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Modifikation GA5H Harley Benton

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Offline Striker52

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #75 am: 31.12.2008 11:03 »
Hi,
miss doch mal, so wie es Martin schon empfohlen hat, die Spannungen. An den Bauteilen (Rs, Cs) liegt es mit Sicherheit nicht (!) sofern die Werte übereinstimmen. Ohm ist Ohm; es gibt keine Kohle-Ohm oder Metall-Ohm.
Gruß Axel

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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #76 am: 31.12.2008 14:46 »
Hi Axel,

vielen Dank für Deine Nachricht :bier:. Da müsste ich aber nun wieder nachfragen wo ich welche Spannung messen soll (habe ein Multimeter, also daran liegt's nicht und dass ich das sehr vorsichtig angehen muss, weiß ich auch)...

Ich meine die Trafospannung könnte ich z.B. am Netztrafo zwische Masse und Ausgang D1-D4 bzw. Knotenpunkt C6 und R10 messen. Aber welche Spannung muss da anliegen? Weiterhin könnte ich zwischen Masse und jeweils den Punkten A, B und C messen, welche Spannungen müssen hier anliegen? Eine andere Möglichkeit wäre noch das Messen der Heizspannung (ich glaube hier müssten 6,3 V anliegen ;D).

Am Ausgangsübertrager zu messen bringt nach meinem laienhaften Verständnis nicht viel, da hier keine Spannung anliegt, wenn kein Eingangssignal vorhanden ist... ::)

Zum Messen der Anoden- und Kathodenspannungen: Wo genau greife ich die ab? Handelt es sich hier um die 12AX7 oder um die EL84? Welche Spannungen müssen hier anliegen? Ich gehe davon aus, dass die Röhren drin sein müssen... weil ich mal irgendwas gelesen habe, dass die Röhren beim Messen rausgenommen werden müssen (ich galube das war bei der Bias-Einstellung)...

Also ich bitte Euch noch einmal um Hilfe, vielleicht ist ja doch noch irgend ein Fehler vorhanden... :danke:

Viele Grüße und nochmal einen guten Rutsch an alle :guitar: :bier:...
Peter

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Kpt.Maritim

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #77 am: 31.12.2008 15:47 »
Hallo

Die Trafospannung misst du am Trafo vor dem Gleichrichter, nicht da wo du willst. Es kommt nicht drauf an welcher Wert anliegen müsste, sondern um den Vergleich, zwischen dem "guten" und dem weniger guten Exemplar.

Anodenspannung werden zwischen Anoden und Kathoden der Röhren gemessen. Kathodenspannungen zwischen Kathode und Masse. Die Versorgungsspannung misst du zwischen Masse und dem zweiten Elko der Siebstrecke für die Endröhre, und für das Schrimgitter an eben jenem. Für die Vorstufe misst du sie über den Anodenwiderständen und Masse. Anosnten sollen gewisse Bücher auch Hilfreich sein, ich zitiere die auch bloß gerade aus dem Gedächtnis. Die Leihbücherei deines Vertrauens hat nächstes Jahr wieder auf. Ich finde es zum Kotzen (ja!) dass manche Spezis, ihr wissen nur aus dem Netz saugen. Das kostet ihnen und dem Antworter mehr Zeit als das Lesen eines Buches und dieses Wissen ist auch noch ungeprüft. Wenn ich hier scheiße erzähle, dann ist mein Ruf hin. Macht nix, ich logge mich nächste Woche unter einem neuen Nick hier wieder ein. Bei Büchern kann dir das nicht passieren, da steht der Autor in Klartext drauf. Der wird nie wieder irgendwas publizieren, wenn er massiven Unsinn schreibt.

Darum überlege man sich gut, wo man sein Wissen herholt!

Die Röhren müssen beim Messen nicht herausgenommen werden, sonst bekommst du keine Aussage über die Arbeitspunkte, wegen eben jener Messen wir ja. Du sollst natürlich alle Anoden- und Kathodenspoannungen messen, das sind insgesamt je drei, dazu kommt die Schirmgitterspannung für die EL84. Du musst insgesamt 10 Messungen durchführen, wenn wir die Trafospannung hinzunehmen.

