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Doku Nachbau Princeton

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #180 am: 23.03.2009 09:51 »
Hallo Michael,

ich antworte dir auf deine Frage nach der Verarbeitung von Folie mal hier, vielleicht ist ja für andere auch von Interesse.

1. Die Folie nass aufkleben. d.h. Die zubeklebende Oberfläche mit Wasser und einem Tropfen Spüli richtig nass machen.
 Die Folie läßt sich dann wunderbar positionieren und die Blasen lassen sich schön rausschieben. Keine Angst das Ganze  klebt nach einem Tag Trocknungszeit wie trocken aufgeklebt.
2. Das Ganze klarlackieren. Bitte erst nur eine dünne Schicht Lack, weil sonst der Lack ev. die oberste Tonerschicht  anlöst, gibt nen tollen Vintageeffekt ist aber nicht immer gefragt.
3. Wenn du die Folie über eine scharfe Kante ziehst kann es sein das der Toner abspringt, also Vorsicht oder vielleicht vorher dünn lackieren.


Was Tolexen angeht und Lackempfehlungen  angeht frag am besten Bernd.

Das Beste was ich zum zuschneiden von Tolex kenne sind Schneidräder, Schneidmatten und Patchworklineale und die entsprechende Ehefrau dazu.

Für deine letzte Frage hat man hier an der holl. Grenze eine sogenanntes "bestendank Buch"
In Duisburg gibts sowas glaube ich auch ;D

viel Spaß

Herbert

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Offline Ramarro

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #181 am: 23.03.2009 10:36 »
Was lernen wir daraus? Die Primäranpassung stimmt wieder!  ;)

Das heißt aber leider auch, dass Du nicht bekommen hast, was Du bestellt hattest. Was wäre denn nun wirklich richtig?
Sieht aber wirklich super aus, die Schachtel!

Grüße,
Rolf
Wer As (Ab) sagt, muss auch Bes (Bb) sagen.

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #182 am: 23.03.2009 11:22 »
Hallo Herbert,

und vielen Dank für Deine Antworten!

> 1. Die Folie nass aufkleben. d.h. Die zubeklebende Oberfläche mit Wasser und einem Tropfen Spüli richtig nass machen...

Siesch' ? Hätte ich mein' Lebtag nicht gewusst. Ganz blöde Frage noch: Die Folie sitzt wie ein Abziehbild auf dem weissen Trägerpapier und wird demzufolge vor den Bekleben davon getrennt? Einfach so oder genau wie ein Abziehbild erst in Wasser lösen?


> 2. Das Ganze klarlackieren. Bitte erst nur eine dünne Schicht Lack....

Mir bleibt aber auch nichts erspart. Womit? Welche Lacksorte? Sprühlack oder mit Pinsel verarbeitbarer? Wenn Pinsel, welche Art (Flach- oder Rundpinsel)? Gibt das keine Streifen beim Lackieren? Oder ginge das lieber auch ohne Lack (da ich nicht gerade ein begnadeter Maler bin, der sowas überhaupt streifen- und schlierenfrei drauf bekommt)?

Danke und Gruß
Michael
« Letzte Änderung: 23.03.2009 11:30 von Meikel »

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #183 am: 23.03.2009 12:55 »
Hallo Michael,

einfach die Kunststofffolie abziehen auf den "Wasser Pril Film " ausrichten das Wasser ein wenig mit nem Tuch zu Seite rauswischen. Versuchs einfach auf nem Probestück mit einer der Foliestücke. Du must nur aufpassen das beim Rauswischen des Wassers die Folie nicht verrutscht, die Folie klebt dann und ist nur noch schlecht wieder zu lösen.

Lack habe ich zuletzt Srühdosenlack  von Max Bahr genommen. Bernd, nimmt glaube  ich Lack von Auto K.
Ich habe auch schon klaren Arcyllack mit der Rolle aufgetragen und das ganze im Backofen bei 40° trockenen lassen. es verlauft dann sehr schön. Hier für ist natürlich wieder die entsprechende Ehefrau nötig. :angel:

Natürlich geht das auch ohne lackieren, der Aufdruck ist eigentlich sehr griffest, glänzt eben nur nicht.

Teste, du hast ja nen paar Versuche
bis denn
Herbert
« Letzte Änderung: 23.03.2009 12:57 von dknia »

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #184 am: 23.03.2009 12:56 »
Du ziehst die Folie vom Träger ab und legst sie auf die angefeuchtete Frontplatte. Dort kannst Du sie dann exakt positionieren, da das Spülizeugs wie Schmiere zwischen Kleber und Frontplatte wirkt. Dann schiebst/drückst Du von der Mitte nach aussen mit einem Kunststoffspachtel! die Suppe nach draussen, bis alle Flüssigkeit ausgetrieben ist. (So klebt man auch Folien auf Glasscheiben, z.B. diese schwarzen Schmusefolien für's Auto.)

Da doch gerne immer etwas Spülischleim auf die Oberfläche schwappt und den Toner anlöst, übersprühe ich die Folie schon vor dem Abziehen vom Tragermaterial mit etwas Klarlack. Dann funktioniert das Verfahren sogar bei Tintendruck.

