Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

welche schaltung und dimensionierung für hifi-röhrenverstärker

  • 11 Antworten
  • 7374 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
hi
bin der neue :-)
hab mich bis jetzt bei röhrenbau nur auf dem instrumentensektor beschäftigt und wollte mir nun nen röhrenhifiverstärker bauen, hab aber da etwas spezielles vor. wollte mir den als sourrondverstärker in 5.1 bauweise mit passivem (röhrengetriebenem) subwoofer bauen was ja dann spezielle ansprüche bedeutet. meine frage:
zunächst mal wie ich die sateliten und subwooferleistung am verstärker dimensionieren sollte da die sinnvollen leistungsangaben ja erheblich von denen äquivalenter transistorverstärker abweichen können (warscheinlich deutlich nach unten. und darüber hinaus welche schaltung ich am besten für sateliten/bzw. subwoofer nehmen sollte da ich hier warscheinlich einen kompromiss aus klang und baugröße (preis) eingehen muss . ich wollte 5 kleinere stufen für die sateliten bauen und eine größere für den bass. wie würdet ihr da heran gehen? hatte überlegt für die einzelnen sateliten jeweis größenordnung 10w und für den woofer 50w anzupeilen. was haltet ihr davon?

*

Offline Dr. Nöres

  • YaBB God
  • *****
  • 718
Fürs Wohnzimmer reichen wahrscheinlich 2w und 5w.

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
meinste nich, daß das für heimkinozwecke vielleicht doch ein bischen etwas zu vibration ist?

*

Offline GoFlo

  • Sr. Member
  • ****
  • 157
  • Tach auch
Das kommt ganz darauf an, welche Boxen du verwenden willst. Ich hab mir auch einen HiFi Amp gebaut, allerdings auch gleich die passenden Boxen dazu. Mein Amp drückt so ca 15W pro Seite und mit meinen alten Boxen war da nicht viel zu holen. Die "neuen" haben einen Wirkungsgrad von ca 98 db/W/m, wenn ich mich recht entsinne und da können die 15W ohrenbetäubend laut werden.

Für den Sub hab ich dann allerdings auf ein Detonation Digital Modul zurückgegriffen, da ich hier nicht nochmal so eine Eisenorgie über mich ergehen lassen wollte. Somit kann man bei mir sagen Class A meets Class D  ;D

Gruss Flo

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
also ich wollte schon die guten tiefen bässe mim subwoofer haben und warscheinlich recht weich aufgehangene bxen nehmen. ich denke mal also werd ich nich über 89/90db wirkungsgrad gehen bzw kommen.

*

Offline Hans

  • YaBB God
  • *****
  • 827
Hallo

solche 5.1 Projekte mit Roehren sind schon mehrfach realisiert worden. Bewährt haben sich Konzepte die für die normalen LS Verstärker mit Verbundröhren verwendet haben. ECL86 oder PCL86 sind da ideal geeignet. Röhrenverstärker und LS Wirkungsgrade von 89db/m sind keine gute Kombination. Da wird nicht viel dabei rauskommen. Da wird eine Mosfet Endstufe besser funktionieren.
Wichtig ist bei solchen Projekten die gesamte Wiedergabe Kette zu betrachten um Enttäuschungen vor  zu beugen. Ich empfehle dir baue mal einen ECL/PCL 86 Verstärker auf und teste den mit unterschiedlichen Lautsprechern. Der AHA-Effekt wird enorm sein  ;).
Beispiele für Verstärker mit Verbundröhren findest du hier --> http://www.roehrenkramladen.de

Salu Hans

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
wollte halt schöne sanfte tiefe bässe haben, und die habe ich zumindest meiner erfahrung nach mit höheren und daher auch i.d.r. härter aufgehangenen speakern nicvht geschafft.

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

die Aufhängung hat einen Einfluss auf die Sanftheit der Bässe. Gerade mal auf deren tiefe. Hart aufgehängte Chassis haben oft nicht ganz so tiefe Resonanzfrequenzen, wie die weich aufgehängen bRüder. Einen Subwwofer in Röhrentechnik zu bauen, und erst recht einem mit weich aufgehängten Chassis halt ich für ziemlich sinnlos.

Dau brauchst für die Bässe um die Membranen zu kontrollieren und geschwabbel zu vermeiden, Dämpfungsfaktor, Dämpfungsfaktor und nochmals Dämpfungsfaktor. Das heißt Gegenkopplen, Gegenkopplen und nochmals Gegenkoppelen. PPP Endstufen wären da eventuell was. Aber ein so straff gegengekoppelter Röhrenverstärker kling kein bisschen anders als ein guter MOSFET verstärker, allerdings kostet er in der von dir benötigten leistungsklasse (100Watt) jede Menge Geld ohne irgendeinen Vorteil zu bringen.

Viele Grüße
Martin

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
gut der punkt ist natürlich nicht von der hand zu weisen^^.. für das gute gewissen könnte man ja vielleicht für den bass eine röhrenvorstufe nehmen und dahinter dann ne MOSFET-endstufe bauen. ich denke so kann man vielleicht doch ein wenig sättigung erreichen oder?

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

was für Sättigung. Ich esse nachher Pizza dafür mit Oliven und richtig geilem Käse. Und selbst gepackenen Hefeteig hmmmm

Viele Grüße
Martin

*

Offline einheit13

  • Starter
  • *
  • 6
den kompressionseffekt wenn man langsam richtung leistungsgrenze geht. wie gesagt hab mich bis jetzt nur auf dem instrumentensektor bewegt, aber da weiß ich diesen effekt zu schätzen.

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

der Effekt hat garnichts mit der Vosrtufe zu tun, er kommt aus der Endstufe in Zusammenarbeit mit einem Netzteil mit zu hohem Ri. Und der Effekt hat auch garnichts mit Röhren zu tun. Billige Halbleiterverstärker mit zu kleinen Elkos haben ihn auch.

Viele Grüße
Martin