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Technik => Tech-Talk Mesa Boogie => Thema gestartet von: sinkronik am 5.08.2010 16:44
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Hallo!
Ich benötige fachmännischen Rat zu einem mächtigen (150w) Problem, und da alle anderen threads sind nur halbwegs hilfreich. Man sagt ja immer, "ein Anfänger der Gitarre hat energie", und getreu diesem Spruch hab ich mich intensiver Recherche hingegeben, und nach langem suchen in den USA einen saugünstigen mesa triple rectifier gefunden (900 €). Da ich etwas Geld übrig hatte, und bis jetzt auf nem 5 Watt würfelchen gespeilt hab, dacht ich mir "hey, dann haste was fürs Leben..." little did i know....
Die Probleme gingen los, als ich das gute Stück das erste mal in Betrieb genommen habe (mit einem 500 W Umspann gerät auf Amerikanische 110 V). Der amp hat im ersten (clean) kanal ganz komische schnelle Mechanische geräusche von sich gegeben, als ob ein ventilator läuft, und jemand hält n stift dran. Laut dem "freundlichen Ampdoctor von nebenan", dem chef von Redstuff amps, haben diverse relais nicht genügen power erhalten, um Sie dauerhaft in position zu halten, deshalb das geräusch; Die relais sind wohl hin u her gesprungen. Also hat mir der gute Mann, anstatt zu raten einen neuen Leistungsfähigeren converter zu kaufen, weisgemacht, dass da n paar relais und wiederstände ausgetauscht gehören. Nebenbei hat er auch noch den bold/spongy Schalter lahmgelegt, "der hat Probleme gemacht, weil das Bias in den Keller sackt, und man hört das ausserdem sowieso nicht".... naja, s hat ja nur 150 Euro gekostet, mir den amp zu verschlimm-bessern.
Damit hab ich also gelebt, bis ich meinen converter Verloren hab (fragt nicht wie). Also bin ich los, und hab mir n neuen geholt, diesmal auch mit Power (spannt geräte bis 1000W auf 110V um). Jetzt hab ich vor ner Woche meinen ersten Gig damit gespielt (versucht), und hatte nur Probleme. Und ich will im Moment gar nicht von der Lautstärke reden, die entwickelt werden muss, um diesen amp zum klingen zu bringen, auch wenn das ein weiteres wichtiges und schweres Problem für mich ist. Beim Soundcheck lief alles bestens, ich hatte zwar (wie im Proberaum auch) kleine Probleme einen Pegel zu finden, der gig- und ohrentauglich ist, und gut klingt. Man muss dazu erwähnen dass der gig open-air und abends war. Als es also dunkel war (so um 10) gings los, und die ersten songs kamen richtig gut. aus irgend nem mir nicht ersichtlichen Grund war aber irgendwann nach und nach mein sound weg. ich war zwar noch zu hören wenn kein anderer spielte, war aber auf einmal viiiiiel zu leise. alles hochpegeln hat auch nix genutzt. Während ich dann zähneknirschend den gig durchgezogen hab (show must go on und so), fiel mir auf, dass meine Fußleiste auch faxen macht; ich konnte nur noch den solo switch schalten, alle anderen haben nicht reagiert. noch viel komischer war der fakt, dass das Fußboard kanal 3 als aktiv anzeigte, aber am recto kanal 2 leuchtete. Was war hier los, wie vermeide ich sowas? Kann es daran gelegen haben, dass der komplette Strombedarf des gigs aus einer Steckdose kam? wir reden hier von PA, beleuchtung, unsere gitarren amps, einem mächtigen bass-amp, und der gesangsanlage. Ein kluger kopf meinte nämlich, dass mein converter da wahrscheinlich stress hat, wenn soviel aus einer Leitung gesaugt wird.
Und wenn wir gleich dabei sind, welche qualitativen tips könnt ihr mir geben, wenn ich meinen triple recto zwar leiser, aber trotzdem gutklingend spielen will? Jedermann sagts, und ich habs selbst erfahren: wenn er gut klingt, ist er zu laut, da er vielzuviel power hat. Aber bitte keine tipps wie volumepedal zwischen box und amp, ich will das ding noch ein wenig nutzen können. Lasst ma lieber die Techniker an die Frage ran :-)
Hier nochmal die kurzfassung meiner Probleme:
Umgebauter USA triple recto (mit 1x12er box) steht im freien (fußboard auch einfach auf dem trockenen rasen), hängt an nem converter, in einem einzigen stromkreis mit allem band equipment plus beleuchtung und PA.
