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der kleine TonPrinz

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Offline Fwänk

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #75 am: 28.08.2008 16:52 »
Hi Martin,
klasse. erst einmal Glückwunsch von meiner Seite. Ich hoffe die Fehlersuche gestaltet sich nicht ganz so schwierig. Ist auch ein gutes Anschauungsobjekt für mich. Ich werde wohl verschiedene Farben für die Leitungen wählen. Dein blau finde ich nicht wirklich übersichtlich, und ich bekomme Angst wenn ich erst einmal dabei bin die Sache in Angriff zu nehmen am Ende dazustehen und es kommt kein Ton aus der Kiste. Und Fehlersuche mag ich nicht!! Ich bin immer so ungeduldig und will ja an sich Gitarre spielen.
Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline El Martin

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #76 am: 28.08.2008 21:28 »
Fränki, what's wrong with my blues?

Ich habe halt hauptsächlich blau verwandt, diesmal. Vom Silikonkabel habe ich mehr Farben...

Ma gucken, was am Wochenende geht. Vermutlich ist erst Sonntag Zeit zum basteln.

(Das Intro von Scos A GoGo mit der schweinegeilen Wurlitzer (?) ist GÖTTLICH  :angel: )

Ciao
Maddin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Fwänk

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #77 am: 29.08.2008 13:06 »
Hi Maddin,
ich denke das ist einfach ne Hammond B3 mit langsamen Leslie. Der Anschlagsklick hat was, außerdem ist das die Scheibe für jegliche meiner Lebenslagen.

Obacht Off Topic.

Grüße, Fwänk
Holz ist!

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Offline Fwänk

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #78 am: 29.08.2008 13:07 »
...............und freut mich riesig, dass Dir die Scheibe gefällt.
Holz ist!

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Offline El Martin

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #79 am: 30.08.2008 21:18 »
Nabend!

TonPrinz hat jetzt mal neue Röhren und nicht die Testbestückung. Gut, die 2x JJ 6V6 hatte er schon vorher, aber in der V1 ist eine 5751 und V2 ist JJ ECC81. V3 und V4 je JJ ECC83 S.
Bei ca. 365 V B+ dann auf 20-22 mA gebiased. Erstaunlicher Ton. FENDER!
Tremolo ist unglaublich... :o (Man könnte Fan werden).
Hall ist mies. Merkwürdig. OK, ich habe ne Accutronics mit drei Doppelfedern und mittlerer Delayzeit, aber SO MIES? Kabel sind OK, aber es sind noch ein Styroporverpackungsgelump und etwas Schaumstoff an den Federn.
Nehme ich die raus, ist er da: Badewanne ... Kachelküche ... GEIL!
Kaum macht mans richtig, schon gehts.

Test mit der Tele und dem 16 Ohm Cel G12/65. Fein. Das tut ziemlich gut und hat Bässe ohne Ende.
Aber: Ab ca. 12:00 Uhr und drüber werden harte Anschläge zu ekligem Gebratze. Klingt wie die kotzende Kuh (SE Amps when driven hard).
Habe es noch nicht oszilloskopiert, wo und ob es cut-off oder was anderes ist.
Es könnten natürlich auch die einbrechenden Spannungen des Wundertrafos sein...
Klingt so der Kathodyn mit zu wenig Spannung?

Ich vermute, mit der Les Paul und dicken Humbuckern ist das ab 10:00 Uhr...

@Adi: Macht Deiner das auch so? Schliesslich hat der ja recht kleine Trafos.
Meint Pipper dieses, wenn er die Grenzen des Princeton beschreibt?

Ich will, dass der TonPrinz weicher in die Sättigung geht...

Wenn das zu korrigieren ist, wird das wohl der neue Lieblingsamp. Vielleicht reicht das Mahagoni für einen TonPrinz mit 15"...
OMG, was mache ich aus dem kleinen Prinzchen.

Vor dem Oszi kommt noch mal das Spannungsmessgerät an alle Us, Sockelpins, etc.

Ciao
Martin

« Letzte Änderung: 30.08.2008 21:22 von El_Martin »
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Offline MeineZ

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #80 am: 31.08.2008 08:30 »
Hallo Martin,
schön das er schon was sagt, Schaumstoff an der Federn kommt mir irgendwie bekannt vor. Den Eindruck vom Tremolo kann ich unterstreichen. An B+ sind es bei meinem 420V beim Bias hab ich die gleichen Werte eingestellt -34V entspricht dann um die 22mA. Mit Strat und LeoSound 62ST Overwound Pickups bleibt der Prince bis fast zum Ende clean, mir wäre es lieber er würde etwas früher zerren, aber dafür hab ich ja noch meinen TS808Clone.
Insgesamt entsprechen die Spannungen aber der orig. Schaltung AA1164. Statt einer 5U4GB hab ich jetzt die GZ34 drin mit dem JJ 40-20-20-20 Kondensator dahinter. Alle Koppel-C's im Layout hab ich durch Mallorys ersetzt und  ich bin insgesamt sehr zufrieden. Demnächst bekommt er noch ein neues zu Hause und dann passt es mir auch optisch gut.

