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Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: diaphone am 2.11.2011 01:53

Titel: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 2.11.2011 01:53
Hallo ins Forum!

ich bin, wie der Titel des Threads vermuten lässt, ganz frisch registriert. Ich bin 33, komm aus Berlin und mache, wie die meisten (bzw. alle?!) Musik. Den Selbstbau von Geräten betreibe ich jetzt noch nicht so lange und bisher habe ich die zwei DIY-Projekte von den Kollegen beim Musikding bezogen.
Da ich nun aber Lust auf ein Röhrenprojekt hätte und mir ein Preamp für den Bass vorschwebt, möchte ich Euch mal zu den bei Tube-Town angebotenen DIY-Tretminen befragen.

Zuerst ganz allgemein: was hat es mit dem 12,6 V Gleichrichter auf sich? Der scheint bei den Kits ja nicht dabei zu sein, muss man den haben? Ich mein' Spannungsversorgung wird mit 12 Volt angegeben, das empfohlene Netzteil spuckt 14 V Wechselstrom. Irgendwie verwirrt mich das.
 
Zum Bass-Preamp: wie das unschwer zu erkennen ist, ist nur die Sugar Box für Bass ausgelegt, kann die jemand empfehlen?

Ich brauch' jetzt unbedingt so eine irre Portion Rotz, ich such' da eher was feines, knackiges. Mein Bass ist ein passiver Jazz Bass mit Flatwounds und ich mag mehr so den 60s Sound.
Die Sugar Box zerrt ja, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte von Hause aus Null aber kann man der evtl. durch Modifikation auch ein wenig "Overdrive" entlocken?
(ich hoffe, die letzte Frage ist jetzt nicht zu dümmlich…)

Ich würde mich über Antworten freuen, danke im Voraus!
Viele Grüsse, Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: bea am 2.11.2011 09:32
Zuerst ganz allgemein: was hat es mit dem 12,6 V Gleichrichter auf sich? Der scheint bei den Kits ja nicht dabei zu sein, muss man den haben? Ich mein' Spannungsversorgung wird mit 12 Volt angegeben, das empfohlene Netzteil spuckt 14 V Wechselstrom. Irgendwie verwirrt mich das.

Und dazwischen kommt eine Schaltung, die die Sapnnung auf 12,6 V stabilisiert (Spannungsregler + Diode). Die 12.6 V sind die Spannung, die die Doppeltrioden bei Serienheizung beider Systeme benötigen. Damit diese Schaltung stabil laufen kann, ist ein Spannungsabfall im Spannungsregler notwendig.
 
Zitat
Zum Bass-Preamp: wie das unschwer zu erkennen ist, ist nur die Sugar Box für Bass ausgelegt, kann die jemand empfehlen?

Dazu kann ich noch nichts sagen - ich bin auch gerade dabei, werde das Ding aber erst mal mit nur einer Röhre aufbauen, um ein besseres Verständnis zu bekommen. Weil aber die Schaltpläne veröffentlicht sind, kann man die Schaltungen auch modifizieren und vor allem vergleichen - das betrifft vor allem die Unterschiede zum PepperSchredder.

Zitat
Die Sugar Box zerrt ja, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte von Hause aus Null aber kann man der evtl. durch Modifikation auch ein wenig "Overdrive" entlocken?
(ich hoffe, die letzte Frage ist jetzt nicht zu dümmlich…)

Klar. Andere Arbeitspunkte... die beiden Systeme der ersten Stufe nicht mehr parallel schalten, sondern als Gain Stufen verwenden. Wenn Du Verzerrung haben möchtest, könntest Du aber auch (gleich?) den Vanilla für Bass modifizieren.

Grüße

Beate
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Ron55555 am 2.11.2011 12:11
Hallo ins Forum!

ich bin, wie der Titel des Threads vermuten lässt, ganz frisch registriert. Ich bin 33, komm aus Berlin und mache, wie die meisten (bzw. alle?!) Musik. Den Selbstbau von Geräten betreibe ich jetzt noch nicht so lange und bisher habe ich die zwei DIY-Projekte von den Kollegen beim Musikding bezogen.
Da ich nun aber Lust auf ein Röhrenprojekt hätte und mir ein Preamp für den Bass vorschwebt, möchte ich Euch mal zu den bei Tube-Town angebotenen DIY-Tretminen befragen.

Zuerst ganz allgemein: was hat es mit dem 12,6 V Gleichrichter auf sich? Der scheint bei den Kits ja nicht dabei zu sein, muss man den haben? Ich mein' Spannungsversorgung wird mit 12 Volt angegeben, das empfohlene Netzteil spuckt 14 V Wechselstrom. Irgendwie verwirrt mich das.
 

