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Doku Nachbau Princeton

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #300 am: 20.11.2009 15:35 »
Hallo,

bin grad am Stromern durch Foren, wo ich vor langer Zeit mal war...
Komisch. Ich versteh' überhaupt nicht, wie man sich einen Princeton nachbauen kann...

 ;D

Für meinen habe ich übrigens endlich die (Linsen-)Senkkopf-Schrauben bekommen. Zum Tolexen noch eines: Wie einige ja wissen, habe ich etwas seherische Probleme  ;)  und konnte die Tolex-Ecken am Gehäuse nicht wirklich absolut 100%ig sauber zurechtschneiden. Daher habe ich dann die noch "sichtbaren" Lücken, wo das Tolex vielleicht noch ein Mü abstand oder der Schnitt nicht absolut die Kanten traf, mit gleichfarbigem Kitt verfüllt.

Das muss man sich jetzt nicht mit Kittmassen vorstellen, sondern es sind einfach nur geringste Spalte "verspachtelt" worden. Durch die gleiche Farbe sieht man  -  nichts mehr. Übrigens wurde das ebenso bei meinem kommerziellen 5E8A-Tweedgehäuse gemacht.

Bei Bedarf mache ich nochmal ein Foto, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

Schönes Wochenende und Gruß
Michael
« Letzte Änderung: 20.11.2009 15:37 von Meikel »

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Offline Alex78

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #301 am: 23.11.2009 00:05 »
Hallo Leute!

Er ist endlich fertig.

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11356.0.html

Gruß Alex

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Offline Alex78

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #302 am: 12.04.2010 00:26 »
Hallo Princeton Liebhaber!

Nachdem ich mit meinem Prince so zufrieden war, bin ich nun dabei, meinem Dad einen solchen in ein Tweed Deluxe Gehäuse zu bauen. Allerdings ohne Tweed, stattdessen Natur, weil das Holz so schön ist, besonders mit der Verzahnung.
Wieder einmal vielen Dank an Bernd für seien tollen Plan.
Ob der Amp dann gewachst, geölt, lasiert oder klarlackiert wird, muss mein Dad entscheiden, schließlich muss er ihm gefallen und er muss es auch umsetzen. Die Holzarbeiten (Verzahnung hab ich selbst gemacht.)
Auch habe ich den Amp in ein Paar Punkten dem 5E3 angepasst:
Gleichrichter: 5Y3,
Sielelkos 16uF,
Kathodenbias (wie ich trotzdem ein Biastremolo einbauen kann, hab ich mir bei einem Dynacord Twen abgeguckt),
Anoden- und Schirmgitterspannung wie 5E3 ,
V1: 12AY7,
Kathodyn Phasendreher hat der Prince ja schon
und auf einen Hall wollt mein Dad nicht verzichten.
Ich werde bald auch einen Schaltplan und ein paar Fotos davon einstellen.

Nun zu meiner Frage:
Wie befestigt ihr bei Fender 50s Style Gehäusen die Schallwand?
Am schönsten wären Linsenkopfschrauben mit Rosette.
Dass die Schrauben von vorne durch die horizontalen Leisten gehen, ist klar, aber:
Holzschrauben oder Maschinenschrauben?
Durchmesser 3mm, 4mm oder 5mm?
wenn Maschinenschrauben: mit Einschlagmuttern oder Muttern?
wenn Holzschrauben: die Leisten des Gehäuses vorbohren mit Durchmesser so groß wie Schraube?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Grüße Alex

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Offline stephan61

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #303 am: 12.04.2010 11:44 »
Hi Alex,

da die Schrauben durchgehen, bevorzuge ich Maschinenschrauben, die auf der Rückseite eine Mutter und ggf. Sprengring o.ä. zur Sicherung gegen Vibrationen haben. Ist billiger als Einschlaggewinde und die Schrauben können gegen Losvibrieren gesichert werden.
Und schon M5, wir sind ja keine Feinmechaniker! ;D

Gruß
Stephan
"It must schwing!"

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dknia

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #304 am: 12.04.2010 11:58 »
Hallo Alex,

Zitat
Allerdings ohne Tweed, stattdessen Natur, weil das Holz so schön ist, besonders mit der Verzahnung.
 

Was für ein Holz nimmst du denn?

Unterschätze bei einem Fendercombo den Einfluß des Gehäuses auf den Klang nicht.
Ich habe mal einen Champ mit Tolex statt mit Tweed bezogen, der Amp klingt jetzt nicht mehr so drahtig wie vorher.

Ich bin auf deinen Enwurf gespannt.

Ich habe bei meinem Tweed Deluxe die Schallwand mit 2 x 3,5 mm Linsenkopfholzschrauben, wie im Original befestigt. Von hinten habe ich die Befestigung dann mit mehreren Holzschrauben, die nicht durchgehen verstärkt.
Das sieht dann nicht so "heavy" aus.
Vorbohren immer 0,5- 1mm weniger je nach Holzart.

bis denn

Herbert
« Letzte Änderung: 12.04.2010 12:09 von dknia »

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Offline Alex78

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #305 am: 12.04.2010 16:42 »
Hallo Herbert, hallo Stephan, 
vielen Dank für die Antworten.

