Hallo
machen wir uns an die fehlenden Bauteilwerte. Eine Liste derjenigen, die wir schon haben, ist hier zusammengestellt.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=9593.msg88830#msg88830R1 ist unser Eingangswiderstand, dieser Wert kann nach Lust und Laune gewählt werden. Für Kristallmikros kann er sehr groß sein, für dynamische bei Direktanschluss genügen jedoch schon 10kOhm. Kaputt kann man durch die Wahl des Wertes nicht machen. Auch werte um 200Ohm können wegen deiner Höhenbedämpfung für dynamische Mikros und auch die 10k für Kristallmikros aus selbigem Grund interessant sein. Ausprobieren, aber bitte 3Meg nicht überschreiten, sonst wird durch leckstrom der Arbeitspunkt von V1 verschoben.
R3 bestimmt den Arbeitspunkt der 6SJ7, für die Volka sich entschieden hatte, ich häte sie nicht genommen, da die rauscharme gut klingende EF86 zur Verfügung steht. Mir ists aber gleich, ich muss und werde dieses Gerät nicht bauen.
Man kann den Wert von R3 berechnen, so wie wir den Kathodenwiderstand der 6SK7 schon berechnet haben. Das ist aber müßig, weil es kaum Klangeinfluss hat. Denn die Aussteuerung dieser Röhre ist sehr klein, kleiner als bei einer Gitarre. Es gibt einen pragmatischen Weg der völlig ausreicht.
Wir wissen aus diesem Beitrag:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=9593.msg86008#msg86008Dass die Versorgungsspannung Ub uder 6SK/ 220V beträgt. Ich habe schon erwähnt, dass die Stromaufnahme der 6SK7 wegen ihrer besonderen Kennlinie stark schwankt. Wir brauchen zwischen V1 und V2 also noch ein Siebglied, weil V2 über diese Stromschwankung die Ub von V1 modulieren kann, was zum Motorboating führt.
Wir werden also per Siebglied aus den 220V Ub für 6SK7 sagen 170V Ub für die 6SJ7 herstellen. Davon sollen 70V Anodenspannung sein. Wir brauchen erstens keine große Anodenspannung, weil die Aussteuerung klein ist und zweitens wird in ganz fornde angeführten beitrag von Ted Weber gut argumentiert, warum eine kleine Ua günstig ist. Der Ton sollte dadurch recht stark komprimiert werden. mal sehen ob's hilft und stimmt.
das Datenblat der 6SJ7 (
http://frank.pocnet.net/sheets/093/6/6SJ7.pdf Seite 3 unten) gibt uns leider nur Daten für Ug2=100V raus. Wenn wir die Röhre bei 1mA laufen lassen, dann müsste die Ug1 nach diesem Datenblatt -4,5V betragen.
Es gilt:
Rk=(Betrag(Ug1))/Ik sein.
Ik können wir hier Ausnahmesweise mit Ia gleichsetzen, weil der Schrimgitterstrom um den der Ik größer als der Ia ist, klitzeklein ist. Wir erhalten:
Rk=(Betrag(Ug1))/Ik sein.
nach einsetzen rechnen wir 4,5kOhm aus.
Doch wir werden noch weniger Ug2 zur Verfügung haben, weil unsere Ua beträgt nämlich nur 70V und die Ug2 sollte kleiner sein, damit das Schirmgitter nicht verglüht. Die Berechnung dürfte also nicht stimmen. Nun bewirkt ein verringern der Ug2 eine Verringerung von Ia wenn Ug2 konstant bleibt, oder anders gesagt, die Ug1 bei der 1mA Ia erreicht wird, wir psotiver.
Daraus ergibt sich, dass der Rk auch kleiner werden muss. Um wieviel. Gucken wir dazu wieder ins Datenblatt aber diesmal auf Seite 3 oben. Dort sehen wir die Ug2 Kennlinien. Dort sehen wir, dass bei einer g2 von 50V etwa der halbe Strom gegenüber einer von 100fließt. Würden wir unsere Ug2 auf 50V einstellen, dann müssten wir Rk also nur halbieren. Das sind dann ungefähr 2k7.
Wir erhalten:
Rk=R3=2,7
Feddich!
R4 ist garkein Problem, wir haben schon den Arbeitspunkt bestimmt und uns für Arbeitspunkt 1 aus diesem Beitrag entschieden:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=9593.msg88830#msg88830Auch hier können wir den Ig2 weglassen und vereinfacht annehmen, dass gilt:
Rk=R4=(Betrag(Ug1))/Ia
Wirs etzen ein und erhalten 3,6kOhm.
Dann R11. das ist der Anodenwiderstand von V1. Deren Strom hatten wir mit 1mA betimmt un die Ub mit 170V. Da wir eine Anodenspannung von 70V genehmigt hatten, bleibt die Differenz von 100V um von R11 verballert zu werden macht also:
R11=100V/1mA=100kOhm
was es T1 betrifft stimmt die Liste nicht Er ist bestimmt und entspricht T2.
Die Cs machen wir einen anderen Tag, ich will bei diesem schönen Wetter raus in den Garten und Bordsteine setzen.
Kann jemand mal alle bekannten Spannung zusammenstellen, die in der Schaltung nummeriert sind und auch die Ströme die über die Nummernpunkte fließen, das wird das Berechnend es Netzteils enorm beschleunigen. Wir nennen die Spannungen dann: U1, U2, U3 ... und die Ströme I1, I2, I3 usw...
Viele Grüße
Martin