Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Mesa Boogie => Thema gestartet von: nimp0u am 15.04.2012 10:52
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Hallo Leute,
da ich mich jetzt schon seit einigen Tagen durchs Forum wühle und zum Teil PN- und email-Kontakt mit einigen halte, dachte ich mir es wäre am sinnvollsten, wenn ich jetzt einen eigenen Thread zu diesem Projekt aufmache. So haben dann alle etwas von meinen Fragen =)
Zu meiner Person (ich stelle mich auch gleich mal vor):
Heiße Dejan, bin 24 und komme aus Linz (Oberösterreich). Hab ne Elektronik HTL abgeschlossen und studiere im Moment Hardware-Software-Design. Habe also ein bisschen Ahnung von Elektronik (obwohl das nie meine Stärke war; ich habe mich in meiner Ausbildung eher auf die Softwareentwicklung konzentriert) und kann Löten :P
Zum Projekt:
Ich (nur Hobbymäßig, da ich durchs Studium absolut keine Zeit für eine Band und Auftritte habe) und mein Bruder (in einer Band) spielen seit etwa 7 Jahren Gitarre und angefangen hat alles wie er meinte, dass er sich einen Costum-Amp um über 2000 Euro kaufen möchte und ich dieses Bild (http://www.godswillbedone.de/uploads/earforce_one_innen.jpg) gesehen habe. Da habe ich mir als Elektroniker natürlich gedacht "Oh mein Gott... Das Ding kann man bestimmt auch um maximal 500 Euro bauen."
Das war auf jeden Fall der Anstoß um in diese Richtung zu denken. Da wir beide auch begeisterte Heimwerker sind (obwohl wir leider nur eine Wohnung haben und unsere Nachbarn immer durch unser Werken am Bakon nerven :P) haben wir uns dazu entschieden einen Amp zu bauen. Nach wirklich langem hin und her überlegen, ob wir als erstes Projekt nicht doch lieber ein kleines Kit bestellen (zB. den Madamp oder den TT66), haben wir beschlossen gleich etwas zu bauen, dass wir bei Erfolg auch verwenden können. Natürlich mit dem Risiko gleich doppelt so viel Geld beim Fenster raus zu schmeißen, wenn etwas schief gehen sollte.
Mir ist dann die 2 Ch. Version des Rectos mit den russischen PCBs aufgefallen. Da es schon einige Leute gibt, die diese PCBs erfolgreich und brummfrei aufgebaut haben, gab uns das das nötige Sicherheitsgefühl um sich auch über so ein "Monster" zu wagen.
Aktueller Stand des Projekts:
- Die Platinen und das Chassis sind (vor 3 Tagen) bestellt worden und wir warten auf jetzt das Eintreffen.
- Von den Russen ist eine Email mit Stückliste und Bildern vom original Recto eingetroffen.
- Ich habe mir die Schematics einige Stunden angesehen und versucht sie zu verstehen. Dies war mir aber nicht gänzlich möglich, da ich bislang keine Ahnung von Röhren hatte (sowas lernt man leider nicht mehr). Mittlerweile kommt allmählich das Verständnis, jedoch in kleinen Schritten.
- Bei den Trafos bin ich noch etwas Unschlüssig, ob ich TADs oder Hammonds nehmen soll (dazu werde ich noch Fragen stellen). Die TADs kosten auf jeden Fall mehr als das doppelte und ich finde dazu nichteinmal Datenblätter, um zB die maximalen Ströme zu vergleichen.
- Ein Problem war es die passenden LDRs herauszufinden. Aber es gibt 2 Schematics zum Dual-Recto. Einen älteren (etwas verschwommenen) und einen neueren (schärferen), wobei auf einem der 2 Pläne die Bezeichnung für die LDRs steht. Weiters ist hier zu beachten, dass es die VTL5C9 gibt und die VTL5C1. Diese Optokoppler sind für diese Anwendung praktisch ident, mit dem unterschied, dass die original angeführten VTL5C9 etwa 17 Euro (das Stück) kosten und die VTL5C1 etwa 6 Euro. Ich greife daher zu den VTL5C1.
Das war es mal soweit dazu (zumindest fällt mir jetz nichts mehr ein). Sobald es Updates gibt, werde ich berichten.
LG
Dejan
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Sagtmal kann man bei den Röhrensockeln (für die 6L6 am chassis) irgendwelche Empfehlungen machen? Es gibt so eine extrem große Auswahl, aber man kann nicht wirklich irgendwelche Vor/Nachteile aus den bildern erkennen. Ich möchte nicht einfach "sicherheitshalber die teureren nehmen".
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Hallo Dejan,
ich kann Dir die Belton VT8 - hier im Shop - empfehlen. Die sind stabil, und die Röhren sitzen gut in der Fassung.
Gruß Hans- Georg
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Hallo Dejan,
ich kann Dir die Belton VT8 - hier im Shop - empfehlen. Die sind stabil, und die Röhren sitzen gut in der Fassung.
Gruß Hans- Georg
Danke. Die sehen mich auch vernünftig an. Die werdens wohl werden.
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Ich bin zwar noch nicht so weit, da meine PCBs und die anderen Teile noch nicht angekommen sind, aber ich mache mir jetzt schon ein paar Gedanken darüber, wie ich die ganze Kiste dann verdrahte.
Bei welchen Leitungen empfiehlt es sich denn sie zu verdrillen bzw. zu schirmen? Ich habe schon einiges im Forum gelesen, aber teilweise auch widersprüchliches und auch nicht alles gesammelt. Habe z.B. gelesen, dass die Heizleitungen verdrillt gehören und habe gesehen, dass einige das Signalkabel von der Buchse weg schirmen.
Kann jemand zusammenfassend sagen welche Leitungen verdrillt und welche geschirmt gehören?
Weiters würden mich die Kabeltypen bzw. Stärken interessieren. Ich finde es relativ schwer preiswerte einadrige (mit 1 Litze) Kabeln zu finden. Hat hier jemand Empfehlungen?
Bei den Stärken dachte ich so an 0,5mm² (finde aber nur Litzen).
Macht es Sinn irgendwo Ferrite einzubauen?
LG, Dejan
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Hallo,
alle Heizleitungen und alle Leitungen welche Wechselspannung führen (Anodenspannung, Heizung , Schaltlogik, etc) sollten verdrillt werden.
Signalführende Leitungen sollten abgeschirmt sein, den Schirm an einer Seite anschliessen (nach dem Motto: Signal bringt Schirm mit)
FAlls Du EL34 in der Endstufe nutzt (4 oder mehr) sollte es mindestens 1qmm sein.
Gruß
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Danke.
Werde primär die 6L6er nutzen denke ich, aber da auch EL34 vorgesehen sind, möchte ich den Amp so auslegen, dass ich auch die EL34er bestücken kann. Daher nehm ich dann 1qmm.
Hast du auch einen Tip für die Frage mit den Adern bzw. Litzen? Einzellitze oder mehrere Litzen? Für die Einzellitzen finde ich irgendwie keine preiswerten Anbieter..
LG
Dejan
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Hallo,
bei Tubetown gibt es tolle Silikonlitze die sich super verarbeiten lässt.
Gruß
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Thx.
Für welche Leitungen empfiehlt es sich den einen starren Draht zu verwenden und für welche Litzen?
Ich habe gesehen, dass es sich anbietet bei der Verbindung der Potis und Röhren starre Drähte zu verwenden. Gibt es da eine offizielle Empfehlung, was man wo verwendet?
LG
Dejan
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Thx.
Für welche Leitungen empfiehlt es sich den einen starren Draht zu verwenden und für welche Litzen?
Ich habe gesehen, dass es sich anbietet bei der Verbindung der Potis und Röhren starre Drähte zu verwenden. Gibt es da eine offizielle Empfehlung, was man wo verwendet?
LG
Dejan
ich würde sagen, je länger die Leitung (und damit der Hebel, der bei Vibrationen entsteht), desto schlechter isses, starren Draht zu verwenden. Ich verwende grundsätzlich für den ganzen Amp Silikonlitze, mit folgenden Ausnahmen:
- Endstufenfassungen: Hier verbinde ich die Pins 1 der Fassungen mit einem versilberten Draht mit 1,2 mm Durchmesser. Dieser Draht diehnt dann als stabiler Massestützpunkt für die BIAS-Widerstände, die an Pin 8 gelötet werden.
- Verbindungen von Poti zu Poti: Hier nehme ich auch versilberten Kupferdraht, allerdings etwas dünner (0,8 mm IIRC), den ich entweder mit Silikon-, Silikongewebe- oder Schrumpfschlauch isoliere.
