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Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder

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Offline Bierschinken

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #15 am: 28.11.2009 01:11 »
Hallo,

ich muss das nochmal ausgraben, weil ich immernoch keine gescheiten Informationen zu notwendigen Siebfaktoren und maximalen Brummspannungen habe.

Wieviel Brummspannung darf es sein? - Es muss doch ein Verhältnis von Signal zu Brumm geben, dass als Richtwert genommen wird?
Sind 100mV an einer Endstufe (Eintakt) nun viel oder sind schon 10mV zuviel?

Grüße,
Swen

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Offline SvR

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #16 am: 28.11.2009 09:42 »
Salü,
Wenn dir niemand weiter helfen kann, bei der Frage wie hoch die Brummspannung sein darf, rechne doch einfach mal das Netzteil eines kommerziellen Verstärkers nach. Dann hast du einen Anhaltspunkt in welchen Regionen sich die Brummspannung bewegen darf.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline Bierschinken

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #17 am: 28.11.2009 13:50 »
Hallo Sven,

ich bin da ganz ehrlich, kommerzielle Verstärker sind in aller Regel einfach nur suboptimal.
Da müsste man schon ein Modell haben von dem man weiss, dass es absolut ruhig ist und man müsste zusätzlich noch Spannungen/Ströme kennen, denn die sind in den Schaltplänen oft nicht ausreichend vermerkt.

Aber es muss doch auch dafür eine "Designregel" geben?

Grüße,
Swen

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Offline SvR

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #18 am: 28.11.2009 14:44 »
Salü,
Wie war das? Ein Gitarrenverstärker der nicht brummt ist kaputt!  ;D
Frag doch mal im Forum von Jogis Röhrenbude nach. Die HiFi-Fraktion kann dir da vielleicht mehr helfen.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Online stephan61

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #19 am: 28.11.2009 16:47 »
Hi!

Die günstigen Elkos mit 100uF sind für 450V zugelassen, die 47uF für 500V ...
Kann sein, dass Du dann Ghostnotes hörst, wenn Du überall 100uF einsetzt.

LG!

Han

Hallo,

ich habe dieses gelesen und bin jetzt verwirrt...
Ghostnotes wenn man 100uF einsetzt anstelle 47uF?
Ich dachte immer Ghostnotes kommen wenn man zu kleine Kondensatoren einsetzt, d.h. zu wenig filtert?
Aber bei zu großen Filtern auch?
Vielleicht kann mich mal einer aufklären!

Vielen Dank schon mal vorab und
Grüße

Stephan
"It must schwing!"

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Offline Bierschinken

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #20 am: 28.11.2009 16:49 »
Hallo Stephan,

das bezieht sich denke ich auf das "günstig", wenn man davon ausgeht dass der ESR schlecht ist, denn dann hhast du auch die GhostNotes.

Grüße,
Swen

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Online stephan61

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #21 am: 28.11.2009 17:00 »
Ach so!

Vielen Dank für die Info, Swen!
Man lernt nie aus...

Gruß
Stephan
"It must schwing!"

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Offline Ramarro

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #22 am: 28.11.2009 17:23 »
Ich offenbar auch nicht, was versteht Ihr jetzt unter ghost notes? Ich kenne diesen Begriff nur als abgedämpft angeschlagene Saiten ...  In Verbindung mit Elkos sagt mir das nichts, oder sind Intermodulationsprodukte gemeint?

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Online stephan61

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #23 am: 28.11.2009 19:01 »
Hi Rolf,

"Ghostnotes" sind gemeine Fehltöne, die man bei bestimmten Noten oberhalb des gepielten Tones "wie von Geisterhand gespielt" mithören kann. Das hört sich i.d.R. ziemlich verstimmt an. Entstehen tun sie imo wenn die gespielte Note nahe der Netzfrequenz (gleichgerichtet meistens dann 100 Hz) und deren vielfachen (d.h. 200, 400, 800 Hz) liegt, die bei schlechter Filterung noch ins Signal einstreuen, also z.B. bei a = 110 Hz und ihren vielfachen, die nahe bei 100 Hz und wiederum deren vielfachen liegen.
Also mit Intermodulation könntest Du schon recht haben.

Diese "ghost-notes" hatte mein Deluxe 5e3-Klon mit der Originalfilterung ganz gemein, wenn man mit Humbuckern drübergespielt hat. Größere Siebelkos haben das gelindert, bei Vollgas ists aber auch noch etwas zu hören. Stört mich nicht mehr so viel, er klingt mit Single-coils eh' besser.

Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 28.11.2009 23:02 von stephan61 »
"It must schwing!"

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Offline Ramarro

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Re: Netzteiltheorie - Berechnung der RC-Glieder
« Antwort #24 am: 28.11.2009 23:29 »
Hallo Stefan,

aha, besten Dank für die Info. Ich hatte in der Tat schon mal ein derartiges Phänomen bei einem Verstärker, den ich nur mal leihweise eine Zeit lang hatte, ein "Acoustic" irgendwas, 100W. Möglicherweise waren die Cs ja schon etwas ausgetrocknet und hatten somit an Kapazität verloren, das könnte ja dann wohl auch einen solchen Effekt bewirkt haben.

Grüße,
Rolf
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