Nachtrag : V1,3 +4 = Shuguang 12AX7B, V2 = TAD 12AT7, EZ34 und 6V6 von JJ, LS Jensen C12Q, OT Hammond 1750E, PT 125P1B von TAD


Gruß
Adi   
« Letzte Änderung: 31.08.2008 13:21 von MeineZ »

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Offline El Martin

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #81 am: 31.08.2008 13:19 »
Danke für die Info, Adi!

Falls Du den zweiten Eingang selten benutzt, kannst Du ja mal bei Missionamps gucken. Die haben eine pfiffige FET Boosterschaltung mit einstellbarem Gain bis zu 14 dB. Man kann sich ja an der Idee orientieren und einen Treblebooster geeignet abstimmen.
(Irgendwie nähert man sich dann dem Princeton Recording ;-)

Soweit ich mich erinnere, hatte meine Tele Thinline eher Vintage output. In meiner Fernandes Strat sind die Mexicos von Fender drin, die an den Texas Specials angelehnt sind.

Aber jetzt messe ich erst mal a weng...in der Mittagshitze.

Ciao
Martin
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Offline DocBlues

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #82 am: 31.08.2008 15:31 »
Hallo Martin,

betreffend andere Zerrcharakteristik läßt sich sicher etwas. Einerseits sind "Bässe ohne Ende" gut für runde Cleansounds aber meist der Tod guter Zerrsounds - zumindest, wenn die Klangregelung fendertypisch weit vorn im Signalweg liegt. Als erste Gegenmaßnahme würde ich die beiden JJ ECC83S durch Tungsol, Electroharmonix oder TT ersetzen. Die JJ bringt in manchen Schaltungen wirklich üblen Matsch und unschöne Zerrcharakteristik.

Ansonsten würde ich die Arbeitspunkte der Röhrenstufen ggf. leicht modifizieren, wobei ich nicht genau weiss, welche Ra/Rk Kombinationen Dein TonPrinz hat. Falls - wie manchen Fenderamps (und Marshalls) irgendwo ein Rk < 1,0 K drin ist, würde ich den erstmal gegen 1,2 K oder1,5 K ersetzen.

Die Kombination von JJ ECC83 und kleinem Kathodenwiderstand ist nach meiner Erfahrung fast eine Garantie für eine üble Zerrcharakteristik im Crunch-Bereich.

Ansonsten hilft für angenehmere Zerrung nur, die Bässe rauszunehme oder die Zerrung mit einem typischen Treble-Booster oder einem Zerrpedal zu machen, das zu Fender Schaltungen kompatibel ist.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

DocBlues

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Kpt.Maritim

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #83 am: 31.08.2008 19:31 »
Hallo

Probleme mit hässlicher Zerre können durch zu viele Bässe entstehen, weil dann die Zerrende Stufe durch die so dicht gemacht ist, dass zu viele Intermodulationsprodukte entstehen, was dann mantschig klingt.

Und/Oder es sind zu viele Höhen da. Das passiert vor allem dann, wenn mehr als eine Stufe zerrt, also ein verzerrter Signal nochmal verzerrt wird (Vor- und Endstufe), die Klirrprodukte hoher Ordnung (K3, k4, k5...) werden dann nochmals verzerrt wodurch Klirrprodukte noch höherer Ordnung entstehen. Es kratzt dann.

Das ekelige an der Dreibandregelung nach Fender und Marshall, ist, dass sie ein brutales Mittenloch haben, und zwar auch wenn man den sogenannten Mittenregler (er ist keiner) voll aufgedreht wird. Sie bieten also alle Vorrausetzungen für einen schlechten Zerrsound, da sie Bässe und Höhen bevorzugt durchlassen. Das gilt besonders für die Fenders, weil die Klangregulage sehr weit vorne im Verstärker ist. In für Zerre ausgelegte Verstärker der späteren Jahre wird immer ein Presence Regler vorgesehen, der genau dieses Mittenloch wieder auffüllt. Der Weg von Orange eine ganz andere Klangregelung zu benutzen ist eigentlich die besser Idee. Vox hat auch eine andere eher mittige Klangregelung benutzt. Die haben sich sicher was dabei gedacht. Der gute alte Leo hatte die Zerre ja garnicht im Blick, bei der Entwicklung. Seine Arbeitspunkte sehen eher so aus, wie aus der radiotechnik seiner zeit, sehr defensiv und sehr weit aussteuerbar, dann aber recht abrupt und ziemlich symmetrisch zerrend.

Was ich vorschlagen würde, ist dass du dir den Fred von Düsentreib mal raussuchst. da schlägt er eine ganze tolle Mittenregelung über die Gegenkopplung vor. ich habe sie mittlerweile selbst probiert und kann sie sehr empfehlen. Andere Ra und Rk Kombinationen oder Röhren könnten ein bissschen was bringen. Man kann die Stufen so etwas weicher in die Zerre übergehen lassen. Aber mal Hand auf's Herz ein Verstärker muss zumindest mit jeder Röhre gut klingen. Kann ja sein, dass eine andere Röhre eventuell für deinen Geschmack ein Optimum bringt, aber Röhrenhersteller sollten Geschmacksfragen und keine Notwendigkeit sein.