- Verbindungen über mehrere Buchsen hinweg. Ich verbaue immer die offenen Neutrik Amp-Style-Buchsen, bei mehreren nebeneinander liegenden Buchsen verbinde ich i.d.R. alle Masselötösen einmal quer durch ebenfalls mit dem 1,2 mm Silberdraht.
Gruß, Nils
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Vielen Dank.
- Weiß jemand was für einen Drehschalter (siehe Schaltplan) ich da verwenden kann? Irgendwie check ich des ned ganz =(
Also ich hätte das jetzt als 2 Pol, 5 Positionen interpretiert. Aber sowas finde ich im TT-Shop nicht, was mich etwas stutzig macht. Kann mir jemand sagen um was es sich hier handelt und eventuell auch gleich einen Link mitgeben, wo man das Teil bekommt.
- Was kann man denn für die 2 Relais in der Schaltung verwenden? Einfach die 6V-Relais aus dem TT-Shop?
- Die 3 Transistoren der Type 2N6426 sind auch nicht zu finden. Weiß jemand wo man die herbekommt bzw. ob es Alternativen gibt? (Angeblich sollen BC517, BC547, BC337 passen, kann das wer bestätigen?)
Danke im Vorhinein.
LG
Dejan
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Moin,
wenn Du möchtest das man Dir hilft, dann solltest Du es demjenigen, der Dir helfen will, auch etwas leichter machen.
D.H. den Schaltplan anfügen, den Du für deinen Nachbau heranziehst.
Spätestens bei den Transistoren offenbart sich dann das eigentliche Problem:
Du hast hier was gelesen und dort was gelesen - gebe bitte die Quelle dazu an - dann kann man das nachvollziehen.
In diesem Sinne
Grüße
Jürgen
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Moin,
wenn Du möchtest das man Dir hilft, dann solltest Du es demjenigen, der Dir helfen will, auch etwas leichter machen.
Ich meinte erwähnt zu haben, dass ich nach dem Originalschaltplan vorgehe. Danke für den Hinweis.
In der "Switching Matrix" ist der Drehschalter zu sehen. Ebenfalls sind die Transistoren zu sehen, jedoch muss man "Power Supplies" auch betrachten, damit man sieht was an Punkt "I" anliegt.
Zu den Relais ist leider im Schaltplan keine Information.
Zu der Frage mit den Transistoren wäre es ziemlich sinnlos eine Quelle anzugeben, da es meistens andere Foren sind, wo der Thread ungefähr so aussieht:
A: Ich suche Ersatz für XY.
B: Ich empfehle dir X, Y oder Z.
A: Danke.
Wenn mehr Informationsgehalt (als X,Y,Z) im Thread wäre, würde ich nicht nochmal nachfragen =).
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist es beim Transistor als Schalter wichtig, dass er Ic treiben kann und Ube_max nicht überschritten wird.
- Der Originaltransistor kann 1,2A treiben (jedoch ist das - glaube ich - überdimensioniert).
- Der "stärkste" der empfohlenen Ersatztransistoren (BC337) kann 0,8A treiben.
- Dieser verträgt jedoch nur 5V und nicht 12V wie das Original.
- Nötig dürfte dürfte das aber nicht sein, da an Punkt I (wenn man dem Schaltplan ohne Nachrechnen trauen kann) 4,1V anliegen, welche noch durch Spannungsteiler reduziert werden.
LG
Dejan
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Hallo,
Du benötigst einen 2x 5 Drehschalter um die Loop zu schalten.
Ein BC337 ist wunderbar, da er mind. 30V verträgt und die Stromstärke ausreicht.
Die 5V beziehen sich auf die Basis-Emitter Strecke.
Gruß
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Hallo,
Du benötigst einen 2x 5 Drehschalter um die Loop zu schalten.
Ein BC337 ist wunderbar, da er mind. 30V verträgt und die Stromstärke ausreicht.
Die 5V beziehen sich auf die Basis-Emitter Strecke.
Gruß
Hallo und Danke für deine Antwort!
- Wäre das (http://www.conrad.at/ce/de/product/709263/MINIATUR-STUFENSCHALTER-2-X-5/0216600&ref=list) der richtige Drehschalter?
- Ich habe jemanden gefunden der noch einige 2N6426 über hat. Vielleicht kann ich ja ein paar von ihm beziehen. Ansonsten wird es der BC337.
LG
Dejan
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Hallo,
ja der Drehschalter sollte klappen.
Gruß
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Hallo,
super, habe sie schon bei Conrad im Laden reserviert.
Eine Frage zu den 2 Relais. Dafür steht im Plan leider auch keine Bezeichnung. Liege ich mit diesen (http://at.rs-online.com/web/p/elektromechanische-relais/6803732/) Relais richtig? (Schematic zum nachschauen ist in einem der vorigen Replys des Threads zu finden)
Wichtig dabei sind nur die 5V (die zum Schalten verwendet werden) und dass genügend Leistung geschaltet werden kann, was hier kein Problem sein sollte.
LG
dejan
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Bei den Relais weiß keiner bescheid?
Ich wollte mir noch verifizieren lassen, dass ich die richtigen/passenden Trafos bzw. die richtige/passende Drossel kaufe.
Als Netztrafo (http://www.banzaimusic.com/Transformer-T-PWR-561141.html) habe ich bereits den "originalen" von TAD bestellt.
Als Ausgangstrafo (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5014_IGPW-Soldano--SLO100-Watt-Ausgangsuebertrager.html)würde ich den für den SLO100 nehmen.
Als Drossel (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5016_IGPW-Soldano--SLO100-Watt-Drossel.html) ebenfalls die für den SLO 100 vorgesehene.
Kann das jemand bestätigen?
LG
Dejan
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Hallo,
alles gut, hast Dich dann ja auch für den richtigen Trafo entschieden.
Als Relaistyp benötigst Du ein 6V Typ mit 2 Wechslern. Das angegebene relais passt.
Mein Empfehlung ist, DIL Sockel für das Relais einzubauen, dann kannst Du es nachträglich austauschen.
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Als Relaistyp benötigst Du ein 6V Typ mit 2 Wechslern. Das angegebene relais passt.
Hallo,
danke für die Antwort. Mir wurde von jemandem gesagt, dass im Original 5V Relais eingebaut sind. Das ist doch aber egal, da die minimale Spannung bei z.B. diesem Relais (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3814_Finder-Relais-2-x-Wechsler--125V---2A--6V.html) 4,2 Volt ist. Damit sollte das doch ausreichend sein, oder? Also könnte ich auch direkt dieses Relais von Tube-Town nehmen?
Zum Sockel: Da ich wie gesagt die fertigen PCBs verwenden werde, kann ich kein Relais im DIL-Gehäuse nehmen. Oder gibt es für die obige Bauart auch Sockel?
LG
Dejan
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Hi Dejan,
ich verstehe Deine Frage nicht ganz- diese Finder- Relais aus dem TT- Shop passen doch einwandfrei in die entsprechenden DIL (= Dual In Line) IC- Fassungen rein
EDIT: und die Versorgungsspannung der Relais sollte natürlich gut gesiebt und stabilisiert sein ;)
Gruß
Jacob
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Die Frage ist, ob es für diese Bauart geeignete Sockel (mit der richtigen Anzahl von Pins) gibt. Ich dachte diese IC-Sockel sind nur in dieser (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/DIP_sockets.jpg/220px-DIP_sockets.jpg) Bauart zu finden. Und mir war/ist nicht klar, wie ich das auf einem fertigen PCB (wo natürlich die Löcher nur für die Bauart des Relais vorgesehen sind) montieren soll. (Außer natürlich ich zwicke die überschüssigen Pins ab, aber da löt ich das Relais lieber fix drauf)
LG
Dejan
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Hallo Dejan,
die Google Suche bietet für Dich sicher überraschende Ergebnisse zu DIL Sockeln, falls Du sie nutzt.
Ein Abschneiden der nicht benötigten Pins ist sicherlich einfacher, als ein fest eingelötetes Relais von der Leiterplatte zu entfernen (falls das mal sein muss)
Gruß
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Hi Dejan,
hol' Dir aber gleich vernünftige IC- Fassungen, sowas zum Beispiel:
http://www.elmotex.de/halbleiter--zubehoer/dil-ic-sockel/ic-praezisionsfassungen/index.php
Gruß
Jacob
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die Google Suche bietet für Dich sicher überraschende Ergebnisse zu DIL Sockeln, falls Du sie nutzt.
Da ich ganz gut weiß was ein DIL-Sockel ist, glaube ich nicht, dass das nötig ist.
Ich dachte nur erst er meint ich soll DIL-Sockel und entsprechend Relais mit DIL-Gehäuse nehmen (gibts ja auch). Dann dachte ich, es gibt vll. spezielle Sockel, wenn er meine Frage nicht versteht =)
Habe noch genügend "passende" Sockel herumliegen wo ich die Pins abzwicken kann.