Ich möchte schon möglichst nahe am Original beginnen. Stabiler machen kann man es dann ja immer noch.

Was für ein Holz nimmst du denn?


Ich habe 18mm Fichte Leimholz verwendet.
Wobei ich schon weiß, dass das nicht 100% autentisch ist. Eigentlich müsste es Pinie sein, welche ja eine Kiefernart ist, also sollte Kiefer von allen bei uns erhältlichen Hölzern der Vorgabe am nächsten kommen.
 
Für die Schallwand habe ich 10mm Pappel Sperrholz verwendet, weil es schön leicht ist und mir für die sehr leichten 25W Jensens stabil genug erscheint. Dass ich mich damit noch weiter vom Original entferne ist mir bewusst, ich werde auch noch Birke Sperrholz oder Birke Multiplex ausprobieren.
Welches Holz hat eigentlich Fender für die Schallwand der Tweed- und Blackfaceamps verwendet?
Ich habe irgendwo im Netz sogar mal was von Pressspan Schallwänden in 70er oder 80er Jahre Fenders gelesen, was ich mir eigentlich gar nicht vorstellen kann. Ist das möglicherweise eine Fehlinformation oder ein Übersetzungsfehler? Wisst ihr was darüber? Nicht, dass ich jetzt besonders scharf auf Pressspan bin, aber der Information wegen.

Welche Hölzer verwendet ihr eigentlich für Gehäuse und Schallwand euerer Fendercombos, Herbert, Stephan, Bernd, Meikel und Roman?

Grüße Alex

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dknia

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #306 am: 12.04.2010 17:11 »
Hallo Alex,


18mm Kieferleimholz für das Gehäuse

12mm Birkenmultiplex für die Schallwand


bis denn

Herbert

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Offline RomanS

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #307 am: 12.04.2010 18:37 »
Welche Hölzer verwendet ihr eigentlich für Gehäuse und Schallwand euerer Fendercombos, Herbert, Stephan, Bernd, Meikel und Roman?

Grüße Alex

Bei mir war's auch Baumarkt-Leimholz ("Tischlerplatten"), ov Fichte oder Kiefer weiß ich jetzt nicht mehr, ich glaub, die Stärke war 16mm (für Korpus und Frontplatte).

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Offline cca88

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #308 am: 12.04.2010 22:26 »
Hallo Herbert, hallo Stephan, 
vielen Dank für die Antworten.

Ich möchte schon möglichst nahe am Original beginnen. Stabiler machen kann man es dann ja immer noch.
 

Ich habe 18mm Fichte Leimholz verwendet.
Wobei ich schon weiß, dass das nicht 100% autentisch ist. Eigentlich müsste es Pinie sein, welche ja eine Kiefernart ist, also sollte Kiefer von allen bei uns erhältlichen Hölzern der Vorgabe am nächsten kommen.
 
Für die Schallwand habe ich 10mm Pappel Sperrholz verwendet, weil es schön leicht ist und mir für die sehr leichten 25W Jensens stabil genug erscheint. Dass ich mich damit noch weiter vom Original entferne ist mir bewusst, ich werde auch noch Birke Sperrholz oder Birke Multiplex ausprobieren.
Welches Holz hat eigentlich Fender für die Schallwand der Tweed- und Blackfaceamps verwendet?
Ich habe irgendwo im Netz sogar mal was von Pressspan Schallwänden in 70er oder 80er Jahre Fenders gelesen, was ich mir eigentlich gar nicht vorstellen kann. Ist das möglicherweise eine Fehlinformation oder ein Übersetzungsfehler? Wisst ihr was darüber? Nicht, dass ich jetzt besonders scharf auf Pressspan bin, aber der Information wegen.

Welche Hölzer verwendet ihr eigentlich für Gehäuse und Schallwand euerer Fendercombos, Herbert, Stephan, Bernd, Meikel und Roman?

Grüße Alex


...Fender und 70er = Pressspan als Baffleboard !!

und "getackerte" Eckverbindungen

end of the myth,

Klingen tun se, halten im dümmsten Fall nicht, vor allem bei schweren Amps oder Lautsprechern.
Ich habe kürzlich einen 400PS hier gehabt, der nur noch am Tolex hing....

Grüße

Jochen


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dknia

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #309 am: 13.04.2010 08:47 »
Hallo Alex,

Zitat
Ob der Amp dann gewachst, geölt, lasiert oder klarlackiert wird, muss mein Dad entscheiden, schließlich muss er ihm gefallen und er muss es auch umsetzen. Die Holzarbeiten (Verzahnung hab ich selbst gemacht.) 