Sackt immens im Sound ab, Fußleiste spielt verrückt. <- kann das an abendtau, bzw feuchtigkeit gelegen haben?
Liegt es an einer Unterversorgung durch das Umspanngerät oder an den VIELEN Geräte, die im selben stromkreis hingen?
Gibts Mittel und wege, den Amp zwar auf guter Auslastung/Sättigung/Lautstärke zu fahren, aber trotzdem sein Trommelfell (und das der Nachbarn) zu bewahren, ihn also am ende leiser klingen zu lassen, als er tatsächlich wäre?
Wie teuer kommt mich ungefähr der Umbau (wenn möglich) zu einem "europa" amp?
Sorry für den Roman, aber ich will jetzt endlich mal antworten, und die bekommt man nur auf ausführlich gestellte Fragen.
Vielen Dank im Voraus,
Row
http://www.sinkronik.com
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HAllo, ja der liebe Rectifier hat schon viele an die Wand geblasen.
Ich tippe auf Netzteiltrafo, scheinbar sind die produzierten Spannungen nicht in Ordnung.
Spongy / Bold Umschaltung höre ich schon. Ich hasse die Typen , die funktionierende Sachen lahmlegen, nur weil sie es nicht hören.....
Hier hilft nur messen der Spannungen und Fehlersuche.
Der Amp gehört nicht ins Forum , sondern in eine Werkstatt :devil: (duck und weg)
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da bin ich halt schon gebranntmarkt, ich hab schon mal nem vermeintlich kompetenten Techniker vertraut...
irgend welche tipps (raum würzburg)?
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Spongy / Bold Umschaltung höre ich schon. Ich hasse die Typen , die funktionierende Sachen lahmlegen, nur weil sie es nicht hören.....
Das ist vor allem auch deshalb ärgerlich, weil das garantiert nicht das Problem war.
Ich habe noch nie einen Triple Recto gespielt, aber mich wundert es, dass er so von der Lautstärke abhängig ist, denn die meiste Zerre kommt bei dem Amp aus der Vorstufe. Ist ja sehr stark "SLO-inspiriert".
Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Offenbar gibt es zwei unterschiedliche Probleme: 1. die absackende Lautstärke und 2. der Ausfall der Schaltfunktionen. Wenn nicht gleichzeitig verschiedene Fehlerursachen vorliegen (z.B. brüchige Leiterbahnen, defekte Bauteile), die man durch Messen und Testen ausschließen muss, deutet schon einiges auf die Spannungsversorgung hin, und die kommt nun mal aus dem Netztrafo.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo,
ich habe mal einen Triple Rectifier optimiert um die, meiner Meinung nach, unglaublich lauten Umschaltgeräusche zu reduzieren.
Man muss sich auf folgendes einstellen:
- alle Bauteile auf Platinen, welche im Zweifelfall ausgebaut werden müssen
- sehr Timingsensitive Relais und sehr viele davon
- übersichtlicher Aufbau, Schaltpläne gut verfügbar (ausser Switchlogik im Detail)
Ich würde mal starten mit:
- 1x Gleichrichterröhre einsetzen
- 2x 6L6 Röhren einsetzen
- 8 Ohm Box an 4 Ohm Ausgang anschliessen.
Schauen ob der Effekt immer noch eintritt.
Falls nicht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Problems im Netzteil weiter gestiegen.
Warum ?
Durch die Reduktion der Gleichrichterröhren und der Endröhren, wird der benötigte Heizstrom drastisch reduziert.
Das sollte dem Netztrafo helfen und den Relais evtl. auch.
Gruß
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Nachtrag:
Falls der Netztrafo getauscht werden soll / muss, sind Kosten in Höhe von 230 Euro einzuplanen (nur Trafo)
Damit wäre er für 240V und 120V betreibbar....
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hat jemand n überblick was da für kosten auf mich zukommen, wenn ich alle genannten fehlerquellen Fachmännisch beheben lasse?
Und wem kann man diesbezüglich vertrauen? laut meindl darf kein lizensierter mesa servicer das ding anlangen...
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laut meindl darf kein lizensierter mesa servicer das ding anlangen...