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Ich habe jetzt die Sockelpins einfach direkt an die Leiterplatte gelötet. Und das sieht sogar richtig gut aus.
Hier noch ein paar Bilder zum aktuellen Stand.
Die Platine ist noch nicht voll bestückt, da die Transistoren und ein paar Kondis/Widerstände nicht so einfach zu besorgen sind.
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sieht doch schon ganz gut aus....weiter so
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Die Platinen sind jetzt voll bestückt.
Jetzt heißt es erst einmal ein paar Wochen Pause, da ich meine BAK-Arbeit schreiben muss und danach ein paar Festivals. Aber dann gehts wieder weiter.
Als nächstes steht ein detailierter "Verkabelungsplan" auf der Liste. Und dann heißt es das ganze in Chassis einbauen. =)
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So BAK-Arbeit geschafft, Festivals sind erstmal gelaufen und der Verkabelungsplan ist letztes Wochenende auch schon entstanden.
Dieses Wochenende gehts ans Verkabeln und Löten.
Hat irgendwer noch irgendwelche Tips bezüglich Masseführung oder sonst etwas, auf das beim Verkabeln geachtet werden sollte? (was noch nicht gesagt wurde bzw. so wichtig ist, dass man es nicht oft genug wiederholen kann?!)
LG
Dejan
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Gestern die erste "Löt-Session" ghabt. Heute Nachmittag gehts noch etwas weiter, dann wieder das nächste Wochenende abwarten. Kann es schon garnicht abwarten drauf zu spielen. Das Netztrafo wurde verkabelt und in Betrieb genommen. Die Power-Lamp leuchtet schonmal =)
Video vom ersten Lebenszeichen: http://youtu.be/ZTd2gzEB8So
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Sieht doch schon gut aus.
Weiter so
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Hallo,
prima, das macht Mut. Da bin ich schon gespannt auf das Endprodukt :guitar:
Grüße,
Robin
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Thx.
Ich bin auch schon gespannt, das kannste mir glauben.
Habe übrigens auch die "Leerlaufspannungen" des Trafos gemessen und da ist mir aufgefallen, dass die Spannungen um etwa 10% niedriger sind als angegeben. Liegt das noch in der Toleranz, oder ist da schon etwas faul? Ich messe z.B. an den 5V Ausgängen ~4,7V und bei den 12V Ausgängen ~11V. Habe leider zu wenig Erfahrung um diese Abweichungen einzuschätzen.
Habe noch ein paar Fotos (vom Äußeren) angefügt. Dass chassis (weiß nicht ob ich es schon erwähnt habe) wurde fertig gekauft. Die Drosselpotition wurde von mir so gewählt. Habe erst heute gesehen, dass die Positionierung auch Auswirkungen auf das Brummverhalten des Amps haben kann. Die Ausrichtung sollte aber stimmen. Normalerweise ist die Drossel rechts vom Netztrafo positioniert, hier eben links und nicht gleich daneben (sie würde auch nicht an die Originalposition passen). An der Stelle wo normal die Drossel montiert ist, habe ich meinen Massestern positioniert, da er so sehr zentral positioniert ist.
LG
Dejan
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- DEN BEITRAG BITTE LÖSCHEN -
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Hallo
Die Bilder sehen fein aus, bloss die Spannungen müssten im Leerlauf höher als angegeben sein.
Bei Belastung geht Dir die 12 Volt Wicklung die im Leerlauf nur 11 hat vermutlich auf etwa 10 Volt runter.
Hat der Trafo primär mehr als 2 Anschlüsse ? wie hoch ist die Spannung in Deiner Steckdose ?
Gruß Franz
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Interessant ist, das das Ampclones Chassis kein SOLO Poti vorsieht.
Das kann ich auf jeden Fall empfehlen, da es mit Sicherheit auch vom Board unterstützt wird.
Die Drossel sitzt an der richtigen Seite des Ausgangstrafo's
Gruß
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Achso,
die niedrigen Spannungen wurden bestimmt im "Spongy" Modus des Netztrafo's gemessen.
Welche Spannungen misst Du denn in der "Bold" Stellung des Netztrafo's ?
Gruß
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Ich messe z.B. an den 5V Ausgängen ~4,7V und bei den 12V Ausgängen ~11V. Habe leider zu wenig Erfahrung um diese Abweichungen einzuschätzen.
ich sehe da zwei Möglichkeiten:
1. Dein Multimeter ist ein Schrott-Schätzeisen
2. Primärverdrahtung falsch: Ist der Netztrafo evtl. für 240V verdrahtet?
Sonst hab ich keine Idee. Wie sehen denn die Spannungen der übrigen Wicklungen aus? Wie bereits gesagt, sollten alle Spannungen (AC!) im Leerlauf 5 bis 10 Prozent höher als die Nennspannung sein.
Gruß, Nils
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Hi Nils,
der Netztrafo bietet die Möglichkeit, auf der PRIMÄRSEITE Wicklungen mit ca. 11% Unterschied zu nutzen (Spongy / Bold)
Dies führt dann auf allen Sekundärwicklungen zu einer Reduktion der Spannung um 11%.
So werden aus 6,3V -> 5,6V und aus 12V -> 10,8V
Gruß
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Achso,
die niedrigen Spannungen wurden bestimmt im "Spongy" Modus des Netztrafo's gemessen.
Welche Spannungen misst Du denn in der "Bold" Stellung des Netztrafo's ?
Gruß
Guter Tip. Die Spannungen wurden in der Tat in der Spongy-Stellung gemessen! Wieso habe ich nur nicht daran gedacht?! =)
Werde heute am Nachmittag die Spannungen noch einmal messen, bevor wir mit der weiteren Verdrahtung anfangen. Da es unser erster DIY Amp ist, war es ein etwas mulmiges Gefühl am laufenden Amp herum zu messen. Vor allem, wenn einem von allen Seiten Angst gemacht wird :P Wollte es so schnell wie möglich hinter mich bringen, um ihn wieder vom Netz zu nehmen :P Wie man im Video sieht haben wir ihn sogar "Ferngezündet" (mit ner Verteilerleiste) damit wir keine explodierenden Elkos oder sonstiges ins Gesicht bekommen xD
Wenn ich den Amp wieder abschalte, reicht es dann die Spannung an den "Eingangskondensatoren" zu messen, bis diese abfällt, um sicher zu sein, dass man nichts abbekommt? Habe mich diesbezüglich nicht so sehr informiert und mich einfach auf den Hausverstand verlassen.
LG
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Hi Nils,
der Netztrafo bietet die Möglichkeit, auf der PRIMÄRSEITE Wicklungen mit ca. 11% Unterschied zu nutzen (Spongy / Bold)
Dies führt dann auf allen Sekundärwicklungen zu einer Reduktion der Spannung um 11%.
So werden aus 6,3V -> 5,6V und aus 12V -> 10,8V
Gruß
Achso alles klar. Ich hab den Thread gerade noch mal gelesen und mal einen Plan vom DR überflogen, mir war vorher nicht klar, dass diese sagenumwobene "Spongy"-Schaltung primärseitig stattfindet. Gibt's da ein Patent drauf :devil: ?
Gruß, Nils
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So gerade zuhause angekommen und die Kiste gleich mal angeworfen. Die Spannungen im Bold-Betrieb etwa 10% über der Angabe und im Spongy-Betrieb etwa 10% darunter. Genaue Spannungswerte habe ich jedoch nicht aufgeschrieben, da ich feststellen musste, dass das Trafo (für mein Empfinden) relativ stark vibriert. Das ist mir gestern nicht aufgefallen. Leider findet man im Internet dazu Antworten die von "ganz normal" bis "Trafo gibt bald den Geist auf" gehen. ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Dadurch hat sich das Blechpaket auf einer Ecke etwas verbogen hat. Dass hier auch schon das Problem liegen könnte ist naheliegend, jedoch wären ein paar Erfahrungen, Tips und Meinungen in diese Richtung recht interessant. Vor allem, was man dagegen machen kann, wenn es nicht "normal" ist. Könnte dieses Vibrieren auch durch die fehlende Last zustande kommen?
PS: Bild anfügen geht gerade nicht. Mache ich nachher nachträglich.
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Keiner ne Idee?
Ich habe gelesen, dass aus folgenden Gründen das Trafo brummen kann:
- Normal (wird Magnetrostiktion genannt)
- Wenn das Blechpaket locker ist (ist bei uns aber nicht der Fall, auch wenn einmal es zu Boden gegangen ist)
- Wenn der Lack irgendwo abgefallen ist. Das könnte ein Grund sein, ergibt aber für mich nicht wirklich Sinn. Hierfür gabs auch keine Erklärung, vll. weiß ja jemand mehr darüber.
