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Mallorys oder Orange Drop für 5E3

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Offline haebbe58

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #90 am: 30.10.2008 14:33 »
Hi Doc,

danke für die Ausführungen ...

werde wohl mal mit Xicon anfangen und schauen, wie es dann klingt. In der Vorstufe verbaue ich dann Carbon Comp Widerstände, den Rest mach ich mit Metalloxid

Gruß
Häbbe

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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #91 am: 30.10.2008 15:02 »
Hallo Haebbe,

der erste Anodenwiderstand trägt ziemlich zum Rauschen bei. Wenn Metaloxid, dann vor allen anderen dort.

Viel Erfolg

Gruss,
DocBlues

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Offline haebbe58

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #92 am: 30.10.2008 15:13 »
Hi Doc,

einverstanden!  :)

Danke und Gruß
Häbbe

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Offline Larry

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #93 am: 30.10.2008 15:56 »
Hallo Larry, das hört sich ja so an, als müßte ich an die Sozo Premium auch noch mal ran - vielleicht auch gerade als Tone-Cap in der Gitarre.

Ein Kondensator, der in der Gitarre als Tone-Cap eine gute Figur macht, wird meiner Erfahrung nach im Gitarrenamp nicht unbedingt überzeugen. Man bedenke die verschiedenen Funktionsweisen in beiden Anwendungsfällen! Vereinfacht 'unwissenschaftlich' formuliert agiert der Tone-C in der Gitarre wie ein (bedingt selektiver) Siphon, wogegen bis auf den Mitten-C (Siphon!) die Caps im Amp eher als (bedingt selektive) Ventile arbeiten.

So hatte ich lange in meinen Gitarren den Mallory 150 drin, bevor ich meiner Historic orig. NOS Bumble Bees und meiner Hamer Sunburst Jensen Paper in Oil spendierte. In der Strat habe ich noch immer Mallory 150 drinne, würde jedoch nie wieder einen solchen in einen Gitarrenamp einlöten, weil er dort IMO einfach zu flach & langweilig klingt.

Hast Du die Sozo direkt in USA bestellt, bei Tonehunter gekauft oder wie bekommt man die Teile ohne zu großen Aufwand.

Ich bestelle direkt bei John Garner (SoZo himself), mit dem ich auch sonst übers Metroboard und per email in stetigem Kontakt bin.
Bei SoZo direkt bestellen ist ähnlich easy wie Bestellungen bei TT oder Banzai: -> Website -> Warenkorb -> PayPal - und schon ist das Packerl unterwegs, was John's Frau Lisa managt. Versandkosten bei kleineren Mengen (max. 50 pcs.) sind 7,95 US$

Generell muß ich zugeben, daß ich die Sozo lange als Mallory 150 mit Marketing Voodoo betrachtet habe, nachdem ich sonst auch schon so ziemlich alle gelben axialen Kondensatoren durch hatte und nie etwas für mich Aufregendes dabei war. Seit dem Test des TAD Mustard bin ich nun wieder sehr offen und interessiert. Wenn die Sozo da noch deutlich einen draufsetzen, werde ich mich sofort Deinem Stroganoff - Vergleich anschließen.

Wie schon erwähnt, empfinde ich die 150's in Gitarrenamps flach, langweilig und unten herum zu wenig definiert.
Beim 715P nervt mich einfach der Hochmitten-Honk und das gleich darüber angesiedelte Sizzeln zu sehr.
ERO1813 war die 90-er hindurch bis ca. 2003 mein Favorit! Weich aber dennoch present mit 'ausreichender' Definition untenrum und ohne markanten Mittenhonk. Inzwischen erfüllt dieser meine Ansprüche schon lange nimmer und wurde:

- beim DINO und heavy orientierten Sonderprojekten zunächst vom IC Polypropylene abgelöst, der jedoch inzwischen durch den noch überzeugenderen Mallory 170 Polypropylene abgelöst wurde. Ein Kondensator allerdings, der nirgendwo im Handel erhältlich ist und wovon ich 'Unmengen' ordern musste, um ihn überhaupt zu bekommen.

- beim British Purist mit Ausnahme der Kathoden C's gar nicht erst verbaut, sondern anfangs durch SoZo Standard substituiert, der jedoch aufgrund der überzeugenden Eigenschaften des später vorgestellten SoZo Premium auch diesem weichen musste.

