Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Joker am 7.10.2009 20:58
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Hallo,
seit letzter Probe ist mein Amp nicht mehr zu benutzen. Schon bei den letzten Proben hat er anfänglich laut geknistert und geraschelt. Dies ist dann schnell wieder abgeklungen. Ich glaube ich hatte auch schon mal mit einem leichten Klapps nachgeholfen.
Aber gestern war nichts mehr zu machen. Er wurde bei Erhöhung des Volume ruckartig extrem Laut mit starkem Knister/Rauschen.
Ich habe den Amp dann abkühlen lassen, um an den Röhren zu wackeln und sie fester in die Sockel zu drücken. Das Problem hat es aber nicht gelößt.
Habt Ihr Techniker vielleicht eine Vermutung, was defekt sein könnte?
Wo sollte ich als erstes suchen, nachdem ich die Kabel gecheckt habe. Das Gitarrenkabel kann es schon mal nicht gewesen sein. Rütteln am Boxenkabel hat auch nichts bewirkt.
Der Amp ist ein Ampeg aus den 90érn.
Schöne Grüße
Joker O0
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Hallo,
hat der Amp einen Effektweg? Wenn ja, würde ich mal den Send mit dem Return verbinden. Oftmals haben die Buchsen Kontaktschwierigkeiten. Danach würde ich mal den Volumeregler unter die Lupe nehmen, und dann die Vorstufenröhren.
Gruß, Bernd
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Hallo,
hat der Amp einen Effektweg? Wenn ja, würde ich mal den Send mit dem Return verbinden. Oftmals haben die Buchsen Kontaktschwierigkeiten. Danach würde ich mal den Volumeregler unter die Lupe nehmen, und dann die Vorstufenröhren.
Gruß, Bernd
nachplappern ist zwar einfach,
aber Bernds Antwort ist IMHO mehr als amtlich. Und in exakt dieser Reihenfolge ;)
Grüße
Jochen
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Danke schon mal für die tips.
Den Effektweg, bzw line in und out habe ich verbunden: keine Verbesserung
Die Vorstufenröhren habe ich getauscht: keine Verbesserung sondern das Brummen ist etwas kräftiger geworden.
Dei Volumenpotis habe ich noch nicht angeschaut. Da ich drei habe (3-Channels) ist es wohl eher unwarscheinlich das dort die Ursache liegt.
Ich beschreibe nochmals kurz die Störgeräusche.
1. Das Brummen: Ist ständig present und nimmt analog zur Lautstärkenerhöhung zu.
2. Ein Rauschen und Rascheln. Es tritt unregelmäßig aber häufig auf. Bei leichtem Klopfen auf das Gehäuse wird es verursacht oder gestopt. Oder es fängt an beim Spielen ohne manuelle Einwirkung auf den Amp zu ertöhnen. Mir kam es vor, dass bei höherer Lautstärke dies schneller passiert.
Vielleicht sollte ich nicht verborgen lassen, dass der amp aus den 90érn stammt und die Sockel mit Sicherheit auf einer Platine angebracht sind ::).
Kann es sein, dass einfach nur eine Endstufenröhre defekt ist?
Erdungsproblem (Brummen)?
Ausgangsübertrager!?!?!? :-\
Die Platine ne Macke hat? :'(
Beste Grüße
O0
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Danke schon mal für die tips.
Den Effektweg, bzw line in und out habe ich verbunden: keine Verbesserung
Die Vorstufenröhren habe ich getauscht: keine Verbesserung sondern das Brummen ist etwas kräftiger geworden.
Dei Volumenpotis habe ich noch nicht angeschaut. Da ich drei habe (3-Channels) ist es wohl eher unwarscheinlich das dort die Ursache liegt.
Ich beschreibe nochmals kurz die Störgeräusche.
1. Das Brummen: Ist ständig present und nimmt analog zur Lautstärkenerhöhung zu.
2. Ein Rauschen und Rascheln. Es tritt unregelmäßig aber häufig auf. Bei leichtem Klopfen auf das Gehäuse wird es verursacht oder gestopt. Oder es fängt an beim Spielen ohne manuelle Einwirkung auf den Amp zu ertöhnen. Mir kam es vor, dass bei höherer Lautstärke dies schneller passiert.
