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3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #15 am: 31.03.2009 14:40 »
Eine Frage hab ich aber noch: Spricht was dagegen bei der Reihenschaltung von C18, also 40µF und 40µF in Reihe, einen 50µF oder 32µF Elko und einen Teil eines 100+100 Elkos zu nehmen, um näher an die (gesamt) 20µF ranzukommen? Oder spielt es hier eine Rolle, dass ich die zwei mal den selben Wert benutze? Ich hab mich bisher blos an die Reihenschaltungsformeln für Kodensatoren gehalten...

Das habe ich mich auch gefragt, aber ich schätze das macht keinen Unterschied. Wenn das so wäre, dann müsste man Kondensatoren auch matchen, denn die Toleranz ist da ja schon ziemlich groß.
Aber mal ehrlich: ich denke nicht, dass 50uF statt 20uF schaden (die Kombinatioon C18/C20). Ich hab diese Werte auch genommen, weil ich sonst keine passende Klemme gefunden hätte und diese Nylonklemmen wollte ich nicht nehmen. Man könnte für kleinere Durchmesser auch diese gummierten Rohrschellen nehmen, die kenne ich aus dem KFZ-Bereich, aber das sieht auch nicht so toll aus.  ::)

Was ich immer mal wissen wollte ist: wie ausschlaggebend ist bei Elkos eigentlich die Spannungsfestigkeit bei niedrigeren Spannungen. Wenn ich beispielsweise einen 10uF 350V als Kathodenbypass nehme, wo eigentlich ein 25V reicht. Braucht der 350V Typ ein gewisses Mindestpotential um einwandfrei zu arbeiten? Oder ist diese Überdimensionierung eher von Vorteil?

Gruß!

Raphael

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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #16 am: 31.03.2009 15:28 »
Hallo,

also von den Schellen her machen die kleineren Elkowerte keine Probleme, die JJ Becherelkos (die ich verwenden will) sind alle gleich groß.

Ich hab auch nochmal über diese 100k Widerstände bei der ersten "Kondensatorstufe" gegrübelt. Die sind ja scheinbar dazu da, um die Spannung gleichmäßig auf beide Elkos zu verteilen (ACHTUNG: Halbwissen :)). Das ganze kam mir aus Hiwatt und Sound City Amps bekannt vor, da werden auch immer 220k parallel zu in Reihe geschalteten Elkos verwendet.

Ich hab jetzt mal einen Schaltplan für die verbleibenden Elkos gemacht, siehe Anhang. Damit komme ich für die erste "Stufe" (rechts) auf 50µF/1kV statt 46,3µF/900V und links auf 24,2µF/1kV statt 20µF/900V. Dafür kostet der 32+32 Elko mehr als 50+50 ;)


Gruß, Johannes

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #17 am: 31.03.2009 15:57 »
Hallo,

die Widerstände dienen der Symmetrierung und entladen gleichzeitig die Kondensatoren.

Mit deinen Werten geht's natürlich auch! Ist sogar noch besser, weil du wirklich alle Kondensatoren nutzt.

Eine Kleinigkeit noch in deinem Schaltplan: der Preamp gehört auf die rechte Seite des Widerstandes und die Elkos für die Schirmgitter sind nicht symmetriert. Die entladen sich dann wiederum über R56/57.

Gruß!

Raphael
« Letzte Änderung: 31.03.2009 18:20 von FXFXFX »

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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #18 am: 31.03.2009 17:59 »
Hallo,

Eine Kleinigkeit noch in deinem Schaltplan: der Preamp gehört auf die rechte Seite des Widerstandes und die Elkos für die Schirmgitter sind nicht symetriert. Die entladen sich dann wiederum über R56/57.

ja, der Preamp gehörts rechts hin, Flüchtigkeitsfehler :).

Was die Symmetrierung der Schirmgitter Elkos angeht: Du meinst die sind im Original nicht symmetriert? Kann ich die auch bei 32µF->100µF in Reihe unsymmetriert lassen? Ich hab da leider nicht viel Ahnung von... Ich weiß nur, dass man die Symmetrierung überhaupt macht, um variierenden Isolationswiderständen entgegenzuwirken. Die Spannungsaufteilung bei der Reihenschaltung ist aber doch unabhänigig von der Kapazität der einzelnen Kondensatoren, oder?

