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Doku Nachbau Princeton

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #165 am: 16.03.2009 22:36 »
Zitat
ähm, nö. Gar keinen.

Hab' ich erwartet!

/Bernd

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Offline rolilohse

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #166 am: 17.03.2009 09:30 »
Hallo zusammen,

ich lese diesen Thread leider schon eine Weile mit. Leider, da ich bisher davon ausging, dass ein Verstärker http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=8829.0 vollkommen ausreicht (spiele nur zu Hause im stillen Kämmerlein).

Und jetzt kommt einfach dieser Thread daher und ich bin nun der felsenfesten Überzeugung, dass ich unbedingt auch einen Princeton haben muss. Ich weiss gar nicht, wie ich mein Leben ohne Princeton aushalten konnte.

Was kann man dagegen tun? Einen Deluxe Reverb bauen?

Roland

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Offline El Martin

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #167 am: 17.03.2009 13:02 »
...ein Deluxe hilft nur vorübergehend.
Auf lange Sicht muss ein Princeton her...

Du hast den Virus. Gib es zu  8)

Absolution erteilt Dir unser NEUER Klangleiter Dirk. In kleinen Päckchen zzgl. Porto.
Wirkt umgehend. Man sagt, es macht süchtig. Quatsch. Einen Amp noch und du bist frei.

Ciao
Martin
« Letzte Änderung: 17.03.2009 13:04 von El_Martin »
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #168 am: 17.03.2009 13:08 »
Zitat
Was kann man dagegen tun? Einen Deluxe Reverb bauen?

Ja genau!!! Aber spätestens dann einen Princeton Reverb!  :devil:

/Bernd

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #169 am: 17.03.2009 13:25 »
Hallo Roland,

> ...dass ich unbedingt auch einen Princeton haben muss. Ich weiss gar nicht, wie ich mein Leben ohne Princeton aushalten konnte.
> Was kann man dagegen tun? Einen Deluxe Reverb bauen?


falls Deine Frage ernst gemeint ist, dann empfehle ich Dir folgenden Link:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/MMeyer-Gitarrenamp/Gitamp.htm     :devil:

und alles, was ich hier dazu geschrieben habe:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=7425.0     :devil:

bzw. wirfst mal hier im Forum die SuFu zu 'Erfahrungen mit AB763-Clone' an.    :devil:

Ansonsten bin ich (wie schon geschrieben) rein persönlich der Meinung, dass der AA1164 besser ist als der AB763. Trotz der unterschiedlichen Leistungen. In meinen Nachbauten fehlt allerdings der Tremolo, ich habe ganz bewusst darauf verzichtet.

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 17.03.2009 13:26 von Meikel »

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Offline Ramarro

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #170 am: 17.03.2009 13:27 »
Was ist es denn eigentlich Eurer Meinung nach, das den Princeton angenehmer klingen lässt als den DeLuxe, der Katodyn-PI? Denn sonst gibt's ja eigentlich kaum Unterschiede ...

Grüße,
Rolf
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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #171 am: 17.03.2009 13:46 »
Hallo Herbert,


vielen Dank für die Folien und die Mühe! Das ist wirklich eine sehr gute Hilfe!  :)


Hallo Stephan,


völlig richtig, was Du zu den Werten des Kondensators geschrieben hast, dem kann ich nur zustimmen!


Gruß Michael

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Offline El Martin

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #172 am: 17.03.2009 13:52 »
Rolf: die Trafos sind (eigentlich) kleiner, damit kommt die Übersteuerung früher und -auch wegen des PI- anders.
Der Lautsprecher ist ebenso anders. Der Arbeitspunkt ist verschieden 6k6 gegen 8k.

Natürlich Geschmackssache...und als Selbstbauer kannst Du variieren. Mein Princeton/TonPrinz hat Silizium GLR, etwas mehr Filterung, nen 15" Emi in massivem Mahagonigehäuse, Accutronics Hall mit mittlerem Delay und als AÜ den 125 E von Hammond.

Ich bilde mir ein, der Kathodyne PI macht etwas in den Mitten, das mir gefällt. Habe es nicht direkt im Amp verglichen, daher so vage.

Ciao
Martin


Rot ist schwarz und plus ist minus...

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Offline rolilohse

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #173 am: 17.03.2009 14:51 »
Hallo,

...ein Deluxe hilft nur vorübergehend.
Auf lange Sicht muss ein Princeton her...

Du hast den Virus. Gib es zu  8)

sollte ich mit einer anderen Antwort rechnen, wenn ich solch eine Frage einem Haufen Extrem-Abhängigen stelle  >:D.

