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Jazzbass Schaltung entnoisen ?

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Offline willie1968

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #15 am: 25.07.2008 09:10 »
---- hat 'ne gute Auswahl.

@MetalRalfi: Ja, 'na aktuelle Schaltung von dir wäre nicht schlecht. Ich steig nämlich miit Original und umgedreht nicht mehr richtig durch. Meinst du mit original die original Jazzbass Schaltunng, also umgedrehte Potis oder original Schaltung, Potis richtig rum.
und tschoe
Willie

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #16 am: 25.07.2008 20:14 »
Hi Bluesfuzzi und Willie !  :)

Werde in den nächsten Tagen mal 'nen Plan malen und posten !

Um das mit den Potis schonmal zu klären:
Für mich ist umgedreht angelötet IMMER Jazzbass und normal so wie man eben NORMALERWEISE ein Poti anlötet !

Aber wie gesagt: Der Effekt, das man mit einem zugedrehten Poti (bei 2 aktivierten PUs) den Sound abwürgt, ist in der Tat da ! Nur: wenn man eh mit Schalter arbeitet (im Vergleich zum schalterlosen Jazzbass) ist das völlig egal.

Eine Sache noch: Mir ist beim durchmessen der verwendeten CTS Potis aufgefallen, dass die von den Werten hart streuen.
Von den 2x 500kOhm Potis die ich für die Vol-Regler verwendet habe, hatte eins ca 535 kOhm und das andere nur 460.
Da ich den schärferen Sound für den SH2 haben wollte, habe ich dafür das 535er verwendet und das 460 für den Leadpickup.
Das Tonpoti am SH4 ist auch von CTS, als 250kOhm gelabelt, hatte aber nur ca 230.... ;D

Alles in allem also etwas ungewöhnlich....
Hatte aber keine Lust mir gleich 20 Potis zu ordern und zu selektieren.
Ausserdem experimentiere ich gerne... ;)

Der Reiz in der jetzigen Verdrahtungsform liegt in den Gegensätzen.
Der SH2 offen und Bluesig, mit guter Potisteuerung und der SH4 dick und mittenbrettig.

Wie gesagt, mache den Plan fertig. Dauert aber etwas. Habe viel zu tun über die Woche.

Bis denne,
Ralf :devil:





Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline mr.bassman

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #17 am: 25.07.2008 20:45 »
Hallo Ralf,
Zitat
Mir ist beim durchmessen der verwendeten CTS Potis aufgefallen, dass die von den Werten hart streuen. Von den 2x 500kOhm Potis die ich für die Vol-Regler verwendet habe, hatte eins ca 535 kOhm und das andere nur 460.
Was regst Du Dich eigentlich auf, Du hast Dich wohl mit Potis noch nicht beschäftigt, oder...
Zitat
Alles in allem also etwas ungewöhnlich....
Nöö, überhaupt nicht! Bei handelsüblichen Potis, wie z.B. Alpha, CTS u.a. ist eine Abweichung von +/- 20% üblich und auch angegeben! Das heißt ein 500 kOhm Poti kann einen Wert zwischen 400 u. 600 kOhm aufweisen; bei 250 kOhm bedruckten Exemplar also zwischen 200 u. 300 kOhm.
Bei andern Bauteilen wie z.B. Elkos sieht es noch drastischer aus: bis 50% Toleranz ist dort o.k.! ;D

Gruß aus Schleswig-Holstein

Bernd
Miete & Strom gehen eigentlich, am schlimmsten sind die Fixkosten für Bauteile-Bestellungen!

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Offline willie1968

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #18 am: 26.07.2008 16:47 »
Jepp, ist aber völlig normal. Potis streuen sehr stark. Ist normal, muss man mit leben, bzw. entsprechend mehr bestellen, wenn's der genaue Wert sein soll. ;D
und tschoe
Willie

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #19 am: 27.07.2008 01:05 »
Ha ! Ich rege mich ja gar nicht auf!
Nur meine Japano Minipots(die nur halb so teuer waren) von (darf man das hier sagen ?) Rockinger streuen weit weniger !!!

Habe mir vor geraumer Zeit mal 20 Stück geordert (in viele Klampfen passen die Großen ja nicht rein) und getestet:
Der kleinste Wert war da (bei angegebenen 500 kOhm) ca 490 und der höchste 504 !!!