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Hallo
So was hatte ich noch nicht aber für mich sieht der Trafo sehr böse aus, da haben vermutlich etliche Bleche Kontakt zueinander, wundert mich nicht wenn der brummt.
Gruß Franz
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Hallo Franz,
ich kann dir nicht ganz folgen. Warum sollte das ein Problem darstellen, wenn die Bleche "Kontakt" zu einander haben? Dass das Blechpaket aus mehreren Blechplatten besteht hat ja nur fertigungstechnische Gründe und stellt im Grunde nur den "Eisenkern" dar, oder habe ich irgendwas falsch in Erinnerung? Ist leider schon 10 Jahre her, dass ich einen eigenen Trafo gewickelt habe und mich genauer mit der Materie beschäftigt habe.
LG
Dejan
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Hallo Franz,
ich kann dir nicht ganz folgen. Warum sollte das ein Problem darstellen, wenn die Bleche "Kontakt" zu einander haben? Dass das Blechpaket aus mehreren Blechplatten besteht hat ja nur fertigungstechnische Gründe und stellt im Grunde nur den "Eisenkern" dar, oder habe ich irgendwas falsch in Erinnerung? Ist leider schon 10 Jahre her, dass ich einen eigenen Trafo gewickelt habe und mich genauer mit der Materie beschäftigt habe.
LG
Dejan
Moin,
der Trafo besteht aus gutem Grund aus einem laminierten Bleckpaket, bei dem die einzelnen Bleche voneinander isoliert sind, das hat keine fertigungstechnischen Gründe. Weil ich es nicht so gut erklären kann:
Ein massiver Eisenkern wie oben im Bild würde in der Primärwicklung wie eine kurzgeschlossene Windung wirken, in der ein großer Strom induziert wird. Obwohl die Leitfähigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Leitf%C3%A4higkeit) von Eisen nicht besonders gut ist, würde darin sehr viel Wärmeenergie (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme) entstehen. Das ist beim Induktionskochfeld (http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld) und Induktionsofen (http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsofen) erwünscht, muss aber beim Trafo vermieden werden. Aus diesem Grund wird der Kern eines Trafos aus dünnen, voneinander isolierten Dynamoblechen (http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamoblech) zusammengesetzt
So wie der Trafo aussieht, könnte beim Sturz die Schutzschicht zwischen den Blechen verletzt worden sein, was zu höheren Verlusten und evtl. Kernsättigung führt. Vielleicht brummt/vibriert er deswegen.
Gruß, Nils
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Aaaah! Nun ergibts Sinn =) Danke.
Ich führe gerade eine Chat-Konversation mit dem Verkäufer. Vielleicht kann mir der eine Lösung bieten =)
EDIT: Ich kann den Transformator austauschen lassen =)
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Da die Röhren jetzt auch angekommen sind (Respekt Tube-Town... 2 Tage für die Abwicklung und Auslieferung nach Österreich) und somit alle Teile für die Fertigstellung des Amps zuhause "herumliegen" hab ich mir gleich mal morgen Zeitausgleich genommen, um den Amp dieses Wochenende "fertig" zu kriegen.
Eine Frage bei der Gelegenheit:
Der Anschluss des Ausgangsübertragers sieht beim DR Rev.F wie im angehängten Bild aus. Ich verwende für meinen Amp den SLO100 Ausgangsübertrager. Dieser hat einen 4,8 und 16 Ohm Anschluss. Sehe ich das richtig, dass ich für die 8-16 Ohm Buchsen einfach den 8 Ohm Anschluss nehme und den 16 Ohm Anschluss unbenutzt lasse. Zumindest würde das für mich laut Ohmschen Gesetz Sinn ergeben =)
LG
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Hi!
Also wenn dein AÜ bereits 4 Abgriffe Sekundär hat (1x Masse, 1x 16, 1x 8, und 1x 4), dann würde ich eine Buchse für 16 Ohm, 2 für 8Ohm (2 Boxen mit je 16 ohm parallel ODER 1 Box mit 8Ohm) und 2 Buchsen für 4 Ohm verwenden (2 mal 8Ohm Boxen parallel ODER 1 x unübliche 4 Ohm).
Wenn Du aber wenig Platz für die Buchsen hast, dann kommt es sehr auf die Anzahl und Impedanz der Boxen an, die Du anschließen möchtest.
Grüße,
snyder
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Naja ich wollte den original Schaltplan nachbauen. Habe am Chassis ebenfalls den Aufdruck 8-16 Ohm. Was mich eigentlich zu dieser Frage bringt ist diese "von-bis-Angabe" im Schaltplan. Realisiert werden kann das doch nur durch den Anschluss des "8 Ohm Kabels", oder? Bei 16 Ohm wäre der Strom höher, also eventuell zu hoch, oder?
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Gestern noch den Amp "fertig" gebaut und kurz getestet (vor dem Ausgehen). Das Ding is der Hammer. Als wir fertig waren, angesteckt und hat alles funktioniert bis auf die Kleinigkeit, dass die Bass-Potis invertiert sind (also beim Aufdrehen weniger Bass). Weiters ist es nicht so einfach nen richtig "Cleanen" Sound einzustellen, aber das war uns im Vorhinein bewusst, dass das beim RevF der Fall ist und auch der Grund dafür, dass es beim aktuellen Recto nen 3. Channel gibt.
Da ich noch ein bisschen "Hangover" vom Feiern gestern habe werde ich am Abend Bilder und demnächst Soundsamples online stellen.
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- DEN BEITRAG BITTE LÖSCHEN -
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http://youtu.be/9i51oNu8yaQ
Hier noch ein kleiner Soundcheck. Die Audio-Aufnahme ist nur rein vom Kameramikro (die Spur vom Mirko im Bild wurde nicht ins Video gelegt).
Weiters noch ein Bild vom aktuellen Stand. Die Kanten gehören noch abgerundet. Die Löcher für die versenkten Schrauben mit Holzkit gefüllt (Zinken waren uns zu aufwendig). Dann kommt noch das Tolex und die Schutzecken drauf.
Zum Amp selbst:
Wir haben bei den Tests noch einige zu perfektionierende Macken entdeckt. Vielleicht fällt ja wem etwas dazu ein.
1. Der Clean-Channel rauscht etwas. Nur der Cleanchannel! Masseschleifen sind eher auszuschließen, da alles Kontakt auf einen Stern hat. Das einzige Problem was mir zur Masse einfällt ist folgendes. Für den Anschluss der Input-Buchse wurde ein einadriges "geschirmtes" Kabel verwendet. Schirm wurde an vorgegebener Stelle an der Platine (geht auf Massefeld) und an der Buchse angelötet. Soweit ich weiß sollte man nur "einseitig" schirmen. Könnte das ein Problem sein?
2. Das Drehen am Presence-Poti macht fast keinen Unterschied. Würde hier ein Austausch gegen einen höheren Widerstandswert eine Verbesserung erbringen?
3. Der "orange to modern" und "red to vintage" Schalter macht ebenfalls fast keinen Unterschied beim Umlegen. Verkabelt ist aber sicher richtig (nach Schaltplan)..
4. Im Red-Channel verhält sich der Höhöhenregler eigenartig. Wenn man etwa von der "Mittelstellung" ausget, bekommt man in beide Richtungen Höhen.
Naja.. Jetzt sind wir da, wo wir eigentlich mit dem Projekt hin wollten =) Jetzt fängt der Spaß mit den Optimierungen und kleinen Fehlern an. Ich bin nur Froh, dass der Amp eigentlich auf Anhieb funktioniert hat und jetzt im Prinzip nur noch Feinheiten zu machen sind.
Ich hoffe ihr könnt mir bei der einen oder anderen Sache einen Tip geben =)
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Hallo,
schön das ihr so schnell fertig geworden seid mit dem Amp.
Anbei ein paar Anmerkungen:
1.) Ich nutze isolierte Eingangsbuchsen bei dem Platinenlayout. Hat bei mir stark zur Brummunterdrückung (nicht Rauschen) geholfen
2.) Welches Presencepoti (Red / Orange Channel)( meinst Du ? Das eine wirkt direkt auf die Endstufe, das andere im Preampzweig. Lt. Schaltplan ist das Presencepoti im
Endstufenzweig immer aktiv. Das andere hat bei mir auch nur einen geringen Effekt. Hier kann noch optimiert werden.
3.) Der Orange to Modern / Red to Vintage Schalter funktioniert nur wenn a.) der richtige Kanal eingelegt ist und b.) die Schalter an der Frontseite in der richtigen Stellung stehen.