Gruß, Johannes

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #19 am: 31.03.2009 18:30 »
Was die Symmetrierung der Schirmgitter Elkos angeht: Du meinst die sind im Original nicht symmetriert? Kann ich die auch bei 32µF->100µF in Reihe unsymmetriert lassen? Ich hab da leider nicht viel Ahnung von... Ich weiß nur, dass man die Symmetrierung überhaupt macht, um variierenden Isolationswiderständen entgegenzuwirken. Die Spannungsaufteilung bei der Reihenschaltung ist aber doch unabhänigig von der Kapazität der einzelnen Kondensatoren, oder?

Gruß, Johannes

Wie ich gerade gesehen hab hatte ich in meinem Post wohl auch ein paar Flüchtigkeitsfehler...  ;D

Also original sind die nicht symmetriert, ob das an dieser Stelle nötig ist weiß ich nicht, wird in anderen Amps bei identischen Werten aber gemacht.

Zur Spannungsaufteilung weiß ich leider auch nicht mehr, aber es sind ja noch andere hier.  :) Vielleicht sollte man dazu einen extra Thread machen, ich schätze meine Frage zur Spannungsfestigkeit wird auch unbeantwortet bleiben.  :-\

Gruß!

Raphael


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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #20 am: 4.04.2009 13:09 »
Hallo,


Ich habe jetzt alle Elkos erneuert. Hat wunderbar funktioniert. Danke nochmal für die Tips, Raphael.

Ich musste aber feststellen, dass die Brummprobleme zum größten Teil aus der V3 (12DW7, letzten zwei Preamp Trioden) kam :).  Komischweise brummt auch eine Ersatz-12DW7 an der Stelle. Naja, wird in den Griff zu bekommen sein...

Ist das eigentlich normal, dass der Reverb beim V4/V2 sehr "bescheiden" klingt? :)  Also gut-klingender Reverb ist anders, hier der ist viel zu grell (obwohl ich schon die Koppel Cs vergrößert hab). Oder mit meiner 6CG7 für den Reverb stimmt auch was nicht.


Gruß, Johannes

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #21 am: 4.04.2009 18:58 »
Hallo Johannes,

na ist doch schonmal super! Ein gewisser Grundbrumm lässt sich bei dem Amp nicht abstellen, das liegt wahrscheinlich am Platinenlayout der Heizung bzw. der Masseführung. Check mal die Heizungs-Zuleitungen der Boards (wahrscheinlich creme/weiss) die sind nicht ordentlich verdrillt und liegen vielleicht ungünstig. Aber wie gesagt, ein gewisser Grad an Brumm lässt sich nicht abstellen. Ich hab statt der 12DW7 eine JJ ECC832 drin, vielleicht bringt die eine Verbesserung.

Der Reverb klingt eigentlich total geil. Check mal die Hallspirale, kann sein dass die durch die Transportsicherung (der Schieber an der Rückseite) Schaden genommen hat. Wenn man die "reinknallt" kann's schonmal passieren, dass eine spirale abreißt, ist mir jedenfalls passiert. Obwohl dann sollte der Hall gar nicht mehr funktionieren!?  ??? Vielleicht hast du die Transportsicherung ja auch noch drin?? Wenn die Spiralen nicht frei schwingen können kriegst du auch nen sehr dünnen Sound.

Oder check mal die 6CG7, soweit ich weiß macht die ne ganz schöne Verstärkung, wenn da was nicht stimmt sollte man das hören!

Besten Gruß!

Raphael

PS: Klingt der Amp denn besser durch den Elkowechsel (abgesehen vom Brumm)?


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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #22 am: 5.04.2009 14:41 »
Hallo Raphael,

Ein gewisser Grundbrumm lässt sich bei dem Amp nicht abstellen, das liegt wahrscheinlich am Platinenlayout der Heizung bzw. der Masseführung.

Ich hatte gestern mal für einen Moment gar kein Brummen mehr auf dem Amp. Also generell geht das schon, nur irgendwas ist da noch "suboptimal". Auf das Platinenlayout bzw. die Masseführung würde ich das nicht schieben (die Masseführung isz zwar so nach dem Motto "alles auf's Chassis", aber die Ampeg Leute werden das schon mal getestet haben).
Ich die 12DW7 schon gegen eine JJ ECC832 getauscht, brummen aber beide. Die Fassungen hab ich versucht zu reinigen, habe die sogar innen nochmal neu angelötet, das ist es aber nicht. Und die Bauteile um die Stufe rum sind auch OK (Widerstände gemessen). Naja, mal sehen was es ist. Es würde mir nur komisch vorkommen, wenn zwei Röhren zufällig auf Grund eines Röhrendefekts brummen.