Versuchsweise eingesetzte TAD Mustards waren nach meinem Gusto eher ein Rückschritt und somit enttäuschend! Ein B.P. mit TAD Mustards anstatt mit SoZo Premiums bestückt klingt gleich mal so 10-15 Jahre jünger, moderner und büsst seinen holzig, samtigen Vintage-Raunch ein. Obschon der TAD kein 'schlechter' Kondensator ist und ich diesen bei Nichtexistenz der SoZos dem Mallory 150 und sogar dem ERO1813 vorziehen würde, wirkt er auf mich eher wie ein milder Polypropylen, denn wie ein Polyester-C  ;)

Ich hatte weiter oben übrigens 'versehentlich' gelogen! Es gibt noch einen Gelberling, den ich bislang noch nicht ausprobiert habe - das ist der 'Jupiter', ein Astron Clone, nach Angabe des Herstellers 'special designed' für Fenders aus der Tweed Ära - aber das werde ich gelegentlich noch nachholen, das Testen und Vergleichen.

Larry
« Letzte Änderung: 30.10.2008 16:00 von Larry »
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Offline Larry

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #94 am: 30.10.2008 16:09 »
Zu den Widerständen noch ein besonderer Hinweis: Teilweise werden in Foren die High End Metalfilm-Widerstände von Kiwame (Japan) als non plus ultra bezeichnet (rauscharm und Sound wie Carbon Comp). Das kann ich aus eigener Erfahrung für Gitarren-Amps überhaupt nicht bestätigen. Die Kiwame klingen eher etwas steril und so, als würden Sie aus dem Obertonspektrum (harmonic content) etwas herausnehmen - eher das Gegenteil von dem, was wir an den Carbon Comp so schätzen.

... was mit meinen Erfahrungen mit Kiwame in etwa übereinstimmt!
Du hast nicht zufällig meinen Beitrag dazu auf dem Metroamp-Forum gelesen?  8)

Egal! Jedenfalls hatte auch ich versuchsweise Kiwame in markanten Positionen (Anode, Slope im Tonestack und Kathode beim KF) eingesetzt - aber nicht anstelle von CC's, sondern anstatt meiner geliebten Beyschlag Metallfilm R's - und trotz 'positiver Erwartenshaltung' nach erfolgter Umrüstung beim ersten Test folgte Enttäuschung! Der Ton hatte - zwar nicht immens, aber dennoch - an Substanz, an Fleisch eingebüsst. Mögen die HiFi-ler mit Kiwame glücklich werden, aber nix für mich!

Larry
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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #95 am: 30.10.2008 18:07 »
Hallo Larry,

Deinen Kiwame-Beitrag auf dem Metroboard kannte ich nicht. Interessant, daß Du die Kiwame sehr ähnlich wie ich empfindest. Eine etwas bessere Alternative scheinen mir die Takman Widerstände zu sein (gibt es auch bei hificollective in UK). Die sind detaillierter und offener.

Was die Kondensatoren angeht hast Du offensichtlich noch deutlich mehr detaillierte Erfahrungen als ich gemacht. Wenn Du den TAD Mustard im Vergleich zum Sozo als "10 - 15 Jahre jünger" , also nicht ganz so "vintage smooth" einschätzt, könnte das für mich sogar die bessere Lösung sein, da ich auch versuche, solche Sounds wie Andy Summers be Police mit Chorus-Effekt und klassisch Marc Knopfler mit zu realisieren. Wenn Du mit "10 - 15" jünger etwas weniger mittig und etwas mehr Präsenzen/Höhen und etwas mehr Tiefe im Bass meinst, wäre das zumindest so. Ich bin da nur teilweise auf der reinen 60iger/70iger vintage Schiene, sonders teils auch im etwas moderneren Bereich, versuche aber die Härte und das Kratzen in vielen moderneren Sounds (was sich ja seit den 80 iger Jahres sehr eingeschlichen hat) außen vor zu lassen.

