[Happysteff]

Hallo.
Ich "baue"mir gerade einen alten fender-deluxe nach und hab mir vor kurzem ein speaker ersteigert..(kan man hier auch ein bild einfügen?) ich kenne mich mit den typen nicht so aus..oxford utah oder wie die alle heissen..hat jedenfalls ein schwarzes chassi mit vielen langlöchern...(sieht aus wie ein gully-sieb) auf dem magnet ist die nr "018071" zulesen..halb abgeklebt von einem blauem aufkleber : "Fender musical instruments spezial design speaker"...halb so wild,jezt kommts
das teil hat einen DC wiederstand von ca 26ohm!! meine messung mit generator,messwiederstand und oszzi hat eine inpedanz von ca 32ohm ergeben...!! (bei ca 600-800hz)
Fragen: Kennt jemand diesen speaker?
p.s der verkaüfer hatte keine weiteren daten ausser das der speaker aus einer 4x12" box mit 100W und Z 8ohm
(das würde die 32 ohm erklären,wenn alle parallel geschaltet werden,aber davon hab ich noch nie gehört)
Eine sonderanfertigung?
Danke erstmal.
steff

[analogman]

Herzlich Willkommen!

Deinen Speaker kenne ich leider nicht wobei das mit den 4 parallelgeschalteten Speakern gar nicht so unlogisch klingt. Erklär mir mal bitte die Methode, mit der Du den Lautsprecher vermessen hast, Entsprechende Technik ist vorhanden(Scope,Generator).

Danke im Voraus.

Nun meine Gegenfrage: wo bekommst Du für den Deluxe den Tweedstoff zum Bespannen her? Außerdem suche ich noch den Bespannstoff fürs Speakerboard. Tweed kostet bei musikproduktiv/tad 239 Taler (1x1,66m) und das ist deutlich zu viel, wenn man bedenkt, daß der Rest vom Amp nicht viel mehr kostet

Sorry, daß ich Deinen ersten Thread hier so schamlos mißbrauche.

D!RK

[Happysteff]

Hallo analogman.
Kein problem,freue mich das so schnell antwort bekomme.
Das amp-gehäuse wird gerade noch gefertigt (deichton.de)
Ein Brown Deluxe 61-63 6G3
Die bauen die nach,mit tolex und alles...
steff

[Happysteff]

ops..@analog.
Zu der techik..ich hab in reihe zur speaker spule ein 47R geschaltet..12v sinus drauf,spannungsfall an R47ohm geteilt durch 47ohm=strom. Spannungsfall an lautsprecher geteilt durch strom= Z
Wird warscheinlich nicht so gemacht,habs aber mit anderen speakern ausprobiert wo Z bekannt war. zb. 8ohm.
rechnerisch kam ich dann auch auf den wert!
steff

[analogman]

@ steff
Danke für die schnelle Antwort.
Daß es so einfach ist hätte ich nicht gedacht, leuchtet aber ein. Werd's morgen mal ausprobieren. Mal sehen ob das auch mit dem Röhrenvoltmeter geht müßte aber eigentlich. Damit hat das Rätselraten zumindest in diesem Bereich ein Ende.

Gibt's eigentlich eine Möglichkeit auch die Leistung eines Lautsprechers zu ermitteln? Einfach umrechnen ist da ja nicht und wenn einem die Drahtstärke der Spule unbekannt ist sieht's wohl eher schlecht aus.

Bis denne

D!RK

[Deeluxe]

Hallo Happysteff,

falls es ein 10"-Speaker kommst Du vielleicht hier weiter:

http://www.webervst.com/codes.html

Viele Grüße
Deeluxe

[Hannes]

Hallo!

Die Nummer, die Du entdeckt hast, scheint bestenfalls eine Fender-Produktnummer zu sein. Es handelt sich nicht um einen EIA-Code, es ist daher unmöglich aus dieser Nummer auf den Hersteller zu schließen.

Meine 2ct. zu Lautsprechern:
Sollten es LS aus den 70ern sein, dann sind diese meist wenig empfindlich und man sollte lieber einen neuen Lautsprecher mit höherer Effizienz einbauen. Die Oxford, Utah etc. sind besonders unempfindlich. Und klingen sollen sie auch nicht so dolle - aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Grüße
Hannes

[Happysteff]

Moin Hannes.
Ich weiss ja garnicht ob es sich hier um einen oxford handelt..ich kenne mich da auch nicht so aus,hab das ding nur ersteigert weil der so schön alt aussah   ,wenn ich mir schon einen "alten deluxe" nachbaue dann auch mit einem speaker der zumindest "einigermassen" dazu passt! Konnte ja nicht wissen das das ding 32ohm hat,was aber weiter auch nicht schlimm ist,dan passe ich den AÜ eben endsprechend an!
Notfalls hab ich auch noch einen celesion G12T-75 liegen.
Wäre aber arger "stilbruch" oder?

