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6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2

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Offline Hank from hell

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6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« am: 26.02.2009 14:17 »
Hallo,


ich habe mir einen Ampeg V2 zugelegt (die 60W / 2x7027A Variante des bekannteren V4). Der Amp ist aus den frühen 70ern, noch komplett Original (inkl. der Röhren!) und funktioniert erstaunlicherweise völlig problemlos. Trotzdem könnte wohl noch nach ~35 Jahren ein Endröhrenwechsel mal nicht schaden :)

Mein Problem jetzt ist, dass ich für den Verstärker (wie sich nach einiger Recherche herausgestellt hat) wirklich gute 6L6GC brauche, also welche, die eine möglichst hohe Anodenspannung vertragen. Die Anodenspannung im Ampeg V2 beträgt nämlich satte 586V. Typischerweise sind die meisten 6L6GC aber mit 500V angegeben.

Hat da irgendjemand Erfahrungen mit gemacht? Gibt es irgendwelche 6L6GC, die hohe Spannungen besonders gut vertragen, bzw welche die mit mehr als 500V angegeben sind (und die auch packen :))? Ich weiß nur das z.B. JJ EL34 zu hohe Anodenspannung nicht so sehr mögen...




Hier noch eine kleine Erläuterung zur Problematik mit den Endröhren im Ampeg V2:

Der Verstärker läuft werkseitig mit 7027A Röhren (die sind jetzt noch drin). Die Original (RCA) 7027 Röhren sind wohl nur eine "Marketingstrategie" von RCA, um die 6L6 GC besser verkaufen zu können. D.h. quasi umbenannte 6L6GC, so hab ich's jedenfalls gelesen. Die 7027A is dann wiederum der Versuch gewesen, die Hifi-Ecke mit mehr (angegebener) Leistung zu ködern. Aber nachdem was man so liest ist das ganze mehr Pfusch, da die Röhren die 35W Anodenleistung auch einfach nicht bringen :) Siehe auch hier:
http://www.triodeel.com/7027.htm

Der Ampeg V2 ist wie gesagt deshalb so anspruchsvoll was die Endstufenröhren angeht, weil da 586V an den Anoden anliegen (beim 120W Ampeg V4 ist das etwas weniger). Der Verstärker hat keinen einstellbaren Bias, sondern halt nen "fixed bias". Die Leute bei Ampeg haben jetzt nicht einfach die 600V auf die "schwachen" Röhren gegeben, sondern um der Sache entgegenzukommen laufen die Endröhren wohl auf recht kaltem Bias. Ich hab nicht selbst gemessen, aber von 50% der möglichen Leistung gelesen. Im "Schonbetrieb" verkraften dann die Röhren die knapp 600V statt 500 an der Anode auch besser.
Aber dennoch wären möglichst "passende" Endröhren wohl wünschenswert.



Gruß,

Johannes


« Letzte Änderung: 26.02.2009 15:13 von Hank from hell »

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Offline Headsurgeon

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Re: 6L6GC / 7027 Röhren für Ampeg V2
« Antwort #1 am: 26.02.2009 15:20 »
Der Heilige Leo und sein Apostel Tom haben waehrend ihrer Zeit bei Music Man
6L6GC mit 585V tracktiert - selbstverstaendlich mit geringen Ruhestroemen weil Klasse B.


Welche derzeit produzierte 6L6GC damit am besten klarkommt - oder generell - welche
die am besten klingende und zuverlaessige ist - kann ich dir nicht sagen.

Gruesse!


Hallo,


ich habe mir einen Ampeg V2 zugelegt (die 60W / 2x7027A Variante des bekannteren V4). Der Amp ist aus den frühen 70ern, noch komplett Original (inkl. der Röhren!) und funktioniert erstaunlicherweise völlig problemlos. Trotzdem könnte wohl noch nach ~35 Jahren ein Endröhrenwechsel mal nicht schaden :)

Mein Problem jetzt ist, dass ich für den Verstärker (wie sich nach einiger Recherche herausgestellt hat) wirklich gute 6L6GC brauche, also welche, die eine möglichst hohe Anodenspannung vertragen. Die Anodenspannung im Ampeg V2 beträgt nämlich satte 586V. Typischerweise sind die meisten 6L6GC aber mit 500V angegeben.