Hallo,
klar wirst Du bei einem Amp, der nicht über den offiziellen Vertriebsweg nach Deutschland gelangt ist, niemals eine Garantiefallautorisierung vom Hersteller bekommen. Aber dass die autorisierten Mesa Servicer das Ding nicht gegen Entgelt reparieren dürfen sollen, kann ich mir nicht vorstellen. Denn dann könnte z.B. ein Amerikaner, der von den USA nach Deutschland umzieht und seinen Amp mitnimmt, ihn nie hier bei einem autorisierten Händler reparieren lassen, sondern müsste ihn selbst oder durch jemand nicht Autorisierten reparieren lassen. Zieht er zurück in die USA und nimmt den Amp wieder mit, hat er den Garantieanspruch verloren - das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein. Das würde ich Meinl mal so erklären.
Viele Grüße
Stephan
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hmmm, true! das werd ich probieren :o
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Hallo,
warum Dir die Relais ausgetauscht wurden kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch ein leichtes die Spannungsversorgung der Relais zu messen und
zu schauen ob die stimmt. Dann noch die Eingangsspannung am Amp messen. Liegt die deutlich unter 110V ist es der Konverter, passt die ist es etwas im Amp.
Ein Austauschen von Relais gegen einen anderen Typ ist nicht ganz unkritisch, das kann recht schnell zu Schaltknacksen führen, muss aber nicht.
Deine ganze Geschichte klingt für mich aber schon ein wenig nach Spannungsunterversorgung.
Würzburg ist zwar eine ganze Ecke weg, wenn Du möchtest kannst Du aber gerne vorbeikommen.
Da fällt mir gerade noch ein: Ich hab noch einen Peavey Classic 100 mit 110V rumstehen, der läuft seit 15 Jahren problemlos mit einem Konverter...
Viele Grüße,
Marc
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@mac-alex:
so richtig mit externem konverter? ...und, ja, es ist beim kanalwechsel ein lauteres knacksgeräusch zu hören, (allerdings nur beim ersten switchen)
wo find ich dich?
row
www.sinkronik.com
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Hallo,
mein Peavey läuft mit einem externen Konverter, den habe ich mir damals aus Canada mitgebracht.
Du findest mich in Plochingen bei Stuttgart.
Genaue Infos stehen auch auf meiner Homepage: www.muelleramplification.de
Viele Grüße,
Marc
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Bin immer noch dran, meinungen einzuholen, ob ein amp tatsächlich mit nem converter laufen kann.
falls sich hier jemand mit elektrizität auskennt, würd mich brennend interressieren, was so ein triple rectifier maximal an strom und soweiter benötigt. je mehr zahlen ich habe, desto besser.
danke aber nochmal für die vielen antworten.
row
www.sinkronik.com
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Bin immer noch dran, meinungen einzuholen, ob ein amp tatsächlich mit nem converter laufen kann.
falls sich hier jemand mit elektrizität auskennt, würd mich brennend interressieren, was so ein triple rectifier maximal an strom und soweiter benötigt. je mehr zahlen ich habe, desto besser.
danke aber nochmal für die vielen antworten.
row
www.sinkronik.com
Ich sehe, daß Du daran zweifelst, hier jemanden zu finden, der sich mit Strom auskennt......
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Hallo,
steht doch schon alles oben. Warum soll er nicht mit einem Konverter laufen?
Strom => schau auf Deine Netzsicherung im Amp, dann weißt Du den Wert bei 110V.
Der Konverter sollte halt ausreichend dimensioniert sein. Im Regefall wird ein 1KW Trafo ausreichen wenn Du Volllast spielst.
Probleme mit den Relais wirst Du aufgrund des Konverters nur bekommen, wenn der deutlich weniger als die 110V an der Sekundärseite hat.
Viele Grüße,
Marc
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Nur ganz kurz in der schnelle,nachdem mich der Herr als inkompetent hingestellt hat.
Er hat sich den Rectifier aus den USA von seinem DAD mitbringen lassen weils billiger war.Der Amp lief solange die Fußleiste nicht dran war.Mit Fußleiste fing er an zu takten.Das Problem war daß die Versorgungsspannung für den Mesa Boogie Triple Rectifier Fußschalter zu gering war .Meinen Hinweis auf einen stärkeren Spannungswandler lehnte er ab da sein vorhandener stark genug sei,das habe im ein befreundeter Elektriker versichert.
