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Technik => Tech-Talk Mesa Boogie => Thema gestartet von: hofnar am 12.06.2006 17:47
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Sehe ich das richtig, daß ich für die Gleichrichtung eine Spannung von 5V und 2 * 3A brauche ???
http://www.triodeel.com/5u4_p1.gif
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Hi Hofnarr
Ja ganz richtig! Wie schaltest du die Röhre? Willst du ein z.B. Netzteil für einen Stereoverstärker bauen (zwei autonome Versorgungen), oder soll die Röhre parallel zur Erhöhung der Stromstärke verwendet werden?
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Ich hatte überlegt mir nen 50Watter zu bauen und bin über diesen Plan gestollpert.
http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/mb/Dual_Rectifier_3Ch_Solo_Head.pdf
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, das der Effekt der Röhren erst bei einem 100Watter richtig zur geltung kommt.
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Hi hofnar
Ja ich kenn den Boogie auch. Wenn du aber "nur" den 50Wätter bauen möchtest, so sollte aber eine Gleichrichterröhre reichen. Eine gängige GZ34 könntest du dafür vauch erwenden. Den von dir vermutlich gemeinte "Shag-Effekt" tritt ein wenn die Endstufe Strom zieht, und die Gleichrichterröhre aufgrund ihrem höherem Innenwiderstand gegenüber der modernen "Sandfraktion" von heute die Betriebsspannng absacken lässt. Dadurch entsteht der begherte Kompressionseffekt.
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Aha. Also wenn ich das richtig sehe, müsste bei dieser Röhre dann 4-6 die 350VAC vom Trafo sein und die 8 weiter zu den Elkos. Richtig ?
Nur wie sieht das mit den Elkos aus. laut diesem Datenblatt
http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/GL-Roehren/GZ-Seite/GZ34_PH.pdf
Darf der Elko nur 60µF betragen. Bzw. bei 2 in reihe 120µ.
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Ja richtig der Ladeelko darf max 60uF groß sein da sonst der Ladestrom zu hoch wird und die Röhre verglüht.
Wenn du auf den "Sag" der Gleichrichterröhre stehst kannst du den Effekt vergrößern indem du das Netzteil weicher machst, d.h. diesen Ladekondensator kleiner.
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Na das bringt mich doch auf eine Idee.
Wie schon oben beschrieben dachte ich an einen 50 Watter + eventuell umschaltung auf 25 Watt (Hab da irgendwo was gelesen).
Wie wäre es mit folgenden Möglichkeiten im Netzteil.
Stufe 1:
Röhrengleichrichtung + ca. 30µ Elko
(Hauptsächlich für 25Watt Betrieb)
Stufe 2:
Röhrengleichrichtung + ca. 60µ Elko
Stufe 3:
Diodengleichrichtung + ca. 60µ Elko
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Aaalso
Die von Boogie verwendete Röhre darf laut Datenblatt
http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/137/5/5U4G.pdf
nur 40yF Kapazität am Ausgang haben. Da der Amp zwei Gleichrichterröhren besitz, so darf die Kapazität rund das Doppelte betragen also 80yF. Der Boogie hat 220yF in Serie ergibt ca. 110yF. Also um 30yF zu hoch war anscheinend noch vertretbar. "Dein Vorschlag mit zwei in Reihe" ergibt so eine Kapazitätsverkleinerung bei gleichzeitiger Spannungsfestigkeitserhöhung.
Ich lege dir noch ein Schema dazu von einem alten RIM-Verstärker http://www.jogis-roehrenbude.de/Rim/Gigant-S.htm.Zu beachten ist der Mittenabgriff der Sekundärwicklung (2 Spannungen)!
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Ach so. Bei der Idee mit den Stufen bin ich von der GZ34 ausgegangen und habe in der ersten Stufe einen kleineren Wert genommen, da laut Bierschinken das Netzteil weicher werden würde. Somit im 25W Betrieb das Phänomen schon auftaucht. Sollte doch oder?
Ach danke für den Link. Kanns mir mit der Röhre jetzt besser vorstellen.