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Fender Champ 12

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Wilhelm

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Fender Champ 12
« am: 18.10.2004 18:23 »
Hallo, hab vor ein paar Monaten die Röhren in meienem Champ 12 (mit Torres modifikation) gegen Sovtek getauscht. Die 6l6 gegen eine 5881 WXT+. Die ist mir jetzt schon durchgebrannt. Nun habe ich eine RSD 6L6 GC eingesetzt die recht gut klingt und mir vergleichsweise laut vorkommt.
Ich dachte bei der Schaltung vom Champ braucht man keinen Bias einzustellen - aber jetzt kommen mir Bedenken. Sollte man doch? Und wen ja, kann man eine poti einlöten (was für eins und wie).
Ausserdem hat der Amp ein etwas störendes Grundbrummen (50Hz) eigendlich von Anfang an. Die Drähte sind alle verzwirbelt. Bei Aufnahmen schalt ich ein Noisegate vor. Kann man das Brummen noch weiter reduzieren?

Viele Fragen - pardon bin froh daß ich dies Forum gefunden hab.
Gruß
Wil
www.docewil.de

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Offline Dirk

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #1 am: 19.10.2004 11:53 »
Hallo,

normalerweise hat der Champ einen Kathodenwiderstand für die Biaseinstellung und das ist auch der Angriffspunkt. Du kanns mal den Spanungsfall über dem Widerstand messen und den Ruhestrom darüber errechnen und dan vergleichen ob dieser zur Anodenspannung passt.

Gruß, Dirk
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Offline Dirk

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #2 am: 19.10.2004 11:54 »
Ich nochmal,

das Grundbrummen sind 50/100 Hz und unabhängig von der Einstellung des Lautstärkereglers ?

Gruß, Dirk
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Wilhelm

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #3 am: 19.10.2004 17:51 »
Danke für die Antwort.

Ja - das Brummen ist unabhängig von der Einstellung.

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Offline Dirk

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #4 am: 21.10.2004 00:36 »
Hallo,

da denke ich, dass Du damit leben musst. Es dürfte allerdings nicht sonderlich stark sein und nur hörbar, wenn die Gitarre "ausgeschaltet" ist, also wenn kein Signal anliegt. Wenn dem nicht so ist, dann gibt es ein Problem mit dem Teil.

Gruß, Dirk
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Offline Hannes

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #5 am: 21.10.2004 10:57 »
Hallo!

Leider hat Fender beim Champ 12 die Hochspannung für die 6L6 per Spannungsverdopplerschaltung erzeugt. Die Versorgungsspannung für die Vorstufe kommt dann quasi aus einem Einweggleichrichter und ist halb so groß, wie die der Endstufe.

Das einzige Mittel, das helfen könnte: Vergrößere die Kapazitäten im Netzteil. Oder ersetze den 1k Widerstand im Netzteil durch eine Drossel und einen Serienwiderstand, um wieder auf die vorgesehene Spannung zu kommen. Ansonsten gibt es da nicht viele Möglichkeiten.

Grüße
Hannes

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Offline Dirk

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Re:Fender Champ 12
« Antwort #6 am: 22.10.2004 13:06 »
Hallo Hannes,

das mit der Drossel ist sicherlich eine Alternative aber ob der Aufwand lohnt ? Da kann man sich ja fast schon einen neuen Champ bauen ;-)
Normalerweise sollte das Brummen aber wirklich nicht alzu stark sein und beim spielen auch nicht stören.

Gruß, Dirk
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Wilhelm

  • Gast
Re:Fender Champ 12
« Antwort #7 am: 22.10.2004 16:08 »
Allzu stark ist das Brummen nicht - ich habs mit nem Noisegate unter Kontrolle. Ich spiele meistens ein Fender Rhodes über den Amp - der nach Umbau wirklich gut klingt. Ist nur etwas blöde für Studioaufnahmen.
« Letzte Änderung: 22.10.2004 16:29 von Wilhelm »