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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: P1950 am 1.10.2016 18:39
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Frage zu der max. zulässigen Spannung zwischen Heizfaden ...
(Kathodenfolger)
1) Nur der reine DC-Anteil ?
2) Der Effektivwert aus DC und AC ?
3) Der Uss-Wert ?
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Hallo Gerhard,
ich habe zwar die Überschrift dieses Threads nicht wirklich verstanden, aber der Hund kuckt so freundlich, daher will ich mal versuchen Dir etwas weiter zu helfen.
Frage zu der max. zulässigen Spannung zwischen Heizfaden ...
(Kathodenfolger)
1) Nur der reine DC-Anteil ?
2) Der Effektivwert aus DC und AC ?
3) Der Uss-Wert ?
Bei derartigen Fragestellungen hilft meist das Datenblatt der jeweiligen Röhre weiter.
Anbei beispielsweise ein kleiner Ausschnitt einer ollen 6L6.
Da steht DC oder AC 6,3V
Angenommen der "Heizfaden" hätte gerne 6,3V DC, - wie hoch muss dann die Wechselspannung sein um die identische Heizleistung zu erbringen ? (Hier im zweiten Satz findest du die Lösung) https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert (https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert)
In manchen Datenblättern findest du dann noch eine Angabe zur zulässigen Toleranz, z.B. +/-5%, manchmal werden auch Max-Werte explizit angegeben. (siehe Screenshot besagter 6L6)
Viele Grüße
Stoffel
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Hallo,
ich habe zwar die Überschrift dieses Threads nicht wirklich verstanden, aber der Hund kuckt so freundlich, daher will ich mal versuchen Dir etwas weiter zu helfen.
Seine Frage bezieht sich auf die maximale Spannung zwischen Heizung und Kathode (Ufk).
Ich würde den schlimmsten Fall annehmen, also Spitze-Spitze. Wie es aber in den alten Röhrendatenblättern definiert ist, kann ich dir auch nicht sagen.
Viele Grüße,
Sven
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Hallo
Meine Meinung dazu :
Wenn sich die Frage überhaupt stellt ist zu vermuten die UFK (Spannung Heizung - Kathode) ist grenzwertig, und dann würde ich die Heizung hochlegen so dass ich in einem Bereich bin wo sich die Frage erübrigt.
Die 6,3 Volt der Heizung ? da die Heizung üblicherweise mit 2x 100 Ohm nach Masse symmetriert ist würde ich sagen es gilt die Spannung Masse - Kathode, also auch der schlimmste Fall.
Zudem - sollte man nicht hochlegen weil beim Testen die Röhre des Herstellers A problemlos mitspielt heisst das noch lange nicht das gilt auch für Vergleichstypen.
Gruß Franz
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Seine Frage bezieht sich auf die maximale Spannung zwischen Heizung und Kathode (Ufk).
Ahoi,
:-[ Ich habs nur gut gemeint - naja, wenigstens hab ich den Thread aus der Versenkung geholt.
Gruß
Stoffel
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Hallo,
der größte Potentialunterschied ist etwa die Kathodengleichspannung zuzüglich der positiven Amplituden der Signalspannung,
die Gitter-Katodenspannung von wenigen Volt ist dabei vernachlässigt.
Gruß
Manfred
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Vielen Dank für die Infos. Ich meinte in der Tat nicht die Heizwendelspannung sondern die max. zulässige Differenzspannung zwischen Kathode und Heizfaden.
Anwendung Kathodenfolger mit 6SN7GTB mit Ub: 400/450V >> arbeitet nicht auf einen Widerstand sondern auf eine Stromquelle.
** In Ruhe liegt die K auf Ub/2 > 200/225V
Sättigungsspannung der Röhre nicht berücksichtigt und die Heizung ebenfalls auf Ub/2, dann wird die Kathode bei voller Aussteuerung +200V und -200V oberhalb und unterhalb des Heizwendels liegen. Bei einer Sättigungsspannung der Röhre von 50 V immer noch +150V oberhalb der Heizung.
Laut Datenblatt sind aber nur +100V und -200V zulässig.
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Ich meine in einem der alten Roehrenbuecher mal Veff gelesen zu haben....
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In vielen Datenblättern steht's nicht, in manchen dann doch explizit drin: Ufk im Zweifelsfall immer inkl. Signalspannung auslegen. Positives Beispiel:
Heater-cathode voltage +-200 volts peak
Gruß, Nils