Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Zapatto am 9.09.2010 17:02
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Hallo!
Mein Bandmaster schwingt und brummt und bruzzelt mit den tiefen Tönen. Habe neue 6L6 reingemacht worauf eine der neuen Röhren angefangen hat zu glühen und ein 470 Ohm R 1W durchgebrannt ist.
Was denkt ihr, wenn ich den 470 R erneuere, was passiert?
Viele Grüße
Chris
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Hallo Chris
Fender (ohne zu wissen ??? welches Bandmaster Modell Du gerade hast) geht eigentlich bei diesen Dingern mit deutlich über 400V an die 6L6 ran.
Obwohl dann "kühl" gebiast müssen das in der Regel 6L6GC sein. 6L6GB z.b. können in einem solchen Setup dann doch leicht ins Schwitzen (glühen) kommen.
6L6GB max. Verlustleist. ~ 23W
6L6GC max. Verlustleist. ~ 30W
grüße axel
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Hi Chris,
der Widerstand wird garantiert wieder durchbrennen... Du musst natürlich zuerst die Ursache finden/ -lassen und beseitigen.
Das Problem kann z.B. verschiedene Ursachen haben:
- Bias nicht auf die neuen Röhren eingestellt (welches Fabrikat hast Du denn da eigentlich neu eingebaut?)
- Kelchfedern der Sockelfassungen ausgeleiert (FENDER)
- Pins der neuen Röhren etwas zu dünn (schon bei JJ- Röhren erlebt)
Du könntest ja mal den durchgebrannten Schirmgitterwiderstand ersetzen.
Aber nur, wenn Du es Dir zutraust (elektrische SICHERHEIT beachten!) und probehalber wieder die alten Röhren reinstecken.
Da Du anscheinend aber wohl ein absoluter "Frischling" bist, was Röhrenamp- Sachen betrifft: ab mit der Kiste zum Techniker, bevor der Schaden durch unsachgemäße Reparaturversuche noch größer wird ;)
Gruß
Jacob
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Also die neuen Röhren sind Sovtek 6L6 GC
Wenn ich damit gleich zum Techniker gehe (bei uns gibt es da niemand gescheites) brauche ich ja das Forum nimmer >:(
Die Sockel scheinen auch ok zu sein, was die Sicherheit angeht ist mir alles klar .
Also Widerstand ersetzen alte Röhren rein und schauen was passiert?
Viele Grüße
Chris
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Ach ja, es müsste ein AA 763 oder AB Modell sein, wie finde kann ich das genau herausfinden?
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Hallo!
Mein Bandmaster schwingt und brummt und bruzzelt mit den tiefen Tönen. Habe neue 6L6 reingemacht worauf eine der neuen Röhren angefangen hat zu glühen und ein 470 Ohm R 1W durchgebrannt ist.
Was denkt ihr, wenn ich den 470 R erneuere, was passiert?
Viele Grüße
Chris
Hi Chris,
...wie bereits geschrieben...möglicherweise passiert das gleiche wie vorher.
Test mit Voraussetzungen:
Du weißt wie man einen AMp spannungslos macht und auch sicherstellt, daß es so bleibt
Du bist Dir - wirklich - sicher, daß Du Spannungsmessungen an einem laufenden Amp mit bis zu 470V DC auch wirklich durchführen kannst.
Bitte Klemmhaken verwenden - mindestens bei einer Spitze (Masse)..
Aufpassen, daß maximal eine Hand das Chassis berührt...
Wenn (wirklich) ja:
Amp spannungslos machen
Schirmgitterwiderstand erneuern - Röhren exakt anders rum rein. Die die geglüht hat auf die andere Seite.
Sicherungswert überprüfen - max 1,6A besser 1A
Geht der Fehler mit der Röhre mit - neue kaufen
Bleibt der Fehler auf der gleiche Seite: alles aus und vom betreffenden Gitterpin aus die Kette bis zum PI-Koppel-C und dem Sternpunkt des Bias durchmessen.
