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Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"

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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #15 am: 23.01.2009 10:56 »
Warum ersetzt du die fehlenden Pins nicht mit kleinen Lötleisten direkt an der Endstufe? Wär doch viel einfacher und kostet dich lediglich 1-2 kleine zusätzliche Löcher.

Gruß,

Uli

Hallo Uli,

das ist wirklich eine Überlegung wert, zumal ich noch Lötleisten habe. Vielen Dank!

Viele Grüße
Stephan
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Offline harryhirsch

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #16 am: 23.01.2009 13:07 »
Hi Stephan,

ich würde das so machen wie in dem Bild.
Stammt vom "nahen Verwandten", dem Komet ;).


Gruß, Volker

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Offline El Martin

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #17 am: 23.01.2009 13:21 »
Hi!

Die 90° hochkant Lötleisten mit 2 + Masse Ösen sind da auch manchmal hilfreich. Am Sockel An der Röhrenfassung anschrauben. Je nach Platzverhältnissen gibbet die 90° Dingens auch in länga.

Mein Dumble Projekt mit EL84 ist auch in einer kritischen Phase wg. akutem Platzmangel im Mini-Chassis  ::)

Ciao
Martin
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Offline carlitz

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #18 am: 23.01.2009 20:45 »
HAllo,

jo mein Dumble Projekt ist auch in einem zu kleinen Chassis.

Den Dumbleator und den Hall musste ich extern machen....

Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #19 am: 29.05.2009 16:03 »
Hallo,

inzwischen habe ich das Zusatzboard fertig und eingebaut. Jetzt muss "nur" noch der Rest verdrahtet werden, und dann kann es losgehen!

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #20 am: 2.06.2009 13:33 »
Gestern habe ich Endstufenbeschaltung incl. Schirmgitter sowie einen Teil des Preamps fertiggestellt. D.h. das Ding wird jetzt in absehbarer Zeit fertig. Freue mich schon drauf ...
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #21 am: 2.06.2009 23:13 »
So, jetzt ist das Ding eigentlich fast fertig verdrahtet. OK, Gegenkopplung und Presence fehlen noch, aber ich dachte, ich könnte das mal testen. Also flugs Spannungen ohne Röhren gemessen - alles im erwarteten Bereich. Röhren eingesetzt (Vorstufe JJ83S, Endstufe JJ EL84), angeschaltet und böse Überraschung - eine ganz böse, sogar ohne Lautsprecher hörbare Oszillation! ??? >:( Mit den EH EL84 genau dasselbe.  >:(  ::)

Weitere Tests haben ergeben, dass sie aus der Phasenumkehrstufe stammen muss, denn wenn nur die Endröhren drin sind, ist alles OK. Ebenso ist alles OK, wenn außer der PI-Röhre alle drin sind. Wenn ich aber Endröhren und PI-Röhre einsetze (V1 und V2 unbesetzt), geht es wieder los.

Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Wenn V1 und V2 unbesetzt sind, kann ja eigentlich kein Signal verstärkt werden, oder? Die fehlende Gegenkopplung dürfte doch auch nicht das Problem sein, denn in meinem Club Deluxe habe ich auch keine, und dort habe ich nicht einmal einen Ansatz von Oszillationen.

Schon jetzt vielen Dank und viele Grüße :gutenacht:
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #22 am: 4.06.2009 21:51 »
So, nach Lektüre des Layouts von C...tone habe ich gestern die Gegenkopplung nebst Presence-Regelung sowie einen 100pf C als "Snubber Cap" in die Phasenumkehrstufe gelötet. Das Pfeifen ist jetzt weg, auch wenn alle Röhren drin sind. Dafür habe ich aber jetzt ein neues Problem: Funkenflug an der Anode der Endröhre für die "grounded" Seite. Ein Tausch der Endröhren zeigte, dass das Problem nicht mit der Röhre wandert. Ich werde zuerst das Anodenkabel vom Trafo genauestens unter die Lupe nehmen u. ggf. noch einmal mit Schrumpfschlauch isolieren. Wenn das nichts bringt, werde ich die Fassung austauschen. Und wenn das auch nicht hilft, werde ich den AÜ tauschen (habe noch den Originaltrafo aus dem Fender Deluxe Reverb II, den ich probeweise mal anschließen kann). Wenn das auch nicht helfen sollte ... daran denke ich erst mal nicht.