Hallo Alex,

Willkommen hier im Forum,
wozu die 12,6 V sind hat Bea bereits geschrieben, was durch die Gleichrichter Platine im Shop auch realisiert wird, um eine saubere und gleichmäße DC Spannung hinter dem Spannungsregler zu erhalten sollte man vorn schon mit mindestens 14V AC rein gehen,
bei einigen Bausätzen ist diese Gleichrichterplatine erforderlich und bei anderen nicht,
beim Pepper Shredder habe ich sie gebraucht sowie das 14VAC Netzteil und beim
Bannana Booster war ein Spannungsstabilisiertes 12V Netzteil bei und die Spannungsversorgung ist mit auf dem Board gelötet

Gruß Ronald
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 2.11.2011 20:17
Danke für die eingegangenen Antworten.
Das mit dem Gleichrichter peile ich jetzt. Heisst also quasi, dass es empfohlen wird, ihn einzubauen?!


Klar. Andere Arbeitspunkte... die beiden Systeme der ersten Stufe nicht mehr parallel schalten, sondern als Gain Stufen verwenden. Wenn Du Verzerrung haben möchtest, könntest Du aber auch (gleich?) den Vanilla für Bass modifizieren.


Ok, wie das mit der nicht-parallelen Schaltung der Trioden genau funktioniert, verstehe ich noch nicht. Ich bin ja auch noch am überlegen, an welchen Bausatz ich mich mal heranmache.
Den Vanilla Overdrive für den Bass zugänglich zu machen wäre natürlich auch 'ne Variante. Wäre das u.U. einfacher? Oder ist es mehr, als nur die Kapazität eines Kondensators nach oben zu ändern?


Gruß, Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 2.11.2011 22:11
Hallo,

über was für einen Verstärker läuft denn der Bass ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 2.11.2011 22:47
Hallo Dirk,

über gar keinen. Ich nehme den Bass meistens über Line In auf. Musik mache ich ja hauptsächlich zu Hause und da habe ich auch nur einen Gitarrenamp, nen Vox Pathfinder 15 EXR. Darüber klingt der Bass zwar manchmal auch ganz nett aber ich suche eher was, um den Sound so ein bißchen zu "beleben" wenn er direkt eingestöpselt wird.

Gruß,
Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 3.11.2011 09:17
Hallo,

die LoV-Teile sind nicht für eine solche Verwendung gedacht, sondern als Vorstufe btw. als Vorstufe vor der Vorstufe und in erster Linie als Einstige in die Röhrentechnik ohne gefährliche Spannungen.
Der Banana könnte für Deinen Anwendungszweck funktionieren, aber es muss ggf. noch der eine oder andere Kondensatorwert geändert werden - wie gesagt: könnte ! Ein Test diesbezüglich habe ich nicht gemacht.

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: bea am 3.11.2011 10:25
Einen Test mit dem Banana hab ich  in naher Zukunft vor. Wenn der DPD-Bote mir keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, gestern...
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Ron55555 am 3.11.2011 11:23
Hi Alex

Ich hätte auch ein Booster mal zum testen, da es mich auch interessieren würde wie er am Bass klingt, und er ist in Berlin  ;)

Gruß Ronald
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: bea am 3.11.2011 12:28
... es muss ggf. noch der eine oder andere Kondensatorwert geändert werden - wie gesagt: könnte ! Ein Test diesbezüglich habe ich nicht gemacht.

Nach einem Blick auf die Schaltung und unter Bezug auf die Diskussion, die ich kürzlich gestartet hatte: hast Du denn einen Begriff von der Eingangsimpedanz der Schaltung, besonders der zweiten Stufe? Sie ist ja im Prinzip so gehalten wie eine Hochvolt-Schaltung, und die Frage ist, ob in der gewählten Betriebsart bereits Gitterstrom fließt. Unter Hochvolt-Bedingungen wären die Koppelkondensatoren  auch für den Bass ausreichend dimensioniert.

BTW: ein Koppelkondensator am Eingang wäre doch auch bei der Banane hilfreich? Im Fall der Fälle würden zwar "nur" 12 V am Instrument liegen. Das wäre zwar nicht tödlich, aber doch so unangenehm, dass man es nicht an den Fingern haben möchte.



Beate
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 3.11.2011 14:47
Hallo,

die Kondensatoren sollten - theoretisch - ausreichend gross sein. Aber es ist durchaus möglich, dass man für den Praxisbetrieb vielleicht sogar etwas Bass weg nehmen muss. Abschließend kann man das nur sagen, wenn man selbst getestet hat.