Wenn hier alles ok ist, Koppel-C einseitig auslöten - nächster Versuch
Wenn dann alles i.o. Koppel-C tauschen - ansonsten zum Techniker
Bist Du dir wirklich sicher, daß Du dir das alles zutraust?
Sicher !!!!
Grüße
Jochen
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Vielen Dank für die Tipps!
Ich bin mir wirklich sicher!
VG Chris
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Vielen Dank für die Tipps!
Ich bin mir wirklich sicher!
VG Chris
Haben die alten Röhren eigentlich auch geglüht?
Bias messen nicht vergessen....
Bevor Du die Röhren steckst, kannst Du natürlich auch (ohne Röhren) direkt am Socklepin messen, ob die Gittervorspannung bei beiden Röhren gleich ist.
Meiner Erfahrung nach würde ich bei dem Symptom auf einen lecken Koppel-C tippen. Das Alter des Amps dürfte wohl auch erheblich sein.
Der Typ (AB oder AA___) steht oft gestempelt auf dem Chassis, oder falls noch vorhanden auf dem Tubechart. Ansonsten hilft nur Alters- und Schaltunganalyse.
Erzähl doch noch was über den Amp, oder besser - poste Fotos :P
Grüße
Jochen
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Ok, ich hab jetzt den Typ gefunden, es ist ein AB 763 !
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http://www.schematicheaven.com/fenderamps/bandmaster_ab763_schem.pdf
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Hallo,
wenn der Amp schon schwingt, dann muss es eine Ursache für diese Oszillation geben.
Die neue Röhre wird wahrscheinlich wie blöde geschuftet haben, weil sie mit reichlich HF versorgt wurde und infolge dessen ist der (Schirm-)Gittervorwiderstand durchgebrannt.
Meiner Meinung sollte der Amp mal im Ganzen ohne bestückte Endstufe durchgemessen werden und dann sollten sich Fehler zeigen.
Wenn man da keine Ahnung von hat, lässt mans wirklich lieber von jemandem mit etwas Erfahrung machen :)
Ich würde dir da z.b. auch helfen.
Grüße,
Swen
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Ok Leute, jetzt hab ich mit eurer Hilfe ein paar Fehler gefunden, ein paar widerstände waren durch.
Jetzt mit neuen Röhren und neuen Ladeelkos funktioniert der Map schon wieder, aber irgenetwas stimmt noch nicht.
Bei den tiefen Basstönen bruzzelt es immer (verzerrt) und das Vibrato macht auch unschöne Geräusche (zerrende)
Beim Endstufenbias (gematchtes Paar vom TAD) mess ich bei der einen 34mA bei der anderen 26mA , ist das noch im Rahmen?
Was meint ihr?
Viele Grüße
Chris
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Ok Leute, jetzt hab ich mit eurer Hilfe ein paar Fehler gefunden, ein paar widerstände waren durch.
Jetzt mit neuen Röhren und neuen Ladeelkos funktioniert der Map schon wieder, aber irgenetwas stimmt noch nicht.
Bei den tiefen Basstönen bruzzelt es immer (verzerrt) und das Vibrato macht auch unschöne Geräusche (zerrende)
Beim Endstufenbias (gematchtes Paar vom TAD) mess ich bei der einen 34mA bei der anderen 26mA , ist das noch im Rahmen?
Was meint ihr?
Viele Grüße
Chris
Hi Chris,
Nein - ist nicht im Rahmen
hast Du Dir die Koppel-Cs angeschaut? Siehe mein Mail von oben. Der Hinweis, daß da was schwingen könnte ist auch noch zu prüfen.
Grüße
Jochen
PS: ich glaube Du hast jetzt erst mal ein paar Symptome entsorgt.
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Also die 2 Koppelkondensatoren vor der Endstufe scheinen ok zu sein.
Ich hab sie an einem Ende ausgelötet, am offenen Ende liegt keine Gleichspannung an. Mit dem C-Messgerät mess ich auch 100nF . Dann ists doch gut, oder?
VG chris
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Also die 2 Koppelkondensatoren vor der Endstufe scheinen ok zu sein.
Ich hab sie an einem Ende ausgelötet, am offenen Ende liegt keine Gleichspannung an. Mit dem C-Messgerät mess ich auch 100nF . Dann ists doch gut, oder?
