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5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?

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Offline El Martin

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Moin, Mädels!

Man könnte ne ziemliche Giftspritze mit ein paar Sockeln und Bauteilen bauen...

Hat das schon mal wer probiert? Oder Infos im Netz gefunden?
Das müßte schon ziemlich garstig sein und giftig beissen...

Und die paar Teile und ein kleines Schatzi (Chassis) liegen halt noch rum...

Irgendwie habe ich noch keine Lust auf den Dumble Lite mit 6V6... ::)  Sooo viele Löcher bohren :P

Ciao
Martin
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Kpt.Maritim

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #1 am: 8.02.2008 11:02 »
Hallo

Giftspritze wird den Kern der Sache treffen, jedenfalls wenn du die EL84 im standartarbeitspunkt (Ua=Ug2=300...320V, RaaL=8k ) mit Autobias (Rk Wert im datenblatt nachschlagen). Sie braucht auch weniger Steuerspannung als die 6V6 und zerrt demnach schneller. Ich würde dem Teil gleich noch ne EZ81 als Gleichrichter spendieren.

Und jetzt was jaaanz fieses. Baue einen Schalter oder Relais ein, mit dem du das Gitter einer Endröhre vom Rg auf Masse umschalten kannst. Dann kannst du das Teil in den Klampfomatmodus bringen. das führt dazu dass die Endstufe zerrt. Man hat dadurch zuschaltbare Endstufenzerre ohne den verstärker irgendwie lauter drehen zu müssen.

Wenn Interesse besteht, helfe ich beim Schaltplan.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #2 am: 8.02.2008 12:07 »
Hi!

Ich wusste, auf Dich kann man sich verlassen, Martin!  ;D

Ja, so könnte es werden. Es wäre mal was anderes. Nicht noch son Deluxe  ::)
Die EZ liegt auch schon im Regal. Da könnte ich mal GLR mit einer Heizspannung testen.

Schaun mer ma...

Ciao
Martin

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Kpt.Maritim

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #3 am: 8.02.2008 12:17 »
Hallo

Wenn ich genau nachdenke, würde ich die Vorstufe mit der EF86 gefolgt von einer Klangregelung und dem Volumenregler gefolgt von einer ECC83 gefolgt von der Kathodynstufe gefolgt von der Endstufe aufbauen. Falls Zeit ist (bitte nicht schlagen wenn nicht) mache ich heute noch eine Schaltung.

Viele Grüße
Martin

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Offline El Martin

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #4 am: 8.02.2008 15:08 »
...nur keine Hektik...
EF86 liegt im Regal neben der EZ  ;D

Wenn wir Quartett spielen würden, konterte ich Deine "EF86" mit einer "Cascode"...
Danach noch eine "Zwischenübertrager-Stufe" und ab dafür  ;)

Ciao
Martin
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Kpt.Maritim

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #5 am: 8.02.2008 15:13 »
Hallo

Cascode hat fast nur Nachteile.

- Heizfaden-Kathodenisoloierung muss beachtet werden
- halbe mögliche Ausgangswechslespannung gegenüber einer Pentode bei gleicher Verstärkung

Der einzige Vorteil ist das etwas geringere Rauschen. Oder meintest du SRPP?

Nimm mann die EF86, die ist für diese Anwendungen gemacht. Zwischenübertrager ist aber eine interessante Sache. Eventuell führtd as zu einem Hoch interessantem Konzept:

ECC81 - Klangregeulga - Volumen- ECC81 - ZÜ (1:2+2) - Endstufe

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 8.02.2008 15:19 von Kpt.Maritim »

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Offline OneStone

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #6 am: 19.02.2008 13:16 »
Hallo,

die Sache mit dem Zwischenübertrager hätte auch den Vorteil, das beim Umschalten auf den Klampfomatmodus die Phasenumkehrstufe am einen Ausgang keinen Kurzschluss im Hochtonbereich sieht. Bei einer Kathodynschaltung kann das relativ lustige Effekte geben, stelle ich mir grad vor, wenn man den unteren Arbeitswiderstand mit 22n auf Masse überbrückt...
Oder man baut mit Kathodyn und baut den Schalter einfach zwischen dem Koppelkondensator der Phasenumkehrstufe und dem Gitterableitwiderstand der Endröhre ein. Der 1M zwischen dem Gitter und Masse sollte nichts machen und wenn doch, dann baut man halt einen 1xUM ein, um den Gitterableitwiderstand zu überbrücken (eine Stellung PI, die andere Stellung GND).

