Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk VOX => Thema gestartet von: jattle am 6.04.2010 10:24
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Hallo zusammen,
ich hoffe ihr habt Ostern gut rumgebracht.
Mein letztes Projekt, der AC15 hat ja nicht so richtig funktioniert. Der AC30 den ich davor gebaut hatte, hat ja bis auf´s Rauschen (wobei ich ja mittlerweile weiß was ich falsch gemacht habe) funktioniert. Deshalb hab ich mir überlegt, einen AC30 im Stil von dem AC30 Brian May Modell zu bauen was es gibt. Ich habe eine Seite gefunden, wo Greg Fryer einen Schaltplan zur Verfügung stellt, wie der AC30BM nach seiner Modifikation aussieht und auch Soundfiles (welche mir gut gefallen).
Allerdings, hät ich zu dem Schaltplan ein paar Fragen und hoffe, ihr könnt zu meiner Erhellung etwas beitragen, weil ich will dieses Mal den Schaltplan komplett verstehen bevor ich anfange mit bauen. Anbei mal der erste Teil vom Schaltplan (output Stage) und dazu folgende Frage:
- Was für einen Sinn haben die beiden 100Ohm/6W Kathodenwiderstände die parallel geschaltet sind ? Also ich meine im Vergleich dazu, wenn ich gleich einen 50Ohm Widerstand nehmen würde ? Mir erschließt sich da der Vor-bzw. Nachteil nicht so richtig.
Nun zum zweiten Teil vom Schaltplan (power und Gleichrichtung)
- Die Drossel hat 7H. Ich hab in den anderen AC30 Schaltplänen nur höhere Werte gefunden. Was bewirkt hier der niedrigere Wert der Drossel ?
- Rechts neben der Drossel ist ein Widerstand mit der Beschriftung: 22Ohm low. Was hat dieser Widerstand dort zu suchen und was bedeutet vor allem low in dieser Hinsicht ??
Der Volständigkeit halber noch den Schaltplan für den PreAmp und PI, wobei ich hier keine Fragen hab.
Vielleicht könnt ihr mir helfen und da etwas Licht ins Dunkel bringen.
Viele Grüße
Jens
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Hallo,
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr habt Ostern gut rumgebracht.
Mein letztes Projekt, der AC15 hat ja nicht so richtig funktioniert. Der AC30 den ich davor gebaut hatte, hat ja bis auf´s Rauschen (wobei ich ja mittlerweile weiß was ich falsch gemacht habe) funktioniert. Deshalb hab ich mir überlegt, einen AC30 im Stil von dem AC30 Brian May Modell zu bauen was es gibt. Ich habe eine Seite gefunden, wo Greg Fryer einen Schaltplan zur Verfügung stellt, wie der AC30BM nach seiner Modifikation aussieht und auch Soundfiles (welche mir gut gefallen).
Allerdings, hät ich zu dem Schaltplan ein paar Fragen und hoffe, ihr könnt zu meiner Erhellung etwas beitragen, weil ich will dieses Mal den Schaltplan komplett verstehen bevor ich anfange mit bauen. Anbei mal der erste Teil vom Schaltplan (output Stage) und dazu folgende Frage:
- Was für einen Sinn haben die beiden 100Ohm/6W Kathodenwiderstände die parallel geschaltet sind ? Also ich meine im Vergleich dazu, wenn ich gleich einen 50Ohm Widerstand nehmen würde ? Mir erschließt sich da der Vor-bzw. Nachteil nicht so richtig.
Nun zum zweiten Teil vom Schaltplan (power und Gleichrichtung)
- Die Drossel hat 7H. Ich hab in den anderen AC30 Schaltplänen nur höhere Werte gefunden. Was bewirkt hier der niedrigere Wert der Drossel ?
- Rechts neben der Drossel ist ein Widerstand mit der Beschriftung: 22Ohm low. Was hat dieser Widerstand dort zu suchen und was bedeutet vor allem low in dieser Hinsicht ??
Der Volständigkeit halber noch den Schaltplan für den PreAmp und PI, wobei ich hier keine Fragen hab.