VG chris
Ändert sich nach dem auslöten der Ruhestrom der Endstufenröhren?
Ansonsten ist da was anderes faul.
Wie durchgängig (Widerstand) ist die Kette vom Gitter bis zum Biaspoti?
Grüße
Jochen
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Vom Biaspotimittelschleifer zum Gitter messe ich 257K Ohm. Die 220K R haben nen Wert von 255K Ohm
So also, wenn ich die Koppelkondensatoren auslöte ändert sich der Ruhestrom tatsächlich auf 26mA und 28mA, heißt das dass die C doch im Eimer sind?
VG Chris
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Hallo,
Sieht fast so aus. Du kannst, um sicher zu gehen auch noch Larrys Messmethode verwenden...
Eine ganz einfache Leckstrommessung im eingebautem Zustand:
Messe DC an den beiden Punkten, wo jeweils der Bias-R (220K) auf den Koppel-C (0,022) trifft - also eine Messspitze an den einen Punkt, die andere an den anderen Punkt! Hier solltest du NULL Volt messen oder max. ein paar hundert mV Differenz zwischen beiden Punkten!
Hast du mehr Differenz, dann ist die positivere Seite die 'leckende'!
Larry
Grüße Micha
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Hm, wenn ich alle Röhren gezogen lasse messe ich völlig andere Werte, wie mit. Wie kann man denn ohne Röhren dann Spannungswerte prüfen?
Und auch mit Röhren sind einige Werte zu hoch, wie viel Toleranz ist akzeptabel?
VG Chris
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Hm, wenn ich alle Röhren gezogen lasse messe ich völlig andere Werte, wie mit. Wie kann man denn ohne Röhren dann Spannungswerte prüfen?
Hallo Chris,
das ist normal, weil dann keine Spannung über den Röhren abfallen kann. Die Versorgungsspannung (B+) sollte mit gezogenen Röhren an jedem Meßpunkt in der Versorgungsleitung gleich sein.
Und auch mit Röhren sind einige Werte zu hoch, wie viel Toleranz ist akzeptabel?
Normalerweise sind Abweichungen von +/- 10%, z.T. auch von +/- 20% unschädlich.
An welchem Ende hast Du die Koppel-Cs ausgelötet - hoffentlich an dem Ende, das nicht mit der PI-Anode verbunden ist? Lötest Du die Koppel-Cs von der PI-Anode ab, wirst Du an dem Ende auf jeden Fall 0VDC messen.
Viele Grüße
Stephan
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Ok, das hatte ich dann falschherum gemacht, jedoch, auch andersherum messe ich keine Spannung am offenen Ende!
VG Chris
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Hallo Chris,
misst Du anders herum exakt 0V - auch mit dem niedrigsten Einstellbereich am Meßgerät? Auch 0,25V Leckspannung ist zuviel.
Viele Grüße
Stephan
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mh, das schwangt so zwischen 0mV und 100mV aber das zeigt das Messgerät auch an wenn ich nur die Finger dran halte. Aber ich probier das nochmal.
VG Chris
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ok, nochmal genauer. Das Messgerät schwankt zwischen -150mV und +150mV was sagt mir das???
VG Chris
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In dem Fall würde ich die Koppel-Cs tauschen und schauen, ob der Fehler damit behoben wird.
Viele Grüße
Stephan
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Bevor ich jetzt 2 Kondensatoren bestelle, was meint ihr soll ich dann nicht besser gleich alle Koppelkondensatoren austauschen?
VG Chris
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Hallo Chris,
Bevor ich jetzt 2 Kondensatoren bestelle, was meint ihr soll ich dann nicht besser gleich alle Koppelkondensatoren austauschen?
VG Chris
Ich würde in einem alten Amp nicht die ganze tonale Substanz durcheinander bringen. Wechsel doch erstmal die Cs im PI. Wenn sich das dann erledigt hat wirst Du sehen bzw. hören, was danach passiert. Vielleicht sind keine weiteren Eingriffe notwendig.