Mal im Ernst: Solch ein Princeton interessiert mich schon. Wahrscheinlich fange ich mal an (wie alle anderen Süchtigen auch) mich ein wenig selbst zu betrügen und fange das Projekt gaaanz sachte an. Vielleicht gehe ich nach der Arbeit mal zum großen C und kaufe ein Epoxy-Board. Das ist doch gar nicht so teuer. Ausserdem habe ich ja auch noch fast alle Bauteile für den Princeton von meinem vorigen Projekt da. Eyelets zum Beispiel. Das ist doch schon die halbe Miete. Das wäre doch auch zu schade, die teuren Eyelets einfach so in der Schublade zu lassen. Und der Rest ist doch gar nicht so teuer. Hier mal nen günstigen Trafo, da mal nen superbilligen Speaker.

Ist doch alles gar nicht so schlimm.

Oder?  :devil:

Gruß Roland

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #174 am: 17.03.2009 16:09 »
Hallo Rolf,

> Was ist es denn eigentlich Eurer Meinung nach, das den Princeton angenehmer klingen lässt als den DeLuxe, der Katodyn-PI?
> Denn sonst gibt's ja eigentlich kaum Unterschiede...

das ist eigentlich eine gute Frage, es ist nämlich auch die, die ich mir gestellt habe, als ich erwog, meinen AB763-Clone zum AA1164-Clone umzubauen.  ;)

Und hinzu kam die Überlegung, warum bietet ein Anbieter dazu als AÜ den 125A10B an, speziell für den Princeton Reverb, und ein anderer Anbieter bietet diesen erst gar nicht an, sondern nimmt den 125A1A, der eigentlich der AÜ für den Deluxe Reverb ist und eigentlich eine - wenn auch nicht allzu unterschiedlich große - andere Primärimpedanz hat.

Wer meine Postings bislang aufmerksam verfolgt hat, wird bemerken, dass ich indirekt immer wieder darauf herum reite.   ;)

Ich habe mich diesbezüglich mal erkundigt und als Antwort sinngemäß erhalten, dass "...unser Princeton...klingt trotzdem völlig anders als der Deluxe Reverb, allerdings hat unserer nicht diese furzige Übersteuerung, die ein Originaler (Anmerkung Michael: Princeton Reverb) macht, wenn man ihn WEIT aufdreht..." und "...der A10B hat jedoch ein viel kleineres Blechpaket und dementsprechend weniger Bass, der dann etwas bröselnd wird, wenn es heftiger zur Sache geht..."

Allerdings ist das nur ein Teil der Wahrheit, denn andere Anbieter haben dann auch andere Betriebsspannungen, sorgen hier u.U. für mehr Headroom und/oder nehmen durch eine 5U4G hier wiederum etwas die "Härte" einer GZ34 raus....

Aber zurück zu Deiner Frage:

Whatever, viele Wege führen nach Rom zum Princeton Reverb; mein Vergleich jedenfalls zeigte mir, dass der PR weit weniger harsch in den Höhen ist als der DR. Und er ist natürlich längst nicht so brüllend laut, wie ein DR mit einem Jensen C12 oder P12 sein kann. Der PR kling seidiger, weicher, gefälliger - schwer mit Worten zu beschreiben. Sicherlich ist neben den eben genannten Möglichkeiten auch die Kathodyn-Stufe mit ihrer V < 1 daran schuld; fehlt doch somit der Endstufe eine gehörige Portion "Bums".

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 17.03.2009 16:16 von Meikel »

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Offline stephan61

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #175 am: 18.03.2009 22:12 »
Hallo Michael,


Und hinzu kam die Überlegung, warum bietet ein Anbieter dazu als AÜ den 125A10B an, speziell für den Princeton Reverb, und ein anderer Anbieter bietet diesen erst gar nicht an, sondern nimmt den 125A1A, der eigentlich der AÜ für den Deluxe Reverb ist und eigentlich eine - wenn auch nicht allzu unterschiedlich große - andere Primärimpedanz hat.

Wer meine Postings bislang aufmerksam verfolgt hat, wird bemerken, dass ich indirekt immer wieder darauf herum reite.   ;)

Ich habe mich diesbezüglich mal erkundigt und als Antwort sinngemäß erhalten, dass "...unser Princeton...klingt trotzdem völlig anders als der Deluxe Reverb, allerdings hat unserer nicht diese furzige Übersteuerung, die ein Originaler (Anmerkung Michael: Princeton Reverb) macht, wenn man ihn WEIT aufdreht..." und "...der A10B hat jedoch ein viel kleineres Blechpaket und dementsprechend weniger Bass, der dann etwas bröselnd wird, wenn es heftiger zur Sache geht..."


nachdem ich momentan noch dabei bin mir meine Teile für den PR zusammen zu suchen, habe ich mir auch schon diese Gretchenfrage nach dem optimalen AÜ gestellt. Persönlich tendiere ich rein gefühlsmässig zum größeren 125A1A des DR, ich verspreche mir etwas mehr Fülle davon. Ist aber rein gefühlsmäßig, wie gesagt, wird aber durch das o.g. Zitat etwas bestätigt.

