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Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound

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Offline Lupinello

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #15 am: 8.02.2008 20:25 »
Servus,

geb`s zu: groß ist die Auswahl an Sounds bei Weber gar nicht. Hatte ich anders in Erinnerung.
Mein Lieblingssample ist aber noch drauf...das 1. vom 12F150...wunderbarer amerikanischer Speakersound..imo!
Je nach Gitarre lässt sich der imo in fast jede Richtung drehen (höre auch 2. Teil des Solos).
Warm klingt der allemal und weich wird der von selber.
Ob der sich dann in stärkerer Verzerrung auch so verhält wie der C12N?...er sollte besser sein, da er mehrfach schon als die bessere Alternative zum C12K genannt wurde.
Schade, dass bei den 15-ern kein Sample bereitsteht!

Viele Grüße
da Woifi

PS: Bei V30 scheiden sich sicher die Geister ;D.
« Letzte Änderung: 8.02.2008 21:24 von Lupinello »
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Offline *genni*

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #16 am: 22.03.2008 23:09 »
moin!

gehe doch einfach mal mit deinem amp in ein größeres musikgeschäft und probiere da mal verschiedene boxen aus. der sound verschiedener mit identischen speakern bestückten boxen ist zwar auch sehr unterschiedlich aber einen kleinen anhaltspunkt gibt das schon mal. ansonsten wäre vielleicht noch die möglichkeit bei eminence anzufragen, welches chassis aus ihrem umfangreichen repartoire zu empfehlen ist. dito celestion, weber, ....

aber hast du schon mal in betracht gezogen, daß der sound den du auf den alten aufnahmen hörst gar nicht der sound ist wie die amps damals wirklich klangen? die aufnahmetechnik war damals in summe noch lange nicht so gut wie heute (mikrofone, speichermedien, abhörmonitore) und selbst heute bekommt man es eigentlich nicht hin einen amp so aufzunehmen wie er wirklich klingt. daß du mit dem kleinen 6" zufällig genau diesen sound triffst ist also wahrscheinlich eher ein glücksfall der schwer zu reproduzieren ist.

kleines beispiel: ich nutze in meinem crate gx20m übungscombo einen telefunken 10" von 1939. habe den speaker mal vor jahren aus einem TFK-radio, das sich in jämmerlichem zustand befand, gerettet und damit den originalen speaker des crate combos ersetzt. dieser speaker mit diesem amp ist für mich GENAU der sound den ich suche, clean wie auch verzerrt. jedenfalls in zimmerlautstärke. ich suche seitdem ---- hoch und runter aber finde dieses chassis nicht mehr und wenn dann zu idiotischen preisen. und im übrigen, fletcher und munson wissen warum (siehe wikipedia), klingt ein amp mit dem selben setting nie leise und laut gleichermaßen gut bzw schlecht. man muss also einen sound, den man leise gut findet, laut neu finden .... und das ist ein weites feld!

okay, wollte dich jetzt nicht entmutigen (: mein tip: probiere alles an lautsprechern aus was du in die finger bekommst. musikgeschäfte und so ... größere lautsprecher klingen meistens weniger hell, wobei es da auch ausnahmen gibt. ich für meinen teil habe für lautes spielen im celestion g12h30 einen angenehmen spielpartner gefunden. ist nicht all zu hell und hat einen angenehm brülligen grundton mit viel bass. auch sind meiner meinung nach open back gehäuse, wenn man mit der aufstellung im raum etwas herumexperimentiert, viel angenehmer als geschlossene gehäuse. dröhnen weniger, spielen tiefer und klingen, wen wunderts, offener....

wenn alles nichts hilft und der von dir verwendete 6" nen gut verfügbares chassis ist, dann bau einfach 4 oder 8 davon in ein großes gehäuse. hoffe dann ist auch die welt der lauten gitarrensounds für dich in ordnung (:

viele grüße
carsten

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Offline Lupinello

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #17 am: 22.04.2008 21:46 »
Servus Genni (spät gelesen),

in den alten Röhrenradios befanden sich hauptsächlich LS mit Alnico-Magneten.
Die komprimieren schön und lassen das Gitarrensignal damit nicht schrill erklingen.
Das kommt dann auch gut!

