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Welcher Reverb Tank ist der richtige

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Offline txstrat

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Welcher Reverb Tank ist der richtige
« am: 15.02.2008 11:38 »
Hi Leute,

bin das erste Mal hier im Forum, deshalb vorneweg "Hallo an alle"!
Ich stehe nicht mehr weit vor der Fertigstellung meines neuen Amps und überlege gerade, welche Hallspirale für mich die beste wäre. Der Amp ist eine zweikanalige Mischung aus Brownface Vibroverb und Twin Reverb II mit kleinen Mods.
Ich habe bereits eine alte Hallspirale in einem anderen Amp verbaut (könnte sich um eine 8er Accutronics handeln die mir vom Klang gefällt (steht aber nix drauf außer input und output).
Ich tendiere zur Zeit zur Accutronics 8AB2A1B. Wenn ich diese verwenden möchte, (für die Standard Brownface-Viboverb Hall-Schaltung) ist dann die Isolierung der Input und Output-Buchsen entscheidend? Ich frage deshalb, weil die unterschiedlichen Accutronics-Typen die Buchsen unterschiedlich isoliert haben - muss ja einen Grund haben.
Oder sollte ich grundsätzlich eine andere Hallspirale (4er, 9er) in Betracht ziehen? Platz genug habe ich in meinem Combogehäuse. Ich verwende Hall übrigens immer sehr dezent.
Ich würde mich auch über eine kleine Abhandlung über die Sound-Unterschiede der genannten Hall-Spiralen freuen.

Danke schon mal im voraus und -keep on rockin'-  O0

Matthias

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Offline Athlord

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #1 am: 15.02.2008 12:06 »
Ich würde mich auch über eine kleine Abhandlung über die Sound-Unterschiede der genannten Hall-Spiralen freuen.

Gute Idee....
dann lege mal los.... ;D
Und herzlich willkommen auch.
CU
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline gisape

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #2 am: 15.02.2008 12:45 »
Die 8er Serie ist die kurze Bauform (ca. 23cm), in den meisten röhrengetriebenen Fender-Hall Sektionen,  ist der Typ 4AB3C1B verbaut (42cm).

Gruß
Adi

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Kpt.Maritim

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #3 am: 15.02.2008 13:09 »
Hallo

was spricht eigentlich gegen Reihen- bzw. Parallelschaltung verschiedener Hallspiralen. Dann könnte man doch dahinter das Signal zweier Spiralen mit dem trockenen unverhallten Signal mischen. Zugegeben ein Gitarreneffekt ist das nicht, aber dahin gehen auch meine Gedanken nicht. Vielleicht werde ich bald am Aufbau eines Studios mitwirken dürfen, das den gesamten Produktionsprozess voll Analog in zum großteil Röhrentechnik abarbeiten kann, aber nicht muss.

Mich interessieren darum alte Hallsachen besonders. Wenn jemand zufällig was über Folienhallmaschinen weiß, wäre ich für alle Infos dankbar. Gerne auch per PM um diesen Fred nicht zu kapern. Hmmm Kapern, ich sollte mal wieder Königsberger Klopse machen.

Viele Grüße
Martin

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Offline txstrat

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #4 am: 15.02.2008 22:32 »
Das die 4AB3C1B Hallspirale am häufigsten verbaut wurde (von Fender, meine ich) hatte ich schon ein paar mal gelesen. Dummerweise kann ich nirgends finden, welche Hallspirale das Original-Replacement für welchen Amp ist. Klar, ich kann vielleicht irgendeine nehmen, aber ob's dann so optimal klingt?
Also irgendwie tendiere ich derzeit mehr zur o.g. 4er Accutronics. Vintage eben. :guitar:

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Offline gisape

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #5 am: 16.02.2008 07:23 »
Hi,

wie gesagt für den Fender Röhrenhall gibt es nicht viele alternativen, wichtig ist die richtige Eingangs und Ausgangsimpendance zu haben. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten die 4AB hat 8 Ohm im Eingang und 2250 Ohm im Ausgang und die 8/9AB's er haben 10 im Eingang und 2575 im Ausgang, dann gibt es noch jeweils drei verschiedene Hallzeiten - kurz, mittel, lang -. Mehr geht nicht. Der Rest bezieht sich nur auf die Bauform und hat klanglich keine Bedeutung.