BTW: Als alter Schnäppchenjäger habe ich mir übrigens das verbilligte "verbohrte" Chassis aus der Apotheke geholt und dort mal die Bohrlochabstände für den AÜ nachgemessen (die sollen aber lt. Apotheker richtig gebohrt sein!): Das Maß ist so ca. 70 mm, d.h. die Apotheke verbaut im Kit wohl den kleineren 125A10B, obwohl als Einzelteil für den PR der größere 125A1A angeboten wird. Aber die haben in der Kit-zusammenbau-Bilderserie ja auch den billigeren JJ Elko drin und nicht den eigenen sauteuren... ;D

Gruß
Stephan
"It must schwing!"

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Offline Ramarro

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #176 am: 18.03.2009 23:31 »
Die Unterschiede sind also tatsächlich doch größer als ich sie aus früherem Studium der Schaltungen noch in Erinnerung hatte, schon mal nicht zuletzt wegen der LC-Siebung beim DeLuxe. Sonst gleiche Betriebswerte vorausgesetzt, ist der Raa- Unterschied zwischen 8K und 6K6 ist aber eigentlich schon beträchtlich, denn während die 8K beim DeLuxe wohl eine höhere Ausgangsleistung bringen, hat der Princeton mit 6K6 deutlich weniger, dafür aber (wenn schon aufgrund PP nicht mehr k2) doch deutlich weniger k3, was sich in weniger harshness durchaus bemerkbar machen sollte. Immerhin ein Erklärungsversuch ... :-)

Grüße,
Rolf
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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #177 am: 22.03.2009 15:37 »
Hallo,

> Sonst gleiche Betriebswerte vorausgesetzt, ist der Raa- Unterschied zwischen 8K und 6K6.....
> ....Immerhin ein Erklärungsversuch...

hm, wer lesen kann, ist klar im Vorteil (das beziehe ich auf mich selbst, denn ich habe mal in den Pack- und Lieferzetteln gegruschdelt, die ich dazumal mit dem 125A1A erhielt, als ich das alles beim Dirk für den AB763-Clone geordert habe). Nu also mein Erklärungsversuch: ;)

Das, was der liebe Dirk als

Ausgangsübertrager für Fender Deluxe und Deluxe Reverb
Entspricht Fenderproduktnummer: #125A1A + #041318
20 Watt / 6,6 kOhm / 8 Ohm

anbietet, beinhaltete einen Packzettel, auf dem neben der NSC 041318 was von "New Senso Corp." stand und dann ein Schaltbild mit der Leistungsangabe von 25 Watt und einer Sekundärimpedanz von 8 Ohm, aber einer Primärimpedanz von 8,5 KOhm.

Was lernen wir daraus? Die Primäranpassung stimmt wieder!  ;)

Anbei noch ein paar Fotos meines AA1164-Clones (Chassis). Der "Umgebungsbereich" des Bias-Potis wird noch mit einer Pertinaxscheibe abgedeckt (wird einfach mit aufgesteckt und mit der Potimutter festgeschraubt), so dass ein unmittelbares Berühren spannungsführender Teile nicht möglich ist.

Gruß Michael
« Letzte Änderung: 22.03.2009 18:05 von Meikel »

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Offline Vintage_Man

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #178 am: 22.03.2009 18:11 »
Saubere Arbeit!!! Respekt!

Und erst das schöne Chassis! Wo gibt's denn sowas?  ;)

/Bernd

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Offline Meikel

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Re: Doku Nachbau Princeton
« Antwort #179 am: 23.03.2009 08:59 »
Hallo Bernd,

> Und erst das schöne Chassis! Wo gibt's denn sowas?  ;)

Gell? Ich habe es nur mir Handschuhen angefasst und vor den Fotos nochmal mit Alkohol gereinigt, weil es so schön sauber gefertigt wurde und damit es so schön sauber bleibt. Ein echter Hingucker, den mir ein lieber Helfer angefertigt hat! Sollte man eigentlich dafür ein Gehäuse aus Plexiglas bauen. :)

Das Löten, resp. Board und Fassungen, ist unsauber geworden. Aber mit nur noch 1 1/2 Augen Sehkraft lötet es sich z.Zt. eben blöd, da das räumliche Sehen auf der Strecke  geblieben ist und so geht ab und an der Lötkolben daneben.  :(
Da werde ich noch mit Wattestäbchen und Spiritus rangehen, um die unsauberen Stellen vom Kolophonium zu säubern.

Gruß Michael