Vielleicht könnt ihr mir helfen und da etwas Licht ins Dunkel bringen.
Viele Grüße
Jens
1. 2x100Ohm 6W sind entsprechend richtig 50Ohm, aber! 12W Belastbarkeit!
2. Niedrigere Werte der Drossel ergeben weniger Energiespeicher und damit etwas weniger steife Wiedergabe, paßt zum hohen Aussteuern von Brian May. Also entsprechend mehr sackt die Leistung netwas mehr ein bei hoher Aussteuerung Stichwort SAG!
3. Das heißt nicht LOW sondern 10W und gibt die Belastbarkeit des SAG-Widerstands an.
Viele Grüße Micha
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Hi,
oh man, auch noch verlesen, wie peinlich :-) 10W ist dann klar :-)
Mhm ok, dann könnt ich da eigentlich den Zement Widerstand nehmen den ich zuvor drin hatte.
Vielen Dank für die Erklärung :-)
Viele Grüße
Jens
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- Was für einen Sinn haben die beiden 100Ohm/6W Kathodenwiderstände die parallel geschaltet sind ? Also ich meine im Vergleich dazu, wenn ich gleich einen 50Ohm Widerstand nehmen würde ? Mir erschließt sich da der Vor-bzw. Nachteil nicht so richtig.
Hallo Jens,
Micha hat das richtig beschrieben. Du kannst hier aber noch optimieren: wenn Du statt die Widerstände einfach parallel zu schalten je einen für ein Röhrenpaar nimmst (z.B. einen für die äußeren und einen für die inneren), kannst Du das für eine 15/30W-Umschaltung nutzen. Mit nur einem Kathoden-R (oder zwei fest parallelgeschalteten Kathoden-Rs) geht das nicht, weil dann die verbleibenden beiden Röhren überlastet würden.
Ansonsten kann ich aus dem Preamp-Plan nicht ersehen, ob nur eine Hälfte von V1 genutzt wird oder beide Hälften parallel geschaltet werden. Mit den angegebenen Werten würde ich aber nur eine Hälfte nutzen. Bei Parallelschaltung würde ich als Ra 100k und als Rk 820R oder 1k empfehlen.
Preamp und PI lassen so ziemlich alles an Bässen durch. Das ist wohl nur vor dem Hintergrund erklärbar, dass Brian May immer mit Treble-Booster spielt. Der senkt ja die Bässe sehr stark ab. Trotzdem: 100nf als PI-Ausgangs-C reichen mMn völlig aus.
Der "Fixed-Cut" von 220k in Reihe mit 4,7nf ist kaum hörbar, aber nicht schädlich. Falls Du nicht streng originalgetreu bauen willst, empfehle ich, einen Cut-Regler einzubauen (einfach ein 250kA-Poti statt des 220k Widerstands nehmen).
VG Stephan
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PS: ich habe zu dem Amp nur einen einzigen Testbericht gelesen. Die hervorstechendste Eigenschaft des Amps ist seine Lautstärke! Wenn da jetzt noch der Treble-Booster (oder "Trouble-Booster") davor geschaltet wird, könnte es mächtig brutal werden. Man könnte deswegen über PPIMV/VVR nachdenken.
Viele Grüße
Stephan
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Also ich finde, dass der Cut-Regler definitiv drin bleiben sollte, denn ich mache oft das "Feintuning" mit diesem Poti, da kann man ganz dezent aber doch wirkungsvoll eingreifen. Und bitte, ein lauter Amp is geil, aber spätestens wenns nicht so laut werden soll, hat man Probleme, deswegen bau auf jedenfall irgend eine Art von Volume Controll ein.
Da du sowieso 2x ECC83 brauchst, könntest du darüber nachdenken, ob du nicht zwei Eingänge baust, und ein Eingang führt vorher zu einem "Booster" mit ECC83 und dann erst zu der eigentlichen V1a. Oder natürlich möglich wäre auch ein Clean Kanal, oder eben eine Paralellschaltung.