Hast Du mal die Larry-Testmethode verwendet, die ich weiter oben gepostet habe. Damit kann man nichts falsch machen. Man sollte allerdings auch die Röhren mal untereinander austauschen, um sicher zu gehen, daß nicht tatsächlich eine der Röhren einen höheren Strom zieht.
Grüße Micha
EDit: Hast Du mal den Gleichstromwert des AÜ Primar gemessen? Also jeweils vom Mittelabgriff zu den Anodenanschlüssen? Wieviele Ohm misst Du jeweils? Nicht das da was im Argen ist, auch das kann den unterschiedlichen Ruhestrom erklären.
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EDit: Hast Du mal den Gleichstromwert des AÜ Primar gemessen? Also jeweils vom Mittelabgriff zu den Anodenanschlüssen? Wieviele Ohm misst Du jeweils? Nicht das da was im Argen ist, auch das kann den unterschiedlichen Ruhestrom erklären.
Gute Idee, Micha, würde ich auch mal checken.
@Chris: bei dieser Messung können die Widerstandswerte durchaus geringfügig unterschiedlich sein, ohne dass der Ausgangsübertrager (AÜ) ein Problem hat. Normal sind Werte von ca. 100 - 200 Ohm.
Viele Grüße
Stephan
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Also zwischen Mittelanzapfung und Anoden messe ich ca. 80k Ohm. Was meint ihr dazu?
VG Chris
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80 Kiloohm = 80.000 Ohm ??? Das ist viel zu viel, wenn kein Messfehler vorliegt.
Dann müsste ja auch die B+ am Mittelabgriff viel höher sein als die Spannungen an den Anoden der Endröhren.
Wenn das der Fall ist: sorry, der AÜ ist hinüber.
Viele Grüße
Stephan
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ups sorry, das war kein Messfehler sondern ein Schreibfehler. Es sin ca. 80 Ohm !
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Hallo,
80Ohm pro Seite sind okay. Beide Seiten in etwa gleich groß? Dann ist auch da nichts auffällig. Der AÜ sollte in Ordnung sein!
Also zurück zu den Komponenten. Die Koppel Cs im PI würde ich tauschen. Die alten aber sauber ausbauen, wenn alles unverändert sein sollte kann man die auch wieder zurückbauen.
Grüße Micha
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80Ohm pro Seite sind okay. Beide Seiten in etwa gleich groß? Dann ist auch da nichts auffällig. Der AÜ sollte in Ordnung sein!
Also zurück zu den Komponenten. Die Koppel Cs im PI würde ich tauschen. Die alten aber sauber ausbauen, wenn alles unverändert sein sollte kann man die auch wieder zurückbauen.
+1.
VG Stephan
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Bevor ich jetzt 2 Kondensatoren bestelle, was meint ihr soll ich dann nicht besser gleich alle Koppelkondensatoren austauschen?
VG Chris
Hi Chris,
bitte erstmal nur das tauschen, was es dringend braucht*). Dann den Rest checken, bei Bedarf - und erst dann - tauschen.
'Grüße
Jochen
*) Erste Ausnahme: beide Koppel-Cs am PI tauschen
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Hm, ich hab jetzt alle Koppel C´s erneuert. Was bleibt ist ein komisches Furzen, das manchmal kommt und manchmal geht, auch durch dranklopfen oder rütteln der Potis, Röhren lässt es sich nicht provozieren.
Es kommt verstärkt wenn ich tiefe Basstöne spiele, also irgendwie kommt mirs fast doch wie ein mechanischer Fehler vor, was meint ihr???
VG Chris
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Hallo Chris,
das kann ein mechanischer Fehler, aber auch eine Übersteuerung des Lautsprecher sein. Was spielst Du eigentlich für eine Box?
Probier mal folgendes:
1. Spiel mal einen anderen Amp über die Box in der Lautstärke, in der der Bandmaster die furzenden Geräusche abgibt. Wenn es mit dem anderen Amp auch furzt, liegt es an der Box (Lautsprecher, kalte Lötstelle in der Verkabelung oder auch ein mechanisches Problem der Box).
