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Amp goes Midi

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Tom Palan

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #30 am: 19.12.2004 15:43 »
hi leute,

ich habe mir vor einiger zeit einen 3-kanal vollröhrenamp (mit jeweils 2 master-vols pro kanal) gebaut, und das ding mit einem uC per midi gesteuert.
das hat einwandfrei funktioniert, ich hatte natürlich kein wirkliches display und nur 4 tasten (konnte das ding auch programmieren)
hab den amp sehr oft live verwendet, hatte nie wirkliche probleme, bis auf einen kleinen makel: fast immer, wenn ich den standby-schalter umgelegt habe, hat der uC einen reset gemacht.
ich vermute das ist daran gelegen, dass die hochspannung für den amp und die 9V wicklung für den uC am selben trafo waren.

gruß
Tom

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Offline Stephan G.

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #31 am: 19.12.2004 18:56 »
Hi, Tom!
Wie hast Du die Programmierbarkeit der Potis realisiert?
Welchen µC hast Du verwendet?

... den Reset könnte man durch einen Gold-Cap verhindern. Sollte sich easy einbinden lassen. Damit kann man sogar bei einem Totalausfall des Trafos (=Netzausfall) einen "Notlauf" programmieren. (Da hast Du sicher auch schon dran gedacht - ich wollt's nur als Tip für andere Leser des Beitrags erwähnen...)

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Afrobusch

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #32 am: 19.12.2004 19:52 »
Hallo!

Bei meinem Amp hat der µC auch nen Reset gemacht, wenn ich den Standby eingeschalten habe, ganz das selbe Szenario ;)

@Stephan: Danke für den Hinweis, ich dachte da noch nicht dran...

Grüße
Mathias

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Offline Killigrew

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #33 am: 19.12.2004 20:11 »
Das ist lustig, ich hab zwar keinen µC sondern nur ne Schaltmatrix mit CMOS Logic Bausteinen, aber die macht auch nen Reset.

mfg :)

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Tom Palan

  • Gast
Re:Amp goes Midi
« Antwort #34 am: 22.12.2004 18:41 »
hi,

sorry, hatte ich vergessen hineinzuschreiben:
ich habe normale potis verwendet, dafür 2 mastervolumes pro kanal.
den uC habe ich nur zum kanalumschalten und fx-loop's einschalten benutzt.

solle ich den amp irgendwann noch einmal aufbauen (zur zeit ist er fast vollständig zerlegt) werde ich das mit dem gold-cap probieren.

lg
Tom

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Offline snboy82

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #35 am: 22.12.2004 20:58 »
Hallo

Darf ich mal erfahren wie das überhaupt geht....MIDI Interface? Ist das ein Bus System was das MIDI Signal in Binären Code umwandelt ist das nur mit µControllern(oder auch 8 Bit CPU) möglich?
Was sendet das MIDI Gerät eigentlich..? Wie funktioniert denn eigentlich das programmieren des Amps....?

Sorry, aber ich würde mal gern darüber mehr erfahren.

mfg
Sebastian
Ich heiße zwar nicht Otto doch klar ist mein Motte. Drum sag ich euch Barsch. Wenn's nicht röhrt is es für'n A....!!!!

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Afrobusch

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #36 am: 22.12.2004 23:10 »
Also das Midisignal ist ja schon ein binärer Code sozusagen, und bei mir funktionierts so, dass der Midicontroller über nen Optokoppler am Dateneingang, quasi die serielle Schnittstelle, vom µC hängt, und dann werden die Nachrichten, die der Controller sendet vom µC ausgewertet...usw.
Ist zwar etwas laihenhaft erklärt, aber schaff heut keine genauere Erklärung mehr ;)

Grüße
Mathias

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Offline Eugen L.

