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Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...

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Offline the_moppi

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hi

ich werde evtl dem nächst diesen amp aufbauen. Ziel soll es sein, einen amp zu haben der schöne ganz leicht übersteuerte clean-sounds erzeugen kann, dabei auch noch einen hall zur verfügung hat aber dennoch warm klingt. gespielt wird er in einer psychobilly, rockabilly/rock'n'roll band. als gitarre wird eine standart GRETSCH kopie benutzt.

nun meine fragen:
- ich habe im schaltplan festgestellt, dass eine triode einer ECC83 nicht genuzt wird. was könnte man damit veranstalten um den clean noch zu verbessern?
- als AÜ kommt ein 50-60watt UL-AÜ zum einsatz. die UL anzapfung kann ich einfach isolieren und verstecken, für den fall das ich eine UL-schaltung tresten möchte?

- Als lautsprecher kommt ein eminece V12 zum einsatz. ich habe aber noch ein paar greenbacks rumliegen. ich würde den amp gerne mit einem V12 und einem greenback ausstatten. das problem ist dass beide LS andere Impedanzen haben. der GB hat 16ohm und der V12 8. da war meine überlegung dass ich beide parallel schalte und somit auf 5,33 ohm komme, den 4 ohm TAP benutze und damit der greenback ein wenig leiser sein müsste als der V12. geht das prinzipiell oder sollte man die finger davon lassen?


vielen da
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Offline The Tube-Factor

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #1 am: 9.03.2009 12:52 »
Hi!

Ich kann dir nur zum OT Auskunft geben. So wie du das vorhast klappt das. Hab den 1650T im Slo, da hab ich dasselbe gemacht.

Grüße Jogi

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Offline El Martin

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #2 am: 9.03.2009 13:54 »
Blues Deluxe clonen? Okeeeeh...

Ich habe so nen Blues Deville in Tweed 2x12", den mir ein Freund im Wohnzimmer untergestellt hat. Ist die 60 Watt Version. Du willst echt den kleinen Bruder davon bauen? Da ist reichlich Silizium am Start. Die Verzerrstufe ist diskussionsfähig  ;) man muss sie mögen wollen. Bis vor kurzem wollte die keiner haben, jetzt isser wieder da...
Ich finde die Gainstufe gar nicht soo übel, wie in den Hotrod Brüdern. Ist halt kein modernes Gain. Den meisten a weng weng.

Die unverbaute Triode könnte man für ein Tremolo nutzen: Psychobilly könnte gehen  ;D

Mein Tipp wäre ja ein Deluxe oder ein Princeton mit fetteren Trafos für 6L6. OK, da kommt der Zerr dann eher aus der Endstufe...

Ciao
Martin
PS: wenn Du den Preis hörst, den ich für den Deville geben sollte, beisst Du ein Loch in die Tastatur und die Tischplatte ebenso.  :angel:
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dknia

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #3 am: 9.03.2009 15:11 »
Ich will hier nicht schon wieder Reklame für den Princeton reverb machen , aber Martin hat Recht.
Der PR und nen selbstgestrickter Tubescreamer wäre mein Tipp.

Schau mal unseren Thread dagibt es auch Soundbeispiele.

Herbert

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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #4 am: 9.03.2009 16:50 »
hi

danke für die hinweise....ich benötige den zerrkanal eigendlich nicht, und kenne mich mit fenders eigendlich auch kaum aus. ich habe nur bei bands gehört wo mir der sound gefallen hat und dann eben nach dem amp gesehen. da war es der blues delux.
ich werde den schaltplan aufalle fälle noch verändern! der ganze sand fliegt raus, das netzteil wird evtl ein wenig modifiziert. der  hall bleibt. ich hatte eigendlich vor ihn zu nem einkanaler mit verschiedenen mods umzustricken.
ich möchte wie gesagt einen schönen perligen, leicht angezerrten clean sound haben. der soll regelbar von absolut clean über leicht dreckig bis chrunch gehen. ich schau mir den princeton an....

hat noch jemand hinweise wegen der verschaltung der LS?

danke schonmal!

Mfg Marek
« Letzte Änderung: 9.03.2009 17:20 von the_moppi »
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Offline El Martin

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #5 am: 9.03.2009 17:35 »
Hi Marek!

