So,
ich hab nochmal genau nachgemessen:
die KT 66 machen bei Ua 500V Ruhe,480 Volllast zwischen 100 und 10000Hz 40W vor Verzerrung an 4,8,16 Ohm.Dabei werden im Amp ca.
das doppelte verbraten.Dabei fließen 140mA,bei den Bässen bis zu 200mA.
Laut Datenblatt darf ich 550/500 anlegen.Dann liege ja doch noch ganz gut.
Der AÜ liefert ohne Ende knallige Höhen,die aber nicht glasig/dishrmonisch klingen.
Die 60W mit EL34 spürt man als etwas mehr Druck im Bauch.
6L6 klingt genauso gut wie KT66,irgendein tieferes,magisches Klangbild spür ich nicht.
Hab an 2x12" Jensen Neos gespielt.
Habe alles an Röhren probiert,was noch bei mir rumlag,versch. 6l6,EL34,5881 NOS,KT66
-harter Lauf auf tiefer E Saite mit Steg PU,man hört in der Endstufenzerre dabei so ein Zisseln im Attack,was bei EL34 STR am fuzzigsten klingt,nicht so toll.
-Akkord hart anschlagen-die EL34 macht PENG,also nach Attack dynamischer Einbruch,während bei der
5881 der Ton mit viel Sustain stehen bleibt und schön gleichmäßig in den Obertönen ausklingt.(alle anderen Röhren im Mittelfeld).
-Endstufenzerre bei 5881 am frühesten,toller Vintage Ton,schneiden hier am besten ab.
-bei allen fällt auf,daß ein bassiger Lauf sehr stramm,laut klingt,schlage ich aber mit derselben Kraft den ganzen Akkord an,
spürt man die Bässe nur noch halb so laut,irgendwie treten die in den Hintergrung und die hohen Töne nach vorne.
Vielleicht besorg ich noch ein paar Duette zum Probieren.Empfehlungen?
wie gesagt 500V,6.6k oder 8K.
Dachte da an KT 77,oder eine 6L6,die viel aushält,da ich nur gebrauchte oder ehr vintagemäßige momentan hier hab.
Der Sound soll sehr stramm und druckvoll klingen,keine frühe,cremige Endstufen zerre,ehr spät und rotzig.
Die wollen damit so ne Art Hardcore machen,mit Cleanpassagen und Zerre über Bodentreter (HM2).
Gibts überhaupt KT66 Gitarrenamps,außer den Marshall,vielleicht sind die ja nur genau in dieser Kombination so toll.
Bei meinen Cleansounds klangen eigentlich alle Röhren vor Zerre so gut wie gleich.
Nachtrag:
habe auch beim Spielen versch. Fehlanpassungen probiert.
Erstaunlicherweise kaum Druckverlust oder Klangänderung bei Akkorden.Habe nur bemerkt,daß bei den hohen Saiten einzeln gespielt
sich das Obertonspektrum änderte,also entweder klangs hohl oder quäkig.
tschüß,Thomas