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #37 am: 23.12.2004 09:03 »
Hi,
Mich interesiert die sache jetzt auch wäre es nicht eventuel möglich ohne motor potis des zu machen? Wie bei dem Engl Savage oder Behringer Vamp? Die haben diese  "endlos potis" und rund herum LEDS und wen du wechselst leuchtet auf der positon auf die du gewechstelt hast die led beim entsprechenden poti.Könnte man sich nicht einfach so ein V-Amp kaufen schlachten und die midi Elektronik in den amp rein bauen den man midi fähig Machen möchte?

Gruß

Eugen
« Letzte Änderung: 27.12.2004 20:24 von Eugi2002 »
Rock rules ,Metal art

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Zuppel

  • Gast
Re:Amp goes Midi
« Antwort #38 am: 1.01.2005 18:39 »
Moin,
hab mal einige Jahre einen Engl Digital von ´84 gespielt.  ;D Der hatte keine Motorpoti´s (wie oben beschrieben), sondern hat sich die eingestellten Potistellungen in einen 32 Bit (!!!) Speicher geschrieben und dann die Sounds über aktive Widerstände erzeugt. Hat eigentlich ganz gut geklappt, also ich hatte keine Schaltzeitprobleme oder so..... 8)

Hab den Amp aber damals verkauft, weil er doch relativ nach "frühen 80´ern" klang- die Sounds wahren schon sehr ähnlich. Sehr geil wahr der claen und der Marshallbratz (klingt anders als ENGL heute). Problematisch bei dem Verstärker war der Speicher (SRAM´s gehen halt irgendwann nach 10-20 Jahren kaputt)- versucht mal so einen "kleinen" Speicherbaustein mit 12Volt zu bekommen. Der Röhrenteil war unproblematisch und ziemlich edel aufgebaut.

Also, um auf die Ausgangsfrage nach den alten Amps zu kommen- ich beiße mich ein wenig in den Hintern, dass ich den verkauft habe.


Gruß
Stefan

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Music Man

  • Gast
Re:Amp goes Midi
« Antwort #39 am: 27.02.2005 12:00 »
Hallo zusammen,

sehr interessantes Thema.
Ich habe diese Geschichte auch schon mal überlegt und habe mir auch vor ein paar Jahren eine Platine dafür gebaut. Diese ist für meinen JCM 900 von Marshall gedacht. Und zwar für die beiden Lautstärkeregler in der Vorstufe.
Ich habe dazu Analogschalter ICs (74HCT4066) benutzt. Diese schalten dann Widerstände in den passenden Werten ein oder aus. Das ist ein ähnliches Prinzip wie mit den Relais (s. weiter oben) nur ein bisschen billiger :-)
Wenn jemand an dem Schaltplan interessiert ist, melden. Den muss ich dann mal raussuchen.

Allerdings kann ich nicht sagen wie das vom Klang her ist. Ist noch nicht fertig  :D

Zum Ansteuern wollte ich ein µC 80535 benutzen. Ich hab da so ein Entwicklungskit mit MIDI Schnittstelle.
Das Projekt hab ich gerade wieder ausgegraben (lag ein paar Jahre auf Eis).

@Afrobusch: Wie hast du denn die Midi Schnittstelle bei deinem µC programmiert?
Bei meinem µC muss man in Ansi C Programmieren  ;D Ich hab da sooooo viel Ahnung von  ???

Ich hatte auch schon an Motorpotis gedacht, aber wenn die so Träge sind, wird das wohl eher nichts.

Gruß Music Man

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Offline Stephan G.

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Re:Amp goes Midi
« Antwort #40 am: 27.02.2005 19:08 »
Hi, Music Man!
Ob das mit den 4066 klappt, bei den Signalpegeln, die in Röhrenamps vorherrschen? Beim JCM 900 in Si. könnt's klappen...
Mit vertretbarem Aufwand sind eigentlich nur Schaltungen mit LDR-Kopplern geeignet. Da können sehr gute Ergebnisse erzielt werden!
Hier gibts Infos zum Thema MIDI - eine Site von vielen:
http://www.cpanel11.gzo.com/~midibox/
Vielleicht gibts noch Tips von anderen Usern...