Dein Fichtenholz ist bestimmt, als "Tonholz" für einen Amp, eine gute Wahl. Ich hätte Kiefer genommen, weil es sich leichter fräsen läßt.
Wenn du allerdings die Oberfläche natur belassen willst, bedenke wie weich Nadelhölzer sind. Dann hast du die ersten Dings und Dongs schon vor der Erstmontage drin.
Desweiteren hat Fichte natur eine sehr langweilige Maserung, das kannst du vieleicht anlaugen bevor du ölst, wachst oder lackierst.

bis denn

Herbert

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Offline Alex78

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #310 am: 13.04.2010 22:18 »
Danke, Roman und Herbert für die Infos.
Vielen Dank auch an dich, Jochen für die Bestätigung der Info über 70s.

Dein Fichtenholz ist bestimmt, als "Tonholz" für einen Amp, eine gute Wahl. Ich hätte Kiefer genommen, weil es sich leichter fräsen läßt.
Wenn du allerdings die Oberfläche natur belassen willst, bedenke wie weich Nadelhölzer sind. Dann hast du die ersten Dings und Dongs schon vor der Erstmontage drin.
Desweiteren hat Fichte natur eine sehr langweilige Maserung, das kannst du vieleicht anlaugen bevor du ölst, wachst oder lackierst.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass sich Kiefer schwerer fräsen lässt wegen der fieseren Astlöcher oder zumindest wegen der zahlreicheren. Beim nächsten Amp werde ich dann mal Kiefer ausprobieren.

Was die Optik angeht, mache ich mir weniger sorgen um die Maserung, obwohl man sie durchaus noch etwas hervorheben könnte.
Dass es ein sehr weiches und damit empfindliches Holz ist, hatte ich in der Tat nicht bedacht.
Mit den Macken müssen wir dann wohl leben. Wenn er zu bald hässlich aussieht, kann ich ihn  ja immer noch beziehen.
Vielleicht siehr er später auch alt und verlebt aus, so ne abgewetzte Strat hat ja auch ihren Charme. Mal sehen....

Grüße Alex

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Offline Meikel

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #311 am: 23.04.2010 13:50 »
Hi Alex,

huch, ich war schon ewig nicht mehr hier im Forum....


Welche Hölzer verwendet ihr eigentlich für Gehäuse und Schallwand euerer Fendercombos, Herbert, Stephan, Bernd, Meikel und Roman?


Hinsichtlich Gehäuse kann Dir Bernd sehr genau Auskunft geben  ;D.
Ich vermute, es ist Kiefer. Die Schallwand habe ich aus MDF gebaut; 12 oder 15 dick; schau' mal auf die Fotos bzw. auf meinen begleitenden Text, ob ich dazu was geschrieben habe.

Gruß Michael

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Offline Vintage_Man

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #312 am: 27.04.2010 16:14 »
Da bin ich dann auch mal wieder!  :)

Die Gehäuse baue ich eigendlich grundsätzlich aus Kiefer-Leimholzplatten. Dabei suche ich die Planken im Baumarkt so aus, dass ich die Nutz-Platten möglichst Astlochfrei herausschneiden kann. Das Zeug ist ja billig genug. Die Reste eignen sich dann im Winter hervorragend als Anzündhilfe für den Kamin. ;)
Kiefer läßt sich wirklich einfach fräsen und man brauch auch kein Opferholz vor dem Werkstück, welches das sonst zu befürchtende Ausreissen verhindern soll (ein Muß bei Multiplex!).

Für die Baffle-Befestigung der Tweed-Modelle habe ich im (gut sortierten) Baumarkt dunkel bronzierte Möbelschrauben (40mm) gefunden. Die Schrauben haben einen etwas größeren linsenförmigen Kopf sind unterhalb flach und haben ein M4-Gewinde.
Sie passen perfekt zum Tweed-Stoff.

Gruß an die Gemeinde!
/Bernd

Ach ja. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich die Schallwände aus Kiefern-Sperrholz oder 12er Birke MPX baue.
« Letzte Änderung: 27.04.2010 16:17 von Vintage_Man »

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Offline El Martin

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #313 am: 27.04.2010 16:39 »
bei diesem langfaserigen Weichholz sollte allerdings der Fräskopf scharf sein...

(als ob ich der Oberfräse(r) wäre ...)  :devil:

Mein Princeton hat ein Mahagoni Kleidchen und den zierlichen Eminence Legend in 15"... Gut, die Portabilität und Handlichkeit iss nich mehr soo knuffig wie beim Originol. Schallwand ist Pappel MPX von ca.20mm.

Ciao
Martin
PS: drei Postings und es gibt die franz. Revolution  ;D
« Letzte Änderung: 27.04.2010 16:42 von Eddy Current »
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Vintage_Man

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Re:Doku Nachbau Princeton
« Antwort #314 am: 27.04.2010 20:43 »
Der sollte eigentlich immer scharf sein!  :police:

/Bernd