4.) Das mit dem Höhenregler habe ich bei mir auch. Da weiß ich auch noch nicht woran das liegt. Hier bin ich um Hilfe dankbar.
Gruß
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Hallo, danke für die Antwort. Ja nachdem Studium/Schule vorbei sind und wir beide abgesehen vom Ferialpraktikum Ferien haben, konnten wir uns die Zeit nehmen ihn "schnell" fertig zu stellen. Da ich wegen meines Praktikums an den Studienort gebunden bin, geht es trotzdem schleppender voran als es uns lieb wäre, da wir so nur am Wochenende Zeit für unser gemeinsames Projekt haben.
Zu deinen Anmerkungen:
1. Dieser Test war für das nächste Wochenende schon vorgemerkt. Da ich leider keine isolierten Buchsen mehr habe, hätte ich mir gedacht ich löse die Buchse zum Test einfach vom Gehäuse und schaue wie sich das Brummverhalten ändert. Da wir, wenn der Recto perfekt funktioniert, ohnehin einen 2. bauen, werde ich die Isolierte Buchse dann mitbestellen.
2. Beide Presencepotis haben eher wenig Effekt. Ein Unterschied beim Verstellen ist natürlich zu vernehmen, aber nicht vergleichbar mit dem was wir bisher gewohnt waren. Vielleicht ist es ja für diesen Amp bzw. diese Revision so üblich? Welche Revision hast du gebaut? F oder G? Der einzig große Unterschied zwischen den beiden Revisionen (außer dass der Schaltplan von G lesbar ist im vergleich zu F) liegt in den Werten der Potis. Welche Potiwerte hast du verwendet?
3. Welche Schalter an der Frontseite? Außer dem Power & Standby Schalter hat der RevF/G keine Schalter vorne. Dass der Richtige Kanal eingelegt sein muss ist klar, aber einen merkbaren Unterschied macht das bei uns nicht. Man findet aber diesbezüglich auch nicht wirklich Reviews.
4. Mal schauen. Wiegesagt sind wir jetzt da wo wir hinwollten. Wir haben einen Amp an dem wir optimieren können und die nötige Zeit um sich damit auseinander zu setzen. Ich bin gerade dabei mich etwas in die Materie einzulesen. Wenn ich diesbezüglich zu irgendwelchen Schlüssen komme, lasse ich dich davon wissen.
LG
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Hallo,
der Schalter ist auf der Rückseite , korrekt nicht Frontseite.
Schau Dir mal die Schaltmatrix des Umschalters an.
Dort siehst Du, das nur wenn der richtige kanal (Orange oder Red) und der clean/push oder vintage/modern Schalter aktiviert ist, der rückseitige Schalter einen Effekt zeigt.
Meine Presencepoti's haben 25k Ohm (linear)
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Hallo.
Jo. Natürlich haben wir die richtige Schalterstellung probiert. Leider trotzdem kein merkbarer Unterschied. Hört man denn bei dir einen merkbaren Unterschied? Ich meine wir waren dann schon so weit, dass wir uns "eingebildet" haben, dass es einen geringen Unterschied gibt, aber das kann doch nicht alles sein oder? =(
Wir haben auch die 25k Potis. Welcher Presence ist es denn bei dir, der weniger Unterschied macht?
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Hallo,
der Kanal in dem das Presencepoti in der Endstufe ist, hat einen stärkeren Effekt.
In dem Kanal in dem das Presencepoti in der Vorstufe sitzt ist ein 22k Widerstand gegen Masse an dem Presencekondensator.
Kontrollier doch mal den Wert dieses Widerstands.
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Hallo, also bei mir ist der nicht "gegen Masse" (siehe angefügtes Bild).
Kann den Widerstandswert frühestens am DO kontrollieren, da ich dann erst wieder beim Amp bin. Dass ein falscher Widerstand verlötet ist, ist eher unwahrscheinlich, da wir jeden Widerstand durch 2 Personen 4-fach kontrolliert haben (beide Pläne, Farbcode, Ohmmeter, Layoutaufdruck) ist es eher unwahrscheinlich, dass ein falscher Widerstand eingelötet ist. Aber ich werde das kontrollieren sobald ich zuhause bin. Wir haben jedoch das Poti anders angeschlossen. 1 Anschluss mit Schleifer auf Masse und den 2. Anschluss an den Kondensator. Sollte aber den selben Effekt haben.
Hast du eigentlich auch die fertigen PCBs verwendet? Hast du die Werte vom Print verlötet oder ausm Schaltplan? Aufm Print sind einige Werte abweichend.
LG
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Hallo,
den Ausschnitt den zu zeigst ist der Presenceregler in der Endstufe.
Ich meine den Presenceregler des anderen Kanals in der Vorstufe.
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Wie? Das ist der Presenceregler aus der "Preamp-Section" und der ist auch bei den Vorstufen (12AX7).. Der andere ist in der "Poweramp-Section" und bei den 6L6 (abgesehen davon, dass der auch noch vor der letzten Vorstufen-Röhre sitzt. Kann aber auch sein, dass ich gerade was falsch verstehe.
EDIT: Ich hatte aber vorher versehentlich (für etwa 30 Sekunden) den falschen Ausschnitt gepostet. Vielleicht hast du da gerade aktualisiert gehabt ^^" Sry.
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Ja da ist ja der 22k Widerstand am Presenceregler in der Vorstufe....
Jetzt ist es der richtige Ausschnitt.
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Ja da ist ja der 22k Widerstand am Presenceregler in der Vorstufe....
Jetzt ist es der richtige Ausschnitt.
Okay, ich wollte nur sicherstellen, dass wir vom selben Widerstand reden, denn in diesem Plan geht der nicht gegen Ground. Werde mir das ganze am Wochenende genauer anschauen.
Danke erstmal.
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So..
- Ich habe die Input-Buchse gegen eine isolierte getauscht und kann leider keinen Unterschied feststellen. Das Rauschen im Orange-Channel (Clean Modi) habe ich nachwievor. Es ist nicht sooo laut, aber es ist präsent und es ist auf jeden Fall lauter als in den anderen Channels bzw. Modis. Wie gesagt nur auf Orange+Clean. Wie verhält sich das bei euch - ist es auch lauter als z.B. auf Orange normal oder Red.
- Widerstand am Presence-Poti habe ich gecheckt, das passt soweit.
Was mich momentan aber primär stört ist das Rauschen auf Orange-Clean. Ich werde mal die anderen Threads dazu durchstöbern (gibt ja reichlich) aber vll. hat ja jemand einen zusammenfassenden Ansatz im Kopf? Ich wär für jede Hilfe dankbar! =)
LG
-
So..
- Ich habe die Input-Buchse gegen eine isolierte getauscht und kann leider keinen Unterschied feststellen. Das Rauschen im Orange-Channel (Clean Modi) habe ich nachwievor. Es ist nicht sooo laut, aber es ist präsent und es ist auf jeden Fall lauter als in den anderen Channels bzw. Modis. Wie gesagt nur auf Orange+Clean. Wie verhält sich das bei euch - ist es auch lauter als z.B. auf Orange normal oder Red.
- Widerstand am Presence-Poti habe ich gecheckt, das passt soweit.
Was mich momentan aber primär stört ist das (edit) Brummen auf Orange-Clean. Ich werde mal die anderen Threads dazu durchstöbern (gibt ja reichlich) aber vll. hat ja jemand einen zusammenfassenden Ansatz im Kopf? Ich wär für jede Hilfe dankbar! =)
EDIT1: Kann ein solches Brummen auf eine undichte Röhre hinweisen? Hab neue Röhren bei TT gekauft, hab für die V1 extra eine V1 select genommen, in der Hoffnung, dass die noch besser ist.
EDIT2: Es ist noch anzumerken, dass wir noch immer den brummenden Netztransformator haben. Der wird aber noch ausgetauscht. Ich würde die Fehlerquelle hier vermuten, aber vll liege ich damit komplett falsch!?
LG
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Moin,
was denn jetzt, rauscht der Amp oder brummt er??
Rauschen und Brummen hat jeweils unterschiedliche Ursachen, das musst du also erstmal klarstellen, bevor wir Tipps geben können.
Grüße,
Mathias
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Moin,
was denn jetzt, rauscht der Amp oder brummt er??
Rauschen und Brummen hat jeweils unterschiedliche Ursachen, das musst du also erstmal klarstellen, bevor wir Tipps geben können.
Grüße,
Mathias
wird ja immer wieder gerne verwechselt, ist mir schleierhaft, warum. Ist doch ganz einfach:
Rauschen = schhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Brummen = hummmmmmmmmmmmmmmmmm
:devil: .
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Sorry, ich war mir dieses Unterschieds nicht bewusst. Es handelt sich (meiner Meinung nach) um Brummen.