Eins geht mir aber gerade nicht ganz ein: 15/30W Umschaltung mit dem Kathoden R... da muss ich nochmal darüber nachdenken wie du das genau meinst... ???
mfg ordi
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Hallo,
danke für die Tipps. Ich spiele eigentlich auch fast immer mit Treble Booster. Ein Master-Volume werd ich natürlich rein machen. PPIMV, das Stereo Poti hab ich ja noch. Cut-Poti werde ich auch reinmachen, hab es zwar meistens ganz auf, aber man weiß ja nie, schaden tut´s ja nicht.
Ansonsten werden ich wohl erstmal so aufbauen wie da steht, jedoch mit den Teilen die ich noch hier habe bis es funktioniert. Fein tunen kann man ja dann später immernoch wenn´s grob passt.
Ich werd den allerdings so bauen, dass er in das vorhandene Vox-Gehäuse reinpasst. Da muss ich dann noch passende Chassis suchen.
Das mit dem ECC83 Booster klingt interessant vielleicht für ne spätere Modifikation. Hat da gerade jemand ein Schaltplanlink parat ?
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Hallo,
für mich sieht das so aus,als ob da ne zweite Drossel VOR dem AÜ installiert wurde.
Der fixed cut ist wahrscheinlich nur seine Lieblingsstellung und beim Bühnenaufbau praktischer.
Die Vorstufe scheint nur von den überflüssigen Kanaälen befreit.
tschüß,Thomas
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Für den Booster nimm einfach irgendeine ECC83 Gainstage. Nimm z.B. die V1 von dem Marshall Pre-Amp, der auch auf dem Schaltplan abgebildet ist, dessen Link ich gepostet habe!
mfg ordi
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Na dann werd ich mich in nächster Zeit mal an´s Layoutplan basteln machen.
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für mich sieht das so aus,als ob da ne zweite Drossel VOR dem AÜ installiert wurde.
Hi Leute, hi Thomas!
Was du mit "zweite Drossel" meinst, ist mit nicht ganz klar.
Ich finde nur eine.
Meinst du, dass der 22Ohm/10W die ursprüngliche erste Drossel ersetzt und die abgebildete später dazu gekommen ist?
Was mir aufgefallen war, ist, dass sogar die Anodenspannung drosselgesiebt ist, was ja sehr selten vorkommt und was ich nur aus den Schaltplänen von wenigen mittfünfziger Fender Amps (5E4,5,6,...) kenne. Ausreichend strombelastbar für den Anodenstrom wäre sie ja mit 320mA.
Grüße Alex
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Was ich auch nicht verstehe:
Einen Widerstand am Anfang der Siebkette für mehr Sag einzubauen, leuchtet mir ein.
Im Allgemeinen hat man aber doch, wenn man einen Siebwiderstand durch ein Drossel ersetzt, bei gleicher Siebwirkung, weniger Sag bedingt durch weniger Gleichtromwiderstand.
Warum bauen die nun einen "Sagwiderstand" und eine Drossel (=Energiespeicher) in Reihe?
Der Spannungsabfall über dem Sagwiderstand ist doch minimal und müsste doch, bedingt durch die nachgeschaltete Drossel, auch klein bleiben. Oder versteh ich da etwas falsch?
Ich habe leider keine Erfahrung mit anodengedrosselten Endröhren.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
Grüße Alex
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Eins geht mir aber gerade nicht ganz ein: 15/30W Umschaltung mit dem Kathoden R... da muss ich nochmal darüber nachdenken wie du das genau meinst... ???
Hallo Ordi,
wahrscheinlich habe ich mich unklar ausgedrückt. Es ist im Grunde ganz einfach: jedes Röhrenpaar bekommt einen der Kathodenwiderlinge. Mit einem SPST-Schalter unterbrichst Du die Verbindung zwischen einem der Kathodenwiderlinge und der Masse = es läuft nur noch das Endstufenröhrenpaar, das am anderen Kathodenwiderling hängt = Low Power. Verbindung mit Schalter herstellen = es laufen alle Röhren = High Power.
