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Erfahrungen mit AB763-Clone

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Offline Meikel

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #45 am: 7.04.2008 12:10 »
Hi Hilmar,

> C12 soll lt. original schematic den wert 3,3nF  haben. auf den fotos wurde aber ein 33nf sprague verbaut.

Das ist richtig - der Wert auf dem Foto ist falsch.  ;)  Der Aufdruck 333J0417 bedeutet ja:

hergestellt in der Woche 17 im Jahre 2004. Das 333J sagt lt. Datenblatt vom Dirk aus:
Kapazität in pf, d.h. 33pf mit drei folgenden Nullen
= 33.000pF
= 33nF
= .033uF.

@ Dirk - zeter, mordio, Ersatz habbewill!  ;)

Gruß Michael

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Offline Aynsley

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #46 am: 21.04.2008 23:31 »
Hallo Erfahrene AB763-Clone User,
ich habe mich sehr,sehr weit aus dem Fenster gelehnt und einem Freund meine Hilfe angeboten. Momentan werkelt er mit einer Epiphone (Special Edition ES-335 und einem kleinen Marshall Transistorvertärker) und ist nicht so richtig zufrieden. Sein Gitarrenlehrer hat da wohl was besseres...nämlich einen DR.
Um diesen Misstand zu beheben und weil ich ein Liebhaber von Röhrenverstärkern bin, habe ich ihm angeboten selbst etwas zu bauen... dann nagelte er mich fest und ich kam nicht mehr aus dieser Umklammerung heraus. Im ersten Federstreich versprach ich ihm das Blaue vom Himmel; was kann an einem "profanen" Gitarrenverstärker schon so schwierig sein? Nach eingehender Lektüre über einen gewissen Leo Fender, Alexander Dumble, Tom Jennings oder JimMarshall kam ich sehr sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und dachte bei mir: " Was hast du angerichtet, wenn es darum geht Sch...se zu reden,gehörst du zu den Top 10". Ich habe selbst einen Röhrenverstärker,um HiFi zu hören, aber bei Gitarrenverstärkern geht es ja bei weitem nicht darum. Gitarrenverstärker werden von Musikern gehört und gespielt und zum teil mitentwicklt, um einen ganz besonderen Klang zu bekommen. Das habe ich nie so gesehen. Nichts desto trotz möchte ich meinen Freund nicht entteuschen und möchte ihm einen Deluxe Reverb bauen, bzw den AB763 Clone. Ich hoffe auf diesem Weg, die Diskussion um den AB763-Clone wieder ein wenig ankurbeln zu können.
Meine erste Frage überhaupt ist, und bitte nicht böse sein: "Ist das 5E3 Gehäuse überhaupt passend"? Das was "dknia", "Vintage_Man" und "Meikel" da zeigen, gefällt mit ausnehmend gut.
Jetzt speziell noch mal an "Vintage_Man".. Ich vermisse leider etwas bei Dir..und ich warte schon soooo lange. Vielleicht kannst Du es ja geschehen lassen.
""""Die Bohrpläne habe ich inzwischen fertig und sie sind im CorelDraw-Format verfügbar.
In den nächsten Tagen werde ich dann alles online stellen"""". hat jemand von Euch Soundfiles mit dem AB763 Clone erstellt?

Gruss an alle Sven

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Offline Vintage_Man

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #47 am: 22.04.2008 12:00 »
Hallo Sven,

Wenn Du Dir der Gefahren im Umgang mit Röhrentechnik bewußt bist, wird das bestimmt funktionieren.
Sorry, aber diese Bemerkung muss aus Sicherheitsgründen immer wieder an den Anfang gestellt werden.

Zu Deinen Fragen: Das 5E3-Gehäuse ist zu klein! Das Blues Deluxe Gehäuse in der Variante, wie ich es gebaut habe passt. Die Pläne sind fertig und die kannst Du gerne bekommen. Ich schaue mal, ob ich das heute abend schon eingestellt bekomme.
(Warum hast Du mir keine PM geschickt? Ich habe doch gesagt, dass sie fertig sind.)

Wie sehen denn Deine künstlerischen Qualitäten aus, ich meine so "bautechnisch" gesehen? Welche Möglichkeiten der Holzbearbeitung hast Du und wie bist Du elektrotechnisch ausgerüstet?

Wenn das alles passt, helfen wir Dir gerne aus der Klemme!  ;)

/Bernd


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Offline Martino

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #48 am: 22.04.2008 12:35 »
Das habe ich nie so gesehen. Nichts desto trotz möchte ich meinen Freund nicht
entteuschen und möchte ihm einen Deluxe Reverb bauen, bzw den AB763 Clone.