Aber ich habe soeben ein kleines Video aufgenommen um dies zu demonstrieren. Sobald es geuploaded ist, werde ich den Link posten.
Mir ist weiters aufgefallen: Wenn ich im Red-Channel das Gain-Poti berühre (sieht man im Video auch, allerdings nur das Gain-Poti, bei den anderen passiert nichts) verstärkt sich das Brummen im Red-Channel.
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Man muss die Boxen etwas lauter drehen, weil es nur mit dem Cam-Mikro aufgenommen ist, aber man kann den unterschied feststellen.
1. Standardbrumm im Red channel.
2. Standardbrumm im Red channel mit Finger auf Gain-Poti.
3. Standardbrumm im Orange channel - normal Modi.
4. Standardbrumm im Orange channel - clean Modi.
Videolink: http://youtu.be/ADvmHuqBWTA
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Hallo,
Ist das Poti richtig fest? Ist der Massekontakt am Potigehäuse richtig da. Bei manchen beschichteten oder lackierten Gehäusen stellt der sich halt nicht richtig ein, ohne die Stellen freizukratzen oder zu schmirgeln.
Grüße Micha
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Hallo,
Ist das Poti richtig fest? Ist der Massekontakt am Potigehäuse richtig da. Bei manchen beschichteten oder lackierten Gehäusen stellt der sich halt nicht richtig ein, ohne die Stellen freizukratzen oder zu schmirgeln.
Grüße Micha
Guter Tip, werde ich mir beim nächsten Mal wenn ich daran arbeite gleich mal ansehen. Danke!
Hast du zum Orange-Clean-Brumm auch eine Idee?
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Das Brummen klingt nach falscher / ungünstiger Masseführung.
Hast Du Bilder von der Verdrahtung / dem Innenaufbau ?
gruß
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Das Brummen klingt nach falscher / ungünstiger Masseführung.
Hast Du Bilder von der Verdrahtung / dem Innenaufbau ?
gruß
Hier ein paar Bilder die ich gerade schnell geschossen habe. Ich habe mit Paint die Masseführung versucht zu markieren. Ich hoffe man erkennt genug.
Kurze Erklärung:
Man sieht auf der Platine sind 2 getrennte Massefelder. Diese werden über Poti-Masse"schiene" auf den Stern verbunden. Die Masse aus der Dose geht auf die Puwer-Supply-Platine. Von dort aus gehts dann einmal auf den Massestern und einmal auf die 2. Platine. Dann sind auf einer Seite die Endstufen und die Buchsen auf den Stern gelegt und auf der anderen seite sind alle Potis auf einer "Schiene" auf den Stern gelegt. (auf diese Schiene ist auch das eine Massefeld der Platine gelegt). Dann habe ich noch einmal einen Masseanschluss bei V1 auf die Schiene gelegt in dem Glauben, dass das etwas bringt.
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Hi,
haben denn die Potigehäuse alle auch einen einwandfreien Kontakt zum Chassis? Bei pulverbeschichteten Chassis ist das relativ oft ein Problem, wenn man nicht mit Zahnscheiben arbeitet...
EDIT: Micha war schneller... >:(
BTW: verwende besser Zahnscheiben. Wenn Du aber lieber schmirgelst, dann solltest Du die blankgeschmirgelten Stellen dünn mit Silberleitlack überpinseln (gut durchtrocknen lassen!). Dann rostet das auch später nicht.
@carlitz:
mit LDRs ist das ja halt leider immer so eine Sache... welche Omron- LDRs genau verwendest Du denn, und wo bekommt man die (als normaler Bastler) her?
Gruß
Jacob
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Hi,
haben denn die Potigehäuse alle auch einen einwandfreien Kontakt zum Chassis? Bei pulverbeschichteten Chassis ist das relativ oft ein Problem, wenn man nicht mit Zahnscheiben arbeitet...
EDIT: Micha war schneller... >:(
BTW: verwende besser Zahnscheiben. Wenn Du aber lieber schmirgelst, dann solltest Du die blankgeschmirgelten Stellen dünn mit Silberleitlack überpinseln (gut durchtrocknen lassen!). Dann rostet das auch später nicht.
@carlitz:
mit LDRs ist das ja halt leider immer so eine Sache... welche Omron- LDRs genau verwendest Du denn, und wo bekommt man die (als normaler Bastler) her?
Gruß
Jacob
Hallo.
Ich habe überall Zahnscheiben verwendet, aber war anscheinend zu vorsichtig beim Anziehen. Der lack ist relativ dick... Ich glaube da komme ich ums Schmirgeln nicht herum.
Wie ist die Masseführung sonst? Habe mir relativ viel Gedanken gemacht, habe aber leider keine Erfahrung.
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Hallo,
generell habe ich folgende Anmerkungen:
1.) Das es 2 verschiedene Masseflächen auf der Platine gibt ist nicht zufällig sondern bewusst gemacht.
2.) Die Masseführung in Deinem Aufbau unterstützt die dahinterliegenden Idee der Masseführung daher nicht und es kann dadurch zu Brummen kommen.
3.) Die Poti's im original Rectifier haben eine Zahnscheibe zur mechanischen Sicherung und die Potigehäuse sind NICHT separat mit Masse verbunden
Die Masseführung folgt folgender Idee:
Das Printmassefeld 1 verbindet alle Masseverbindungen der Vorstufe und wird an der EINGANGSBUCHSE mit dem Gehäuse verbunden (nicht am Massestern)
Das Printmassefeld 2 verbindet alle Massen der Endstufe und der Lautsprecher und wird am zentralen Massepunkt (im Original die Befestigungsschraube des Netztrafo's)
angeschlossen. Dieser hat dann auch Verbindung mit dem Gehäuse.
Dadurch wird erreicht, das die Vorstufenströme NICHT mit den Endstufenströmen zusammenkommen.
Deine Netzteilplatine hat nur 2x Kondensatoren. Empfehlenswert ist die Nutzung von 4x Kondensatoren zur Senkung des ESR (Serienwiderstands )
VErsuche das doch mal umzusetzen.
Evtl. hilft Dir das.
Gruß
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Hallo nochmal,
vielleicht steh ich jetzt auf dem Schlauch, aber wie ist denn Dein Chassis geerdet? Geht tatsächlich der Schutzleiter auf die Powersupply-Platine? Wo sind Deine Massesterne? Oder hab ich das nur alles falsch verstanden?
Grüsse Micha
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Hallo,
ich konnte nur einen Massenstern finden, hinter dem MV, aber dafür ziemlich viele gelbgrüne Leitungen. Hier sollte es nur eine geben zwischen Netzbuchseerdung und Chassis an einem dedizierten Erdungspunkt der nicht für Schaltungsmasse verwendet wird. Die Schaltmasse sollte dem Schema des PCBboards folgen, ohne das Board zu kennen aber Thomas Beschreibung scheint schluessig zu sein. Weiters würde ich auf jedenfall alle Kontaktstellen des Chassis an der Innenseite mit Potis, Schalter etc vom Lack/Beschichtung befreien um auch alle potenziell leitenden Teile zu erden.
Leider heißt das auch ziemlich viel wieder ausbauen :(
HTH,
Sepp
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Danke für die vielen Tips. Jetz bin ich aber etwas verwirrt muss ich zugeben.
So wie ich das verstanden hatte (bei den ganzen Erklärungen was es im Internet zum "Massestern" gibt) sollte "alles" an genau einem Punkt auf Masse gelegt werden. Daher geht bei mir auch die Erdung aus der Steckdose auch erstmal auf die Platine (wie auf dem Print vorgesehen und so hatte ich das bei den original Bildern auch "erkannt" - könnte mich aber auch verschaut haben) und dann von der Platine auf den Masse Stern und auf die 2. Platine. Daher einmal 2 gelbgrüne Leitungen. Weiters habe ich die Erdungen (Filament?!) des Netztrafos (auch 2 mal gelbgrün) auf den Massestern gelegt. Und dann eben auch alle anderen Erdungen der Potis, Buchsen, Schalter. Jeweils eine Seite (Front- und Rückseite des Amps) auf eine "Schiene" (einfach ein starrer Draht wie im Bild zu sehen) und dann mit einem schwarzen Kabel auf den Stern.
Wie genau soll man die 2 Massen der Platine trennen? 2 Massesterne? Und was heißt Schaltungsmasse? Letztendlich geht es doch aufs selbe Bezugspotential? Sorry für die blöden Fragen, aber das ganze hatte meine Vorstellung vom "Massestern" etwas über Bord geworfen. Kenn mich grad garnimmer aus =)
Vielleicht könnte ja jemand zusammenfassend sagen wie man es richtig macht. Wenn mehrere Massesterne, was auf welchen, wo positionieren. Wie die 2 Massen "trennen"?