Dennoch hat Weber für mich (nachfolgend dem Radiospeaker) die idealen Fenderspeaker entwickelt.
Für die weichere Fraktion gibt es ja schließlich den 12A150 (Alnico) mit einigen Modifikationen!
Ob Cheramik oder Alnico: Bei Weber bleibt imo kein Auge trocken (meine Erfahrung in zweifacher Hinsicht!)!
Die Versprechungen entsprachen grundsätzlich den Tatsachen (es gibt schließlich keinen Speaker ohne Schwächen!)

Für mich für Fender keine Frage: Weber (Alnico oder Cheramik 150-er) oder evtl. auch: Jensen Jetbird (100 W) Alnico (ausprobieren! o.s.a G&B 4/08)

Viele Grüße
da Woifi
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Offline bazookajoe

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #18 am: 23.04.2008 21:00 »
Hallo, vielen Dank für die späten Antworten. Probieren wird mir nicht erspart bleiben, wird halt teuer, ein Musikgeschäft das die für mich geeigneten Speaker testbereit eingebaut hat, gibts wahrscheinlich auf der ganzen Welt nicht.
Daß die Aufnahmetechnik einen Einfluß hat ist schon klar, ich kann zB auch in einem kleinen Blueslokal den Sound eines normalen Schlagzeugs nicht ausstehen, weil die Drumsounds auf alten Aufnahmen eben mehr nach Pappkartons klingen.

Eine interessante Erkenntnis war allerdings der Einfluß des Lautsprechers für mich schon, es wird ja so häufig diskutiert über den Sound von bestimmten Kondensatorentypen, gar Widerständen, ok - Röhren, aber daß ein anderer Lautsprecher nicht bloß eine Nuance ändert sondern daß das Ding plötzlich wie ein ganz anderer Amp klingt, vor allem der geliebte weiche Anschlag und Kompression total verschwunden ist und das Ding nur mehr grell und twangig klingt hat mich schon etwas schockiert.

Und spät aber doch poste ich hier ein Youtube Video was für mich DER typische Tweed Sound ist und da ist keine Spur von Twang und brightness zu hören:
vor allem ganz zu Ende des Videos, DAS ists wovon ich rede.

http://www.youtube.com/watch?v=qClSGsk5UFs






« Letzte Änderung: 25.04.2008 09:27 von bazookajoe »

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sjhusting

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #19 am: 23.04.2008 21:14 »
aber daß ein anderer Lautsprecher nicht bloß eine Nuance ändert sondern daß das Ding plötzlich wie ein ganz anderer Amp klingt, vor allem der geliebte weiche Anschlag und Kompression total verschwunden ist und das Ding nur mehr grell und twangig klingt hat mich schon etwas schockiert.

changing the loudspeaker will potentially change the sound more radically than anything else in the amplifier. No other component even comes close.

steven

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Offline Lupinello

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #20 am: 27.04.2008 01:45 »
Servus,

@Stephen: Deine Aussage zum Speakerwechsel passt voll und ganz.

Es ist die wirkungsvollste Möglichkeit, die einem User bleibt, sich seinen Amp-Sound selber zu schnitzen.
Ich bin halt nur ein User. Aber immerhin diese Möglichkeit hab` ich erkannt ;).
Nach dem Motto: jeder Topf hat seinen Deckel!
Ein Glück aber auch welche Wahlqual, dass/weil es so viele Deckel gibt!

Ein Speakercenter zum Ausprobieren mit dem jeweiligen Schätzchen wär schon ganz gut.
Dennoch erkennt man die Stärken und Schwächen erst so richtig, wenn man den Speaker länger bei sich hat.

Die Höhen nicht überzubetonen, können imo die Webers ganz gut (Variationen erhältlich)!
Je höher die Wattzahl des Speakers...um so weicher kommt es (zumindest bei Weber).
Und gut eingespielt und gealtert ist ein 59/60-Speaker sicher auch (Video)!

Bestell halt mal den leicht erhältlichen C12K von Jensen und mach Deine Referenz daraus:
-Fender-Speaker
-hochwattig
-Ceramic
Wobble ihn ein und mach` ihn so weich wie nur möglich. Bei 100 W. ist er imo sowieso nicht so hart ausgelegt.
Es muss ja schließlich keine Weberkompliziertheit sein!
Ein Vermögen gibst Du dabei nicht aus! Und irgendwie anfangen muss man endlich, wenn man nicht zufrieden ist.
Wenn Du weiterhin nicht zufrieden bist, zieh Deine Schlüsse aus den Anfangsdaten!
Man muss sich herantasten!