Hallo Sven und willkommen im Forum,
das ist ein guter Vorsatz zu Deinem Versprechen zu stehen.  :)
Grundlage für Dein Vorhaben sind neben Elektronikwissen, etwas handwerklichem
Geschick und (ganz wichtig!) Bewusstsein bezüglich der tödlichen Spannungen und
Sicherheitsvorkehrungen, trotz aller Eigeninitiative einige 100 Euros.
Denn Röhrentechnik braucht Trafos, Spannungsfeste Elkos usw.
Ist das gegeben, wünsche ich viel Spaß beim Projekt.
cheers, bf

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Offline Meikel

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #49 am: 22.04.2008 13:58 »
Hallo Sven,

> Momentan werkelt er mit einer Epiphone (Special Edition ES-335 ...

habe auch eine, die Epi ES-335 in Cherry red. Imho für ihr Geld eine klasse Gitarre mit klasse Sounds. Ich will sie nicht mehr missen.

> und möchte ihm einen Deluxe Reverb bauen, bzw den AB763 Clone.

 :)  >:D  Nun ja, was soll ich dazu sagen....

> hat jemand von Euch Soundfiles mit dem AB763 Clone erstellt?

Ich habe keine Soundfiles. Der Grund ist schlicht und einfach, dass ich - wie du sicherlich gelesen hast - meinen AB763-Clone ohne Gehäuse und LP auf Halde liegen habe. Bei Interesse wäre er sogar zu verkaufen, obwohl ich dann wahrscheinlich Stürme der Entrüstung ernten würde und Dir wäre, was Selbstbauerfahrungen angeht, wohl wenig bis gar nicht geholfen.

Soundfiles habe ich ausserdem keine, weil ich eigentlich immer noch am Experimentieren war. Inzwischen weiss ich, dass der AB763-Clone TATSÄCHLICH dem Original zumindest in seiner Höhenharschigkeit sehr nahe kommt, was das Anzerren und Zerren und den "3D-Hall" und die übrige Wiedergabe angeht, sowieso. Gut, diese Höhenharschigkeit müsste / könnte man mit einem geeigneten Lautsprecher kompensieren. Dann braucht der AB763-Clone aber auch noch ein geeignetes passendes Gehäuse. Nicht das Blues-Deluxe-Gehäuse, sondern akustisch eher ein dem Original entsprechendes Gehäuse.

Nun musst Du entscheiden, wie das finanziell und werkstattmässig unter einen Hut zu bringen ist. Hat man wenig Werkstattmöglichkeiten/Hilfe von Freunden mit geeignetem technischen Equipment für Gehäuse und Chassis und möchte dennoch ein perfektes Outfit, landet man schnell in Preisregionen, die denen von TAD-Bausätzen entsprechen.

> Gitarrenverstärker werden von Musikern gehört und gespielt und zum teil mitentwicklt, um einen ganz besonderen Klang zu bekommen. Das habe ich nie so gesehen...

Daher bitte unbedingt alles lesen, was ich hier im Forum unter "Änderung AB763-Clone" geschrieben habe. Das ist imho fast wichtiger, als dieser Fred hier. Den Original-Link beim Jogi muss ich, was alle Änderungen betrifft, endlich anpassen bzw. fertig stellen.

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 22.04.2008 14:43 von Meikel »

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Offline Aynsley

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Re: Erfahrungen mit AB763-Clone
« Antwort #50 am: 22.04.2008 19:29 »
Hallo Bernd, hallo bf, hallo Michael
vielen Dank für Eure Antwort. Ja, ich bin mir der Gefahren im Umgang mit Spannungen >300 Volt und den daraus resultierenden Strömen voll bewusst. Meine elektrotechnische Ausrüstung umfasst ein sehr gutes TRMS Multimeter und ein 20 MHz Oszi. Holztechnisch habe einen Kollegen der Tischler ist und mir in schwierigen Momenten schon mal geholfen hat. Desweitern gibt es jemanden der eine Modellwerkstatt hat, in der ich mich aufhalten und werkeln kann. An den Schwalbenschwänzen soll es deswegen nicht hapern. Das Gehäuse scheint mir mithin das aufwändigste zu sein, wird aber bestimmt machbar sein. Selbstbau ist Pflicht, da ich mit meinem guten Freund schon die ersten Designfragen bezüglich Tolex, Knöpfen etc. ins Pflichtenheft geschrieben habe. Ausgerechnet er hat dann auch noch den Schälbohrer und die Abkantbank. Wie ich schon schrieb.....aus der Nummer komm ich nicht mehr raus. Ich muss aber auch sagen, das es mich fürchterlich in den Fingern juckt so etwas zu bauen.

Jetzt geht es erstmal an das Erstellen der Bauteilliste.

Gruss Sven