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Vox V125 und Spulen

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Offline rakete

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Vox V125 und Spulen
« am: 25.03.2009 13:50 »
Hallo,
ich besitze einen V125 Lead, den ich allerdings gern als Bassamp verwenden würde bzw ihn dazu umbauen.
Da er ja wie in einem anderen thread schon beschrieben recht ähnlich dem v125 bass ist, sollte das kein grosses Problem darstellen.
Allerdings gibt es 2 Probleme:
1.: die 50 Hz EQ Frequenz.
Hier würde ich einfach die höchste Frequenz (3,2k) auf 50 hz umrüsten. Der Schaltplan der Eingangsstufe für das Bassteil nennt zwar den Wert für den Kondensator (4,7 mf), aber verschweigt den Wert für die Spule. Auch der Plan für den v125 lead hilft hier nicht weiter.
Im Plan des ac 120 sind zwar Werte angeben, aber nur schwer zu entziffern. Bei 100 hz lese ich da: 1mf und 2H2.
Sollte der passende Spulenwert für 50 Hz dann bei 4,7mf also 10H sein?
Hat jemand einen Tipp, wo man solche Spulen herbekommt? Vielleicht ja sogar bei Dirk?  ;D

2.: Beide Modelle haben einen Sensivity, einen Volume und einen Masterregler. Beim Lead modell sitzt das volume hinterm EQ (vor v2b) und das Master nach der folgende Stufe vor dem Phase inverter. Der Schaltplan für die Eingangsstufe des Bass Modells hat auf der Position des sensivity Reglers ein Volume Poti vorgesehen, der Sensivity Regler sitzt statt dessen im Kathodenweeg von V1. Hmm, dann bleibt offen, was an der Stelle passieren soll, wo das Volumepoti im Lead Modell sitzt. Dort dann ein fester Widerstand?

Hat vielleicht jemand fundiertes Wissen über diese eher seltenen Amps.
Gruß,
Christian




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Offline haebbe58

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #1 am: 25.03.2009 14:11 »
Hat jemand einen Tipp, wo man solche Spulen herbekommt?

Hi Christian,

richtige, gute EQ-Spulen im Bereich von 100mH bis 10H (oder mehr) sind a....teuer! Und es gibt kaum noch Hersteller, die diese in großem Stil herstellen.

Der einzige, der mir gerade einfällt, ist Sowter in England. Aber die haben Wartezeiten und sind wirklich sauteuer, weil sie die erst nach Bestelleingang wickeln. Falls die die Werte nicht im Katalog haben, sind sie aber bereit, extra Werte zu wicklen.

Jedenfalls wirst Du wohl kaum Glück haben, irgendwo günstiger wegzukommen. Und HF-Spulen, Drosseln oder zweckentfremdete Lautsprecher-Freq.weichen-Spulen sind ungeeignet, allein schon wegen der Größe, aber auch wegen anderen Unzulänglichkeiten.

Es gab auch schon Leute, die selber gewickelt haben  >:D ... aber das ist eine Wissenschaft für sich und nichts für Einsteiger in die Materie (Wickeln).

Gruß
Häbbe


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Offline Headsurgeon

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #2 am: 25.03.2009 14:44 »
Hi,

wenn Du zwei von drei Werten (Kapazitaet C, Resonanzfrequenz f, Induktivitaet L)  kennst, kannst
Du den dritten Wert ausrechnen:

f = 1/(2* Pi * Wurzel(L *C))

Selbst Wickeln ist moeglich Stichwort Amperewindungszahl Al.
Ringkerne fangen den wenigsten Dreck (Brumm, etc...) ein, sind aber nicht einfach zu Wickeln.
Zwei Spulen antiseriell geschaltet humbucken ebenfalls.

Gruesse!

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Offline haebbe58

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #3 am: 25.03.2009 15:00 »
Je nach Schaltung muß man auch den ohmschen Widerstand der Spule beachten .... wenn da in de rSchaltung noch ein Widerstand in Serie dazu liegt, ergibt das zusammen den Gesamtwiderstand. Wenn man da nicht aufpaßt, kann sich die Frequenz ordentlich verschieben.

Man muß also beim Wickeln/Bestellen auch den genauen Widerstnd der Spule kennen/berechnen und dann ggf. den Serienwiderstand anpassen!

Gruß
Häbbe

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Offline Headsurgeon

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #4 am: 25.03.2009 15:53 »
Hi Haebbe,

den Gleichstromwiderstand zu messen ist trivial .... die Wirbelstrom- und Hystereseverluste
sind die eigentlich wichtigen Daten, falls der Kern aus leitendem Material (Eisenblech) besteht.
Die Wirbelstromverluste der meissten Ferrite sollten im NF-Bereich vernachlaessigbar sein, nicht jedoch
die Hysteresisverluste .
Diese AC-Verluste machen den Sound aus und repraesentieren einen frequenzabhaengigen ohmschen Widerstand.

Ganz besonders absurd kommen mir in diesem Zusammenhang die Diskussionen ueber Wickeltechnik bei
Gitarrenpickups vor.... weil z.B. Humbucker *massive* pole pieces aus Stahl haben....

Gruesse!

Je nach Schaltung muß man auch den ohmschen Widerstand der Spule beachten .... wenn da in de rSchaltung noch ein Widerstand in Serie dazu liegt, ergibt das zusammen den Gesamtwiderstand. Wenn man da nicht aufpaßt, kann sich die Frequenz ordentlich verschieben.

Man muß also beim Wickeln/Bestellen auch den genauen Widerstnd der Spule kennen/berechnen und dann ggf. den Serienwiderstand anpassen!

Gruß
Häbbe

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Offline rakete

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #5 am: 27.03.2009 00:04 »
Hallo und vielen Dank für die Antworten.
Klingt alles eher abschreckend und nach 'besser nicht machen'.

In einem anderen Forum wurde mal als Tipp gegeben, kleine Übertrager (mic/line) als EQ Drosseln zu verwenden. Aber da ich nicht mal ein LCR Messgerät habe (ich hätte da noch ein Paar Pikatron Übertrager rumliegen - allerdings eher schwächere, max 1,5V) komme ich damit wohl auch nicht weit.

Es gab auch einen Hinweis auf MesaBoogie. Die verwenden auch (jedenfalls in gewissen Modellen) Spulen in ihren EQs (wenn auch transisorisierte EQs). Ob die erschwinglich sind, bleibt natürlich erstmal zu checken...

Gruß,
c

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Offline carlitz

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Re: Vox V125 und Spulen
« Antwort #6 am: 27.03.2009 21:53 »
Hallo,

habe bereits einige Equalizer nach Mesa Art aufgebaut.

Die Spulen zu bekommen ist echt wein Problem.

Evtl hat Dirk ja eine Quelle.

Ich habe letztlich Spulen des Herstellers TOKO verwendet. Aber auch die Stellen nicht mehr alle Werte her.

Ich habe noch einige übers Internet gesucht und in einem Shop in Holland bekommen.

Schau mal auf der Herstellerseite nach.

Gruß
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