Hallo,
ich habe mich in letzter Zeit etwas eingehender mit meinem BMRI beschäftigt und ein paar Modifikationen vorgenommen
.
Ich dachte ich Schreibe das hier mal, könnte für den einen oder anderen hier auch interessant sein....
* Installation Bias-Pot sowie einlöten von 1R Widerständen zur Messung des Ruhestroms:
R41 (51K) auf Platine entfernen und einen 22K R sowie ein 50K Multi-Trim Cermet Poti gegen Masse einlöten.
Das restliche Prozedere kann man auf der TT-HP nachlesen
* Beim Nachmessen diverser Spannungen ist mir aufgefallen dass diese alle am oberen Ende der Skala angesiedelt sind.
(Anodenspannung nahe 500V, Heizspannung exakt 6,9V) Also habe ich den Schaltplan zur Hand genommen und gesehen
dass der PT eine 240V Wicklung hat. Da der Amp von 1993 ist war er noch für 220V verdrahtet, also habe ich laut Plan
die entsprechenden Kabelverbindungen neu gesteckt und siehe da:
Anodenspannung um 450V, Heizspannung exakt 6,3V!
* Ich habe Testhalber ein gematchtes Paar JJ6V6S eingebaut und den Bias neu eingestellt. Allgemeine Begeisterung!
Der Amp ist merklich leiser, klingt wärmer und zerrt deutlich früher, das bleibt so!
Abschliessend meine Frage (bitte nicht schlagen
): beim Messen habe ich aus Versehen einen Kurzschluss zwischen der
Anode (Pin 3) und der Heizung (Pin 2) verursacht. Das hat die Symetrierwiderstände der Heizung (R42/43, 47R) in
Mitleidenschaft gezogen (funktionieren noch, werde ich aber tauschen). Was mir mehr Sorgen macht ist die Tatsache dass
seit dem Unfall die Anodenspannung spontan um 20V auf 430V gefallen ist, sprich da schlummert noch irgendwas
.
Hat jemand eine Idee was ich da noch "geschossen" haben könnte...?
Viele Grüße und schon mal Danke,
Heiko