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: bea am 3.11.2011 16:27
Wenn man Bass über einen Gitarrenverstärker spielt, könnte eine Tiefenabsenkung zum Schutz des Lautsprechers (der diese ja ohnehin nicht überträgt) sogar angezeigt sein.

Beate
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 4.11.2011 02:11
Sorry, komme erst jetzt dazu, das zu beantworten.

Sugar Box und Vanilla OD sind eher ungeeignet, weil die zu heftigen Pegel ausspucken? Ich hätte ja schon gerne eine Klangregelung, ob die bei den beiden genannten Geräten was tut, weiß ich natürlich nicht. Ich hätte gedacht, dass das mit den Preamps auf Direkteinstöpseln ins Interface nicht so ein Problem darstellt.

Hi Alex

Ich hätte auch ein Booster mal zum testen, da es mich auch interessieren würde wie er am Bass klingt, und er ist in Berlin  ;)

Gruß Ronald

Das wäre natürlich cool, wenn ich den mal testen könnte. Magst Du mir Deine Telefonnummer per PM schicken? Würde mich freuen!

Gruß, Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 4.11.2011 10:41
Sugar Box und Vanilla OD sind eher ungeeignet, weil die zu heftigen Pegel ausspucken?

Wer sagt denn so etwas ? Das würde dann auch die Funktion des Masters in Frage stellen, oder ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 4.11.2011 13:51
Wer sagt denn so etwas ? Das würde dann auch die Funktion des Masters in Frage stellen, oder ?


Naja, ich dachte, das hat mit dem Pegel zu tun. Manche Tube-Amps kann man ja bei Zimmerlautstärke auch nicht mehr richtig anzerren.
Warum sind denn Vanilla OD und Sugar Box sonst ungeeignet?

Gruß,
Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 4.11.2011 15:47
Mir scheint, dass durch Deine Wortwahl eine gewisse Verwirrung ausgelöst wird. Ein Pegel hat erst einmal nichts mit der "Höhe2 der Zerre zu tun. So kann ein verzerrtes Signal auch einen geringen Pegel aufweisen und ein unverzerrtes Signal (reiner Sinus) einen hohen Pegel.
Zumal wird an einer Stelle geschrieben, dass "Zerre" gewünscht ist, an anderer Stelle wiederum wird dies als nicht gewünscht abgetan. Was nun ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Ron55555 am 4.11.2011 17:47
Hi Alex,

ich glaube du verwechselst da was, die Sugar Box ist für Basser

http://www.tube-town.net/diy/lov/lov04-sugar_box.html (http://www.tube-town.net/diy/lov/lov04-sugar_box.html)

Gruß Ronald
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 4.11.2011 18:37
Ok, also da es zur Verwirrung gekommen ist, was mir leid tut, nun nochmal eine kurze Stellungnahme. Ich habe nur in gewisser Weise suggeriert, bzw. gefragt, warum entweder die Sugar Box oder der Vanilla OD nicht für die direkte Aufnahme in ein Interface oder Mischpult in Frage kommt. Das hast Du (Dirk) ja in den Raum geworfen mit der Begründung, dass es als "Vorstufe" konzipiert ist. Warum sie deswegen nicht geeignet ist, verstehe ich ja nicht und das hast Du ja auch noch nicht genau begründet.
Ist schon klar, dass Pegel eine physikalisch gemessene Größe in Dezibel ist und Verzerrung eine Veränderung der Wellenform. Und ein verzerrtes Signal kann weniger Pegel haben als ein unverzerrtes.
Aber lassen wir das.

Ich bin ja an einem Preamp Bausatz für den Bass interessiert, der in erster Linie ein wenig Druck und Lebendigkeit hinzufügt, eine Klangregelung wäre wünschenswert. Die Möglichkeit, die Vorstufe etwas zu übersteuern und somit ein bißchen Overdrive zu erzeugen wäre nett, ist aber nicht zwingend nötig.

@Ronald, ja das war mir bewußt. Ich würde ja auch die Variante nicht ausschließen, den Vanilla OD zu modden, so dass er für den Bass funktioniert. Der OD scheint ja eben Clean und Angezerrt möglich zu machen, die Sugar Box müsste man, so hörte man es raus, für eine Möglichkeit des Anzerrens noch verändern.

Danke und Gruß, Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 4.11.2011 19:49
Das hast Du (Dirk) ja in den Raum geworfen mit der Begründung, dass es als "Vorstufe" konzipiert ist. Warum sie deswegen nicht geeignet ist, verstehe ich ja nicht und das hast Du ja auch noch nicht genau begründet.