...oder nimm gleich den leicht erhältlichen Alnico 100 Jetbird von Jensen (teuer!):
-Fender-Speaker
-hochwattig
-Alnico
Den brauchst Du imo nicht einzuwobbeln (Einspielen reicht)...der nimmt die Höhen eh sanft weg!
Der passt aber nicht in jede Combo, auch wenn sich die Kappe abnehmen lässt!

Fang halt mal an!

Viele Grüße
da Woifi

« Letzte Änderung: 27.04.2008 03:05 von Lupinello »
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Offline re904

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #21 am: 30.04.2008 14:40 »


Und spät aber doch poste ich hier ein Youtube Video was für mich DER typische Tweed Sound ist und da ist keine Spur von Twang und brightness zu hören:
vor allem ganz zu Ende des Videos, DAS ists wovon ich rede.

http://www.youtube.com/watch?v=qClSGsk5UFs










Klingt meinem 5E3 sehr ähnlich. Der Speaker ist ein Weber Signature 12 Alnico, smooth cone. Klingt wunderbar im 5E3, in anderen Amps gefällt er mir nicht so.
« Letzte Änderung: 30.04.2008 15:26 von re904 »

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Offline bazookajoe

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #22 am: 30.04.2008 23:06 »
vielen dank für die info, sozusagen der budget weber, weiß eigentlich jemand wie groß die unterschiede zwischen webers signature und vintage serie sind?

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Offline Lupinello

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #23 am: 1.05.2008 00:16 »
ich weiss nur bei Weber Siverbell Alnico: was Weber verspricht, hält er auch, was die Speakereigenschaften anbelangt!
Einen Ausfall kann man dennoch erkennen (1 Harmony-Beitrag)!

Sollte ein Garantiefall eintreten, ist die Kostenübernahme der Hin- und Herschickerei für mich (mangels Bedarf/Gott sei Dank!) völlig unklar!

Die Bestellung dauert nur wenige Klicks.
Dennoch überraschen dann die unangemessenen Versandkosten, die per E-Mail zzgl. des Hauptbetrags mitgeteilt werden!
Zahlung per PayPal ist dann bequem...kleines Problem, wenn der Betrag zu hoch für das gegenwärtige PayPal-Konto ist.

Dennoch wird dann auch die Bestellung bestätigt.

Dann wartet man ca. 1-2 Monate geduldig ab und muss noch mal nachharken!
Dann entschuldigen sie sich und liefern innerhalb von ca. 14 Tagen.
Die EUSt (derzeit 19%)und den Zoll (ca.2 %) und die Handlingkosten (ca. 4%) muss man i.d.R. bei Fedex zahlen.

Das ist die Weberkompliziertheit, von der ich bereits sprach (ich hab` das zweimal in deckungsgleicher Weise erlebt!)
Von der Stange kriegst Du hier in Deutschland derzeit kaum einen!

Dennoch gute Speaker...und was der günstige kann, kann der angesagte imo auch...wenn nicht sogar besser...jeh nach Geschmack!

Wie Stephen bereits sagte, kommt es darauf an, ob Eigenverzerrung des Speakers erwünscht ist.
Das ist der springende Punkt!
Speakerbreaking kann durchaus dem Geschmack entsprechen!
Bei angenommen 6V6 kommen dabei zwei matschende Charaktere zusammen!
Hängt ab vom Geschmack, ob man beide will oder mit dem Speaker dagegensteuern möchte!

Die günstigeren Speaker von Weber könnten mit den leicht erhältlichen Jensen Alnico P12-R/P12-Q verglichen werden (bei der Chicago-Serie wirst Du keinen Alnico finden):

-Der 25-Watter (P12-R) neigt wohl eher zu Eigenverzerrung...das muss man wollen...könnte aber lt. Video
  passen...irgendwie etwas undifferenziert und damit wohl auch speakerbreakingbeeinflusst!
-Der 40-Watter (P12-Q) macht das wohl eher unangegriffener...und damit eben etwas differenzierter!

Beaming ist bei Crunch eher geringere Gefahr, somit sind die Jensens P12R u. P12Q je nach Geschmack mglw. auch geeignet und leicht erhältlich.
Deren beider Einzelcharaktere und am Rande auch interessante Beamingeigenschaften kenn ich nicht.

Ich erinnere mich an ein Statement über die  P`s von Jensen bei G&B von Pipper (der ist wormsinfiltriert, blickt aber schon durch und ist immer unter uns ;D).
Das such ich Dir gelegentlich mal raus...wenn ich`s find :).
Ganz ohne Kritik war das imo nicht...der hat aber halt eben auch seinen eigenen, durchaus anerkennungswürdigen aber im vorliegenden Fall nicht unbedingt berücksichtigungswürdigen Geschmack!