2. Wenn es mit dem anderen Amp nicht furzt, stell das Bandmaster-Top mal auf die Box, während Du mit dem anderen Amp darüber spielst. Wenn es jetzt furzt, dann sind es mechanische Vibrationen von der Box auf das Top.
3. Wenn sich der Fehler dadurch nicht eingrenzen lässt, spiel mal den Bandmaster über eine andere Box, bevorzugt eine mit stärkeren Speakern. Wenn der Fehler dann immer noch auftaucht, liegt es am Amp. Das können dann auch parasitäre Oszillationen/Schwingungen sein, die sich nur bei bestimmten Tönen bemerkbar machen. Das kann die ulkigsten Formen annehmen (Krachen, Furzen, Moskitosummen oder auch Pfeifen). Ursache ist meist ein schlechtes Layout oder schlechte Masseverbindungen - beides für Fender Amps bestimmter Baujahre leider nicht ungewöhnlich. Hast Du Fotos vom Inneren des Amps?
Viele Grüße
Stephan
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Also die Box ist es mit Sicherheit nicht und der Bandmaster steht auch nicht direkt auf der Box.
Ich schau mal ob ich ein paar Bilder machen kann.
VG Chris
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Also die Box ist es mit Sicherheit nicht
Woher weißt Du das so genau? Wenn ich meinen Celestion Alnico Gold mit meinem modifizierten JTM-45 RI (470V Anodenspannung, 2 KT-66) anblase, furzt es ganz gewaltig! Mit den kleineren Amps hat er dagegen keine Probleme. Deswegen sind aber weder JTM-45 noch der Alnico Gold kaputt.
und der Bandmaster steht auch nicht direkt auf der Box.
Prima, dann scheidet das als Fehlerursache aus.
Viele Grüße
Stephan
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Hm, ich hab jetzt alle Koppel C´s erneuert. Was bleibt ist ein komisches Furzen, das manchmal kommt und manchmal geht, auch durch dranklopfen oder rütteln der Potis, Röhren lässt es sich nicht provozieren.
Es kommt verstärkt wenn ich tiefe Basstöne spiele, also irgendwie kommt mirs fast doch wie ein mechanischer Fehler vor, was meint ihr???
VG Chris
Beide Kanäle?
Hast Du Dir alle Lötstellen genau angesehen - besonders die des 100Ohm Widerstands an der Gegenkopplung.
Klopf alles mal ordentlich mechanisch durch. Hoffentlich klingen deine neuen Cs genausogut wie die alten....
Grüße
Jochen
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Also in meiner geschlossenen Box hab ich einen Vintage 30 und einen H 30 drinnen, mit allen anderen Amps funktioniert sie tadellos.
Mir fällt gerade auf, dass der Bandmaster im Moment relativ leise ist ....
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Also in meiner geschlossenen Box hab ich einen Vintage 30 und einen H 30 drinnen, mit allen anderen Amps funktioniert sie tadellos.
Mir fällt gerade auf, dass der Bandmaster im Moment relativ leise ist ....
Alles klar, dann liegt es tatsächlich am Amp und nicht an der Box. Jetzt ist es Zeit, den Amp systematisch auf Spannungen zu testen.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo Leute!
Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft :-)
Ich hab eine gelöste Masseverbindung am Gehäuse gefunden. Vom Lötösenboard zur Blechplatte auf der die Potis sitzen. Wow, kleine Ursache große Wirkung!
Optisch hab ich das jedesmal übersehen, aber beim Messen dann gefunden, juju!
Vielen Dank und Grüße
Chris
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Hallo,
Die Messwerte sind okay und das Furzen ist weg? Gratulation! Und was ist nun mit den schönen alten Kondensatoren? Ich hoffe der Amp klingt immer noch genauso gut wie vorher.
Viele Grüße Micha
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Ja, die Werte stimmen, der Sound ist auch gut!
Aber mal ne andere Frage:
Wieviel mA/h hatt eigentlich eine 9 Volt Blockbatterie? Ich kann da nirgend etwas drüber finden.
Bei einer Ovation von mir fließen ca. 2mA aus der Batterie auch wenn der Stecker gezogen ist, d.H. nach ein paar Tagen ist sie leer.