Das Ziel der Messung soll sein den guten und den schlechten Verstärker zu vergleichen. Der Gute gibt sozusagen die Sollwerte vor. Weichen die Messwerte zwischen beiden Verstärkern irgendwo gravierend voneinander ab, dann trifft zu was ich glaube. Nämlich dass ein Arbeitspunkt (warum auch immer) nicht stimmt. Die Ursache kann dann sehr schnell eingegrenzt werden.

Viele Grüße
Martin




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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #78 am: 31.12.2008 16:55 »
Hallo Martin,

vielen Dank für dine Antwort ;). Ich kann Deinen Frust vollkommen verstehen. Der Grund, warum ich hier so viele Fragen stelle ist der, dass ich in diesem Forum schon oft wirklich super Tips bekommen habe. Meine Privatbibliothek gibt leider keine Bücher her in denen ich das Wissen über der Aufbau von Röhrenverstärkern erlangen könnte bzw. wie man an solchen erfolgreich "herumbastelt" (vielleicht haste mal 'nenTip für mich?). Mein gesamtes Wissen darüber habe ich aus dem Netz (nicht nur aus Foren)... Fachbücher sind nun mal teuer und mein Geldbeutel gibt das vielleicht auch gar nicht her... Außerdem bist Du doch der jenige der mir hier schon so viel geholfen hat und dessen hochgradiges Wissen bei mir bis jetzt schon immer zum Erfolg geführt hat! Also ich jedenfalls habe vollstes Vertrauen in Dich und Deine Tipps!

OK, ich will hier niemanden oder dessen Wissen ausnutzen. Ich werden mich bis Ende dieser Woche noch einmal mit den beiden Amps beschäftigen und die Spannungen messen. Wenn es Dir nichts ausmachen würde, werde ich die Ergebnisse dann hier mal präsentieren, vielleicht kannste da ja nochmal drüber schauen... ::)

PS: Der 2. Amp ist für meinen Neffen, der immer sehr begeistert mit meinem Ga5H gespielt hat und für den ich mich bereit erklärt habe, seinen Ga5H umzubauen. Ich weiß genau, welche Gefahren das alles birgt und welche Verantwortung ich dafür trage, da ich ja kein Fachmann bin. Deshalb möchte ich alles so präzise wie möglich machen :police:.

Viele Grüße,
Peter
« Letzte Änderung: 31.12.2008 17:25 von horselane »

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Offline Striker52

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #79 am: 31.12.2008 17:28 »
Hallo Peter,
ich hab mal meinen Schaltplan drangehängt. Nicht daß Du die gleichen Spannungswerte messen solltest (!), aber Du siehst daran, wo ich gemessen habe. Ich habe alle Spannungen gegen Masse gemessen; die Anodenspannung (Anode gegen Kathode) kann man dann aus den gemessenen Werten ausrechnen. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 13 Messwerte.
Viele Grüße und guten Rutsch,
Axel

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Kpt.Maritim

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #80 am: 1.01.2009 10:44 »
Hallo

Ich helfe gern bei den Messwerten. Danke an Axel, seine Werte sind absolut im grünen Bereich. Die EL84 wird bei ihm noch etwas überlastet, aber immernoch weniger als im Original. Er kann R10 noch auf etwa 1k erhöhen oder R14 hochschrauben. Letzteres bringt einen etwas weicheren Einsatz der zerre, dafür aber etwas weniger cleanen Headroom. Überhaupt finde ich, dass Axel ein schönes durchdachtes Mod gemacht hat.

Was es Bücher betrifft ist der Diciol für den Einsteiger ein schönes Buch. Ich mochte die historsichen Teile in Rainer zur Lindes Bücher immer sehr gerne, da bekommt man richtig Bastellust, seine theoretischen Ausführung sind nicht so doll. Sehr schön ist das Werkbuch Elektronik von Franzis und das RDH.

Viele Grüße
Martin


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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #81 am: 6.01.2009 15:22 »
Hallo Martin, Hallo Axel!