Viele Grüße
da Woifi

PS: Speakerbreakup or not to Speakerbreakup...that is the Question!
     I think there: Speakerbreakup...and a fine hand, to handle all!
                      This could be a fine solution!
     Ich würde bei einem 6V6 dennoch den leicht erh., nicht eigenverzerrenden C12K von Jensen bevorzugen.
     Das ist aber mein eigener, nicht zu berücksichtigender Geschmack.
« Letzte Änderung: 2.05.2008 23:31 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Lupinello

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #24 am: 2.05.2008 22:26 »
Hier kommt Pipper:

In G&B 9/05:
P12R: süß, kehlig; warm dennoch legendäres Obertonspektrum, direkter, kerniger Klang, übersteuert schnell und bringt dabei ein sahniges Frequenzchaos zutage, bei hohen Lautstärken in den Bässen flabbig insbes. bei nur 1x12
Ein altes Modell davon hat P. in G&B 1/07 dann aus seinem Princetron förmlich rausgeschmissen, als er den neuen
Celestion Gold sein Eigen nennen durfte. Bei hohen Lautstärken erzeugte der alte P12R nur noch ein undefiniertes Blubbern! Der alte P12R schien ihm fortan nur noch für Zimmerlautstärke geeignet.
Den Cel. Gold hat er dann auch rein in seinen Princeton (wegen der Bassstabilität).

P12Q: verhangene Höhen im Vergleich zum P12R, dafür im Bassbereich runder und stabiler;
         mit Vorschaltgeräten (Verzerrer  und/oder (Treble-) Boostern klingt er wie er soll

P12N: Bässe fett, Mitten und Höhen aggressiver und punchiger als die Vorgenannten, nicht ganz so atmend und
         offen wie die anderen beiden, gut mit Verzerrern und Boostern...ergibt sagenhaften Crunchton

Gut einspielen sollte man alle Kandidaten (60Std.).
(Ich hab` den C12N Ceramik nach ein paar Stunden wieder raus, weil er mir zu krätzig war...wohl zu früh!)

Webers Alnico-Interpretation vom C12N hat P. keine guten Noten gegeben...jedoch dem P15N!
Er war aber auch sauer, dass Weber keine Testspeaker zusandte.

In G&B 4/08 ist der neue Jensen Jetbird (P12-100) der ideale Partner für Deluxe Rev.,  Pro- u. Twinrev.
Für JTM 45 auch passend.
(Wo der dann überall reinpasst (1x12-Combo) kann ich jetzt nicht sagen.
Mit Kappe passt er zumindest nicht in einen HotRod Deluxe...ohne Kappe vielleicht gerade...das ist mir zu knapp!)
Eigenschaften lt. P.:
Mit Fender Amps: offen, atmender Ton, sowohl im Clean- als auch im Zerrbetrieb absolut stabil
bei JTM 45: fetter, mittiger Ton...Alternative zu C. Gold
(Anmerkung: es muss für JTM 45 aber nicht unbedingt Alnico sein ;D)

Hinweis: der C12K ist das Keramikgegenstück zum P12-100.
            der ist nach einigen Statements nicht so krätzig wie der C12N (wobei letzterer Clean und angecrunched
            schon auch o.k. ist...schön amerikanisch!)
            C12K hat genug Watt um allen Angriffen zu widerstehen und scheint mir nach wie vor keine schlechte
            Wahl zu sein.

Dennoch sehe ich auch den P12Q als ganz geeigneten Speaker für den Sound lt. Video:
-kein Fattermann und bedeckt in den Höhen.
-Rund scheint der zu sein und Trebleboosten kann man ja wie man will!

Damit wären P`s Tests ganz lehrreich...jedes Statement ist sicher mit Vorsicht zu genießen, da ja alles Geschmacksache ist! Und auch der Geschmack ändert sich...und die Produkte werden ständig mehr!
Da kann man schnell mal den Schnee von gestern vergessen.
Sollte aber nicht unbedingt sein, denn jeder Pott hat seinen Deckel, und der kann bei einem alten Pott auch in der Vergangenheit zu finden sein ;).

