Ich kenne dieses Phänomen vom Eminent 2...da ist teils die BIAS-Versorgung ein bisschen problematisch, weil die Potis nix taugen. Hast du das als Fehlerquelle ausgeschlossen?
Ich habe auch EL34 EH in meinem Eminent 2 drin (Ua 760V, Ug2 425V), und die rennen da problemlos, auch mehrere Stunden - eben nachdem ich die Potis da gegen was ordentliches, das immer Kontakt macht, getauscht habe.
Mir sind in dem Zusammenhang vor allem JJ EL34 unangenehm aufgefallen, auch mit Chinaware (EL34-STR) hatte ich Probleme. Die Röhren neigen irgendwie dazu, dass die Kathode auf einmal ordentlich an Emission zulegt, wenn sie heiß gefahren wird, also nennenswert Anodenverlustleistung auftritt. Was die erhöhte Steilheit dann bei 760V Anodenspannung macht, das ist eben Rotglut.
Mit den Russen (EH) hatte ich das aber nicht... und wie Dirk sagt, bei Svetlana (das ist doch SED?) sollte man keine Probleme bekommen, die bauen meiner Meinung nach momentan die besten EL34.
In dem Zusammenhang frage ich mich immer wieder eines: Warum können die Hersteller eigentlich nicht mal einfach das bauen, was in den renommierten Datenblättern (Telefunken, Valvo und Co) steht, also 800V Anodenspannungsfestigkeit usw. statt sowas zu machen wie EH, wo dann ein maximaler Rg von (wenn ich mich nicht irre) 150kOhm drinnen steht? Wahrscheinlich weils so billiger ist. Aber gut, daran können wir nichts ändern. Muss man eben BIAS-Servos verbauen...
(und nein, das soll jetzt keine Diskussion entfachen, ich wollte das nur mal anmerken)
MfG OneStone