Der Reverb klingt eigentlich total geil. Check mal die Hallspirale, kann sein dass die durch die Transportsicherung (der Schieber an der Rückseite) Schaden genommen hat. Wenn man die "reinknallt" kann's schonmal passieren, dass eine spirale abreißt, ist mir jedenfalls passiert. Obwohl dann sollte der Hall gar nicht mehr funktionieren!?  ??? Vielleicht hast du die Transportsicherung ja auch noch drin?? Wenn die Spiralen nicht frei schwingen können kriegst du auch nen sehr dünnen Sound.

Oder check mal die 6CG7, soweit ich weiß macht die ne ganz schöne Verstärkung, wenn da was nicht stimmt sollte man das hören!

Hm... OK. Ich muss den Reverb dann nochmal durchchecken. Habe mir eben nochmal die Hallspirale angeguckt, da ist alles in Ordnung. Ich muss dann mal eine neue 6CG7 ausprobieren. Den Reverb Lock hatte ich auch gelöst.

Zitat
PS: Klingt der Amp denn besser durch den Elkowechsel (abgesehen vom Brumm)?

Ich würde sagen ja. Es ist kein Unteschied wie Tag und Nacht, aber ich finde das Dynamikverhalten hat sich etwas verbessert. Das muss hauptsächlich an dem 3x40µF für die Preamps gelegen haben. Ansonsten muss ich die Endstufe erst noch testen, mal sehen was die zu den neuen Elkos sagt unter hoher Lautstärke (er zerrt aber immer noch ab ~10 Uhr Volume Regeler aus der Endstufe).


Gruß, Johannes
« Letzte Änderung: 5.04.2009 14:43 von Hank from hell »

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #23 am: 6.04.2009 12:26 »
Ich die 12DW7 schon gegen eine JJ ECC832 getauscht, brummen aber beide. Die Fassungen hab ich versucht zu reinigen, habe die sogar innen nochmal neu angelötet, das ist es aber nicht. Und die Bauteile um die Stufe rum sind auch OK (Widerstände gemessen). Naja, mal sehen was es ist. Es würde mir nur komisch vorkommen, wenn zwei Röhren zufällig auf Grund eines Röhrendefekts brummen.

Wie hast du denn eigentlich rausgekriegt, dass es sie 12DW7 ist, die brummt? Oszi? Irgendwas auf Masse gelegt? Röhre gezogen?

Ich würde sagen ja. Es ist kein Unteschied wie Tag und Nacht, aber ich finde das Dynamikverhalten hat sich etwas verbessert. Das muss hauptsächlich an dem 3x40µF für die Preamps gelegen haben. Ansonsten muss ich die Endstufe erst noch testen, mal sehen was die zu den neuen Elkos sagt unter hoher Lautstärke (er zerrt aber immer noch ab ~10 Uhr Volume Regeler aus der Endstufe).

Ich nehm den V4 jetzt auch häufiger für Bass, da ist der Unterschied schon deutlicher. Bei mir gabs vor dem Elkotausch aber eine Art "Verschlucken", auch mit Gitarre, das besonders im Studio nervte. Ist jetzt weg.

Das mit der Endstufenzerre ist ja "gewollt" schätze ich, obwohl ich ehrlich gesagt immer noch nicht so genau weiß, wie Endstufenzerre eigentlich klingt.  ???

Vielleicht ist's an dieser Stelle mal interessant, bei welchen Songs der Musikgeschichte die V-Serie mal eingesetzt wurden, ich weiß nur von "Can't you hear me knockin'" von den Stones und "Stay with me" von den Faces, und auf einigen Doors Songs soll die zu hören sein. Vielleicht kennt hier ja jemand noch ein paar Beispiele!?

Gruß!

Raphael


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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #24 am: 7.04.2009 00:05 »
Hallo,


das Brummen der 12DW7 hab ich durch ziehen der Röhre lokalisiert (hoffe ich zumindest), ein Oszillopskop hab ich leider nicht.

Zitat
Das mit der Endstufenzerre ist ja "gewollt" schätze ich, obwohl ich ehrlich gesagt immer noch nicht so genau weiß, wie Endstufenzerre eigentlich klingt.