So, es hat nun doch ein bisschen länger gedauert bis ich die Spannungen gemessen habe ::). Ich habe mich hierbei an Axel's Schema gehalten. Die grünen Werte sind die für den 2. Amp, welcher leiser klingt. Die Blauen Werte für meinen zuerst modifizierten Ga5H. Die Spannungen vor und nach der Gleichrichtung scheinen zu passen... Aber was ist an den 12AX7 beider Amps los? Besonders die 6,5V am Pin 6 der Röhre des 1. Amps verwundern mich sehr. Nach der EL 84 scheint's dann auch wieder einigermaßen zu stimmen... ich wäre sehr dankbar wenn Ihr da nochmal drüber schauen und mir 'nen Tip geben könntet was ich falsch gemacht habe...

Vielen Dank :danke: und viele Grüße,
Peter

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Offline Athlord

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #82 am: 6.01.2009 15:30 »
Hallo,
die Ursache wird wohl tatsächlich im bereich von V1 zu finden sein.
Kannst Du die Röhren bitte einmal austauschen und dann nochmals messen?
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #83 am: 6.01.2009 16:40 »
Hallo Jürgen,

ich habe in beide Amps jetz mal die originalen Röhren reingemacht. Da hat sich jetzt wirklich nicht sehr viel geändert. Die Spannung am Pin 6 der V1 ist bei dem 1. Amp 6,7V (vorher 6,5V) und beim 2. Amp 130V (vorher 138V) nur ist mir aufgefallen, das am Pin 8 der V1 die Spannung während des Messens von ca. 10V langsam auf ca. 3 V abgefallen ist. Beide Amps wurden mit den selben Röhren bestückt gemessen.

Viele Grüße,
Peter

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Offline Athlord

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #84 am: 6.01.2009 16:51 »
Hallo,
hast Du die Beschaltung noch mal genauestens geprüft?
Die unterschiedliche Spannung an Pin 6 kommt nicht ohne weiteres zustande.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline darkbluemurder

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #85 am: 6.01.2009 16:52 »
Hallo Peter,

wie hoch ist denn die Spannung auf der anderen Seite des Anodenwiderstands?
Wenn sie ähnlich niedrig ist wie die an Pin 6, dann ist ein Widerstand in der B+ - Leitung nicht OK (falls die B+ von sich aus stimmt). Ist sie dagegen OK, dann ist der Anodenwiderstand offen oder zumindest viel zu hoch.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline darkbluemurder

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #86 am: 6.01.2009 16:54 »
Die unterschiedliche Spannung an Pin 6 kommt nicht ohne weiteres zustande.

Das ist das Schöne an der Elektrotechnik: wenn irgendetwas nicht wie erwartet funktioniert, gibt es immer einen guten Grund dafür ...

Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #87 am: 6.01.2009 17:18 »
Hallo Stephan,

na auf der anderen Seite der Anodenwiderstände (in dem Fall müsste das doch Punkt C sein?) liegen ca. 303V an (siehe vorher angehängtes Schema). Jetzt habe ich mir mit meinen laienhaften Verständnis nochmal den Kopf zerbrochen: Müsste dann nicht an Pin 1 und Pin 6 der V1 exakt die gleiche Spannung anliegen (so wie das auch bei Axel ist), wenn R 3 und R4 gleich groß sind und ich zwischen Pin1 und Masse bzw Pin 6 und Masse messe? Habe darauf hin R3 und R4 an beiden Amps noch einmal überprüft, die Werte sind alle wie im Schema angegeben ca. 220k.

Grüße,
Peter
« Letzte Änderung: 6.01.2009 17:21 von horselane »

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Kpt.Maritim

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #88 am: 6.01.2009 18:10 »
Hallo

Miss alle Widerstandswerte und alle Verbingungen um V1b nach, da ist was faul.

Viele Grüße
Martin


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Offline horselane

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Re: Modifikation GA5H Harley Benton
« Antwort #89 am: 6.01.2009 18:45 »
Hallo Martin,

bei beiden Amps oder nur bei der sehr niedrigen Spannung von 6,7V am Pin6?

Grüße,
Peter