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Endstufensound bei Zimmerlautstärke: mal ein anderer Ansatz

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Offline Dirk

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geht nicht, allein durch die Kleinheit der Isobox wirst du mangels Laufzeiten keinen Raumklang bekommen. Ein guter Aufnahmeraum ist oft recht groß, da hast du deutliche Laufzeiten, die Alternative wäre nur eine begehbare Isobox.

Es gibt Bands die sogar in Kirchen aufgenommen haben. Wenn ich mich nicht irre hat Deep Purpel verschiedene Schlagzeugtracks so aufgenommen.

Zur Mikrofrage: auf Grund der Funktionsweise von Kondensern werde ich diese auf keinen Fall einsetzen. Diese dürften in solch einem Setup sehr schnell das Zeitliche segnen.

Gruß, Dirk
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Offline Tube_S_Cream

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Wenn Du schon so in die Messtechnik gehst...
Dat janze funzt aber nur, solange sich die Speaker als Kolbenstrahler betätigen, also keine Partialschwingungen haben. Sobald man in diesen Bereich gelangt ist nix mehr so richtig vorhersagbar. Frequenzen über 400-500Hz müsen konventionell per Dämmmaterial vernichtet werden. Die Dipolgeschichte hat halt nur den Vorteil , daß die Speaker quasi eine offene Schallwand sehen und Gehäuseresonanzen keine übergeordnete Rolle spielen.
Deine Differenzmessung des Frequenzganges wird so auch nicht funktionieren, zumal im Hochtonbereich der gegenüberliegende Speaker als Reflektor wirkt. Um zu testen, wie sowas funzt, bräuche man im Prinzip nur mal zwei Chassis mit Distanzröllchen zusammenschrauben. Die Röllchen so wählen, daß man mit'm Mikro noch dazwischenkommt.

Da wird man übrigens auch erstaunt sein, wieviel Bass auch ein ganz kleines Chassis, z.B. der EH 8" produzieren kann, wenn man nicht gerade das 8er- Mike an den Rand hängt.
Mitten- und Höhengeschräbbel wird man so noch reichlich hören, wenn man keine Aussendämmung hat, aber es kommt ja ausschliesslich auf das mikrofonierte Signal an. Im Extremfall zum testen zuhause großen Korb drüberstellen und ein paar Oberbetten draufschmeissen :D

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Kpt.Maritim

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Hallo

Tubescream, das mit den Partialschwingungen ist mir schon klar, dafür haben wir Wasserfalldiagramme um sowas beurteilen zu können.

Mir ging es auch nicht um Frequenzgangmessung, dass kann man ja auch anders, sondern eher um das Differenzsignal, das angibt, was Lautsprecher A hat, das B nicht hat usw. Dieses Signal kann man ja auch leicht hörbar machen. Hören kann jeder Diagramme interpretieren nicht.

Rede doch deine Idee nicht schlechter als sie ist. Orden ausdrucken, ausschneiden und auf die stolz geschwllte Brust heften.

Viele Grüße
Martin

« Letzte Änderung: 8.10.2008 14:25 von Kpt.Maritim »

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Offline Tube_S_Cream

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Hab' mir gerade den Orden angetackert... Schei... tut das weh!

Im übrigen.. Summen- und Differenzsignal kann man relativ einfach durch 90°-Drehung des 8er-Mics hinbekommen  ;)
Die Idee zum Basteln und erforschen dürfte sicherlich ganz nett sein. Ob es wirklich praxistauglich ist, kann ich so noch nicht sagen.

Gruß

Stefan

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Offline Mr. Brownstone

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Will irgendjemand noch was zum eigentlichen Thema zu sagen? Nein? Dann is' ja gut.