Ein/Ausbauen ist kein Problem. Das muss ich sowieso machen, wenn ich die ganzen Lack/Eisenspäne nicht irgendwo auf der Platine haben möchte. Das Netztrafo wird außerdem auch noch ausgetauscht - da muss sowieso einiges raus.
Infos:
-Ich habe bereits Zahnscheiben für alle Potis und Schalter verwendet (allerdings nur zur mechanischen Sicherung).
- Ich habe die Poti-Gehäuse nicht extra geerdet. Ich habe nur die Anschlüsse der Potis die auf Masse gehören, anstatt 6 Kabel auf die Platine zu ziehen (wo ohnehin alle Lötstellen nebeneinander auf dem Massefeld sind) auf einer durchgehenden "Schiene" angelötet und diese EINMAL mit der Platine verbunden und einmal mit dem Massestern. Über diese "einmalige" Verbindung auf die Platine kommt das obere Massefeld (der Platine) auch auf dem Stern mit dem unteren Massefeld zusammen.
LG
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Eine zentrale Masse (i.e. Massestern) macht man bei Elektroanlagen.
So wie im Bild anbei 'geht' Masse in einem Gitarrenverstärker.
Die Erdung machst Du nur direkt neben der Netzbuchse ans Chassis, von dort auf Masse beim Fusspunkt (B) des ersten Siebelkos, sonst nirgends. (Im Bild wäre also Punkt (D) ist direkt bei der Netzbuchse, Chassis musst Du (nur dort) sauber abkratzen & Zahnscheibe unterlegen)
Bei Single-End Endstufen führt man die Erdung aber nicht an (B), sondern nur direkt an die Masse der Eingangsbuchse, welche in allen fällen Isoliert montiert wird oder aus Plastik ist.
Hier im Forum gibt's auch viele Infos zu Masseführung, von Joachim z.B.
Ultimativ kannst du ValveWizards Ausführungen dazu lesen.
HTH,
- pit
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Hi,
wenn es wie von carlitzt beschrieben ist, dass die Platine zwei getrennte Masseflächen hat, würde ich seinem Rat folgen.
Die von pit vorgeschlagene Masse würde das wieder aufheben und ist eigentlich nix anderes als ein Massestern (mit mehreren "Substernen").
Die Idee des Massestern ist IMO nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Viel besser ist IMO eine Masseführung mit mehreren Masseanschlüssen am Chassis, ich mache für jeden Netzteilelko einen.
Du solltest einen Massepunkt am Chassis in der Nähe der Input-Buchse machen und einen in der Nähe des Netzteils. Das ist natürlich das gleiche Potential, es ist aber wichtig WO man welche Masseverbindung anschließt.
Die beiden Massen (Vorstufe und Endstufe) sind ja schon getrennt auf der Platine, du musst sie nur getrennt an verschiedenen Punkten mit dem Chassis verbinden.
Die Massen der Potis dann mit an den ersten Punkt am Input.
Der PE gehört zwingend!! direkt auf das Chassis mit einem eigenen Anschluss, der nur für diesen benutzt wird.
Grüße,
Mathias
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Die von pit vorgeschlagene Masse würde das wieder aufheben und ist eigentlich nix anderes als ein Massestern (mit mehreren "Substernen").
Klar, es sind mehrere Massesterne, aber so aufgeteilt, das die potentiale jeweils passen, das ist ja das entscheidende. Wie im Bild wäre dann jeweils eine der Masseflächen C' bzw. C''.
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Klar, es sind mehrere Massesterne, aber so aufgeteilt, das die potentiale jeweils passen, das ist ja das entscheidende. Wie im Bild wäre dann jeweils eine der Masseflächen C' bzw. C''.
...die aber dann an einem Punkt (und nicht wie hier an 2) mit dem Chassis verbunden werden und da ist der Unterschied.
In deinem Bild müsste das dann quasi so sein: C' direkt aufs Chassis, C'' direkt aufs Chassis etc. und nicht erst alles an einem Stern sammeln.
Grüße,
Mathias
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1.) Ich nutze isolierte Eingangsbuchsen bei dem Platinenlayout. Hat bei mir stark zur Brummunterdrückung (nicht Rauschen) geholfen
Das Printmassefeld 1 verbindet alle Masseverbindungen der Vorstufe und wird an der EINGANGSBUCHSE mit dem Gehäuse verbunden (nicht am Massestern)
Ich denke ich habe jetzt verstanden was du meinst, aber die obigen Aussagen stehen im Widerspruch zu einander.. Welches ist jetzt die optimale bzw. richtige Lösung? Wenn ich die Masseanschlüsse der Potis wie vorgesehen auf dem Massefeld der Vorstufen auf der Platine verbinde und eine isolierte Eingangsbuchse verwende, hat das Massefeld keinen Massekontakt..
Sorry wenn sich die Fragen etwas "im Kreis" drehen, aber ich möchts erst verstehen und dann richtig machen beim nächsten "Umbau" =)
LG (und Danke für die ganzen Tips)
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Ich werd jetzt erstmal den neuen Trafo abwarten. Der sollte diese Woche ankommen. Mal schauen wie sich dann das ganze verhält. Folgende Änderungen stehen dann an:
1. Netzerdung gleich erstmal direkt ans Gehäuse und dann erst auf die Platine.
2. Richtigen Kontakt der Potigehäuse mit dem Chassis herstellen.
3. Getrennte Erdung des Vorstufen- und Endstufenmassefeldes.
4. Erweitern um Bias-Mod
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Zum Bias-Mod:
Ich hätte mir das so vorgestellt, dass ich R256 gegen Poti+Fixwiderstand austausche und R262 gegen einen 1M oder 10M Widerstand (zur Sicherheit, falls mal wer unabsichtlich auf den EL34 Modus umschalten sollte). Widerstandswerte würde ich die aus der Schaltung (Paint :P) im Anhang verwenden.
Folgende Widerstandswerte wären damit einstellbar:
Standard Mesa Schaltung:
6L6 = 22k Ohm
EL34 = 22k//15k = 8919 Ohm
Mein Mod (Bei R262 10M):
6L6 = 8200 bis 33200 Ohm
EL34 = 8193 bis 33090 Ohm
Wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Ist diese Schaltung bzw. Idee richtig und realisierbar, oder hätte jemand Einwände?
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Ich kenn jetzt weder den Amp, noch die Platine, aber ich verfahre immer folgendermaßen:
1. Die Gehäuse lege ich sicherheitshalber separat auf Gehäusemasse (=Schutzleiterpotential), also über eine separate leitende Verbindung ans Chassis.
2. Ich habe in meinen Amps (Platinenbauweise) immer Busgrounding verwendet und nie Probleme damit gehabt. Sprich: immer die Massen von den Bauteilen, die einer Filterstufe im Netzteil zugehörig sind, wie bei einem Fluss-System mit vielen Bächen peu à peu zusammengeführt, und gen Massebus "strömen lassen". Von daher ist die Zusammenfassung aller Poti-Schaltungsmassen auf eine Schiene evtl. zu überdenken.
Mir gibt allerdings zu denken, dass bei Dir gelb-grüne Kabel vom Trafo kommend "Filament" heißen sollen. Als Filament bezeichnet man die Röhrenheizung und damit die 6,3V Wicklungen...
Bist Du Dir sicher, das alle Bauteile korrekt miteinander verbunden sind, dass alle Werte stimmen usw.? Soweit ich das auf den Youtube Video beruteilen kann, finde ich das Brummen schon recht krass, und würde nicht ausschließen wollen, dass es an was anderem liegt, als an Masseproblemen. Diese solltest Du aber trotzdem natürlich alle versuchen auszumerzen.
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Ich kenn jetzt weder den Amp, noch die Platine, aber ich verfahre immer folgendermaßen:
1. Die Gehäuse lege ich sicherheitshalber separat auf Gehäusemasse (=Schutzleiterpotential), also über eine separate leitende Verbindung ans Chassis.
2. Ich habe in meinen Amps (Platinenbauweise) immer Busgrounding verwendet und nie Probleme damit gehabt. Sprich: immer die Massen von den Bauteilen, die einer Filterstufe im Netzteil zugehörig sind, wie bei einem Fluss-System mit vielen Bächen peu à peu zusammengeführt, und gen Massebus "strömen lassen". Von daher ist die Zusammenfassung aller Poti-Schaltungsmassen auf eine Schiene evtl. zu überdenken.
Mir gibt allerdings zu denken, dass bei Dir gelb-grüne Kabel vom Trafo kommend "Filament" heißen sollen. Als Filament bezeichnet man die Röhrenheizung und damit die 6,3V Wicklungen...