Mein Fazit zu Jensen: sicher alle gut und geeignet
        -P12R: Stärken und Schwächen kennst Du jetzt (lt. P.)
        -P12Q
        -P12-100
        -C12 K
        -P12 N
zu Weber: -die Signature Series ist wohl eher dem P12R zuzuordnen. Stärken und Schwächen kennst Du jetzt (P.).
              -12A150 (50W/25W i.d.R. aggressiver) mit Abwandlungen
              -12F150 (50W/25W w.o.) mit Abwandlungen
           

Viele Grüße
da Woifi

PS: Kobalt ist im Preis gestiegen. Weber hat die Preise für die großen Alnico-Ringmagneten um ca. 11,5% erhöht!
     Derzeit widerum 10% Sale!


« Letzte Änderung: 2.05.2008 23:58 von Lupinello »
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Offline Dirk

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #25 am: 4.05.2008 14:58 »
Hallo,

ich werde nicht auf die o.a. Zitate nicht weiter eingehen, zumal ich ein Problem mit solchen Tests habe, da diese meiner Meinung nach nicht sonderlich objektiv sein können. Zum Einen hängt dies von der Tagesverfassung des Testers selbst ab - hier scheinen zum Teil auch Emotionen eine Rolle zu spielen, wie man an der Aussage zu dem nicht zum Test bereit gestellten Weber LS sehen kann - und zum Anderen wird ein werbefinanziertes Printmedium, welches zudem noch als "Fachblatt" einen sehr engen und zielgerichteten Leserkreis hat nie objektiv bewerten (können) oder würdet ihr als Hersteller in solch einem Heft Werbung schalten, wenn die Tests nicht in eurem Sinne sind ? Ich nicht.

Aber zurück zum Thema, da ich letzte Woche erst einen Vergleichtest gefahren haben mit verschiedenen Jensen, darunter auch der neue Blackbird und der neue Neo.
Getestet mit einer stark modifizierten Tele (Pickups komplette AlNiCo 5 und andere Kondensatoren), über PCL Stagemaster 75 in einer geschlossenen 112.

C12Q: das ist der Sound, den ich als "alten" Fender-Sound bezeichnen würde. Sehr knackig und im Bass etwas ausgedünnt aber nicht schrill und beißend. Wenn man sich jetzt noch etwas Chorus und Delay dazu denkt, dann kommt man hiermit sehr stark and diese typischen Andy Sommers / Police Sounds ran.
P12R: ähnlich wie der C12Q aber weniger knackig, dafür runter im Gesamtklang und etwas wärmer.
Würde ich Police spielen würde ich den C12Q verwenden.

C12K2: lass ich mal aussen vor. Ich habe mir wieder sehr viel von dem LS erhofft alleine schon auf Grund der grösse des Magneten, aber nein, er gefällt mir einfach nicht und ich tue mir auch schwer, diesen irgendwo einzuordenen. Es gibt bessere LS.

P12 Blackbird: Diese LS geht sehr in Richtung Celestion Gold klingt aber irgendwie etwas weniger rund und weich wie der Gold. Wenn ich mich zwischen diesen beiden LS entscheiden müsste, dann ganz klar der Gold bis 50 Watt und der Blackbird, wenn die 50 Watt nicht mehr ausreichen.

Neo12 TR: klanglich sehr nahe am normalen Neo aber in den Höhen etwas bedeckter. Im Moment würde ich daher den normalen Neo bevorzugen, da diese universeller ist.

Wie immer - alles Geschmackssache, aber vielleicht hilft es dennoch etwas weiter.

Gruß, Dirk

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Offline bazookajoe

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #26 am: 4.05.2008 20:51 »
Vielen Dank für die weiteren ausführlichen Beiträge. Ich werde wohl einiges probieren müssen.
Glaube allerdings auch daß bei solcher Diskussion bzw. Empfehlung vielleicht schwer vereinbare Musik Vorlieben eine Rolle spielen.

Wenn für mich Bluesaufnahmen der frühen 50er Jahre (oder ein gutes Beispiel ist das von mir gepostete Youtube Video) als typischer früher Fender Sound gelten, Dirk jedoch Andy Summers mit Chorus und Delay als alten Fender Sound bezeichnet - sprechen wir wohl ganz verschiedene Sprachen und die Empfehlungen werden für mich wenig brauchbar sein.

Ich werde an dieser Stelle wissen lassen wenn ich etwas brauchbares finde, vielleicht auch mit Soundsamples, das kann aber noch bis Jahresende oder länger dauern.