Hat da irgendjemand Erfahrungen mit gemacht? Gibt es irgendwelche 6L6GC, die hohe Spannungen besonders gut vertragen, bzw welche die mit mehr als 500V angegeben sind (und die auch packen :))? Ich weiß nur das z.B. JJ EL34 zu hohe Anodenspannung nicht so sehr mögen...




Hier noch eine kleine Erläuterung zur Problematik mit den Endröhren im Ampeg V2:

Der Verstärker läuft werkseitig mit 7027A Röhren (die sind jetzt noch drin). Die Original (RCA) 7027 Röhren sind wohl nur eine "Marketingstrategie" von RCA, um die 6L6 GC besser verkaufen zu können. D.h. quasi umbenannte 6L6GC, so hab ich's jedenfalls gelesen. Die 7027A is dann wiederum der Versuch gewesen, die Hifi-Ecke mit mehr (angegebener) Leistung zu ködern. Aber nachdem was man so liest ist das ganze mehr Pfusch, da die Röhren die 35W Anodenleistung auch einfach nicht bringen :) Siehe auch hier:
http://www.triodeel.com/7027.htm

Der Ampeg V2 ist wie gesagt deshalb so anspruchsvoll was die Endstufenröhren angeht, weil da 586V an den Anoden anliegen (beim 120W Ampeg V4 ist das etwas weniger). Der Verstärker hat keinen einstellbaren Bias, sondern halt nen "fixed bias". Die Leute bei Ampeg haben jetzt nicht einfach die 600V auf die "schwachen" Röhren gegeben, sondern um der Sache entgegenzukommen laufen die Endröhren wohl auf recht kaltem Bias. Ich hab nicht selbst gemessen, aber von 50% der möglichen Leistung gelesen. Im "Schonbetrieb" verkraften dann die Röhren die knapp 600V statt 500 an der Anode auch besser.
Aber dennoch wären möglichst "passende" Endröhren wohl wünschenswert.



Gruß,

Johannes




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Offline Hank from hell

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #2 am: 26.02.2009 15:27 »
Hallo,

Zitat
Der Heilige Leo und sein Apostel Tom haben waehrend ihrer Zeit bei Music Man
6L6GC mit 585V tracktiert - selbstverstaendlich mit geringen Ruhestroemen weil Klasse B.

Also ziemlich genau die selbe "Traktion" wie im Ampeg :)    Könnte aber auch sein, dass die Röhren damals einfach robuster waren ;) Wer weiß das schon...

Erfahrungswerte und Empfehlungen für Röhren aus momentaner Produktion würden mir deshalb sehr helfen.


Gruß, Johannes

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Offline haebbe58

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #3 am: 26.02.2009 17:23 »

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Offline Larry

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #4 am: 26.02.2009 17:34 »
Könnte aber auch sein, dass die Röhren damals einfach robuster waren ;) Wer weiß das schon...

Das weiss jeder, der mit Röhren etwas intensiver zu tun hat. Die Robustheit, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und auch die Soundqualität der legendären General Electric (GE), RCA, Philips/Sylvania, usw. Röhren von anno domini wird von den heutzutage produzierten Röhren nicht mal annähernd erreicht - und so wie es aussieht, werden diese Qualitäten auch in Zukunft niemals wieder erreicht werden. Kein Wunder, dass das Sammeln von NOS Röhren inzwischen zu einer besseren Anlageform als selbst Gold geworden ist - und es ist auch der Grund, warum sich die durchschnittlichen Preise für NOS Röhren innerhalb der vergangenen drei Jahre etwa verdreifacht haben.