Über den Unterschied zwischen Cap in Gitarre und Cap im Amp (als Koppelkondensator) habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht und eigentlich müßte das Klangverhalten ja genau invers sein. So verstehe ich auch Deine Anmerkung dazu. In der Praxis scheint das aber irgendwie nicht zu stimmen. Meine Vermutung ist, daß der Klangeindruck nur zum Teil durch den Frequenzgang an sich bestimmt ist und zum anderen Teil durch die Art und Weise, wie Transienten im Kondensator verarbeitet werden. Die Transienten und deren Beeinflussung (also das Einschwingverhalten und dessen Abbildung im Signalweg) macht ja einen sehr großen Teil des Gitarrensounds aus.

Das Transientenverhalten scheint aber primär von den im Kondensator verwendeten Materialien und z.T. auch von den geometrischen Dimensionen abzuhängen. Jedenfalls höre ich bei den meisten Kondensatoren in Gitarre und im Amp die gleiche Charakteristik. Das heißt natürlich nicht - und da bin ich ganz bei Dir - daß ein Kondensator, der im Amp super funktioniert, zwangsläufig auch in der Gitarre optimal ist. Da sind die Spannungen wohl doch zu unterschiedlich und auch die Wechselwirkung mit den PickUps ist ja sicher anders als die Wechselwirkung in der Röhrenschaltung. Z.B. kann ein Mallory 150 in einer Strat, die sehr drahtig und brilliant klingt etwas von dem "Zuviel an  Präsenzen" wegnehmen. Ich würde aber annehmen, daß in derselben Strat ein TAD Mustard auch für Deine Ohren noch besser klingt als der Mallory 150. Paper in Oil habe ich bislang nur von TAD probiert und da gefiel mir in einer speziellen Gitarre der TAD Mustard insgesamt etwas besser. Ich nehme aber an, daß der "TAD Paper in Oil" nicht gerade das Maß der Dinge in Sachen "Paper in Oil" ist. BumbleBee konnte ich noch nicht probieren.

Vielen Dank auch für Deinen Hinweis auf den Direktvertrieb von Sozo und Bezahlung über Paypal. Das werde ich wohl bald einmal angehen.

Gruss,
DocBlues


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Offline Larry

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #96 am: 30.10.2008 19:15 »
Wenn Du mit "10 - 15" jünger etwas weniger mittig und etwas mehr Präsenzen/Höhen und etwas mehr Tiefe im Bass meinst, wäre das zumindest so. Ich bin da nur teilweise auf der reinen 60iger/70iger vintage Schiene, sonders teils auch im etwas moderneren Bereich, versuche aber die Härte und das Kratzen in vielen moderneren Sounds (was sich ja seit den 80 iger Jahres sehr eingeschlichen hat) außen vor zu lassen.

Verdammt schwierig, Sounds und Soundveränderungen mit Worten zu beschreiben, da unser Vokabular hierfür scheinbar nicht über die passenden Termina verfügt. Ich versuch's dennoch, es zumindest ansatzweise hinzubekommen:

Der SoZo Premium ist grundsätzlich eigentlich ein mittenbetonender Kondensator, jedoch betont er die Mitten nicht in einem fokussierten Bereich, sondern über das gesamte Mittenspektrum hinweg von den Tunk-Tiefmitten bis zu den schmatzigen (soft into your face) Hochmitten, ohne dabei die glasigen, irgendwo zwischen 2kHz und 4kHz angesiedelten Hochmitten überzubetonen. Die sind schon "da", aber wohldosiert, ohne einem die Ohren abzuschneiden. Ferner scheint es, als würde der Premium den Noten stets eine gewisse Prise von diesem seidig, holzigen Vintage-Raunch 'hinzufügen' - nicht unähnlich einer durch entsprechende Schaltungsauslegung provozierten K2-Anreicherung des Sounds. Aber trotz seiner eigentlichen Mittenbetonung ist er ganz oben keineswegs 'matt' - ganz im Gegentum! Gerade auch auf den umsponnenen Saiten hat man stets dieses sibrige Glitzern ganz oben auf den Tönen drauf, was in keiner Weise synthetisch oder durch Parallel-Cs in Filtergliedern erzwungen erscheint.