Vielleicht sollte ich nicht verborgen lassen, dass der amp aus den 90érn stammt und die Sockel mit Sicherheit auf einer Platine angebracht sind ::).
Kann es sein, dass einfach nur eine Endstufenröhre defekt ist?
Erdungsproblem (Brummen)?
Ausgangsübertrager!?!?!? :-\
Die Platine ne Macke hat? :'(
Beste Grüße
O0
Hi,
mmmh, wie wäre es, wenn Du uns nicht ganz so im Ungewissen lassen würdest um was für einen Amp es sich hier überhaupt handelt ;)
greets
Jochen
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Hallo,
Ist das ein Ampeg von Lee Jackson? 1002 oder 502 etc. da gibt es einen haufen Bugs in den Amps. Schau mal die Mod-Videos auf Lees Website an!
Grüße Micha
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Es geht um einen VT 60
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Hallo Joker,
zum Rauschen und Rascheln:
diesen Fehler hatte ich schon bei verschiedenen Endstufen-Röhren. Auch bei schon relativ neuen.
Wenn diese Röhren auch noch aus den 90ern sind, wäre ein Austausch zu empfehlen (Bias beachten!!).
Gruß mike
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Hallo,
ich hatte das Rauschen und Rascheln durch gealterte Filterkondensatoren die bei Erwärmung zunehmende innere Kontaktierungs probleme hatten.
Das kann man durch abklopfen herausfinden.
Gruß
Manfred
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zum Rauschen und Rascheln:
diesen Fehler hatte ich schon bei verschiedenen Endstufen-Röhren. Auch bei schon relativ neuen.
Wenn diese Röhren auch noch aus den 90ern sind, wäre ein Austausch zu empfehlen (Bias beachten!!).
Ja, das sind 90ér Jahre Rubytubes 6l6gc ... (...noch was dahinter). Sind höchstens 50 Stunden gelaufen, da der Amp lange unbenutzt herumstand.
Ich habe noch 4 EL34. Was meint ihr, kann ich 2 davon einfach mal reinstecken und versuchen den Bias, da ein Regler außen vorhanden ist, vorsichtig einstellen? Ein gefählich falsch eingestellter Bias müße sich doch leicht an den Röhren erkennen lassen.
ich hatte das Rauschen und Rascheln durch gealterte Filterkondensatoren die bei Erwärmung zunehmende innere Kontaktierungs probleme hatten.
Das kann man durch abklopfen herausfinden.
Ist dann das Störgeräusch auch schon nach einschalten des Amps zu hören?
Das herauszufinden geht wohl nur bei laufendem Amp, sollte also von einem erfahrenen Techniker getestet werden
Vielen Dank für die Tips
Gute Nacht
O0
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Ich habe noch 4 EL34. Was meint ihr, kann ich 2 davon einfach mal reinstecken und versuchen den Bias, da ein Regler außen vorhanden ist, vorsichtig einstellen? Ein gefählich falsch eingestellter Bias müße sich doch leicht an den Röhren erkennen lassen.
Hallo,
das würde ich nicht tun.
Zum Einen ist der Heizstrom einer EL34 viel größer als bei einer 6L6, und zum Anderen kann ich mir nicht vorstellen, daß der Arbeitspunkt (also Biaseinstellung) zufällig genau passt.
Gruß mike
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ch hatte das Rauschen und Rascheln durch gealterte Filterkondensatoren die bei Erwärmung zunehmende innere Kontaktierungs probleme hatten.
Das kann man durch abklopfen herausfinden.
Mein Amp fängt allerdings manchmal gleich zu Anfang, beim betätigen des Standbyschalters an zu motzen. Da ist der amp gerade mal leicht angewärmt.
Ich habe aus der Not mal versucht den Line-In des Effektweges zu benutzen, und sieha da, es traten keine Störgeräusche mehr auf. Die Lautstärke war sehr gering und nicht beeinfußbar. Kann man daraus schließen, ob der Fehler in der Vorstufe oder Endstufe zu suchen ist?
So, ich probiers dann auch mal mit neuen Röhren.
Kann mir jemand welche empfehlen?
Schönen gruß
O0