Hallo
Bassanhebung im Besonderen und Anhebung im Allgemeinen ist so eine Sache. Wenn man was anhebt, dann muss der Verstärker vor der Anhebung unter seinen Möglichkeiten gelaufen sein. man kanne s auch anders sagen, wenn es eine Einstellung gibt in der etwas angehoben ist, dann muss der Standartzustand oder Deafault eine Absenkung an sich haben.
Es gibt also keine Anhebung von Irgendwas, ohne die Absenkung des selben. Man hat z.B. eine Höhenanhebung, wenn im STandartzustand die Höhen und eventuell auch andere Frequenzen abgesenkt sind. Eine Höhenabsenkung liegt dagegen vor, wenn im Standfartzustand die Höhen auf maxiumalen Niveau verstärkt werden.
So funzt es auch bei dir. Der Volumenregler senkt alle Frequenzen und damit auch die Höhen ab. Der Kondensator brückt den Volumenregler für Hohe Frequenzen (Frequenzabhängiger Spannungsteiler) und sorgt dadurch für einer wiederanhebung der zuvor durch runterdrehen des Volumen (mit)abgesenkten Höhen.
Kurz und Klein: Wann immer wir eine Anhebung in den Verrstärker bauen wollen, muss er im Standartzustand dies auch abgesenkt haben und die Anhebung macht nun gerade dieses wieder für einen bestimmten Frequenzbereich rückgängig.
Nun zur Bassanhebung. Die könnte im Prinzip so geschaltet sein, wie deine Höhenanhebung, allein das C müsste durch ein L, also eine Spule, ersetzt werden. Die Induktivitätder Spule wäre nicht nur sehr groß, die Spule würde auch als vortreffliche Antenne für Brummen aller Art dienen. Das ist übrigends der einzige Grund, der mich je abhielt etwas mit Spulen ind er Klangregelung zu bauen.
Einfacher wäre eine Absenkung der Höhen statt einer Anhebung der Bässe zu verbauen, dazu muss dein schon vorhandener Kondensator nicht zwischen Schleifer und dem heißen Ende des Potis geschaltet werden, sondern zwischen Schleifert und Masse.
Viele Grüße
Martin