[Hannes]

Hi!

Nee, kann Dich schon verstehen, dass Du den Nachbau möglichst originalgetreu möchtest.

Ich würde ja empfehlen einfach einen Jensen Lautsprecher zu benutzen. Da es ein wohl ein Tweed Deluxe werden soll würde ich dann einen AlNiCo-Lautsprecher wählen. Aber die Ceramic sind genauso gut...
Die Jensens wurden jedenfalls von Fender verwendet - wie viele andere Marken auch. Aber diese wurde in der 60ern benutzt.
Ansonsten mal hier schauen für die einzelnen verwendeten Lautsprecher: www.ampwares.com/ffg

Oder vielleicht die Eminence... da hatte Dirk mal den Red Fang im Angebot, obwohl der wohl eher für Vox geeignet ist. Vielleicht einer aus der Patriot-Baureihe.

Grüße
Hannes

[Happysteff]

Nee,soll ein "Brown Deluxe 6G3" werden....bauzeit lt ampwares 61-63
Vielleicht berstelle ich mir auch einen bei speaker bei dirk,mal sehen...die röhren usw. muss ich ja auch noch haben.
as gehäuse wird zur zeit noch gefertigt bei deichton.

[Hannes]

Hi!

Na, dann hast Du natürlich recht, da gehört ein Oxford 12K5-6 rein.
Aber ein Jensen tut's wohl auch - die Oxfords sollen angeblich zum Teil nur preisgünstigere Nachbauten der Jensen gewesen sein.

Was hat Dich das Gehäuse gekostet? Ich bräuchte noch eines für einen Vox AC15 Nachbau... vielleicht als PM?!

Grüße
Hannes

[Happysteff]

Hi Hannes.
Gut,dann gucke ich mal was es da so an "jensen" gibt..

[Happysteff]

Ach du schreck....so viele gibts davon??..war gerade im shop,welchen würdest du den dafür jezt nehmen?

[snboy82]

Ach du schreck....so viele gibts davon??..war gerade im shop,welchen würdest du den dafür jezt nehmen?

Hallo

Ich bin in der sicht kein Experte   aber Fender hat im Bassman den Jensen P10R verwendet(also 4 mal)...also auf jeden Fall ein P - Typ würd ich mal sagen

@Hannes
Herzlicher Glückwunsch zum YaBB God   (musste mal gesagt werden)

mfg
Sebastian

[Hannes]

Hallo!

Ich würde ja zu der AlNiCo-Baureihe raten und dort dann unter den 12ern wählen.

Da Du wahrscheinlich den Sound der übersteuerten Endstufe bevorzugt wäre wohl der P12R ideal, denn er hat eine maximale Belastbarkeit von 25W, was nahe an der Leistungsabgabe des Deluxe liegt und der Lautsprecher so mit verzerrt.
Der P12Q ist eher uninteressant, auch wenn er etwas mehr Leistung verkraftet.
Interessant ist noch der P12N, der 98,4dB W/m Schalldruck abgibt und somit bei gleicher Leistung, die eingespeist wird, doppelt so laut erscheint wie der P12R mit 95dB W/m. Leider ist der Preis auch entsprechend.

Zu empfehlen ist auch die Ceramic-Serie - in meinem Princeton Reverb verrichte ein C10Q seine Dienste. Er klingt sehr gut, wie ich finde.
Die maximale Lautstärke erreicht hier der C12K2, nämlich 100,5dB W/m. Das ist wieder hörbar lauter als der P12N. Ansonsten gelten für C12N und C12Q die gleichen Aussagen wie für ihre AlNiCo-Brüder.

Im Narrow Panel Deluxe (1955-1960) hat Fender den Jensen P12R oder Jensen P12Q eingesetzt.

Letztlich musst Du Dir die Lautsprecher anhören, schreib am besten mal Dirk eine eMail, er kann Dir sicher etwas empfehlen.

@snboy82: Danke für die Glückwünsche !

Grüße
Hannes