Das liegt ganz einfach daran, dass viele Infos von Deiner Seite erst im Lauf der Zeit eingegangen sind, daher war z.B. auch die Frage nach dem Verstärker, aber wie sich dann raus stellt, wird kein Verstärker verwendet. Im Moment vermute ich dass also mit dem Bass direkt in den PC gespielt wird und zwar über ein Audio-Interface.

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 4.11.2011 20:08
Im Moment vermute ich dass also mit dem Bass direkt in den PC gespielt wird und zwar über ein Audio-Interface.


Hi Dirk, genau! Ich habe allerdings oft noch Geräte VOR den Audio Interface, deswegen musst Du verstehen, dass ich generelle Angaben nur schwer machen kann. Ich habe beispielsweise einen Telefunken Federhall (Echomixer) durch den ich die meisten Sachen durchschicke bevor sie dann durch das Audio-Interface im Computer landen.
Oft schleife ich die Gitarre, Orgel oder den Bass durch diverse Pedale wie Delay, Phase Shifter oder sonstewas und nehme die Effekte dann gleich auf, als mit Plugins zu arbeiten.
Insofern würde der Bass Preamp in einer Kette vor einem Memory Boy und dem Telefunken Hall-Mischpult hängen, dessen Output dann in das Interface läuft.

Viele Grüße, Alex

Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 5.11.2011 16:23
Hi Dirk, genau! Ich habe allerdings oft noch Geräte VOR den Audio Interface

Also doch nicht direkt in den PC.
Tut mir leid, aber ich klinke mich aus, denn ich weis nicht, was das noch bringen soll bzw. wo jetzt genau das Problem liegt. Was die einzeln LoV Teile machen ist beschrieben und wenn man das so nicht haben will sondern irgendwie anders, dann muss man modifizieren oder komplett etwas neu aufbauen.

Gruß, Dirk

Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Chryz am 5.11.2011 17:15
Hey Alex,
es wäre schon hilfreich, wenn du am Anfang(!) einmal formulierst, was du vorhast und was deine Erwartungen an das Gerät sind. Diese Salami-Taktik macht die Diskussion nervig und missverständlich.
Die LoV Geräte sind in der Regel vor Amps zu finden. Wenn du mit deinen Geräten sowieso direkt in den PC gehst, kannst du auch noch den Sugar davorschalten. Wie das klingt sei mal dahin gestellt... Aber das wird du ja auch schon gemerkt haben, wenn du direkt bzw. mit Effekten in den PC spielst.
mfg

Chryz
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 5.11.2011 17:33
es wäre schon hilfreich, wenn du am Anfang(!) einmal formulierst, was du vorhast und was deine Erwartungen an das Gerät sind. Diese Salami-Taktik macht die Diskussion nervig und missverständlich.

Ergänzung: Wenn mein Ton (Zitat) "abschrecken" sollte, dann kann dies auch an der Art der Fragestellung liegen.

Gruß, Dirk
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: bea am 5.11.2011 18:34
Und nochmal ganz praktisch: ich würde Dir raten, die Sugar-Box aufzubauen. Die kommt dem, was Du bisher beschrieben hast, am nächsten. Wenn Dir dann das eine oder andere nicht gefällt, kannst Du das Gerät ja leicht modifizieren.

Weil die beiden Trioden der ersten Röhre parallel geschaltet sind, könntest Du das bei Bedarf auftrennen (s. Pepper Shredder) und die so gewonnene zusätzliche Stufe nutzen. Wenn Dirk noch die Pletinen ausliefert, die auf den Bildern des Bausatzes gezeigt sind, sind derartige Modifikationen einfach.

Zum ersten Einlesen findest Du hier im Forum alles von Erfahrungsberichten beim Modden der Geräte bis hin zu Querverweisen zu der Litaratur, die zur Niedervolt-Röhrentechnik verfügbar ist.

Viele Grüße

Beate
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 6.11.2011 11:24
Moin,
da bin ich ja gleich beim ersten Posting in Ungnade gefallen. Naja, ich hoffe, das nehmt ihr mir nicht krumm. Ich kann schon verstehen, dass ich evtl. gleich die exakte Reihenfolge des Signalflusses hätte darstellen sollen aber man weiß nun mal leider nicht, was alles wichtig ist und was nicht.
@Dirk: mich hat Dein Ton etwas verunsichert, ja. Deswegen habe ich Dir auch eine PM geschrieben anstatt dies hier im Thread offenzulegen, das habe ich Dir ja geschrieben. Ich nehme zur Kenntnis, dass ich ausführlicher hätte schildern können, was ich genau vorhabe. Bitte akzeptiere aber auch, dass gerade als Neuling sehr knappe, undefinierte Fragen, die in einer schnippischen "Resignation" münden, einen nicht gerade ermutigen und willkommen fühlen!