MfG OneStone
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #7 am: 19.02.2008 13:21 »
Hallo

ist alles ohne Kurszschluss möglich und auch schon längst als Testaufbau probiert worden.

Viele Grüße
Martin

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Offline OneStone

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #8 am: 19.02.2008 13:24 »
Hallo,

dass das möglich ist, das ist klar, ich hab nur mal überlegt, was eine Kathodynphasenumkehrstufe dazu sagt, wenn man ihr die Anode oder eben den Punkt unterhalb des BIAS-erzeugendenen Kathodenwiderstands für AC auf Masse legt...

MfG OneStone
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #9 am: 19.02.2008 14:04 »
Servus,

hmm, ich denke die Antwort ist kurz: => "Plüfffz"

SCNR
bluesfreak  8)

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #10 am: 19.02.2008 14:16 »
Hallo

wenn du es unterhalb der Kathode nur für AC machst, wie du sagt, also nicht einfach die untere Hälfte des zweigeteiltenb Ras mit einem Draht überbrückst, sondern mit einem C, dann verstärkt die Stufe wieder, da die Gegenkopplung ducrh das bRücken des Widerstandes entfällt. Ich würde es aber anders machen. Einfach das Gitter einer der Endrohre auf masse umschalten und gut ist. Soll die Phasenumkehr doch auf dem in der Luft hängendem Rg rumdüdeln, schadet doch nix.

Das Mittel der Wahl und das haben mir teste auch gezeigt ist aber einen ZÜ zu verwenden. Ich habe es nur noch nicht mit Vorstufe getestet. Irgendwann wird das aber mal gebaut und als Superklampfomat in einer Mappe erscheinen. Ich komme aber dieses Jahr wohl zu nichts mehr. Noch ist meine Lebensgefährtin wegen Mutterschutz zu hause, das ändert sich aber bald, und dann bin ich als Bartmama alleine zu Hause, da schaffe ich wohl gerade noch die Uni nebenbei und ein wenig Geld zu verdienen.

Viele Grüße
Martin

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Offline OneStone

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Re: 5E3 - aber mit EL84 - hat das wer probiert?
« Antwort #11 am: 19.02.2008 14:27 »
wenn du es unterhalb der Kathode nur für AC machst, wie du sagt, also nicht einfach die untere Hälfte des zweigeteiltenb Ras mit einem Draht überbrückst, sondern mit einem C, dann verstärkt die Stufe wieder, da die Gegenkopplung ducrh das bRücken des Widerstandes entfällt.

Eben das meinte ich...und das hast du dann nur bei hohen Frequenzen, was den Verstärker sehr schrill klingen lassen dürfte, da der C normalerweise so 10-47nF hat. Das wollte ich damit aussagen :)

Ich würde es aber anders machen. Einfach das Gitter einer der Endrohre auf masse umschalten und gut ist. Soll die Phasenumkehr doch auf dem in der Luft hängendem Rg rumdüdeln, schadet doch nix.

Oder man baut mit Kathodyn und baut den Schalter einfach zwischen dem Koppelkondensator der Phasenumkehrstufe und dem Gitterableitwiderstand der Endröhre ein. Der 1M zwischen dem Gitter und Masse sollte nichts machen und wenn doch, dann baut man halt einen 1xUM ein, um den Gitterableitwiderstand zu überbrücken (eine Stellung PI, die andere Stellung GND).

Ich sehe, wir verstehen uns in diesem Punkt.  :)
 
MfG OneStone
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.