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"Yellow Submarine" ist auferstanden!

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Hostettler:
Hallo ihr alle

Mein Acoustic G60T welcher letztes Jahr anlässlich des Hochwassers in Lyss abgesoffen war, gibt wieder Töne von sich. Und wie er klingt! Schööön  :headphone:

Es wär schade gewesen, wenn ich die paar 100 Euronen/Schwiizerfränkli für neue Trafos, Röhren und Speaker nicht investiert hätte. Von den unzähligen Stunden, welche ich aufgewendet habe, schon gar nicht zu sprechen. Das hat aber meine Hartnäckigkeit nicht zugelassen aufzugeben. Der Anfang der Arbeiten war schon nervenaufreibend und zugleich sehr lehrreich um herauszufinden das Trafos wenn sie im Schlammwasser waren nicht mehr zu gebrauchen sind (habt ihr hier mitbekommen unter der Rubrik: Trafoexperten sind gefragt). Zur Sicherheit habe ich sämtliche Stromversorgungen (Heizung, HV und Niederspannungsversorgung )separat mit Sicherungen welche in die Verbindungskabel eingebaut werden können abgesichert. Will ja nicht, dass der Netztrafo durch Kurzschluss wieder im Eimer sein könnte.

Besonders eine neckische Erfahrung habe ich gemacht, als die Farbcodierung der Anschlusskabel beim OT primärseitig nicht bzw. mit dem Schema übereinstimmte. Resultat das Ding pfiff wie Schwein! Der schönste Generator und sogar frequenzabhängig je nachdem die die Tonregler verstellt wurden. Das Tauschen der Anodenanschlüsse hilft hier wie Wunder!

Die Hallfeder hatte die Unterwasseraktion zum Glück überlebt. Die Umschalterei funktioniert einwandfrei bis auf einen Effekt, den ich mir (noch)nicht erklären kann. Daher erbitte ich einen Rat von euch. Besonders @Loco, er könnte da einen Tipp geben (er kennt ja scheinbar die Amps auch recht gut).

Nämlich dies, die die Led's der Kanalbeleuchtung flackern beim Spielen. Wenn der Amp kein Ton von sich gibt leuchten sie ruhig. Wackelkontakt bei der Fussumschalterbuchse oder was könnte das sein? Da ich im Moment noch keinen Fussschalter habe, konnte ich dies noch nicht näher prüfen (umgeschaltet wurde bisher nur via Wippenschlalter).

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

doctormolotov:
Servus Hoschi,

das ist doch mal ne gute Nachricht! Freut mich für Dich. Da mag man doch gleich die DDR-Hymne anstimmen ;)

Auch wenn ich Dich nicht um die Fränkli und Arbeitsstunden beneide, die Dir "den Bach runter" gegangen sind...

Viel Erfolg noch bei den Detailarbeiten!

Gruß Bernhard

Martino:
Gratuliere zur Wiederbelebung!  :guitar:

El Martin:
Grüezi, Hoschi!

Das freut mich, dass es sich gelohnt hat.

Was ist mit den anderen U-Booten? Da war ja noch ein Fender land-unter?
Ich frage, da ich gerade meine ersten Erfahrungen mit eyeletboards auf Basis  Fender Karton mache. Hatte der Fender diese Kartonstreifen oder war er Platine?

Ich wusste, Du schaffst es :)

Ciao
Martin

Hostettler:
Hallo und Danke an alle für's Feedback!

@Martin
Ja, ich habe noch so n'Uboot den Fender Reverb mit Master (allerdings ja nur noch die Chassis). Da habe ich noch nicht gross Zeit investiert. Wenn die Schlammsauce analog dem Acoustic die Trafos zerstört hat, so brauche ich wohl nicht gross rumzusuchen wenn's den FI-Schalter rausdrückt!
Ja, Martin das Ding hat so ne wellige schwarze zweilagige Pappe, als Board. Die wie mir scheint jetzt noch mehr wellt...

Im Moment bin ich aber froh, dass wenigstens ein Ding läuft (Photos kommen später, versprochen). Jetzt wage ich mich an eine besonders delikate Arbeit. Meine Fender Strat liegt zerlegt rum und wartet wieder zusammengebaut zu werden. Der Hals hat sich nach erster Prüfung keinen Millimeter verzogen. Der Korpus ist ja eh nicht klein zu kriegen und hat schon etliche Macken ab. Die Mechaniken sind i.O. die Tonabnehmer sind eh in Wachs eingegossen. Sollte eigentlich alles funktionieren. Bis auf ein paar Stellen am Ahornhals wo sich der Klar-Lack gelöst hat. Werde mal behutsam mit > 400er Schleifpapier die Lackschicht anschleifen und mit Nitrolack versuchen zu lackieren. Polieren kann man ja den Lack, wenn er ausgetrocknet ist.

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Wie eingangs erwähnt kämpfe ich noch mit einem Rätsel der kanalumschalter Led's.


Mit besten Grüssen aus der Schweiz

Hoschi

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