Erfahrungswerte und Empfehlungen für Röhren aus momentaner Produktion würden mir deshalb sehr helfen.

Da ich bei meinen Konstrukten (bis auf die =C= EL34) ausschliesslich NOS Röhren verbaue und 'aktuelle' Röhren nur für Service an Marshalls & Fenders einsetze, verfüge ich bzgl. Neuzeitröhren nicht so sehr über die allumfassende Erfahrung. Dirk müsste dir dabei entschieden besser raten und weiterhelfen können.

Aber 'so aus'm Bauch raus' würde ich dir bei 6L6 am ehesten noch zur Svetlana =C= raten, oder zur russischen 5881 (die fast unkaputtbar ist) - oder evtl. noch besser gleich zur =C= Svetlana 6550

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Offline Dotterbart

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #5 am: 26.02.2009 18:27 »
Hallo,

Also ziemlich genau die selbe "Traktion" wie im Ampeg :)    Könnte aber auch sein, dass die Röhren damals einfach robuster waren ;) Wer weiß das schon...

Erfahrungswerte und Empfehlungen für Röhren aus momentaner Produktion würden mir deshalb sehr helfen.


Gruß, Johannes

Hallo,

hab einen MusicMan SixtyFive, der mit einer Anodenspannung von >700V läuft. Da gehören zwar eigentlich EL34 rein, hab aber auch 6L6GC drin (nennen sich "Tube Art", kennt die wer?), und das jetzt seit fast 10 Jahren...

Gruß,

Uli

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Offline Larry

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #6 am: 26.02.2009 19:41 »
hab einen MusicMan SixtyFive, der mit einer Anodenspannung von >700V läuft. Da gehören zwar eigentlich EL34 rein, hab aber auch 6L6GC drin (nennen sich "Tube Art", kennt die wer?), und das jetzt seit fast 10 Jahren...

"Tube Art" (blaues Logo) war mal der Handelsname von Ingo Gorges (Shinrock), als er Mitte der 90-er auf Röhrenvertrieb machte.
Seine EL34 waren allesamt RFT (hatte damals selbst 300 St. bei ihm gekauft), so vermute ich bei den 6L6 mal gute, alte Philips/Sylvania dahinter.

Larry
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Offline mac-alex_2003

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #7 am: 26.02.2009 19:54 »
Hey, Ingos Tube Art hatte ich letztens auch mal in den Fingern ...

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Offline Dotterbart

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #8 am: 27.02.2009 12:03 »
"Tube Art" (blaues Logo) war mal der Handelsname von Ingo Gorges (Shinrock), als er Mitte der 90-er auf Röhrenvertrieb machte.
Seine EL34 waren allesamt RFT (hatte damals selbst 300 St. bei ihm gekauft), so vermute ich bei den 6L6 mal gute, alte Philips/Sylvania dahinter.

Larry

Hallo Larry,

danke für die Info! Philips/Sylvania wär ja nicht so schlecht...

Gruß,

Uli

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Offline FXFXFX

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #9 am: 5.03.2009 11:52 »
Hallo,

ist das ein USA V2 (120V) oder eine Export Version? Mein V4 ist für 120V ausgelegt und da tritt das Problem auf, dass die Spannungen etwas zu niedrig sind. Anodenspannung liegt bei 500V, ok da kann man problemlos mit leben, bringt ja eher Vorteile was die Röhrenwahl angeht, aber die Heizspannung liegt bei nur 5,8V. Vielleicht ist's bei dir ja auch so.

Gruß!

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Offline Hank from hell

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #10 am: 7.03.2009 01:01 »
Hallo,


Zitat
ist das ein USA V2 (120V) oder eine Export Version? Mein V4 ist für 120V ausgelegt und da tritt das Problem auf, dass die Spannungen etwas zu niedrig sind. Anodenspannung liegt bei 500V, ok da kann man problemlos mit leben, bringt ja eher Vorteile was die Röhrenwahl angeht, aber die Heizspannung liegt bei nur 5,8V. Vielleicht ist's bei dir ja auch so.