Bist Du Dir sicher, das alle Bauteile korrekt miteinander verbunden sind, dass alle Werte stimmen usw.? Soweit ich das auf den Youtube Video beruteilen kann, finde ich das Brummen schon recht krass, und würde nicht ausschließen wollen, dass es an was anderem liegt, als an Masseproblemen. Diese solltest Du aber trotzdem natürlich alle versuchen auszumerzen.
Zu der Sache mit dem Filament. Ich denke da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte natürlich die Erdung des Filaments.
(http://www.tubeampdoctor.com/images/gallery_images/thumbs/561141(1)--canvas-x_800-y_600.jpg)
Ich muss mir das ganze die nächsten Tage mal genau durchüberlegen bevor ich "weitere Schritte unternehme", aber momentan ist die Zeit etwas knapp. Außerdem habe ich die letzten Tage am Headshell gearbeitet, damit der Amp nicht so "ungeschützt" herumsteht. Bilder werde ich dazu heute/morgen posten.
LG
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Hier ein Bild vom äußerlich "fertigen" Amp. Wenn der Kleber ganz trocken ist, gehört er noch an einigen Stellen etwas gesäubert und ein paar Schrauben etwas "nachlackiert". Aber im Grunde ist er so fertig.
Was die "inneren Werte" angeht bin ich etwas enttäuscht. Ich habe einen neuen Ersatztransformator für den beschädigten alten bekommen. Der vibriert selbst im Leerlauf mehr als der alte "defekte". Ich dachte diese Vibrationen sind auf das beschädigte Blechpaket zurückzuführen, aber anscheinend geht es da rein um die "Qualität" des Transformators. Ich wünschte Ingo würde auch Rectifier-Trafos wickeln =( Für den Ausgangsübertrager und die Drossel gibt es ja zum Glück die SLO-Trafos.
Leider wirkt sich die Vibration des Transformators scheinbar direkt proportional auf das Grundbrummen des Amps aus. Dieses ist jetzt auch viel höher, obwohl ich Schaltungstechnisch nichts geändert habe. Außer dass die Kabeln jetzt nicht mehr direkt angelötet sind, sondern über vergoldete Rundstecker angeschlossen sind.
Naja... das wäre der aktuelle Statusbericht =)
LG, Dejan
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Das Gehäuse sieht doch absolut amtlich aus. Man könnte meinen, Du hast einen ENGL ausgeschlachtet...
Der gelb-grüne bei den filaments ist der sog. "center tap", also ein "Mittelabgriff" der Heizspannungswicklung, den man auf 0V legt. Er sorgt dafür, dass die Sinushalbwellen der Heizspannung möglichst symmetrisch um Null herum wechseln.
Da die Wicklungen aber nie 100% symmetrisch sein werden (Fertigungstoleranzen), empfiehlt es sich, einen sog. künstl. Mittelabgriff zu schaffen. D.h. den grün-gelben des Center Tap einfach nirgends anschließen, und von beiden Polen der 6,3V Wicklung je einen 100Ohm (0,5W) Widerstand gegen Schaltungsmasse zu löten. Die geringen Toleranzen bei modernen Widerständen ergeben eine wesentlich genauere Symmetrie.
Wenn Du weder Center Tap noch die zwei 100 Ohm Widerstande in Aktion hast, könnte das evtl. auch die Ursache Deines Brummproblems sein.
Wenn Du des Englischen halbwegs mächtig bist, dann lese Dir mal diese Webseite durch, da gibt es hauen weise gut verständliche Grundlagen zu (Gitarren-) Röhren Amps: http://www.freewebs.com/valvewizard/index.html
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Danke!
Das Gehäuse hat von allem ein bisschen was. Die Ecken, Füße und den Griff hab ich von nem alten Peavey Valveking 100 Head, das Gitter oben is von Marshall und beim Frontdesign habe ich mich in der Tat vom ENGL Invader/Savage inspirieren lassen, da ich in keinem Baumarkt ein Gitter gefunden habe, welches mir zugesagt hätte. Für das Holz habe ich Buche verwendet, was ein großer Fehler war, da es relativ schwer und extrem hart ist. Musste mir extra ne neue Raspel kaufen, weil ich es nicht bearbeiten konnte. An den Kanten wollte ich zuerst Zinken machen, habe die Idee dann aber verworfen und habe es geschraubt. Die Schrauben habe ich etwas im Holz versenkt, damit ich die Ecken abrunden kann. Die Löcher wurden mit Holzkit aufgefüllt. Bin eigentlich relativ zufrieden, dafür dass ich keine Werkstatt zur Verfügung habe und eigentlich alles am händisch Wohnungsbalkon gemacht habe.
Beim Trafo habe ich beide "Techniken" angewandt. Habe also beide C.T. an Masse geschlossen und auch die 100 Ohm Abschlusswiderstände eingesetzt.
Danke für die Seite, werde mal etwas herumschmökern =)
LG
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Sehr interessanter Link! Gibt auch einen super Artikel zur Masseführung. Langsam gehen mir einige Lichter auf. Was ich aber trotzdem "verwirrend" finde ist folgender Satz:
"The entire amplifier circuit could be built ‘floating’ inside the metal chassis, with no connection to the chassis at all. However, in reality the circuit will be connected to chassis at some point, since this ensures that the amplifiers working voltages are properly defined with respect to zero volts, and so that the chassis will also act as an electrostatic-noise shield."
Ist es nun nötig die Vorstufenmasse zu grounden oder kann man die wirklich "floaten" lassen? Dann würde auch die Aussage mit "Vorstufenmasse von Endstufenmasse trennen" und "isolierte Eingangsbuchse verwenden" Sinn machen.
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Hab soeben mal probiert was passiert, wenn man das Vorstufenmassefeld nicht groundet und floaten lässt. Das ganze rauscht garnicht mehr, ist aber sauleise. Funktioniert also nicht =(
Ich muss aber auch sagen ich verstehs nicht wie man die 2 Massefelder "trennen" soll. Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?
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Hallo,
das Gehäuse ist sehr schön geworden, fehlt nur noch ein Logo ;-)
Anbei meine Anmerkungen zum Massekonzept:
- Entweder man nutzt den Center Tab (CT) des Trafo's und legt diesen auf Schaltungsmasse ODER nutzt die Methode mit den beiden 100Ohm Widerständen (idealerweise 1% Typen). Beides zu nutzen macht keinen Sinn.
- Nutze eine Eingangsbuchse welche mechanisch UND elektrisch mit dem Gehäuse verbunden ist.
- Führe die Massefläche der Vorstufen, welche eine seperate Leitungsführung auf der Platine haben, zur EIngangsbuchse (welche dann mit dem Gehäuse verbunden ist)
- Den Schutzleiteranschluss der Netzbuchse legst Du an der Netzbuchse an das Gehäuse (entsprechend mechanisch stabil sichern, das ist die Lebensversicherung)
- Die Netzteilmasse und die Massefläche der anderen Seite der Platine legst Du in der Nähe des Netztrafo's an das Gehäuse an (elektrische Verbindung)
Dies kann helfen, das Brummen und Rauschen zu minimieren.
Gruß
-
ich hab mal eine Frage wegen dem Feedback von der 8 Ohm Wicklung des AÜ zur Platine. Sobald ich diese Anschließe brummt mein Selbstbau-Boogie extrem laut. Deswegen habe ich das Feedback jetzt erst einmal weggelassen.
Hatte das Phänomen von euch schon jemand.
Ich habe als AÜ keinen Original Trafo.
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Tausche mal die Zuleitungen des Ausgangstrafo's (nicht B+) zu den Endröhren.
Also die beiden Leitungen , welche zum Endröhrenpin Nummer 3 gehen.
(untereinander tauschen).
Besser ?
Gruß
ich hab mal eine Frage wegen dem Feedback von der 8 Ohm Wicklung des AÜ zur Platine. Sobald ich diese Anschließe brummt mein Selbstbau-Boogie extrem laut. Deswegen habe ich das Feedback jetzt erst einmal weggelassen.
Hatte das Phänomen von euch schon jemand.
Ich habe als AÜ keinen Original Trafo.
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@ carlitz
Du bist mein Held! Dankeschön! Der Brumm ist weg ;D
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Hello! I'm building the same amp and i have my first problem.
I'm testing the switch matrix only (because i made my own Vactrols homemade) and i turn on the blue line (50Vac) just. The Resistor 503 (220ohm 5w) is heating up so much! goes up a little bit of smoke! The tensions in point I is 4,36V and in the point H is -54V. I have no idea what might be happening. Somebody can help me? Thanks!
(http://tubegeek.de/_media/rectifier-power-supplies.jpg?id=rectifier)