Wichtig ist nur, dass immer ein Push-Pull-Paar läuft, d.h. von jeder Seite eines. Wenn Du von einer Seite beide Röhren abschaltest, hast Du "Parallel Single Ended".
Viele Grüße
Stephan
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Ok. Zu diesem Ergebnis bin ich bei meinen Überlegung auch gekommen, aber da müsste es doch ein Problem geben, denn der AC-30 hat ja eigentlich ein butter-weiches Netzteil, das heißt dann, dass die Versorgungsspannung nach oben rauschen wird, wenn die Belastung durch zwei Endstufen-Röhren auf einmal weg ist. Dieses Netzteil müsste doch noch eine Spur weicher sein, da es ja diesen "Sag Resistor" hat und noch ne Gleichrichterröhre. Also gibts da keine Probleme?
mfg ordi
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Hhm, keine Ahnung, weil ich bisher nur Amps mit 2 Endröhren gebaut habe. Logisch ist das auf jeden Fall. Aber es gibt in diesem Forum bestimmt AC30 und DC-30-Erbauer, die das vielleicht einmal getestet und gemessen haben(?).
VG Stephan
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Hallo Alex,
Du hast es ja schon selbst erwähnt,der Abgriff zum AÜ-Mitte scheint erst nach der neuen Drossel zu kommen,
und da hab ich angenommen,die originale Drossel kommt dann auch noch.Jedenfalls,wenn diese fehlt,wäre der Mod nicht vollständigt beschrieben,
da offen bliebe,wie die Spannung für die Schrimgitter gesiebt ist.
Ich kenn das auch nur von Tweedamps und könnte mir vorstellen,daß das Ganze die Dynamik beeinflusst,vielleicht hartes Attak,dann brechen die Ladespannungen ein,
und der Ton singt,oder was auch immer.
Vielleicht ist das das entscheidende Detail,wenn man den Sinn des BM Mods verstehen will.
tschüß,Thomas
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Ich hab das nämlich testweise mal gemacht und die Versorgungsspannung war an den Vorstufen um über 100V zu hoch. Ich kann mich leider nicht an weitere Details erinnern. sry
mfg ordi
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Du meinst, dass die B+ um ca. 100V angestiegen ist, als Du 2 Endröhren entfernt hast? Das ist heftig.
VG Stephan
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Hallo,
also wenn euch das weiter hilft. Im Anhang befindet sich die pdf-Datei wo die Mods beschrieben sind. Dort ist auch nochmal ein Schaltplan drin wie vorgeschlagen von Dave Petersen. Der hier im Thread angehängte Schaltplan ist der, wie es dann mit Greg Fryer umgesetzt wurde.
Hier der Link, weil als Anhang zu groß: http://www.mikeryde.com/%5CDP_Amp%5CBMAC30_upgrade_to_DP_Spec.pdf (http://www.mikeryde.com/%5CDP_Amp%5CBMAC30_upgrade_to_DP_Spec.pdf)
Viele Grüße
Jens
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Du meinst, dass die B+ um ca. 100V angestiegen ist, als Du 2 Endröhren entfernt hast? Das ist heftig.
Ganz genau. So ca. hab ich das in Erinnerung aber bitte nagle mich jetzt nicht fest ob es 90V oder doch 110V waren, aber es war definitiv sehr viel (war mit GZ34). Das in Verbindung mit dem "Sag-Widerstand" dürfte doch zu einem derben Spannungsanstieg führen. Ich würds mal probieren und dann messen pls.
mfg ordi
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Ganz genau. So ca. hab ich das in Erinnerung aber bitte nagle mich jetzt nicht fest ob es 90V oder doch 110V waren, aber es war definitiv sehr viel (war mit GZ34). Das in Verbindung mit dem "Sag-Widerstand" dürfte doch zu einem derben Spannungsanstieg führen. Ich würds mal probieren und dann messen pls.
mfg ordi
Selbst wenn es "nur" 90V waren, ist das heftig. Kann es sein, dass der Netztrafo mit 4 Endröhren überlastet war? Ansonsten müssten ja alle Amps, die eine Full/Half-Power Schaltung haben, bei der 2 von 4 Endröhren abgeschaltet werden, dieses Problem haben, und das sind eine ganze Menge (Marshall Jubilee-Serie 100W Modelle, JCM 900, Bogner XTC, Mesa, THC und viele andere, die mir gerade nicht einfallen).