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Offline Lupinello

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Servus,

das Thema hat als Antwort gegeben, daß derzeit die meist angestrebte Lösung für reine analoge Aufnahme bis zum Pult u. auch im Wohnzimmer geeignet die Iso-Box-Lösung ist.
Die Wahl des Speakers mit wenig db ist nach den Ergebnissen von Dirk`s Isolationen nur noch von untergeordneter Wichtigkeit...kann aber auch je nach Geschmack von Bedeutung sein.
Die Wattzahl des Amps sollte nicht gerade in die Bolidität gehen...ich würde 5-30 Watt nehmen.
Ich hatte schon analoge und digitale Simulatoren und bin der Meinung, dass man sein originales Spielgefühl nur mit einem wahren Speaker behält.
Es ist aber nicht nur das Spielgefühl sondern auch der Sound: Jeder geliebte Speaker hat nun mal seinen eigenen gewohnten Sound. Den wird keine Simulation derzeit in Echtzeit herrechnen können...das ist nun mal Fakt!
Den Sound von so einer Iso-Box kann ich anhand Dirk`s Beispiel auch als ansprechend bezeichnen.
Also bestätige zumindest ich den Ansatz der Isobox!
Aber auch dieser Ansatz ist nicht perfekt.
Der Ausdruck "Iso" sagt schon alles...es handelt sich also auch um eine analoge Simulation...darüber muß man sich im Klaren sein. Raumklang ist hier nur bei erhöhten Aufwendungen möglich...eigentlich nicht.
Man kann auch nicht einfach umschalten von V30 nach Bulldog...wobei ich derartige Ergebnisse nach meinen Erfahrungen als eher nichtig betrachte.
Für mich ist also die Isobox als Kompromiss vieler Umstände anstrebenswert.
Das war`s in meiner Zusammenfassung.


Viele Grüße
da Woifi

« Letzte Änderung: 10.10.2008 02:14 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Dirk

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Die Wattzahl des Amps sollte nicht gerade in die Bolidität gehen...ich würde 5-30 Watt nehmen.

Hier könnte man nochmal ansetzen: die Wattzahl ist ebenfalls sekundär. Wenn man einen zusätzlichen Attenuator verwendet kann man auch stärker Amps problemlos einsetzen.

Gruß, Dirk
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Offline Lupinello

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ok Dirk aber bei meistens verminderten Höhen!
...und Rohren müssen ja nicht gleich das Zimmer heizen ;D
OK: 2 EL34/6L6 oder 4 EL84...da sind eher die EL84-er heißer ;D.

Gruß
da Woifi
« Letzte Änderung: 12.10.2008 01:45 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Dirk

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ok Dirk aber bei meistens verminderten Höhen!

GENAU ! Und genau deshalb würde ich diese Kombination für solch eine Anwendung als ein sehr gutes "Gespann" ansehen.

Gruß, Dirk
 
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Offline Lupinello

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Verstehe...zumindest für Abmilderung von Beaming bei Verzerrung...aber auch für clean?

Gruß
da Woifi
« Letzte Änderung: 13.10.2008 18:25 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Dirk

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Ja. Bei Clean fällt dies weniger stark auf als bei HiGain-Sachen - also auch bei "Clean" ein dickes "JA".

Gruß, Dirk
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Offline Lupinello

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Ja...ich kann alles nachvollziehen...prima Hinweis!
Also lässt sich mit so einem Powersoak in Verbindung mit einer Isobox doch noch so einiges fast stufenlos und analog nachregeln (jedwede Abdämpfung des Original-Speakers in der gewissen Umgebung mit entsprechender Wirkung)...interessant...mal :headphone:...da kann man experimentieren!
Das geht natürlich dann auch mit kleineren Röhrenverstärkern!
Das könnte dem digitalen Umschalter in V30/GB/Bulldog durchaus entsprechen, wenn man den Lautstärkeunterschied am analogen Pult jeweils nachregelt :).

Mercie!

Gruß
da Woifi

PS: Wir befinden uns bei einer ISO-Box mit dynamischem oder sonstigem Mikro nun mal in einer völlig ungewohnten
      Umgebung...da kann so ein Powersoak bestenfalls nicht und schlimmstenfalls wenig schaden...oder eben gar
      nutzen...es bleibt immer alles analog...und das ist schon mal gut!
      Powersoak: hier nicht nur ein Lautstärkeregler...sondern auch ein Tonregler!
« Letzte Änderung: 14.10.2008 02:12 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline Dirk

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Moin !

Powersoak: hier nicht nur ein Lautstärkeregler...sondern auch ein Tonregler!

Ein L-Pad mit 9db bzw 12 db sollten absolut ausreichend sein. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. 9dB wenn es darum geht den Sound zu enteisen und 12dB wenn zusätzlich die Lautsärke ein gutes Stück abgesenkt werden soll. Werte darüber und darunter fand ich nicht berauschend bzw. nicht sinnvoll.

Gruß, Dirk
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Offline Mr. Brownstone

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@Dirk: Gibts was Neues vom neuen Iso-Cab?  ;D

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Offline Dirk

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Hi,

ja und nein. Die neue Version sollte vor Weihnachten noch fertig werden.

Gruß, Dirk
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