Auch hat der gute Mann hat leider vergessen zu sagen daß ich ihm empfahl den US Trafo gegen einen EURO Trafo zu tauschen da ihm das zu teuer war,er hatte sein Geld nämlich schon für den Amp verbraucht.Daß der Sound des Amp nicht mehr sonderlich gut war lag an den Endstufenröhren aber 6 x 6L6 + Treiberröhre kosten auch wieder Geld.
Kann man nicht irgendwas machen das billig ist und dafür sorgt das es funktioniert.???????
Kann man ist halt ein Kompromiss.Den Spongy/Bold Schalter ausser Betrieb setzen(dieser Schalter setzt die Betriebsspannung des Amps herunter und unterheizt die Röhren,und sorgt dafür daß die Fußleiste noch weniger Spannung hat)Ladeelko für die Niederspannung vergrößern den Amp komplett checken und die paar Bauteile die nicht mehr fit sind ersetzen.
Somit lief das Teil dann auch mit Fußleiste...wenn natürlich bei einem Open Air 50 Mtr. Kabeltrommel zwischendrin hängen und die ganze Band mitdranhängt wirds halt knapp mit 230Volt Wechselspannung......
Also was lernen wir draus,keine Kompromisse mehr eingehen!!!!!
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Hallo,
wer auch immer Du bist - ein wenig Netiquette wäre schon angebracht - stell Dich doch wenigstens kurz vor.
Als Noname in einen bestehenden Thread irgendwas wirres zu Posten lässt Dich nicht kompetent oder vertrauenswürdig erscheinen.
Cheers
Jürgen
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Tja, in solchen Fällen, wo die Eingangsspannung zu niedrig ist,
bewährt sich der gute alte Fender Spannungswahlschalter auf der Rückseite.
Schnell mal auf 220V eingestellt, klappt es auch mit dem Amp.
Leider hat der USA Rectifier das nicht.
Der Ersatztrafo aus Worms hat zumindest separate Abgriffe am Trafo um die Umstellung per Löterei zu ermöglichen.
gruß
P.S: eine vernünftige Vorstellung "Who i am" sollte immer drin sein !
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Salü,
wer auch immer Du bist
Ich vermute der Techniker, der den Amp ursprünglich in den Fingern hatte.
da bin ich halt schon gebranntmarkt, ich hab schon mal nem vermeintlich kompetenten Techniker vertraut...
irgend welche tipps (raum würzburg)?
->
Nur ganz kurz in der schnelle,nachdem mich der Herr als inkompetent hingestellt hat.
mfg sven
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Zitat aus dem ersten Beitrag "Laut dem "freundlichen Ampdoctor von nebenan", dem chef von Redstuff amps"
Sorry,ich ging davon aus,daß sich das aus dem Beitrag ergibt wer ich bin (siehe auch mein Username).
Meine Firma heisst Redstuff Amplification und ich warte,repariere und stelle seit über 20 Jahren Röhrenamps her.
(www.redstuff-amps.de)
Ich bin derjenige zu dem der Rectifier Besitzer mit seinem Amp zuerst kam.
In meiner Zeit in diesem Business hab ich einen Großteil der gängigen Röhrenampmodelle auf der Werkbank gehabt,
natürlich auch reichlich Rectifier.Einige davon habe ich auch von USA auf EU umgebaut.
Die Richtigstellung bezog sich auf die Aussagen des Rectifierbesitzers.Wenn mich jemand als "vermeintlich kompetent"
im ironischen Sinn hinstellt,bleibt mir nichts anderes übrig als mich dazu zu äussern,um die Sache klarzustellen.
Besten Gruß und ich hoffe die Vorstellung meiner Person ist hiermit nachgeholt
Stefan
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Den Spongy/Bold Schalter ausser Betrieb setzen(dieser Schalter setzt die Betriebsspannung des Amps herunter und unterheizt die Röhren,und sorgt dafür daß die Fußleiste noch weniger Spannung hat)
Hallo Stefan,
habe ich das richtig verstanden, dass dieser Schalter durch seine bloße Anwesenheit sämtliche Betriebsspannungen des Amps heruntersetzt? Dann verstehe ich die Maßnahme, den Schalter zu deaktivieren. Denn ansonsten hätte es wohl gereicht, den Schalter in der Bold-Stellung zu lassen. Aber dann scheint mir das eine Fehlkonstruktion seitens MB zu sein, denn der Schalter sollte doch nur die B+ heruntersetzen, nicht aber Heiz- und andere Versorgungsspannungen, oder verstehe ich hier etwas falsch?