Geht also auch anders... ;)

Gruß aus dem donnernden Münster,

Ralf :)
Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline Martino

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #20 am: 28.07.2008 09:55 »
die Toleranz ist nicht das einzige Qualitätsmerkmal eines Potis  ;)

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #21 am: 28.07.2008 19:43 »
@Bluesfuzzi:
Ich weiss, schraube an meinen Gitarren ja schon seit 20 Jahren rum.
Aber an den kleinen Japano-Pötten gibt's eigentlich nix zu quengeln, ausser dass sie sich vielleicht einen Tick zu easy drehen lassen und somit hie und da ungewollt verstellt werden. Sonst sind die sehr robust und langlebig.
Auch der Regelweg(bei den Log-Potis) ist passabel.

Die CTS Teile wirken zwar wertiger in Verarbeitung und Material, drehen sich aber meiner Meinung nach zu schwer und haben beim runterdrehen zu früh den Deadspot, soll heissen sie machen zu früh dicht.
Dafür haben sie weniger Höhenschwund beim runterdrehen als die Japaner.

Alles eine Frage der Zweckmäßigkeit.
Je nach Klampfe verwende ich die passenden Potis und Schalter.

Noch ein kleiner Tipp:
Nachdem man Potis eingelötet hat, einen Schuss Balistol (Waffenöl ! Gibt's beim Jagd- und Waffenandel) in das Poti.
Das Zeugs konserviert Metall bis zum Sanktnimmerleinstag !
Kratzen ade !

Benutze das seit Jahren und wechsle Potis eigentlich nur wenn ich mal die Schaltung ändern möchte. Nicht weil sie defekt wären... :)
Kontaktspray ist definitv die schlechtere Wahl ! ;D

Balistol kann man auch für's Griffbrett und die Saiten benutzen, die dann deutlich länger frisch klingen.
In bereichen wo hohe Ströme laufen wäre ich allerdings vorsichtig.
Ich weiss nicht ob dass bei hohen Temperaturen schmurgelt.

Tüss,
Der Ralf
Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline Martino

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #22 am: 29.07.2008 09:34 »
danke für den tip mit dem waffenöl im poti. nimms mir nicht übel, daß ich weiterhin
meine eignen mittelchen am griffbrett verwende :-)
thema potiqualität:
ich hab damit eigentlich nur gemeint, daß es mir wichtiger ist das poti quasi ewig zu
verwenden, alsdaß es einen ganz genauen wert hat.
ich hab in einer strat alphas drinnen und in der anderen göldo. der grund dafür ist, daß
ich mit meinem alten lötkolben die originalpots alle kaputt gemacht hab.
die funktionieren jedenfalls gut für mich, bis auf das eine alpha wo ich beim zwickenden
chickenhead gleich die welle mit rausgerissen hab  ::)

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #23 am: 1.08.2008 17:01 »
Hi Bluesfuzzi!

Zitat:"ich hab damit eigentlich nur gemeint, daß es mir wichtiger ist das poti quasi ewig zu
verwenden, alsdaß es einen ganz genauen wert hat."

Jepp, sehe ich ganz genau so. Allerdings ist mir die Regelcharakteristik genauso wichtig, da ich das Ding durchaus zu mehr als nur zum An/Ausschalten benutze.
Und meine Japanopots halten ziemlich gut.

Gebe dir allerdings recht, das so manches Noname Billigpoti auseinander fällt.
Eine Zeit lang haben viele Gitarrenhersteller nur Chinaschrott mit Innereien aus Plastik verwurstet, der nach häufiger Benutzung aus dem Leim ging und nicht mehr ordentlich regelt.... >:(

Die Standard 500kOhm Log Potis von Rockinger sind aber innen aus Metall und tun's ziemlich gut.

Allerdings ist es mir noch nicht gelungen die ganze Welle aus so nem Teil rauszureissen... ;D
Oder das Poti zu zerlöten....
500 Watt-Kolben benutzt ?!? ;D ;D ;D

Nochwas zu dem Waffenöl:
Das muss Ballistol sein !(Schreibt sich peinlicherweise mit 2 L und nicht mit einem wie vorher geschrieben ::))
Kein anderes ! Soll jetzt keine Werbung sein, ist aber genau das Zeugs was ich benutze und somit empfehlen kann.
Das riecht allerdings etwas streng nach alten Socken ;D, der Geruch verfliegt aber schnell.
Und: sparsam benutzen, das verteilt sich sehr gut.