Wenn Du auf 5,3 Ohm bist, geht bei einem gesunden Fender sowohl 4 als auch 8 Ohm.
So, haut mich  :devil:

Da Du ja schon Amps gebaut hast, kannst Du auch mal die Betriebsbedingungen MESSEN und nach der Verlustleistung und den Spannungen schauen.
Ich würde bei 5 Ohm LS  an 4 Ohm OT ein geringes Ansteigen der B+ erwarten. Das sollte bei nicht zu wackeligen kleinen Netz-Trafos dann nicht dolle hochgehen (weil sie auch mit größerer Last dank kleinem Innenwiderstand nicht furchtbar einknicken)...
Vermutlich kannst Du nach dem Messen einfach nach Ohr den Anschluss wählen.

Ich schließe gerne auch einen 8Ohm LS an 4Ohm an und zusätzlich nen 16 Ohm LS an 8Ohm. Vorher Beschaltung des OT checken. Je nach OT isses dann sogar gut angepasst. Geht bei manchen OTs (Hammonds?) nicht und setzt natürlich separate Buchsen für die Ohmitäten ohne Impedanzwahlschalter voraus.

Ciao
Martin
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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #6 am: 9.03.2009 17:51 »
hi!

danke für den hinweis!

das es funktioniert habe ich mir gedacht, allerdings geht es um den klang, ob der GB da nicht zu leise wird. schaden kann es dem GB nicht, da er ja eh weniger leistung abbekommt als der V12. nun is eben die frage ob es sich lohnt das gehäuse so zu bauen dass es ein 212 combo wird oder ein 112. nich dass am ende der GB kaum leistung abbekommt und somit nicht oder kaum zu hören währe.

Mfg Marek

der GB hat ja auch nur 98dB und der V12 100dB.....
« Letzte Änderung: 9.03.2009 17:53 von the_moppi »
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Offline El Martin

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #7 am: 9.03.2009 18:11 »
Hm...
Parallelschaltung: gleiche Spannung
bei halber Last doppelter Strom
->Leistung doppelt so groß bei 8 Ohm
->noch mal 3 dB vom Greenback weg

5-6 dB leiser als der V12

Das ist deutlich leiser. Ob es den Charakter des Sound prägt? Schwer zu sagen.

Apropos schwer: die wenigen dB Gewinn bei Betrieb beider LS wären mir das Tragen nicht wert. OK, wenn es der Traumsound wäre.

Falls Du Lautstärke brauchst, würde ich evtl. ne Zusatzbox bauen und nen deutlich lauteren LS reintun. Es ist Geschmackssache, aber Wizard oder Swamp Thang wäre ne Hausnummer. Oder Legend 151  :devil:

Ciao
Martin
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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #8 am: 9.03.2009 18:30 »
genau das war auch meine überlegung. ich brauche keine lautstärke, ich habe nur gelesen und kann mir auch denken dass beide LS in verbindung einen schönen sound abgeben würde, da sie sich gut ergänzen und der GB noch ein wenig ,,schmutz'' in den sound bringen würde. allerdings habe ich die greenbacks zuhause in 16 ohm.

evtl kann DIRK sich mal melden, ob er mit sowas schon erfahrungen gesammelt hat.

Mfg Marek
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Offline The stooge

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #9 am: 9.03.2009 23:10 »
Hi Marek,

Der Blues Deluxe ist AFAIK ein stark modernisierter und platinisierter Clon vom Tweed Bassman. Es wäre einer Überlegung wert, sich für das Nachbauprojekt wieder stärker am Original zu orientieren. Ebenso, die Endstufe umschaltbar auf Kathodebias und die GK abschaltbar zu machen.

Die halbe Röhrenstufe, die sich langweilt, könnte man als a) Zerrstufe b) Kathodenfolger c) Aufholverstärker für parallelen Effektweg beschäftigen. Ich persönlich würde Lösung a) bevorzugen.

ne schöne Jrooß, Mathias

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Offline re904

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #10 am: 10.03.2009 19:08 »
Blues Deluxe clonen? Okeeeeh...


Mein Tipp wäre ja ein Deluxe oder ein Princeton mit fetteren Trafos für 6L6. OK, da kommt der Zerr dann eher aus der Endstufe...

Ciao
Martin


Kann ich mich nur anschließen.

Bau einen Vibrolux Reverb, das ist ja von der Schaltung nichts Anderes als ein Deluxe Reverb mit 6L6.

Ich hatte in den 90ern einen Blues Deluxe, wenn man um wenig Geld einen Röhrenamp will und nicht selbst bauen kann ist das ja in Ordnung, aber wenn du einen Amp selbst bauen willst, dann würde ich schon auf ein besseres Design zurückgreifen.

Von den Amps, die ich bis jetzt gebaut habe (5E3, Princeton, VLR) ist der VLR mit Abstand der geilste Amp. Wunderschöner Cleansound, crunchig und verzerrt klingt auch toll, und das bei nur 19,5 kg.