Meint Ihr, ich sollte den 100R Kathoden-C an den Endröhren vorsichtshalber gegen einen 120R tauschen?

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #23 am: 4.06.2009 22:41 »
Hallo, Freunde der Röhrentechnik,

ich habe gerade noch einmal die Anodenzuleitung genau untersucht. Sieht einwandfrei aus. Habe dann testweise die EL84 aus dem Sockel genommen und den Amp angeschaltet. Jetzt kamen zwar keine Funken mehr, aber: sobald ich mit der Messspitze die Anode berühre, ist ein Zischgeräusch zu hören! Bei der Anode der anderen Röhre ist das nicht der Fall. Das hatte ich bei anderen Messungen bisher auch nie. Nur ein Kabel ist mit der Anode verbunden, und das führt zum AÜ ... ich werde bei nächster Gelegenheit - heute ist es mir zu spät - testweise die Primärleitungen des AÜ vertauschen. Wandert das Zischen nicht, müsste es die Röhrenfassung sein; wandert es, ist es vermutlich der AÜ. Wäre ärgerlich, denn es ist ein Mercury Magnetics.  >:( :(

Bitte gebt mir Bescheid, falls ich mich irre oder noch weitere Ursachen in Betracht kommen.

Man sagt ja immer, das erste Mal ist am schwersten, aber wenn ich das mit dem Club Deluxe vergleiche, bei dem fast alles reibungslos verlief, bereitet mir dieser Amp nun schon einige Schwierigkeiten.

Schon jetzt vielen Dank und viele Grüße
Stephan
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Offline El Martin

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #24 am: 5.06.2009 09:09 »
Stephan, hat sie schon einen Namen? So launisch sind sie halt  ::)

Ich habe meinen TeleWreck mit geringerem Bias laufen (=höhere Kathoden-Rs für EL84). Spasshalber kannst Du ja mal die Spannungen um die EL84 messen und dann die Leistung abschätzen. Falls es soundtechnisch tut, würde ich ggf. auch den höheren Röhrenverschleiss in Kauf nehmen. Testweise mal mit höheren Rks fahren und hören.

Bis Brummen weg war, war fummelig. Massesystem 92 mal geändert, da mein Aufbau ja nicht Standard Layout war.
Rauschen ist mir immer noch zu viel. Liegt vermutlich jetzt an V1 und Netzteil/Dioden.
SEHR empfindlich für die erste Röhre...

Deine Nachbarn werden den Dich und den TW lieben  8)

Ciao
Martin
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #25 am: 5.06.2009 09:33 »
Hallo Martin,

also bisher lieben meine Nachbarn den Amp (oder die Ampine?) noch - er (bzw. sie) hat ja noch keinen (verwertbaren) Mucks gemacht ...

Und einen Namen bekommt sie auch erst, wenn sie lebt. Zurzeit würde soetwas wie "Hexe" ganz gut passen  >:D

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #26 am: 6.06.2009 23:29 »
Jaaaaaaaaa, sie läuft - endlich!!! Und wie sie schreit!

Die gute Nachricht zuerst: ich kann voll aufdrehen, und es pfeift nicht, d.h. keine hörbare Oszillation, keine Moskitos und das ohne Gridstopper an V1a, V1b und V2 - OK, für Trainwreckies bin ich wahrscheinlich immer noch ein Warmduscher, weil ich zu V1a und V1b abgeschirmte Kabel verwendet habe. Wenn ich das Licht nicht anschalte (sch... Neonröhren), ist auch so gut wie kein Brummen hörbar.

Das Ding hat Höhen ohne Ende, habe ich aber auch nicht anders erwartet. Allerdings ist der Presence-Regler nicht in der Lage, diese wirksam zu kontrollieren. Also werde ich zusätzlich einen Cut-Regler einbauen. Das ist ja für die Art Amp durchaus koscher, denn Komet macht das ja auch.