Der Amp war die 1971er USA Version mit Export Trafo, also mit zwei brückbaren Wicklungen primär am Netztrafo. Laut Plan ist der Netztrafo für 120V/240V ausgelegt, passt also mit meiner Netzspannung von 235V ziemlich gut. Ich bekomme Sekundär auch saubere Spannungen raus, die Anodenspannung ist 10V kleiner als im Plan (573V), Heizspannung waren - glaube ich - sauberer 6,3V. Aber ich werde zur sicherheit nochmal nachmessen...

Welche Version hast du denn? Frühes oder späteres Modell (mit Distortion Regler)?


Ich habe mittlerweile auch Röhren besorgt. Ich hatte bei Dirk nochmal per E-Mail nachgefragt, er hat mir dann empfohlen es mal mit SEDs zu versuchen (6L6GC). Ich werde noch etwas testen müssen, aber bisher schlagen sich die Röhren wohl ganz gut im Amp.

Da hab ich allerdings direkt noch ein Problem: Bei Ampegs ist es, wie oben schonmal geschrieben so, dass die Kisten mit ziemlich kaltem Ruhestrom laufen, scheinbar um die Röhren zu schonen wegen der Spannungen, und wohl auch wegen des "fixed bias". Mittlerweile habe ich einen Bias Trimmer nachgerüstet. Wenn ich die Bias Spannung exakt so einstelle, wie im Schaltplan angegeben, dann messe ich einen Ruhestrom von ~22mA bei meinen neuen SED 6L6GC. Mit Anodenspannung von 573V und den 30W maximaler Anodenverlustleistung der 6L6GC würde ich die Röhre also quasi nur auf 42% Leistung fahren. Nachdem was ich gelesen hab liegt der "gesunde" Betrieb ja so zwischen 50% und 70% (evtl auch mehr). Die 42% sind also wohl etwas "dünn". Nur wie weit kann ich da gehen, ohne dass mir die Kolben bei den 575V um die Ohren fliegen? :)

Hat da irgendwer Erfahrungen gemacht?



Gruß,

Johannes

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Offline FXFXFX

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #11 am: 7.03.2009 13:54 »
Hallo Johannes,

der Ampeg ist ein frühes USA Modell ohne Distortion. Ich hab bei mir in der Regel 226 Volt Netzspannung. Mit dem Vorschalttrafo komme ich auf 112 Volt. Die Heizspannung ist beim Originaltrafo leider so knapp bemessen, dass unbelastet an primär 120V genau 6,3V Heizspannung rauskommen. Unter Last geht die dann noch weiter runter und an den primär 112V komme ich auf nur 5,8V. Der Amp funktioniert, aber optimal ist das halt nicht. Eine Lösung wäre, den Vorschalttrafo auf exakt 120V umzuwickeln (da ich da aber keine Ahnung von hab lass ich da schön die Finger von) bzw. einen neuen wickeln zu lassen. Oder man könnte noch einen zusätzlichen Heiztrafo einbauen, die Lösung find ich aber auch nicht so prickelnd, da a) der Platz recht eng ist und b) das Monster dann noch schwerer wird.

Anodenspannung liegt bei mir bei genau 500V, das ist ja eher von Vorteil was die Röhrenwahl angeht. Ich hatte bisher immer JJ 7027A drin, werde aber bald mal die NOS 5881 versuchen, die scheinen genau richtig und kosten im Quartett ja nur 50 Euro hier im Shop.

Der Ruhestrom ist wirklich recht kalt, wenn man mal andere Röhren einsetzt sieht man aber schnell, dass das Sinn macht, mit den JJ 7027A liegt der Ruhestrom etwa bei 18mA, mit (leider schon recht ausgelutschten) Magnavox 7027A geht der Ruhestrom auf um die 30mA hoch.

