Du ziehst die Folie vom Träger ab und legst sie auf die angefeuchtete Frontplatte. Dort kannst Du sie dann exakt positionieren, da das Spülizeugs wie Schmiere zwischen Kleber und Frontplatte wirkt. Dann schiebst/drückst Du von der Mitte nach aussen mit einem Kunststoffspachtel! die Suppe nach draussen, bis alle Flüssigkeit ausgetrieben ist. (So klebt man auch Folien auf Glasscheiben, z.B. diese schwarzen Schmusefolien für's Auto.)
Da doch gerne immer etwas Spülischleim auf die Oberfläche schwappt und den Toner anlöst, übersprühe ich die Folie schon vor dem Abziehen vom Tragermaterial mit etwas Klarlack. Dann funktioniert das Verfahren sogar bei Tintendruck.
Als Klarlack eignet sich sehr gut der Dosensprühlack von Kwasny (AutoK), den es in vielen Baumärkten gibt. Der trocknet sehr schnell ab und haftet obendrein sehr gut. Vergiss den Pinsel, da der immer Streifen hinterlässt, wenn Du den Umgang nicht ein halbes Leben lang trainiert hast.
Lackieren tust Du dann mit der Dose in ca. 25cm Abstand mit zügigen Schwenks links/rechts über dem ganzen Werkstück.
Probiere vorher, wie groß bei dem Abstand der Sprühkegel ist, damit Du sauber Sprühbahn an Sprühbahn reihen kannst.
Und nicht vergessen: Weniger ist meistens mehr! Aber das hast Du schnell raus.
/Bernd
Doppelt hält besser! Das war Parallelarbeit!