Ganz unten ist er jedoch gar nicht so dominant, wie du mit 'Tiefe im Bass' vermutlich gemeint hast. Das, was man vorher eher als 'Womm' wahrgenommen hat, kommt nun eher als 'Tock' oder 'Tonk' an, was den Sound nun tighter bzw. knackiger macht - fast so, als hättest du ein aktives Sub-Bass-Filter aktiviert, das nun mit -12dB Flankensteilheit alles unterhalb von 80-100Hz abrasiert. So kam es auch, dass ich beim Wechsel von SoZo Standard auf SoZo Premium den Koppelkondensator, der bei meinem BP vor dem Filter zum Gainpoti liegt von 2,2n auf 4,7n vergrössern musste, um 'unten herum' wieder das gewohnte Soundfeeling zurück zu gewinnen.

Ich hoffe, meine Worte sind einigermassen nachvollziehbar und geeignet dazu, sich in das Soundgeschehen einzufühlen!

Allerdings muss ich einräumen, dass ich beim ersten Versuch mit 'frischen' Premiums anfangs erst etwas enttäuscht war. Der Sound war zwar 'dick', aber dennoch etwas eckig, hart und garnet so sehr cremig. Ich war fast schon soweit, die Dinger wieder rauszuschmeissen und meine 'gut eingenudelten' SoZo Standard wieder einzulöten...

... bis ich dann nach ca. 3-4 Stunden Betriebszeit merke, dass da 'etwas' passiert  ^-^ Und nach ca. 10-12 Stunden Gesamt-Betriebszeit waren die anfänglichen 'Ecken' weg, eine tontragende Saftigkeit bzw. Cremigkeit trat zusehends mehr in den Vordergrund und das oben erwähnte 'silbrige Glitzern' war nun nach einer gewissen Anfangsverzögerung auch da! Nun war er da - ein schmatzig saftiger, 'stabiler' Ton mit glitzerig milder Präsenz oben drauf  :)

Nein! Ich stehe bei SoZo nicht auf der Gehaltsliste!  ;D

Larry
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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #97 am: 30.10.2008 20:08 »
Hallo Larry,

danke für Deinen Zusatzkommentar. Die Bässe sind nach Deiner Beschreibung nicht unbedingt das, was ich anstrebe. Genau da brachte der TAD Mustard in meinem Fall (in der Gitarre) gerade das Extra an Tiefe, was ich vermißt hatte. Die Gitarre war in den Bässen (mit dem Xicon MPP) vorher eher zu knackig. Alles andere, was ich probiert hatte (Mallory & Co , OD 715 und 716, Wima MKP4, FKP2, Panasonic Polyprop und auch Solen Fast brachte nie das gewünschte Ergebnis - sei es, daß die falschen Frequenzen betont wurden oder das der Ton ausdrucklos oder steril wurde.

Ansonsten hört sich Deine Beschreibung der Sozo schon sehr interessant an. Jedenfalls kann man wohl eins definitiv feststellen: Sowohl Sozo als auch TAD Mustard sind schon ein deutlich anderes Ding als Mallory 150 & Co. Da hat man wieder zwei sehr gute Optionen mehr.

Gruss,
DocBlues

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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #98 am: 30.10.2008 20:24 »
Ho Doc,

hör Dir mal "Cortez the Killer" von der CD/LP "Zuma" an.

Das kriegts Du mit irgendwelchen Zerrern und Transistor-Kästen so nicht hin! Undynamisch und trashig ist das auch nicht ... da hört und fühlt man förmlich jeden Schweißtropfen und die Melancholie des lieben Neil! Und extrem viel Gefühl!

mfg Häbbe



Hallo Haebbe und Bazookajoe,

ich habe zwischenzeitlich die Aufnahme von Neil Young durchgehört. Der Sound paßt schon sehr gut zu seinem Stil und der Stimmung des Songs. Authentisch ist das zweifellos. Trotzdem ist das vom Gitarrensound her nicht so ganz mein Ding. Hier ist übrigens ein Link zu dem Songwriter (Francis Gaya), bei dessen Projekt ich teilweise beim Recording und Live mitgemacht habe und auf den ich mich betreffend Neil Young Sounds bezogen hatte. Er ist großer Neil Young, Crosby, Still  und Eagles Fan. Als ersten Song empfehle ich "Black holes" in der Rubrik "rough and tough". http://www.francisgaya.de/listen.htm.