Ansonsten danke ich nochmal allen für die Mühe. Ggf. melde ich mich noch mal, sollte ich einen Bausatz bestellen und noch eine konkrete Frage dazu haben.

Machts gut!
Alex
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: Dirk am 6.11.2011 12:31
@Dirk: mich hat Dein Ton etwas verunsichert, ja. Deswegen habe ich Dir auch eine PM geschrieben anstatt dies hier im Thread offenzulegen, das habe ich Dir ja geschrieben.

Ich zitiere mich selbst: "Tut mir leid, aber ich klinke mich aus, denn ich weis nicht, was das noch bringen soll bzw. wo jetzt genau das Problem liegt."

Das ist weder beleidigend noch sonst irgendetwas in der Art. Ich habe nur mein Problem, dass ich mit Deinen Fragen habe zum Ausdruck gebracht - und so wie es aussieht bin ich nicht der Einzige der "Verständnisprobleme" mit Deinen Fragen hat. Sollte das nun zu direkt gewesen sein, so kann ich daran auch nichts ändern. Ich bin der diplomatischen Ausdrucksweise nicht mächtig und werde diese auch nie sein können.
Wer auf Formulierungen der Art "Lieber Anwender, bist Du Dir sicher, dass Du uns bereits alles von Deinen Wünschen erzählt hast ?" steht ist möglicherweise hier fehl am Platz und sollte sich ins Gänseblümchenforum begeben oder sonstige Wohlfühlveranstalltungen. Wir reden hier Klartext !

Also Frage und Zielsetzung klar formulieren, dann gibt es auch klare Antworten, wobei mir scheint, dass manche Leute meinen, dass wir hier die ultimative Antwort auf (fast) alle Fragen aus dem Musik-Bereich kennen. Das ist oftmals bei Boxen / Lautsprechern zu beobachten aber auch bei Röhren, Verstärkern und dem ganzen anderen Kleinkram. Dem ist NICHT so. Es können immer nur Empfehlungen ausgesprochen werden, die auf Erfahrungen beruhen oder auch Tendenzen aufgezeigt werden. Die Prüfung der "Praxistauglichkeit" selbst ist immer die Aufgabe des Anwenders selbst und dabei kann sich dann auch zeigen, dass die Empfehlung falsch war.

Ferner ist oftmals auch zu beobachten, dass Leute irgendetwas in den Raum stellen und sich dann erst Gedanken machen, was sie überhaupt wollen. Das ist z.B. auch ein Grund, weshalb ich keine telefonische Beratung gebe. Das kostet in der Regel nur viel Zeit - aber wirklich sehr !!! viel Zeit - und bringt am Ende nichts und bestraft nur diejenigen, die wirklich Interesse an einer vernünftigen Beratung und Lösung haben, denn die müssen dann hinten anstehen. Aber das scheint aktuell wieder ein Trend zu sein, auch bei Anfragen per eMail. Wenn jemand den Preis für einen Hammond 125ESE per eMail nachfrägt, dann frage ich mich, wieso wir die Preise überhaupt in den Online-Shop stellen. Oder die Grösse der Elkos. Auf den Hinweis, dass die Grössenangaben bei den Produkten mit eingepflegt sind bekommt man dann die Frage gestellt ob die Grösse Länge x Breite oder Breite x Länge ist. Was soll man dazu sagen ? Eine Angabe wie "Ø 5 mm x 11 mm" sollte eindeutig und international verständlich sein und jeder der alleine und unfallfrei auf den Klo gehen kann, sollte diese Massangabe auch klar und eindeutig verstehen können. Aber dem scheint nicht so zu sein, denn es ist ja einfacher mal schnell nachzufragen als das Gehirn einzuschalten...
 
Gruß, Dirk
 


Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: OldMan am 8.11.2011 09:25
Interessiert zwar wohl keinen mehr, aber für diese Anwendung würde ich eine Sugar-Box mit abschaltbarem EQ machen, habs zwar nicht getestet aber ich gehe davon aus, dass die Sugar Box mit abgeschaltetem EQ zerrt.
Titel: Re: neu hier/ Frage zu den Lo-Volt-Geräten, zwecks Bass Preamp
Beitrag von: diaphone am 10.11.2011 20:19
Naja, interessieren tut mich das schon noch…
Der Thread ist halt etwas aus dem Ruder gelaufen. Danke für den Tip!

Gruß,
Alex