VG Chris
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Hallo Chris,
die mA/H stehen eigentlich direkt auf dem 9V-Block. Akkus haben da wenn ich mich recht erinnere 1200mA/h, Batterien eher 1500mA/h...
Ich sehe gerade beim großen C im Webshop gibt es sogar Datenblätter für die Batterien.
Grüße Micha
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OK, danke schön, da schau ich mal!
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Bei einer Ovation von mir fließen ca. 2mA aus der Batterie auch wenn der Stecker gezogen ist, d.H. nach ein paar Tagen ist sie leer.
Das ist doch nicht normal? Stimmt was an der Stereobuchse/Schaltbuchse nicht?
Grüße Micha
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Hallo,
ich hatte auch mal eine Ovation, bei der musste ich das erste Mal nach ca. 7 Jahren die Batterie wechseln, die wurde ja immer nur bei Konzerten verstärkt.
Weiterdrainen
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Nee, die Schaltbuchse ist es nicht.
Diese Ovation hat einen Preamp den man komplett herausziehen kann/muss (über ne Steckkontakteleiste) um an die Batterie zu kommen. Und selbst im völlig entstöpselten Zustand
messe ich am Batterieclip einen Widerstand von 2M Ohm und das idarf nicht sein.
VG chris
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Hallo,
Warum bist Du sicher das es der Schaltkontakt der Buchse nicht ist? 2M als Übergnagswiderstand ist doch nicht so abwegig??
Grüße Micha
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Ein Schalter schaltet gegen unendlich aus ;-)
Du musst nur mal ausrechnen welcher Strom bei 9V / 2M Ohm fließt, dann siehst du dass die Batterie keine Chance hat länge als 3 Wochen zu leben!
Viele Grüße
Chris
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Hallo Chris,
Die BAtterie ist leer, das ist schon klar! Die Frage ist doch nach einer Fehlfunktion in der Schaltbuchse. Die Masse der Stromversorgung des Preamps müßte im Normalfall durch das Ziehen des Klinkensteckers aufgetrennt werden, ergo kein Stromkreis mehr, also auch kein Stromfluss. Das scheint ja aber nicht zu funktionieren. Die Frage ist also, wie ist das Ganze verkabelt? Oder eben funktioniert dieses Abschalten in der Buchse nicht richtig, und warum? In der Regel wird das ja über eine Stereobuchse realisiert, deren Tip bringt das Signal, der Ring ist die Batteriemasse und der Masseanschluß der Buchse ist die Signal/Preampmasse. Wenn da jetzt ein Monoklinkenstecker mit seinem langen Schaft reingesteckt wird, so wird dadurch Ring und Masse der Buchse verbunden, also ist der Stromkreis geschlossen. Analog funktioniert das bei fast jedem Bodentreter genauso...
Grüße Micha
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Ehm, das mit der Buchse weiß ich doch, die isses nicht glaub mir doch ;-)
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Hallo,
Sorry, wollte Dir nicht auf die Füsse treten. :-[ Von außen kann man das Wissen des Gegenübers eben nicht einsehen, da schreib ich lieber mal zu viel. Es ist nur so ein komischer Defekt/Effekt mit dem Entladen der Batterie. Woran denkst Du liegt es dann?
Grüße Micha
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Also, die Ovation hat ein eingebautes Stimmgerät, das geht auch wenn kein Stecker in die Buchse gesteckt ist.
Das heißt der Tuner braucht im Ruhezustand ein Mikroamper Strom (sleepcurrent), wenn man dann den Tunerknopf betätigt geht das Stimmgerät an und der Stromverbrauch erhöht sich.
Aus irgendeinem mir nicht erklärlichen Grund mess ich die paar Mikroamper und trotzdem ist frische gute Batterie nach einer Woche leer.
VG Chris
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Hallo,
Sehr komische Geschichte. Ich würde vielleicht mal Ovation oder den Hersteller des Preamps kontaktieren, vielleicht ist das Problem und damit auch eine Lösungsmöglichkeit bekannt.
Grüße Micha