Als Klarlack eignet sich sehr gut der Dosensprühlack von Kwasny (AutoK), den es in vielen Baumärkten gibt. Der trocknet sehr schnell ab und haftet obendrein sehr gut. Vergiss den Pinsel, da der immer Streifen hinterlässt, wenn Du den Umgang nicht ein halbes Leben lang trainiert hast.
Lackieren tust Du dann mit der Dose in ca. 25cm Abstand mit zügigen Schwenks links/rechts über dem ganzen Werkstück.
Probiere vorher, wie groß bei dem Abstand der Sprühkegel ist, damit Du sauber Sprühbahn an Sprühbahn reihen kannst.

Und nicht vergessen: Weniger ist meistens mehr! Aber das hast Du schnell raus.

/Bernd

 :) Doppelt hält besser! Das war Parallelarbeit!

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #185 am: 23.03.2009 13:07 »
Hi Bernd,

den Effekt mit dem durch die Lacklösungsmittel angelösten Toner solltest du probieren. Die schwarze Farbe wird leicht grünlich, die weiße Schrift vergilbt. Das Frontplatte sieht aus wie nach 20 jahren Jazzkneipengig's O0

Zitat
Kunststoffspachtel!

nen bißchen vorsichtig, man kratzt bei den Kunstofffolien leicht den Toner von der Oberfläche. Tinte ist da unempfindlicher.


bis denn
Herbert
« Letzte Änderung: 23.03.2009 13:10 von dknia »

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #186 am: 23.03.2009 13:13 »
Ja, das ist doch mal ein Feature!

Das Vorlackieren mache ich übrigens nur ganz leicht, zunächst mit ein bis drei Lagen Sprühnebel, der sofort anzieht, ohne den Toner/die Tinte anzugreifen und dann mit einer leichten Deckschicht abschliessen.
So bleibt die Oberfläche garantiert sauber und der Spachtel kann auch keinen Schaden anrichten. Mit nem Lappen bekommt man die Flüssigkeit nur schwer ausgetrieben.

/Bernd
 

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #187 am: 23.03.2009 13:44 »
stimmt Bernd,
 mit so einem Rakel machen die Folienfritzen das auch, ich staune nur immer was diese Leute trocken aufgeklebt kriegen.
/Herbert

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #188 am: 23.03.2009 14:05 »
Ach, wenn Du den ganzen Tag nichts anderes machst, hast Du den Trick auch bald drauf.
Aber das ist ja nun nicht unsere Zielsetzung!

Ich habe aber noch keinen Experten gesehen, der diese Schmusefolien trocken, blasenfrei verklebt bekommt. Bei opaken Folien ist das deutlich keichter.

/Bernd
 

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #189 am: 23.03.2009 14:10 »
Hallo Bernd und Herbert,

also dann habe ich nun alles, was ich an Hinweisen brauche. DANKE! Wobei Baumarktssprühlack....

Ich habe sogar welchen da, vom hiesigen Pra****er. Ist von Faust oder Budget, also eine der beiden Billichmarken. Ob das einen gleichmäßigen Lackfilm hinterlässt, weiss ich nicht; ich habe da keine guten Efahrungen damit gemacht (außer bei Felgensilberlack bzw. schwarzem Seidenmattlack oder Rostschutzgrundierung; die hinterlassen sehr gleichmässige Oberflächen  ;))

Aber Klarlack? ich werd's probieren; Testmaterial habe ich ja.  :)

Gruß Michael

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #190 am: 23.03.2009 14:49 »
> Wobei Baumarktssprühlack....

Deswegen empfehle ich ja mit konstanter Boshaftigkeit den von Kwasny. Denn der ist wirklich gut!
Den Billigprötsch vom Praktiker solltest Du eher zum Fliegenfangen verwenden.  :devil:

/Bernd


Tier- und Umweltliebhaber:  DAS WAR EIN SPASS!     Gut, ....ein schlechter!

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #191 am: 23.03.2009 15:39 »
Hallo Bernd,

> Deswegen empfehle ich ja mit konstanter Boshaftigkeit den von Kwasny. Denn der ist wirklich gut!

ich habe grad' mal gegoogelt:

http://www.kwasny.de/166.0.html

Meinst Du den?

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 23.03.2009 15:48 von Meikel »

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #192 am: 23.03.2009 15:52 »
Kwasny hat verschiedene Sorten im Programm (Universal, Special,..). Guckst Du "kwasny.de". Die Unterschiede spielen in dieser Anwendung aber keine Rolle und die Lacke sind allesamt super zu verarbeiten. Ich nehme halt immer den, den ich gerade im Baumarkt auf der Strecke bekomme.
In unserer Gegend sind die Stewes-Baumärkte dahingehend gut sortiert.

/Bernd

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #193 am: 23.03.2009 19:01 »

> In unserer Gegend sind die Stewes-Baumärkte dahingehend gut sortiert.

Toll. Hier nicht.

Ich werde sehen, ob ich Lack drauftue oder nicht. Bevor ich das u.U. versaue, lasse ich den Lack weg oder teste eben mit einem Stück Folie.

Was rakeln angeht, so habe ich für diesen Zweck einen Rollenquetscher aus meiner Schwarzweiß-Photozeit. Soll sich gut bis hervorragend machen sowas. Gibts ggf. noch im gut sortierten "richtigen" Photohandel.   ;D

Gruß Michael

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dknia

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #194 am: 23.03.2009 19:52 »
Hi Michael,

das Lackieren ist wirklich kein Problem. Wobei Bernd völlig Recht hat gute Farbe ist die halbe Miete . Den Auto K Lack habe ich nirgendwo bekommen, deswegen stehen hier auch 3 halbleere Pullen rum. :'(

gib Gas

Herbert
« Letzte Änderung: 23.03.2009 19:54 von dknia »