Der V4 hat eventuell doch merkbar mehr Headroom, aber mein V2 zerrt (mit Sensitivity auf 0dB) so ab 10 Uhr merkbar aus der Endstufe. So zum normalen Spielen ist das natürlich nicht erträglich, aber wenn man mit Drummer spielt kommt mal schnell in den "Crunch Bereich" von dem Amp... Wobei ich Lautstärkemäßig problemlos das Schlagzeug übertrumpfe (so dass es einfach viiel zu laut ist irgendwann), nur halt nicht clean. Aber irgendwie hat mir die Enstufenverzerrung neulich (mit neuen 6L6) nicht besonders gefallen... Muss es aber wohl nochmal unter "richtiger" Lautstärke testen :)

Zitat
Vielleicht ist's an dieser Stelle mal interessant, bei welchen Songs der Musikgeschichte die V-Serie mal eingesetzt wurden, ich weiß nur von "Can't you hear me knockin'" von den Stones und "Stay with me" von den Faces, und auf einigen Doors Songs soll die zu hören sein. Vielleicht kennt hier ja jemand noch ein paar Beispiele!?

Queens of the Stone Age, "Rated R" z.b. Oh oh, damit hab ich mich wohl als "fan boy" geoutet  ;D


Gruß, Johannes



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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #25 am: 7.04.2009 13:28 »
Hallo,

ja jetzt hast du sich allerdings ziemlich geoutet! ;D Aber QOTSA ist auch eine meiner Lieblingsbands, ich hab's versucht aber bis jetzt konnte mich keine andere Kombo so richtig umhauen, haha. :sex:

Lustigerweise hab ich über den Ampeg schon vor meine "Bekanntschaft" mit QOTSA gespielt, in unserem alten Proberaum stand einer (mit Distortion) und -obwohl der schon ziemlich ausgelutscht war - fand ich den Sound immer äußerst cool und mächtig. War dann eine schöne Überraschung als ich mich mal über das Equipment von Josh Homme informiert habe.  ;D

Allerdings kommt dieser Sound ja eher von den verwendeten Zerrpedalen, bei meinen Beispielen oben ging es mir eher um den puren Ampeg Sound. Hommes Sound hat sich ja mittlerweile so verändert, das liegt sicher am Wechsel von BOSS OD-1 zu Matchless Hotbox zu Foxx Tone Machine (Fulltone Ultimate Octave), aber man weiss ja auch nie was wirklich dahintersteckt. Die Dynamik hat sich teils so verändert, dass ich glaube da wurde an den Arbeitspunkten der Trioden geschraubt.

So eine Dynamik gefällt mir auch an meinem Hot Cat Clone sehr gut, ich brauch selten ein Volumenpoti, Cleansounds sind bei mir meistens gezupft und die sind nahezu clean, mit Plek und anhängig vom Anschlag ist dann alles von Overdrive bis Distortion möglich. Find ich total geil sowas, ich hab bis vor kurzem nicht kapiert was die Leute an dynamischen Amps so toll finden, jetzt weiß ich's.  ;D

Gruß!

Raphael


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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #26 am: 7.04.2009 15:52 »
Hallo,

auf den Ampeg bin ich wirklich erst durch Queens of the Stone age etc. gekommen, aber hab dann schnell erkannt, was das für lustige Apparate sind. Aber ich hatte auch vorher mal nen Sound City 120 mit aktiver Klangregelung. Der war leider immer kaputt, aber die aktive Klangregelung hatte schon was. Und der Ampeg bringt das jetzt wieder :)

Zitat
Hommes Sound hat sich ja mittlerweile so verändert, das liegt sicher am Wechsel von BOSS OD-1 zu Matchless Hotbox zu Foxx Tone Machine (Fulltone Ultimate Octave), aber man weiss ja auch nie was wirklich dahintersteckt

Und am Wechsel zu diesem komischen Industrial-artigem Sound auf der Era Vulgaris (die ich nicht mag). Wobei trotzdem noch feine Gitarrensounds dabei sind hier und da. Aber wer weiß wie die Jungs die Kisten aufdrehen... ich denke mal voll ;)  Aber das is mir zu derb, auch mit Gehörschutz. Da bricht ja bald das Haus ein...