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Offline GraveWarrioR

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Re: Amp goes Midi
« Antwort #41 am: 4.03.2007 23:26 »
Hi, habe den Thread gerade eben entdeckt, und der klingt wirklich sehr interessant, weil ich gerade am überlegen bin wie ich den MADAMP A15 mit nem PIC MIDIfizieren könnt. Is jemand in der langen zeit zu einem brauchbaren Ergebnis gelangt?

greets, Jens

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Offline Feierabendklampfer

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  • Unterwegs im Auftrag des Herrn
Re: Amp goes Midi
« Antwort #42 am: 6.03.2007 01:19 »
N'amp!

Ähm jain, nachdem ich jetzt einen Dynacord-Reference im Besitz habe bin ich zu folgenden Forschungsergebnissen gekommen:

In einem Gitarrensystem den Sound deutlich zu ändern bedarf es mehr als Höhen und Tiefen ein paar dB ab/anzuheben (ANDERE Spielweise, Gitarre, Lautsprecher)

Die meisten "Profis" benutzen für den Bluesbreakersound den Bluebreaker und für den BoogieXY-Sound den BoogiieXY-Amp  ...usw. Und Fender verdient sich ne goldene Nase.

Ein Dynacord Reference klingt wie ein Dynacord Reference.

Mit einem guten Ton, Rhytmusgefühl und der richtigen Tonfolge kann man so manch holde Maid beeindrucken (was für ein cooler Typ man ist und was für Ahnung man von Amps und gegenwärtiger Musichkultur man hat ;D ;D ;D).

Denn schließlich wollen wir alle unsterblich werden...


muuuahahahaha :sex:

Klampfergruß
Kinder betet Papi lötet!

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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Amp goes Midi
« Antwort #43 am: 14.07.2009 17:46 »
Bei PWM gibt´s hörbare Reste, wenn die Frequenz nicht hoch genug ist.
Macht man die hinreichend hoch, scheidet ne SW-PWM mit uC aus,
weil dann die Auflösung nicht reicht. 12 Bit sollten´s schon sein, um der
Nichtlinearität Herr zu werden. Und uC-Peripheriebauteil, die PWM generieren,
haben i.d.R. nur wenige 100Hz.

Wegen meiner Grundforderung, daß der resultierende Widerstand galvanisch von
der Ansteuerung getrennt sein muß, scheiden die geteilten Vactrols aus.
Ich meine irgendwo gesehen zu haben, daß sich im Triaxis welche mit 4 Widerstands-Anschlüssen tummeln.
Die sind aber nirgends zu kriegen (oder doch?).

Weil ich ne ganze Schachtel voller Silonex NSL32-SR3 hab, habe ich einfach
mal von beiden die LEDs in Reihe geklemmt und das Mesa-Prinzip ausprobiert.

Im Prinzip funzt das sogar recht gut - nur brechen einem die Exemplarstreungen das Genick :
Mit 30% Toleranz darf man schon rechnen, da bei Verwendung von 2 Vactrols sich deren Toleranzen/Fehler
addieren.

Mein nächster Versuch wird ne spannungsgesteurte Stromquelle mit 12-Bit Auflösung.
Dann hab ich zwar immer noch Exemplarstreuungen, aber die rechne ich per Software raus.
Und es reicht ein Vactrol pro Widerstand = 2 für ein Poti.
Hab schon DACs zum schwabenpreis bei meinem Kumpel MAXIM geordert.  ::)

Stay tuned.
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Offline Thisamplifierisloud

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Re: Amp goes Midi
« Antwort #44 am: 15.07.2009 23:12 »
Mit gesteuerter Stromquelle ist auch Essig, die Dinger sind zu unlinear.

Also zurück zum Konzept der Herren Mesa & Boogie.

Mit nem 12-bit DAC kann ich den Widerstandswert allemal gut genug einstellen.

Ich hab das mal so aufgebaut :

Einwände ? Meinungen ?

Der den Argumentenverstärker trägt.