auf meine wünsche zugeschnittenes herstellen könnte.
zu leitern: welche querschnitte nehm ich? besser litzendrähte oder einadrige?

das layout hab ich mir gedacht, überleg ich mir, wenn ich mal alle teile hab.
und wenns gefällt und von fachleuten (hier im forum) für ok befunden wird, werd ich mir mein chassis fertigen lassen und mit dem zusammenbau anfangen.

wieviel arbeitszeit schätzt ihr wirds grob in anspruch nehmen? 80-100 stunden bis mal alles halbwegs fertig ist?
Geldmäßig mal nur chassis und bauteile? (ohne cabinet und speaker)? trafos ca 120-140,-- und der rest ca 50-60,--? chassis kommt dann noch dazu. (aber das krieg ich ja wahrscheinlich fast gratis.). da ich doch früher als gedacht anfangen kann / will, muss ich jetzt doch wieder bissl aufs geld schaun...

ich hab übrigens grad noch ein layout gefunden. von der weber-speaker seite.
https://taweber.powweb.com/store/5c1_layout.jpg
« Letzte Änderung: 5.02.2008 12:09 von killy »

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Offline Bierschinken

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Re: Fragen über Fragen
« Antwort #9 am: 5.02.2008 13:22 »
Morgen,

richtig quantifizieren kann man die Arbeitszeit nicht.
Das ist abhängig von Talent, Erfahrung etc.

Kondensatoren: Ob Mallory, Orange Drop oder ähnliches ist im Prinzip egal, solange du einen Folienkondensatortyp verwendest. Es mag Leute geben die klanglich gravierende Unterschiede feststellen, da möchte ich aber ungern was zu sagen.
Meines Erachtens ist der Unterschied deutlich geringer als das Tauschen eines Bauteilwertes.

Chassis: Es sollte ausreichend Platz sein, gerade für Anfänger ist das wichtig. Dadurch kann man schon gut Brumm vermeiden wenn gewisse Dinge alleine räumlich schon separiert sind.
Im Prinzip könntest du da auch zu den Hammondchassis greifen. Die kosten fast nichts und sind eig prima für solche Projekte. Das 14xx-16 könnte z.b. schon passend sein, wenn du Platz satt möchtest, dann dürfte das 14xx-18 gut sein.
Ich würde die Größe des Chassis abhängig von der Größe der Trafo´s machen.
Der elektrische Teil im Inneren braucht fast keinen Platz...dagegen nehmen die Teile die auf das Chassis kommen (3x Oktalfassung, Netztrafo, Ausgangsübertrager) jedemenge Platz weg.

Frohes Schaffen!
Swen