Viele Grüße
Stephan
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Hi Stephan....diese Schaltung ist etwas umstritten....und sie setzt tatsächlich die gesamte Spannung herunter da sie primärseitig angeordnet ist.Zum Thema Unterheizung brauche ich wohl nicht mehr zu sagen.Es ist halt so dass der gute Mann verzeifelt auf der Suche nach seinem Sound war und sich dann dachte es muß der Spongy/Bold Schalter sein der zwischen gut und schlecht entscheidet.Deaktiviert hatte ich ihn weil bei betätigtem Schalter die Spannung nicht mehr ausreichte damit der Amp nicht aus versehen umgeschaltet wird und der Spieler sich wundert warum es nicht mehr funktioniert.
Guggsdu hier....
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Na das iss ja ne super Schaltung! Da hat MB sicher auch wieder ein Patent drauf!! ;D
Schade, sonst hätte ich die sofort übernommen...... ;).
AmpGuru
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Wenn ich mich recht erinnere haben die Röhren dann noch etwa 5 Volt Heizungsspannung!Interessant ist sowieso daß von 10 Rectifiern die ich bekomme im Schnitt 9 im Modus Silicon Diodes laufen und nur einer auf Röhrengleichrichtung.Ist im Prinzip ja auch klar der Amp ist ja nun nicht für einen Vintage Sound bekannt...:-)
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Hallo,
ich habe das mal nachgemessen.
Die Reduktion der Netzspannung durch den Spongy-Modus ist 7% im Vergleich zum Bold Modus.
Beispiel:
HV Spannung im Bold Modus (Wechselspannung) = 350V
entspricht einer HV Spannung im Spongy Modus von 327V
Dementsprechend sinkt auch die Heizspannung von z.B. 6,3V auf 5,8V
Bei dem Gerät welches ich auf der Werkbank hatte, waren es tatsächlich 5,6V Heizspannung (bei 6x 6L6 Endröhren, Triple Rectifier)
Und ein Patent hat Mesa im übrigen auch drauf, bei uns wäre es mehr ein Gebrauchsmusterschutz, aber das ist eine andere Geschichte...
Gruß
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Hallo,
Mesa muß doch nun aber die Kanalumschaltung so auslegen, daß die in beiden Modi funktioniert? Was war da jetzt konkret der Fehler im Amp?
Grüße Micha
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Hi,
das ist ein definitives Problem.
Wenn die Netzspannung zu niedrig ist, steigt die Switchinglogik aus. - Schon mehrere Rectis mit dem Problem gehabt. Lässt sich oft am Stelltrafo dann reproduzieren.
Diese Bold/Spongy-Umsetzung ist grunddämlich.
Grüße,
Swen
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Da schließe ich mich dir an ...die Schaltung ist einfach nur Quatsch...und wenn du dann jemanden hast der genau diese Schaltung als den Stein der Weisen ansieht.Ich meine wenn sich jemand nen Triple Rectifier mit 6 x 6L6 und150 Watt kauft und sich dann beschwert daß der Amp zu laut ist wenn er klingt...was soll man dazu noch sagen.....
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Mmmh... Das ist wirklich eine dämliche Umsetzung, da schließe ich mich an.
Grüße Micha
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Hallo,
das ist wirklich schon arg seltsam mit der Schaltung. Allerdings verstehe ich auch nicht warum der Besitzer einen Ami-Amp kauft und dann am 110V Transformator spart... Oder halt gleich auf einen EU-Trafo umbauen.
Da hat er wohl am falschen Ende gespart.
Viele Grüße,
Marc
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Wie er ja schrieb ..nach langem Suchen hat er superbillig diesen Amp gefunden.Er postet sich ja auch durch mehrere Foren u.a. das Mesa Forum in der Hoffnung Tips zu bekommen.Er sucht sich dann immer die Tips aus die ihm passen.Mir hatte er auch erzählt man (wer auch immer) hätte ihm versichert der USA Rectifier wäre gänzlich anders als der EU Amp und es sei lebensgefährlich diesen hier wie auch immer zu betreiben....Vielleicht hat er ja nur halb hingehört oder er hat es mit einem der auch keine Ahnung hatte zu tun...