Ich bin allerdings noch auf der Suche nach nem guten Verzerrer für vor dem Ampeg, falls du da Empfehlungen hast.


Gruß, Johannes

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Offline rolilohse

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #27 am: 7.04.2009 16:10 »
Hallo,

ich hatte den vor kurzem solch einen Ampeg auch mal - ist glaube ich erst bummelige 20 Jahre her  :o. Den habe ich damals für 200 DM geschossen.

Den Sound fand ich für mich ich irgendwie nie so pralle - viel zu weich mit relativ wenig Rumms. Mein Hauptamp war damals ein 100er Hiwatt der natürlich klanglich in eine ganz andere Richtung ging. Ist schon interessant, welchen Hype die Ampegs durch QOTSA erhalten.

Ich bin allerdings noch auf der Suche nach nem guten Verzerrer für vor dem Ampeg, falls du da Empfehlungen hast.

Ich habe den Amp damals mit nem Boss SD 1 und ner Ratte betrieben, wenn ich mich recht erinnere passte das mit der Rat ganz gut, da diese doch recht forsch ans Werk geht.

Gruß Roland

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Offline FXFXFX

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #28 am: 7.04.2009 18:30 »
Hallo,

die "Era Vulgaris" mag ich nur die ersten 2/3, das Album ist wohl das, was Homme mit dem Begriff Robot Rock definiert hat.  :) Find ich aber sehr zeitgemäß und erfrischend das ganze!

Die wohl interessantesten Gitarrensounds hat meiner Meinung nach "Lullabies To Paralyse", beim Song "You got a killer scene there, man" z.B., die Gitarre im rechten Kanal find ich unglaublich harmonisch. Ich möchte gern mal wissen, was das für ein Amp war, ich könnt mir vorstellen es war "einfach" nur ein Fender.

Andererseits, wenn ich betrunken bin und auf dem Weg nach Hause, hör ich grundsätzlich lieber das erste Album.  ;D

Als Verzerrer für den Ampeg passt ein Boss OD-2R gut, im Turbomodus geht der leicht in Richtung Fuzz, generell passen Fuzzboxen ganz gut.

Den Sound fand ich für mich ich irgendwie nie so pralle - viel zu weich mit relativ wenig Rumms. Mein Hauptamp war damals ein 100er Hiwatt der natürlich klanglich in eine ganz andere Richtung ging. Ist schon interessant, welchen Hype die Ampegs durch QOTSA erhalten.

Kommt halt immer drauf an was man haben will, das ist definitiv kein "Universalamp". Im Studio erkennt man schnell seine Schwächen, gegen so manche Sounds fehlt einfach die Durchsetzungskraft. Ich spiele den mittlerweile auch selten, aber wenn, dann macht's doch immer wieder Spaß!
Das mit dem Hype stimmt, ich kann mich auch nicht ganz davon freisprechen, jenem verfallen gewesen zu sein. ;) Trotz allem ist es auch immer noch ein guter Bassamp!  ;D

Gruß!

Raphael

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Offline Hank from hell

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Re: 3/4-fach Becherelkos für Ampeg - Bezugsquelle?
« Antwort #29 am: 7.04.2009 19:53 »
Hallo,

auch wenn die Diskussion langsam mit Elkos nicht mehr wirklich was zu tun hat :):

Zitat
das Album ist wohl das, was Homme mit dem Begriff Robot Rock definiert hat.

Das denken viele... aber tatsächlich war der Begriff "Robot Rock" nur auf das erste Album bezogen. Und da passt er auch nur bedingt, aber das hat diese coolen "Patterns", die man die ganze Nacht in ner Endlosschleife hören könnte ("Give the mule what he wants") ;). Dieser "Robot Rock" in absoluter Reinform ist (nicht nur dem Namen nach) ist dann "These Aren't the Droids That Your' Looking For" von der Beaver Split EP.

Zitat
Kommt halt immer drauf an was man haben will, das ist definitiv kein "Universalamp"
Sowas gibt's wohl auch nicht :).  Der Ampeg kann zwar selbst nicht gut verzerren, aber was man mit Bodentretern so an verschiedenen Sounds raus zaubern kann hat schon was. Und Bass drüber zu spielen macht irgendwie ziemlich Spaß - finde da merkt man direkt den Unterschied "in den Fingerspitzen" verglichen mit z.B. nem Hiwatt. Geht mit dem V2 leider nur leise...


Gruß, Johannes