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Offline Dirk

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #27 am: 4.05.2008 22:23 »
Wenn für mich Bluesaufnahmen der frühen 50er Jahre (oder ein gutes Beispiel ist das von mir gepostete Youtube Video) als typischer früher Fender Sound gelten, Dirk jedoch Andy Summers mit Chorus und Delay als alten Fender Sound bezeichnet - sprechen wir wohl ganz verschiedene Sprachen und die Empfehlungen werden für mich wenig brauchbar sein.

Eben, ist alles Definitionssache und nur schwer in Worte zu fassen.

Gruß, Dirk
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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #28 am: 9.05.2008 19:55 »
Ja...ausprobieren und alle Möglichkeiten dann ausschöpfen ist die Devise.
Anfangen muss man dann schließlich doch mal...bei aller Theorie und bei Mißverständnissen der Wortwahl!

Ich für meinen Teil nehm jetzt mal den von mir verachteten C12N von Jensen nochmals her und wobble ihn nach meinen Möglichkeiten (Lautstärke/Nachbarn!) ein, um ihn dann mit frisch von Dirk geliefertem Diffusor erneut einzubauen (hier: Hot Rod Deluxe mit ToneBones EL84).

Die Diffusoren von Dirk heben den LS um ca. 3mm. und haben lustigerweise eine Staubkappe analog der Staubkappe des LS für den Speakerkonus. Da kann man selbst bei durchsichtiger Bespannung den Unterschied zum LS kaum erkennen (lediglich dann die Querverstrebungen).
Eine gut geeignete Konstruktion ohne die Schwierigkeiten mit den Webers!
Eine Kappe meiner bestellten D. war bei Lieferung eingedrückt!
Mein Staubsauger beseitigte das Manko in 0,nichts ;D.
(Hab´ ich bei einem Originalspeaker auch schon unbeschadet gemacht :).)

Jetzt gilt es auch für mich wieder mal: ausprobieren!

Viele Grüße
da Woifi

PS: Die ToneBones machen übrigens aus dem HRD einen völlig anderen Amp!
     Der HRD ist ein Amp, der sehr gut auf die ToneBones anspricht, da er scheinbar sehr heiß gebiased ist...eben
     hot!
     Er wirkt nicht mehr so brüchig in der Endstufenverzerrung. Diese ist zwar immer noch weicher als bei EL34 oder
     Original EL-84-ern aber wesentlich differenzierter als mit den 6L6-Röhren.
     Die Vorstufenverzerrung ist jetzt auch besser nutzbar!
     Eine Umstellung auf 6V6 und gleichzeitig weiterhin möglicher Nutzung mit ToneBones scheint mir auch sinnvoll.
     Wenn ich mich jetzt endlich entscheiden kann, dann wähl ich bei dieser Wattage (ca. 12W) jetzt endlich den
     Bulldog als parallel geschalteten Partner zum C12N (beide (16/15 Ohm am 8-Ohm-Ausgang)...nach dem Motto:
     Am. Speaker meets Brit. Speaker/6V6 (umgebiased) meets EL 84
     Aber eins nach dem anderen :)!
     Ich lass zumächst mal den Schutzkorb für die Röhren von meinem Motorradmechaniker an die Ausmaße der
     ToneBones anpassen ;D.
« Letzte Änderung: 9.05.2008 20:21 von Lupinello »
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Offline Dirk

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Re: Speaker für Tweed Amp - early 50s Blues Sound
« Antwort #29 am: 9.05.2008 20:24 »
Die Diffusoren von Dirk heben den LS um ca. 3mm. und haben lustigerweise eine Staubkappe analog der Staubkappe des LS für den Speakerkonus. Da kann man selbst bei durchsichtiger Bespannung den Unterschied zum LS kaum erkennen (lediglich dann die Querverstrebungen).
Die Staubschutzkappe auf dem Diffusor musst Du in Richtung Staubschutzkappe vom LS montieren. Das soll nochmal eine weichere Ablenkung bringen.

und da wir gerade beim Thema sind bezüglich Lautsprecher: hierzu habe ich eine neue Dokumentation zusammen gestellt, die die Höreindrücke und Kundenfeedbacks der letzten Monate wiedergibt. Ich hoffe das hilft als Orientierung ebenfalls ein wenig weiter.

Hier zu finden: http://www.tt-cabs.com/tt_tech/doc/TTC-Boxen_und_Lautsprecher_Leitfaden.pdf

Gruß, Dirk
 
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