Das Problem, das ich mit Amps wie einem BD, oder aber auch manchen Fender RI habe, ist, dass diese Amps zwar für den Zuhörer ganz gut klingen, sich für mich als Gitarrist aber immer etwas hart unmusikalisch anfühlen. Und bei einem BD oder auch HRD habe ich mit meiner Archtop mehr mit Feedback zu kämpfen als mit meinem 5E3.

Reinhard

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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #11 am: 10.03.2009 20:23 »
hi

ich werde erstmal ein plan zeichnen und euch zeigen was ich vorhabe. ich denke es wird eher eine mischung mit abstimmungen auf das einsatzgebiet.

so werde ich als grundlage ersteinmal den von mir genannten amp nehmen, und so verändern wie ich mir das denke. diesen plan werde ich mit erläuterungen hier rein stellen und freigeben für diskussionen.

bis jetzt habe ich bemerkt dass viele amps das tonestack nach der ersten stufe haben. damit kann man ja noch experimentieren.

danke für eure hinweise!

bis bald

Mfg Marek
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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #12 am: 10.03.2009 21:16 »
hi

ich habe mal schnell einen plan gezeichnet, so nach meinen ersten vorstellungen. dabei macht mich die beschaltung der volume/gain potis estwas nachdenklich, da man mit diesen potis in der beschaltung die jewails vorgeschaltete stufe unteschiedlich belastet. evtl ist dieser effekt ja gewollt, meinungen dazu?

kurze erklärung zu den switches: SW1 und SW 5 sind im clean-chan. geschlossen. SW1 könnte man aber auch zum probieren als schalter ausführen, und den C4 verändern.

SW2 ist im clean auch geschlossen.

da ich gerne eine MV über beide kanäle habe, ist SW3 im clean offen und im drive geschlossen. dieser überbrückt den balance regler, mit dem ich vorhabe das lautstärkeverhältnis zwischen clean und drive einzustellen.

der sinn der MV auch über dem clean ist, dass ich bei sehr hohen einstellungen des VOL regler auch moderate lautstärken realisieren kann.


es soll ja wie im eröffnungspost geschrieben ein angezerrter cleansound erzeugt werden.
was würdet ihr hier ändern?


Mfg Marek
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Offline El Martin

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #13 am: 10.03.2009 22:09 »
Hi Marek!

Ich denke, die unterschiedliche Belastung ist geplant.

Ich habe ja -wie gesagt- den Blues Deville in 2x12" als Vergleich zu einem recht harten (Diodengleichrichter, größerer erster Filter C) Princeton. Der Princeton spielt sich angenehmer. Der hat ja auch drei Gainstages mit den 3M3||10 n (?) für Hall vor der letzten Stufe. 3M3 schwächt ordentlich ab.
Meine Erfahrungen/Geschmack geht eher in Endstufenzerre und damit wohl je nach Lautstärke Richtung Vibrolux. Nixtrotzdesto empfinde ich weniger Gainstufen als direkter/angenehmer und würde ggf.  -jetztat kummts- trotzdem mal eine normale Fender Vorstufe mit recht niedriger Spannung versorgen. Vielleicht issses das? Evtl. sogar mit nem Spannungsregler nur dafür. Oder es reicht, die hohen Werte der Dumble Ra der Stufen 1 u. 2 zu nehmen?

Hast Du den Blues Deluxe Sound mit einem älteren Fender mittleren Kalibers verglichen? Vielleicht entgeht Dir was...

Dass viele neuere Fender sich so STEIF anfühlen, hat wohl mehrere Gründe: Gleichrichter, Filterung, Lautsprecher (oder auch andersrum :)
Trotzdem kann das natürlich auch DEIN Sound sein, warum nicht?

Ich hätte Dir so gerne geholfen...und jetzt kommt nur FENDER FENDER FENDER old style...
Martin
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Offline the_moppi

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Re: Fender Blues Deluxe Clone - Fragen zur vorbereitung...
« Antwort #14 am: 10.03.2009 23:01 »
hi

ich habe den sound leider nicht verglichen.

so wie ich den princeton sehe, hat er aber ne röhrengleichrichtung.
der größte unterschied ist wohl dass beim princeton das TONEstack nach der v1 kommt.
wasfür duble Ra meinst du? also in welcher größenordnung? 
ich könnte ja auch das tonestack ''schaltbar'' machen.

Mfg Marek

axo, für die mucke währe ja ein schaltbares tremolo auch ganz cool....ma sehen was sich da finden lässt
« Letzte Änderung: 10.03.2009 23:22 von the_moppi »
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