Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: sammy am 16.10.2016 19:41
-
Hallo zusammen,
ich würde gerne in einem Preamp-Pedaldesign 9mm Potis aufgrund des benötigten Platzes nehmen.
Die Alpha Potis sind bis 50V AC/DC spezifiziert. Ist das ausreichend in einem normalen Fender Tonestack, wie z.B. diesen hier:
http://denis.sud-automatic.com/ampli/fender/fender%20tone%20stack.jpg (http://denis.sud-automatic.com/ampli/fender/fender%20tone%20stack.jpg)
Viele Grüße,
Sammy
-
Hi,
Die Kondensatoren blocken die DC ab (sollten natürlich die entsprechende Spannungsfestigkeit haben). Die Signalwechselspannung wird an der Stelle eher nicht in Nähe von 50 Volt kommen.
Gruß Axel
-
genau das war auch mein Verständnis. Aber halt wie hoch die Signalspannung ist war ich mir nicht sicher, und dazu sind meine aktuellen Messgeräte auch nicht tauglich das sicher festzustellen...
Danke,
Sammy
-
In jeder mir bekannten Vorstufe sind an dieser Stelle die Signalspannungen deutlich niedriger!
Gruß Axel
-
Hallo
Ich bin mir nicht sicher und müsste es raussuchen, aber ich meine, ich hatte es mal für die Ansteuerung des PI simuliert und war auf 3 Vpp gekommen - allerdings ohne Gewähr und für einen Impedanzwandler (CF). Ich würde sagen, intuitiv, da geht nichts über 20 Vpp hinaus; wenn die davor liegende Triode eh der Eingang ist, dann geh mal von max. 500 mV * A aus (Verstärkungsfaktor), was an der Anode rauskommt.
Gruß, Stone
-
genau das war auch mein Verständnis. Aber halt wie hoch die Signalspannung ist war ich mir nicht sicher, und dazu sind meine aktuellen Messgeräte auch nicht tauglich das sicher festzustellen...
Danke,
Sammy
Hallo Sammy,
such doch mal nach den aktuellen Schaltpläne der Fender Reissues... Da sind auch die AC-Werte drin.
Da kannst Du dir die Pegelverhältnisse ableiten.
Grüße
JOchen
-
Hi,
ich vermute mal die Werte der Potis beziehen sich auf Dauerlast DC, deshalb hätte ich da auch keine Bedenken.
Aber ich messe mit dem Oszi an meiner Strat bei einem mit Schmackes durchgezogenem E-dur Akkord einen Peak von über 2Vpp. Da kommen über 50Vpp aus der ersten ECC83. Nur kurz, aber sie sind da.
Ob also aus der Gita 200mVpp oder das zehnfache rauskommen, hängt von Spielweise, Pickups, Einstellung und Schaltung ab.
Guten Start in die Woche
Andreas
-
Hallo Sammy,
ein Schaltplanauszug mit den Werten wäre zur Abschätzung der Spannung wäre hilfreich.
Gruß
Manfred
-
Hallo
Denk auch daran dass da mal ein aktiver Pickup, Bass, Tretmine .... vor dem Eingang sitzen könnte, und plötzlich ist da etwas mehr Pegel als gedacht, und wenn du auch noch so aufpasst, irgendwann schafft es einer da mal "kurz" einzustöpseln ....
Gruß Franz
-
Hi,
ich vermute mal die Werte der Potis beziehen sich auf Dauerlast DC, deshalb hätte ich da auch keine Bedenken.
Aber ich messe mit dem Oszi an meiner Strat bei einem mit Schmackes durchgezogenem E-dur Akkord einen Peak von über 2Vpp. Da kommen über 50Vpp aus der ersten ECC83. Nur kurz, aber sie sind da.
Ob also aus der Gita 200mVpp oder das zehnfache rauskommen, hängt von Spielweise, Pickups, Einstellung und Schaltung ab.
Guten Start in die Woche
Andreas
Ich habe da noch nie gemessen ... ich bin einfach mal von einem hohen Wert ausgegangen, dessen, was z.B. die PU Hersteller angeben - ist aber die Frage, was die unter diesem Wert verstehen (die Angabe fehlt in der Regel).
Dann bin ich aber raus ...
Gruß, Stone
-
Hallo,
hier sind Gitarrenoutput-Messungen als Oszillogramme und die Angabe der Spannungswerte zu sehen.
http://www.muzique.com/lab/pick.htm (http://www.muzique.com/lab/pick.htm)
Mit einer Fender Standardeingangstufe (Ra=100k, Rk=1k5 und Ck22u) und dem Tonestack. mit allen Potis auf Maxwert,
als Belastung würde ich eine Stufenverstärkung von etwa 40-60 abschätzen.
Gruß
Manfred