P.S.: Schaltplan ist noch in der Mache.... Zeitmangel.
Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline Martino

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #24 am: 1.08.2008 17:23 »
ich habe eigentlich von den alpha pots eine recht gute meinung.
bis auf das ausgerissene - da geh ich mal von einem prod-fehler aus - sind sie recht robust.

ich hatte noch keine chance in ein waffengeschäft zu gehen, aber ich seh mir das mal an.
welches meinst du eigentlich. ballistol ist eine marke und hat etwa ein dutzend verschiedene
mittelchen fürs gewehr. waffenöl, universalöl, liqui moly oder schaftöl.
nur letzteres würde sich wirklich eignen aufs holz aufzutragen.
« Letzte Änderung: 1.08.2008 17:26 von BluesFuzzi »

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #25 am: 1.08.2008 17:47 »
Ich kenne eigentlich nur das Ballistol Universalöl für jeden Zweck.
Steht da auch ungefähr so drauf.
Weisse Dose mit rot-grünem Aufrduck und roter Kappe. Strohhalm ist dabei.

Im Kleingedruckten auf der Rückseite unter Verwendungszweck findet man da von Metallkonservierung/Rostschutz (Waffenöl eben..) über Holzschutz sogar das Reinigen von Hundeohren !!!  ;D ??? ;D

Das Zeugs ist ein Kriechöl und bildet auf der Oberfläche nach kurzere Zeit eine sämige Schicht (so etwa wie Margarine in der Bratpfanne beim abkühlen eben dieser ;D) die sich dann wieder verflüssigt wenn man drüber wischt.
Und ganz wichtig: Das Öl verharzt nicht ! Gar nicht ! Sonst würde das im Poti auch keinen Sinn machen.

Ich sprühe das nach dem Einlöten des Potis in das Gehäuse (ein maximal zwei kleine "Schüsse") und hab' danach nie wieder was damit zu tun.
Das verbreitet sich auf der Kontaktfläche und "ölt" quasi bei jeder Umdrehung den Schleifer.
Mechanische Schäden durch schlechte Materialqualität unterbindet das natürlich nicht, aber Korrosion und Verschleiss allgemein gehen ganz drastisch zurück !!!

Auf meinen Griffbrettern funktioniert das ebenfalls gut ! Hält das Holz feucht, schützt die Bünde vor Rost und dehnt das Holz nicht wie Maschinenöl, etc.

Die "echten" sauteuren Griffbrettöle von diversen Gitarrenfabrikanten benutze ich NICHT mehr, weil ich da genau diese Erfahrungen mit gemacht habe:
Verharzen, rausdrücken von Bünden, klebriges Gefühl durch eingebrachte Duftstoffe wie Zitronenöl, etc...
Und Rostschutz gegen Durchrosten von Bundmaterial bieten die ja auch nicht....
Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline willie1968

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #26 am: 4.08.2008 10:16 »
 ??? Bei wem rosten denn die Bundstäbchen durch? Mein Bass ist 'nen 71'er und da ist noch kein Rost dran... Vielleicht spiel ich aber auch zuviel...
und tschoe
Willie

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Offline Martino

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #27 am: 4.08.2008 12:49 »
mein ältester hals ist ein 96er. der hat auch keinen rost.
ehrlich gesagt hab ich noch nie rostige bünde vor augen gehabt.
« Letzte Änderung: 5.08.2008 09:46 von BluesFuzzi »

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Offline MetalRalfi

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #28 am: 4.08.2008 18:29 »
Meine älteste Klampfe ist von 88 und die hat sich mal den Rost gefangen wegen feuchtem Proberaumklima.
Die Bude hatte damals durch die Kellerwand genässt wenn's regnete ohne dass das direkt auffiel.

Einige Bünde hatten leichten Flugrost und die Saitenklemmblöcke im Tremolo nebst einiger Schrauben auch.
Aber selbst das hab ich mit dem Öl wieder abbekommen ohne dabei was abschleifen zu müssen.

Rostige Saiten habe ich mal bei anderer Leuts gesehen aber auch nicht bei mir.  ;D

Tüss,
Der Ralf

P.S.: Ich probe jetzt wo anders. ;)
Das mach ich morgen ! Dann hab ich's hinter mir !

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Offline willie1968

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Re: Jazzbass Schaltung entnoisen ?
« Antwort #29 am: 5.08.2008 09:29 »
Du läßt deine Klampfe im Probenraum?
und tschoe
Willie