Gruss,
DocBlues


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Offline Fwänk

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #99 am: 3.11.2008 20:43 »
Hi Forum,

wie im anderen Beitrag schon eben geschrieben, habe ich die Mallory gegen Solen Fast getauscht und bin bis jetzt beim leise testen sehr positiv überrascht. Die weitere Diskussion bringt mich allerdings zu der Frage welche Kondensatoren ich am besten in meiner Tele einsetze. Bei den letzten Lötarbeiten meiner Strat habe ich auch Xicon eingesetzt und finde diese ganz gut, wobei ich jetzt die Papier in Öl von TAD gesehen habe, die ja auch Acy verkauft.

Habt ihr da ein paar Tipps.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #100 am: 4.11.2008 10:05 »
Hallo Frank,

ich habe die TAD Paper in Oil auch gerade ausprobiert - in Gitarre und im Amp. Der Sound ist sehr weich mit guten Höhen. Für meinen Geschmack wird es aber zu weich und Attack und Dynamik gehen etwas verloren. Da finde ich sowohl den Xicon als auch den TAD Mustard besser. Die Xicon passen - finde ich - gerade zur Tele Charakteristik sehr gut. Interessanterweise finde ich die Solen Fast in der Gitarre nicht so toll, dafür im Amp umso mehr. Wie oben beschrieben, habe ich jetzt bei einer Gitarre den Xicon gegen einen TAD Mustard getauscht, was dort sehr gut funktioniert hat. Ansonsten habe ich den TAD Mustard jetzt auch im Amp probiert, habe aber festgestellt, daß mehr als ein TAD Mustard im Signalweg die schönen Obertöne wieder beeinträchtigen. Da bin ich wieder zurück bei Solen Fast (auch im Tonestack). Der eine TAD Mustard (ich brauchte gerade den Bauteilwert und den gibt es bei Solen Fast nicht) macht sich aber sehr gut (ist aber wirklich im Bereich Feintuning).

Für Gitarre würde ich den TAD Mustard auch nicht als besser, sondern als anders einstufen. In der speziellen Gitarre hat es gepaßt und gerade daß gebracht, was ich vorher vermißt habe. Das kann in einer anderen Gitarre aber schon wieder ganz anders aussehen.

Ich bin gespannt, wie Deine weiteren Erfahrungen mit den Solen Fast ausfallen.

Gruss,
DocBlues

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Offline Fwänk

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #101 am: 14.11.2008 14:26 »
Hi DocBlues,

wie schon im anderen Beitrag erwähnt bin ich sehr zufrieden mit den Änderungen der Widerstände und Kondensatoren. Um einen Vergleich zu den TAD Mustards zu erhalten müsste ich noch einmal an den Lötkolben. Ich bin aber bis jetzt glücklich mit dem Sound und werde meine Energie in den Bau des Gehäuses stecken. Die Diskussion um die Bauteile werde ich demnächst in den Bau von dem einen oder anderen Overdrive Pedal mit einfließen lassen. Denn da ist jetzt ein wenig Optimierungsbedarf da.

Grüße, Frank
Holz ist!

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Offline mr.bassman

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #102 am: 14.11.2008 20:10 »
Hi DocBlues,

ich habe in meinem Bauteile-Archiv eine ganze Handvoll MKT-Cs (0,1uF/630V) des Fabrikats Plessey gefunden, Herstellung in den 70er, denke ich! Sagt Dir das Fabrikat was, kannst Du eventuell was zu deren "Sound" sagen?
Leider habe ich zur Zeit keine Möglichkeit für einen A/B-Vergleich. Out of Toppic - sorry! Bitte die schlechte Qualität des Fotos zu entschuldigen - derzeit nur ´ne billige Cam zur Verfügung....  >:(

Gruß

Bernd


Miete & Strom gehen eigentlich, am schlimmsten sind die Fixkosten für Bauteile-Bestellungen!

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Offline DocBlues

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Re: Mallorys oder Orange Drop für 5E3
« Antwort #103 am: 14.11.2008 21:28 »
Hallo Bernd,

soweit ich informiert bin, sind die Plessey (zumindest weitgehend) baugleich mit den Mallory aus der Zeit. In den MusicMan Amps waren sie häufig drin - wenn nicht gerade Mallory drin waren.

Gruss,
DocBlues