Ok, ich versuch mal ob ich's hinkriege.
Klar ist: wenn die Spannung am Gitter einer Röhre steigt, steigt der
Strom, der durch sie hindurch fließt und umgedreht, wenn sie fällt, fällt auch
der Strom. Entsprechend wird der Spannungsabfall am Anodenwiderstand im
ersten Fall größer, im zweiten kleiner.
Nun hängen die beiden Systeme am gemeinsamen Anodenwiderstand, wie was weiß
ich, zwei Müllmänner, die einen Container schieben bzw. ziehen. (Dummer Vergleich
)
Es gibt die vier Möglichkeiten:
- Beide schieben
- beide ziehen
- einer schiebt, einer zieht und
- ungedreht
In den ersten beiden Fällen wird die Spannung stark ansteigen bzw. fallen.
In den beiden letzten heben sich die Ströme gegenseitig (teilweise) auf und
der Container bleibt auf der Stelle stehen.
Da beide Systeme vom gleichen Signal gesteuert werden, liegen hier Signalberge
und -täler immer übereinander, beide schieben und ziehen also immer synchron.
Beim Rauschen ist das nicht so, da jedes System unterschiedlich rauscht.
Die beiden Störsignale heben sich teilweise auf, weil sie nicht synchron verlaufen.
Das gilt jedoch nur für das Rauschen dieser Stufe, da das der vorhergehenden ja
praktisch schon im Nutzsignal enthalten ist. Es wird also mitverstärkt.
Puh, ich hoffe das war nicht zu verwirrend,
Peter