Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Peavey => Thema gestartet von: Wurstbrot am 3.05.2010 10:02
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Hi Zusammen,
weiß jetzt eigentlich jemand, was man an den Buchsen wirklich misst?
http://img297.imageshack.us/i/img5265ww5.jpg/ (http://img297.imageshack.us/i/img5265ww5.jpg/)
Will meinen Amp mit neuen Röhren bestücken und es wäre natürlich gut, wenn ich den Bias mit Hilfe der Testbuchsen einstellen kann.
Hat zufällig jemand einen Schaltplan für den 5150MKII?
Danke schon mal:)
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Hallo,
ich schätze hier wird der Ruhestrom von 2x 6L6GC angezeigt (ca. 57mV).
Kannst Du ja mal an Deinem Amp messen. Ich vermute die Anodenspannung ist ca. 4780V, dann passt ein Wert von 60mV für zwei Endröhren gut.
Gruß
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Hallo,
ich schätze hier wird der Ruhestrom von 2x 6L6GC angezeigt (ca. 57mV).
Kannst Du ja mal an Deinem Amp messen. Ich vermute die Anodenspannung ist ca. 4780V, dann passt ein Wert von 60mV für zwei Endröhren gut.
Gruß
...das Meßgerät steht auf 200V !!!
da liegen 57 Volt DC an !!
Für die Gitterspannung erscheint es mir auch etwas extrem. - könnte aber evtl. sein.
Ohne weitere Messungen: wer viel misst misst Mist.
Grüße
Jochen
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Ich hab mal den Peavey Support angeschrieben und hoffe, dass die dieses Mysterium mal aufklären können.
Das Bild ist übrigens nicht von mir, aber ich hab auch um die 57V gemessen.
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Hallo,
laut Schaltbild ist das die negative Vorspannung der Endröhren, kein Ruhestrom! Keine Anodenspannung! <- dieser Satz hat MMN Mehrwert. Aus "könnte aber evtl. sein." wird immerhin stimmt mit dem Schaltplan überein und ist damit sehr wahrscheinlich. Ich weiß allerdings welcher Beitrag in diesem Thema ganz bestimmt keinen Mehrwert hat.
Schaltbild siehe schematicheaven.
Um einen Adapter oder den Einbau von 1Ohm Widerständen wirst du nicht herumkommen für die 08/15 Einmessmethode.
Grüße
Henning
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Hallo,
laut Schaltbild ist das die negative Vorspannung der Endröhren, kein Ruhestrom! Keine Anodenspannung!
SNIP
Grüße
Henning
Würd mich mal interessieren, was DAS für einen Mehrwert haben soll....
Grüße
Jochen
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Warum 08/15 Einmessmethode?
Wie denn sonst?
Was ist den die optimal Vorgehensweise?
Ich hab mal vor Jahren bei einem offiziellen Peavey Servicemensch angerufen und der hat mir gesagt, er stellt am Amp das Gain und den EQ neutral ein und jagt ein 1kHz Sinus in den Eingang und schaut mit dem Oszi was hinten an einem Lastwiderstand raus kommt.
Dann wird der Bias so Pi*Daumen eingestellt.
Sollte ich das auch machen?
Sinusgenerator,
Oszi hinten dran,
bisschen auf den Strom schauen und den Bias so einstellen, dass ein schöner Sinus hinten raus kommt?
Ist ein schöner Sinus bei einem Gitarrenamp überhaupt erwünscht?
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Hallo erstmal.
Dann wird der Bias so Pi*Daumen eingestellt.
Kann ich mir ehrlichgesagt nicht so ganz vorstellen??? :o
Vielleicht solltest Du Dir erstmal etwas Fachwissen aneignen, bevor Du so etwas in Angriff nimmst.
Hier wäre schonmal ne möglichkeit: http://www.tube-town.net/diy/bias-einstellung.pdf
Ansonsten gibts das hier auch noch: http://aikenamps.com/ unter Techinfo
Gruß
Ralph
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Hi Ralph,
nicht falsch verstehen!
Werde es natürlich nicht wie der Typ vom Peavey Service machen :)
Ich werde es mit dem hier erhältlichen Messadapter machen.
Habe es nur so verstanden, dass das auch nicht so optimal ist.
Sollte es eine besser Methode geben bin ich für alles offen.
Gruß
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Lies doch einfach mal, was du unter den Links findest die ich Dir vorher gepostet habe.
Dann sollten sich die Fragen von ganz alleine klären...
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Warum 08/15 Einmessmethode?
Wie denn sonst?
Was ist den die optimal Vorgehensweise?
Mit einem guten Messgerät (kleiner Innenwiderstand bei der Strommessung) kann man auch über der Anodenwicklung des AÜs den Ruhestrom messen. Hat zwei große Nachteile weswegen das ganze selten empfohlen wird: 1. Man braucht ein ordentliches Messgerät 2. Man misst vom Potential nicht um Masse herum sondern um die Anodenspannung. Ein kleinerer Nachteil ist, dass der Messfehler negativ ist*.
Der Vorteil ist, man braucht keine 1Ohm Widerstände bzw einen Adapter und man misst nur den Anodenstrom und nicht den Schirmgitterstrom.
Optimal ist so eine subjektive Sache, aber für den Großteil ist der Biasadapter wohl die geeignetste Lösung.
Grüße
Henning
*idr zumindest, lässt man die minimal steigende Anodenspannung außen vor, die ändert allerdings relativ wenig am Strom verglichen mit G1 und G2.