Gruß
Adi

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Offline dukesupersurf

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #6 am: 16.02.2008 11:27 »
Hallo,
hatte bisher immer welche mit geerdeten Buchsen.Ich nehme mal an,wenn das Gehäuse mit geerdet ist,kann das bestimmt nicht schaden.Aber bei einer isolierten Bauweise
hast Du doch eh die Möglichkeit,beides auszuprobieren.
Generell kann man sagen,der Hall klingt unterschiedlich lang aus und er klingt unterschiedlich stark nach Blecheimer.Meistens gilt,je kürzer und leichter die Federn ,
desto kürzer der Hall.Je weniger&kürzer die Federn und je schlechter ihre Aufhängung (zu wabbelig oder gedämpft)desto schlechter der Sound.

tschüß,Thomas

P.S. für Retrosounds einen Plattenhall auf Gesang ist was tolles!
Hab mal gegen eine 4 Quadratmeter große Blechplatte geklopft,die an einen Torrahmen
geschweißt war.Das klang schon mächtig.Könnte man da nicht einfach was erfinden?
Etwa Piezos als Abnehmer und nen druckvollen Lautsprecher als Antrieb ?
« Letzte Änderung: 16.02.2008 11:31 von dukesupersurf »

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Kpt.Maritim

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #7 am: 16.02.2008 11:48 »
Hallo

Den Plattenhall wird man wohl neu erfinden müssen. Ich würde versuchen einen Lautsprecher seine Membran abspenstig zu machen und die Bewegung der Schwingspule irgendwie auf die Platte zu übertragen, das sollte man hinfummeln können. Schön wäre, wenn die Positiond es Lautsprechers auf der Platte irgendwie verstellbar wäre.

Als Abnehmer würde ich keine iezos nehmen, die haben zu hässliche klirrprodukte. Besser wären sehr dicht an der Platte befestigte Dynamische oder elektretkapseln. Die Hallplatte schwingt ja quasi als Biegwellenmembran und erzeugt auch Schall den man dich daran abnehmen kann. Sowas mit guten Hallzweiten zu relaisieren wird nicht nur groß, sondern ist ein richtiges Projekt für lange Zeit mit vielen Vorversuchen. Das fängt bei der Einspannung der Platte an und hört beim material auf, geht beim Treiber und dessen Montage weiter und hört erst bei den Abnehmern auf. Die Elektronik drumrum ist dagegen nur schnulli.

Viele Grüße
Martin

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Offline dukesupersurf

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #8 am: 16.02.2008 13:25 »
Genau,
da steht wohl ein Praktikum in einer (Garagen)Torschlosserbude an! ;D
Und dann halten alle einen für einen Psychpathen,weil man ständig auf was rumklopft :-\
MIt der MIkrofonabnahme habe ich bedenken,da man ja nichts von der Quelle,die den
Hall erzeugt,mit einfangen sollte.
Und die Mechanik und ihr KOntaktmaterial,die die Platte erregt,wird sehr stark den Sound prägen.
Ich hatte auch schon an sowas umgekehrtes wie ein Plattenspieler gedacht,also ne Nadel,die auf der PLatte tanzt.
Je nachdem,was man sich ausdenkt,es wird bestimmt ganz häßliche oder hochinteressante Nebengeräusche/Resonanzen produzieren.

tschüß,Thomas

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Kpt.Maritim

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #9 am: 16.02.2008 13:42 »
Hallo

man muss ja nicht unbedingt kugelmikros nehmen und der lautsprecher erzeugt keinen seperaten schall, die Platte ist der Lautsprecher. Deswegen würde ich ihn um seine Membran brinen und das System zur erregenungd er Platte nutzen. Z.B. könnte man die Schwingspule direkt an der Platte anbringen.

Viele Grüße
Martin

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Offline KippeKiller

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #10 am: 16.02.2008 15:53 »
Hallo,

So ein Plattenhall wäre wirklich ein tolles Projekt.
Man könte ja auch versuchen die Platte mittels Induktion in Schwingung zu versetzen.
So wäre man nicht gezwungen die Schwingspule des Lautsprechers fest mit der Platte zu verbinden und könnte die "Schallquelle" frei über der Fläche der Platte bewegen.
Sozusagen sehe ich das als eine Art Übertrager bei dem die Platte die Sekundärseite darstellt, abnehmen kann man das ganze dann mit einer Mikrofonkapsel oder wieder über Induktion.

Schönen Gruß

Mathias

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Offline gisape

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Re: Welcher Reverb Tank ist der richtige
« Antwort #11 am: 16.02.2008 19:30 »
Wie wärs denn mit einem Goldfolien Reverb:

http://www.allegrosound.com/EMT.html

Man beachte die Preise

Gruß
Adi