Hi, Matthias!
Ich habe mich damals erstmal mit Einsteigerbüchern in Elektronik befasst. Dann habe ich erst Bodeneffekte gebaut aber auch schon lange bevor ich damit gebastelt habe jede Menge Schaltpläne von Röhrenamps genau angeschaut. Und natürlich noch mehr gespielt! ;-)
Nachdem ich dann das Buch "Röhrenverstärker für Gitarre und Hifi" gelesen und viele Tipps von einem Kumpel gesammelt habe, habe ich aus einen alten (aber sehr schönen!) Röhrenradio (mit wirklich dicken AÜ) einen kleinen Eintakter gebaut.
Trotz des vielen Lesens und der Tatsache, dass beim ersten Versuch ein recht anständiger (HiGain-)Sound rauskam habe ich viele Fehler gemacht aus denen ich gelernt habe. Aber der Amp läuft heute noch!
Als dann Internet modern wurde habe ich verdammt viel dazu gelernt und viel Erfahrung durch ständiges modifizieren meiner (manchmal nur dafür gekauften
) Röhrenamps gesammelt.
Bei den heutigen Angeboten kann ich nur sagen: wenn du viel gelesen und gefragt hast, kauf dir einen Bausatz! Das ist sicher der beste Einstieg!
Einen alten Amp umbauen kann da sehr viel anstrengender sein! Und stell dich darauf ein das du den Bausatz zum Teil immer wieder auseinander reißen wirst um die eigenen Vorstellungen umzusetzen (oder du bist gleich zufrieden und suchst nicht ewig nach DEINEN Sound der muss eh erstmal schon in den Fingern stimmen
).
Zwar hat mich das gelöte viel vom spielen abgehalten, aber ich habe auch dadurch gelernt, dass ich sehr sehr sehr viele Nuancen einfach besser mit den Fingern und den Gitarrenpotis erreichen kann.
Viel Erfolg Spaß beim Lernen und Erfolg beim Löten.
Kim