VG Stephan
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Hallo,
also wenn euch das weiter hilft. Im Anhang befindet sich die pdf-Datei wo die Mods beschrieben sind. Dort ist auch nochmal ein Schaltplan drin wie vorgeschlagen von Dave Petersen. Der hier im Thread angehängte Schaltplan ist der, wie es dann mit Greg Fryer umgesetzt wurde.
Hier der Link, weil als Anhang zu groß: http://www.mikeryde.com/%5CDP_Amp%5CBMAC30_upgrade_to_DP_Spec.pdf (http://www.mikeryde.com/%5CDP_Amp%5CBMAC30_upgrade_to_DP_Spec.pdf)
Viele Grüße
Jens
Hallo Jens,
das ist wirklich interessant. Es beantwortet auch immerhin 2 meiner Punkte (Beschaltung V1, Hi/Lo-Power-Switch).
VG Stephan
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Selbst wenn es "nur" 90V waren, ist das heftig. Kann es sein, dass der Netztrafo mit 4 Endröhren überlastet war? Ansonsten müssten ja alle Amps, die eine Full/Half-Power Schaltung haben, bei der 2 von 4 Endröhren abgeschaltet werden, dieses Problem haben, und das sind eine ganze Menge (Marshall Jubilee-Serie 100W Modelle, JCM 900, Bogner XTC, Mesa, THC und viele andere, die mir gerade nicht einfallen).
Du sagst genau das, was ich mir auch schon gedacht habe. Also als Netztrafo verwende ich den Welter AC-30 Netztrafo. Also überlastet wird er nicht sein. Da der Amp jetzt nicht mehr mit der GZ34 läuft sondern mit Diodengleichrichter kann ich es nicht nochmal ausprobieren, darüber hinaus ist der Amp schon zugeschraubt. Anzumerken ist vielleicht, dass mir die GZ34 ja ein paar mal eingegangen ist.
Der pdf Dok is echt gut. Das werd ich mir nächste Woche mal genauer zu Gemüte führen.
mfg ordi
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Selbst wenn es "nur" 90V waren, ist das heftig. Kann es sein, dass der Netztrafo mit 4 Endröhren überlastet war? Ansonsten müssten ja alle Amps, die eine Full/Half-Power Schaltung haben, bei der 2 von 4 Endröhren abgeschaltet werden, dieses Problem haben, und das sind eine ganze Menge (Marshall Jubilee-Serie 100W Modelle, JCM 900, Bogner XTC, Mesa, THC und viele andere, die mir gerade nicht einfallen).
VG Stephan
Hi Stephan,
meines Erachtens gibt es ein paar entscheidende Unterschiede.
Die Amps die Du anziehst sind alles "normale" Class AB Amps. Das heißt, daß sie im Ruherstrom recht weit von der maximalen Stromentnahme und auch dem "Sag" entfernt sind. Der "richtige" Abfall kommt erst bei Vollaussteuerung und kann dort auch mal 30-60V betragen.
Der AC30 zieht ja bereits in Ruhe schon fast alles, was bei Vollast kommt. Zusätzlich hat er m.E. sehr wenig Reserven und arbeitet relativ nahe am Limit.
Ob bei 2 Endstufenröhren 100V Unterschied bestehen (GZ34 + Trafo)?. Das kommt mir etwas viel vor, aber mit 30V-50V würde ich in jedem Fall rechnen.
Komplett unbelastet rauscht die Spannung am ersten Elko im AC30 in jedem Fall derart nach oben, daß jedem klar wird, warum dort bei einer "Betriebs B+" von ca 320V-340V Elkos mit 450V Spannungsfestigkeit verbaut sind!.
Grüße
Jochen