Gestern habe ich durch das Ändern der Netzteilwiderstände die B+ näher an die "Zielvorgabe" geführt. Jetzt sind die Spannungen noch um ca. 4-5V zu hoch - das lasse ich jetzt so. Ich bilde mir ein, dass der Amp dadurch etwas wärmer klingt, aber Höhen hat er nach wie vor genug
Zuerst habe ich gedacht, es sei jetzt besser mit der Oszillation. Ich habe dann noch etwas an der Masseführung geändert, aber das war wohl eine "Verschlimmbesserung". Nicht nur, dass die Oszillation schlimmer geworden ist, nein, jetzt brummt es auch noch
. Aber das deutet für mich darauf hin, dass die Oszillation möglicherweise ein Masseproblem als Ursache hat.
Bei der Masseführung habe ich versucht, mich an das Schema von Doug Hoffman zu halten, d.h. PT Mittelabgriffe, Masse Anodenelko, Endröhrenkathoden, Masse Schirmgitterelko, Masse PI-Elko, Bias-Masse sowie Presence-Masse gehen an eine NT-Befestigungsschraube. Der Schutzkontakt hat eine eigene Befestigungsschraube.
Sämtliche Massen der Vorstufen gehen über einen "Ground Buss" auf dem Board an die Befestigungsschraube für das Board. Potimassen habe ich nicht auf das Potigehäuse, sondern auf den Ground Buss gelötet. Die Masseverbindungen messen alle 0,02 Ohm; das bekomme ich aber auch, wenn ich beide Messspitzen aneinander halte.
Wäre es besser, die Preamp-Massen statt in der Nähe der Inputbuchse über eine Verlängerung des Ground Buss mit der Hauptmasse zu verbinden? Das ist die Methode, die z.B. Kevin O'Connor und nach meinem Verständnis auch Randall Aiken empfehlen.
Vielen Dank und viele Grüße
Stephan