Zurzeit habe ich noch keinen Bright-Switch drin, deshalb bleibt sie bis ca. 9 Uhr auf dem Volume clean, bis ca. 12 Uhr kommen (mit Single Coils) erste Anzerrungen hinzu, und ab halb auf geht es dann los! Aber sie mag irgendwie Humbucker lieber. Da wirken sich die Vox-Klangreglerwerte vorteilhaft aus, weil man mit der 50pf/1MA Treble-Kombination gleichzeitig Höhen anheben und Bässe absenken kann. Für Single Coils ist mir dagegen etwas zu wenig Bass da. Der Bassregler bewirkt da auch nicht viel, es sei denn, ich drehe den Treble unter die 12 Uhr. Dann wird mir der Ton aber zu flach. Ich habe zwischen V1b und V2 derzeit einen 2200pf Koppel-C und einen 56k zur Masse. Das werde ich demnächst mal gegen 4700pf und 68k tauschen. Das müsste schon einen wesentlichen Unterschied bringen.

Ich habe testweise auch mal eine ECC82 als V2 benutzt. Klingt auch sehr gut, etwas cleaner und vermindert auch das Rauschen deutlich. Hat aber auch dann immer noch ordentlich Stoff.

Überhaupt das Rauschen! Daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen, auch wenn ich das gerade von meinem Club DLX nicht gewohnt bin - sind natürlich völlig verschiedene Amps.

Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich ein LarMar-PPIMV einbauen werde, so wie ich das im Club Deluxe gemacht habe. Dort hat es sich als echte Bereicherung erwiesen. Mal sehen.

Schaltplan folgt demnächst. Jedenfalls bin ich froh, dass die Geburt nun vollbracht ist, auch wenn es dieses Mal eine Zangengeburt war.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 6.06.2009 23:33 von darkbluemurder »
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Offline El Martin

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #27 am: 7.06.2009 08:46 »
Glückwunsch, Stephan!

Das Rauschen ist halt ausserhalb der Bühne lästig. Es ist allerdings normalerweise vergleichbar oder geringer als bei weit aufgedrehten Marshalls. TWs sind "hinten" ja immer "aufgedreht".

Ich habe ja ne Leistungsregelung im Amp. Aufwand ist vertretbar. 6-7 Teile für wenig Euro.
Alle Spannungen im Amp werden damit runtergesetzt und wegen des durchgängigen Kathodenbias bei Liverpools bleibt Kens Idee der "hinten" zuerst einsetzenden Verzerrung erhalten.
Ein Cut und ggf. auch ein Master über den PI ist leicht zu testen...Das mit dem Master am PI wollte ich selber mal testen.

Ciao
Martin
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Offline darkbluemurder

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #28 am: 8.06.2009 09:17 »
Danke, Martin.

Ich habe inzwischen noch ein bisschen mit ihr gespielt. Also das mit der 4700pf/68k Kombination ist wahrscheinlich nicht der richtige Weg, denn schon mit 2200pf/56k fängt das bei Humbuckern ab 13 Uhr an zu matschen. Ist wahrscheinlich sinnvoller, die Höhen in den Griff zu bekommen. Ich bau mal Cut und PPIMV ein - zwei Löcher sind in der Frontplatte noch frei - und dann sehen wir weiter.

Martin, ich habe gesehen, dass Du auch einen Fender-AÜ benutzt. Ich bin mir nicht sicher, ob der MM Deluxe Reverb Trafo die beste Wahl ist, wenn man "Bumms" untenrum haben will. Schon mit den 6V6 war der nicht wirklich kräftig im Bass, und die EL84 sind ja tendenziell eher schlanker und bissiger. Würde da ein Modell, das für den AC15 vorgesehen ist, besser geeignet sein? Da gibt es im Shop wohl was von Hammond.

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Re: Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
« Antwort #29 am: 8.06.2009 10:06 »
Moin, Stephan!

Eigentlich sollte das doch mit MM Eisen gut gehen. Der ToneHuntd liegt bestimmt woanders begraben...

Ich habe ja nur einen kleinen wüsten NT und genug Bässe scheinen mir dazusein. Allerdings ist 15W El84 halt nicht 100 W 6L6 mit Bassman Eisen  ;)
Die kleinen Tuben quietschen halt ziemlich.

Warte mal Cut und PPIMV ab...Optimiere mal von den Standardwerten aus. Um die zweite/dritte Stufe tut sich einiges, dann noch Snubber anpassen und es sollte klingen. Und nicht nur klingeln... ;D

Ciao&viel Erfolg!
Martin


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