Was du noch probieren kannst, ist die Rs und Cs in der Klangregelung so anzupassen, dass das Mittenloch etwas flacher und die Bässe etwas weniger werden. Das ist mit Duncans Tone Stack Calculator sehr leicht vothersehbar. Diese Maßnahme würde nicht so sehr in die Topologie eingreifen, wie die andere Gegenkopplung alla Düsentrieb.

Wie dem auch sei, würde ich das Problem zuerst von der Frequenzgangseite und dann von den Röhren und Arbeitspunkten her angehen, wenn letzteres dann überhaupt noch nötig sein sollte.

Viele Grüße und Erfolg!!!!
Martin


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Offline El Martin

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #84 am: 31.08.2008 22:16 »
Danke schon mal für die Vorschläge!

Mittlerweile habe ich mal den Kathodyn PI auf ne höhere Spannung gelegt (Stokes Mod) und das hat schon was genützt. Meine ich zumindest. Liegt jetzt auf 280 V.

Original Fender PI         
Anode    200 V
Kathode  50  V

Tonprinz vorher
Anode  172 V
Kathode 48 V

Tonprinz jetzt (am 280 V Knoten)
Anode  220 V
Kathode 63 V
Da müsste eigentlich genug Swing drin sein...
Testweise werde ich den auch mal auf 356 V hängen...ist jetzt ja nur ein Kabel umzulöten. Alternativ könnte ich den Siebwiderstand vor der 280 V Stufe etwas reduzieren von 18k auf 15k.

Der TonPrinz hat übrigens die klassische doppelte 100k/1k5 || 25uF Kombi mit der Fender Klangregelung dazwischen.
Dann kommt der kapazitiv gebrückte 3M3 im Signalweg und noch eine Stufe mit 100k/1k5 || 25uF.

Bisschen viel 100k/1k5 || 25uF ...

Mal mit den Dumble Werten experimentieren, den Fred hatte ich ja schon früher gestartet... 8)

Schaltbare Ck wäre auch ne Lösung, Bässe in den Griff zu bekommen.

Bis zum Einsetzen des bratzigen Verzerrens bei harten Anschlägen ist der Ton beeindruckend schöööön!

Ciao
Martin



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Offline DocBlues

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #85 am: 1.09.2008 00:02 »
Hallo Martin,

da Du nur 100K mit 1,5K in der Beschaltung hast, entfällt mein Verdacht mit dem kleinen Kathodenkondensator. Hast Du die beiden JJ ECC83 mal testweise gegen andere Röhren getauscht? Wenn das auch nichts gebracht hat, ist es das alte Problem, gute Clean Sounds mit ansprechender Zerrung zusammenzubringen. Falls Du im Tone-Stack z.Z. 220pF drin hast, würde ich auf 270pF gehen. Der schöne Clean Sound bleibt weitestgehend erhalten, der Crunch wird angenehmer. Ich benutze diese Kombination in einem Fender-artigen Amp. Der leicht angecrunchte Sound ist damit sehr nett (bluesig). Stärkere Distortion mache ich mit einem Verzerrer, der die Bässe und die Höhen des Fender-Tonestacks kompensiert. Viele Verzerrer sind ja so ausgelegt.

Eine Möglichkeit wäre noch, den Kathodenkondensator der dritten Stufe herauszunehmen und den Kathodenwiderstand auf 1,2 K zu reduzieren.

Gruss,

DocBlues

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Offline El Martin

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #86 am: 1.09.2008 09:27 »
Danke, dass Du mir genau Dein 42. Posting gewidmet hast. Das ist zwingend ein gutes Zeichen  ;D

Ich melde, wenn es Neues vom TonPrince gibt.

Ciao
Martin
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Offline DocBlues

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #87 am: 1.09.2008 11:32 »
? ? ? ? ?

DocBlues

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Offline Chryz

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #88 am: 1.09.2008 12:12 »
Servus,
google mal "42".  ;)
mfg

Chryz

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Offline DocBlues

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Re: der kleine TonPrinz
« Antwort #89 am: 1.09.2008 17:44 »
Hallo Chryz,Martin

danke für den Hinweis - die Assoziation hatte ich nun nicht präsent.

Ich hoffe, daß Martin mit meinem Kommentar mehr anfangen konnte als mit der Computerantwort "42".

Einen Hinweis hätte ich noch (siehe Eingangsstufe Mesa Boogie Quad Pre):

V1: 22µF raus und 470 nF rein. Damit hat sich das Problem von zuviel Bässen erledigt und der Clean Sound bleibt sehr angenehm (etwas drahtiger aber kein bisschen nasal oder hart).

Gruss,

DocBlues