Zitat
Wenn ich die Bias Spannung exakt so einstelle, wie im Schaltplan angegeben, dann messe ich einen Ruhestrom von ~22mA bei meinen neuen SED 6L6GC.

Welchen Wert hast du denn genommen, -62V oder -52V? Wie hast du den Bias Trimmer nachgerüstet? 10k durch 25k Poti ersetzt?

Gruß!


 

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Offline Hank from hell

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #12 am: 7.03.2009 22:54 »
Hallo,

Zitat
der Ampeg ist ein frühes USA Modell ohne Distortion. Ich hab bei mir in der Regel 226 Volt Netzspannung. Mit dem Vorschalttrafo komme ich auf 112 Volt. Die Heizspannung ist beim Originaltrafo leider so knapp bemessen, dass unbelastet an primär 120V genau 6,3V Heizspannung rauskommen. Unter Last geht die dann noch weiter runter und an den primär 112V komme ich auf nur 5,8V

Hm, wenn du die Kiste mit Vorschalttrafo betreibst kannst du da wohl nicht viel machen denk ich... Aber ich finds trotzdem seltsam, dass die Anodenspannung bei nur 8V abweichung Primär so runter geht.
Ach ja, da du auch ein frühes Modell hast: Bist du sicher, dass der Netztrafo keine zwei Wicklungen primär hat? Der Vorbesitzer meines Amps hatte auch extra einen Techniker beauftragt nachzusehen, ob man den Amp nicht umklemmen kann. Der Techniker meinte das würde nicht gehen... Naja, dem war nicht so :)  Bei meinem Amp hier steht's aber auch am Schaltplan dran und es sind zwei Wicklungen eingezeichnet.   Wobei es in deinem Fall aber abzuwägen gilt was besser ist, niedrige Anodenspannung oder hohe Heizspannung :)

Meine Heizspannung hab ich immer noch nicht gemessen, aber ich muss doch nochmal nachschauen, ob die nicht unter Last einsackt (weiß nicht mehr ob ich das letzte mal schon mit Endröhren drinnen gemessen hatte). Aber ich hab ja zum glück 2 Endröhren weniger.


Zitat
Welchen Wert hast du denn genommen, -62V oder -52V? Wie hast du den Bias Trimmer nachgerüstet? 10k durch 25k Poti ersetzt?

Ich hab den 75k Widerstand hinter der Diode (R49 im Plan) gegen einen 50k Widerstand + 50k Trimmer ersetzt (den Wert des Festwiderstandes muss ich evtl nochmal anpassen, mal sehen). Das ganze hab ich auf eine kleine Platine gesetzt, die am Chassis montiert ist (Trimmer is von außen mit nem Schraubenzieher einstellbar). Zum Messen vom "werkseitigen" Bias hab ich Spannung zwischen den beiden Bias-Gitterwiderständen (R35, R36) auf -65V eingestellt, wie im Schaltplan vom V2 angegeben.



Gruß,

Johannes

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Offline Hank from hell

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #13 am: 8.03.2009 21:07 »
OK, ich hab die Heizspannung nochmal unter voller Last gemessen. Gleiches Problem... 5,7-5,8V Heizspannung nur bei 231V Netzspannung (240V soll der Trafo kriegen). Naja, ich schätze damit muss ich leben.

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Offline rolilohse

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Re: 6L6GC / 7027A Röhren für Ampeg V2
« Antwort #14 am: 9.03.2009 08:42 »
Moin,

nen V2 hatte ich vor 20 Jahren auch einmal ...

Damals waren die 7027A auch schon nicht mehr in Produktion, aber Musik Produktiv hatten noch eine Menge Röhren auf Lager. Die sind wahrscheinlich mittlerweile schon abverkauft - Anrufen schadet mit Sicherheit nicht  :).

Im "Tube Amp Book" von Aspen Pittman ist eine Umbauanleitung auf 6L6, bei Interesse kann ich sie mal einscannen und dir zukommen lassen.

Gruß Roland