Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Engl => Thema gestartet von: Ben86 am 5.12.2006 10:01
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Hi Leute!
Von euch schon einer den neuen Engl angespielt?! Kostet ja mit 2249,- Euro doch einiges an Geld! In welche Richtung geht das Teil bzw. kann man den mit irgendeinem anderen Amp vergleichen? Sollte ja so die Mesa Triple Recto Klasse sein zumindestens vom Preis und der Ausgangsleistung her (hat allerdings EL34 drin).
Grüße
Ben
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Hi
also ich glaube wen el34 drinnen sind dan geht der so in richtung britisch!
nein habe ihn noch nicht angespielt!
MfG Nils
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Jede Menge Clips gehört - ziemlich Engl untypisch (Sound, nicht die Verarbeitung :-* ), relativ offen klingend, aber das Voicing ist - sagen wir es so neutral wie möglich - gewöhnungsbedürftig. War ein 150er.
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Jede Menge Clips gehört - ziemlich Engl untypisch (Sound, nicht die Verarbeitung :-* ), relativ offen klingend, aber das Voicing ist - sagen wir es so neutral wie möglich - gewöhnungsbedürftig. War ein 150er.
:gutenmorgen:
Wo gibts denn die Clips z.B.? Würde den auch gerne mal hören...hat aber wieder kein Laden bei uns in der Gegend...
Grüße
Ben
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www.rocksolidamps.com
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Hi
also ich muss sagen das ist wirklich ein ungewöhnlicher sound für ENGL kenne ich so garnicht!
aber schon cool!
MfG Nils
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Hi Nils,
das scheint mir aber eher an dem "Soundgeschmack" des Demo-Gitarristen zu liegen. Fast alle anderen Soundclips , auch von den Framus-Amps und den anderen ENGL-Teilen, klingen IMHO ähnlich schrottig/müllig.
Streve Morse (Deep Purple) ist z.B. ENGL- Endorser und hat einen komplett anderen Amp-Sound!
Gruß
Jacob
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Aber ob der Steve Morse einen *serienmäßigen* Engl spielt, mag ich doch zu bezweifeln.
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Also falls das hier noch von Interesse sein sollte: Ich hab ihn letzten Samstag im Kölner Guitar Center gespielt und fand/finde ihn
ziemlich richtig grottig! Man sagte mir "der soll das Bindeglied zwischen Mesa Triple Rectifier und Diezel VH-4 sein!" (oder meinetwegen
der Herbert). Der Sound war aber wirklich so als wenn immer ein Schleier vor der Box hängen würde.
Es waren noch 4 andere Leutz dabei, die diesen Höreindruck bestätigten. Man hat mich danach in so´n Peavey, eben diesen fifty one fifty Nachfolger
6150 oder wie der heißt eingesteckt, und der klang fürs halbe Geld wesentlich transparenter. Okay, der hatte kein Midi und auch nur 2 Kanäle....
aber was hab ich von Vier Kanälen wenn keiner davon richtig gut klingt.
Es gibt/gab ja Engl Amps die ich richtig gut fand - den alten Special Edition von mitte der Neunziger oder den Engl 580 MIDI Preamp -
aber der INVADER zählt nicht dazu <uarrrg>
Gruß P.
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Hi P.,
das ist ja interessant- spielt denn Steve Morse bei Deep Purple nicht zufällig eben diese "Special Edition" Amps? Na ja, ist auch egal, der hat auch schon "damals" mit seinen Ampeg-Combos und seinen Delays einen sehr interessanten Sound gehabt. Bei einem Gitarrero seines Kalibers kommt der Sound wohl in erster Linie aus den Fingern :angel: und weniger aus den verwendeten Amps
Gruß
Jacob
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Nee nee Jacob, der spielt schon die neuste Version des Special Editions (ist ja erst seit kurzem Endorser),
nicht die Version 1.0 auf die ich mich bezogen habe. Wie Du bereits richtig angemerkt hast (Ich spar mir mal das Zitat einfügen...)
kommt der Ton (und nicht der Sound :-)) aus den Fingern. Ritchie Blackmore klingt mit seinem Signature Top ja auch nicht viel anders als
damals zu "Made in Japan" Zeiten. Ich teile ja mit Olaf so´ne gewisse Antipathie gegenüber Engl Amps, das will ich ja gar nicht bestreiten.
Hab ja letztens in ´nem anderen Forum Marcs Müller Top wgen der übersichtlichkeit gelobt - und genau da hapert es bei Engl´s am meisten.
Ein Diezel VH-4 z.B. sieht auf dem ersten Blick schlimm aus - bei näherem hinsehn erklärt der sich aber vonselbst.
Bei Engls weiß ich nie, wie ich von dem gerade angewählten Kanal 3 zum Kanal 4 "rüberswitche" oder beim Engl POWERBALL --->
MID FOCUSSED ---- MID OPEN ....welcher Regler regelt denn nun was (Frequenzmäßig)???? ...und dann beeinflussen die sich auch noch gegenseitig...ts ts ts
Gruß Piero
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Ich weiß zwar nicht, welche Einstellungen ihr bei dem Amptest hattet, jedoch ist der Invader meiner Meinung nach der geilste ENGL, den ich gehört habe.
Ich spiele seit 7 Jahren Savage 120 und war von dem Amp überzeugt, bis ich den Invader getestet habe (im direkten Vergleich mit Powerball und Savage 120 im Laden). Der Amp hat volles Durchsetzungsvermögen, punch ohne Ende und natürlichen Gain, welcher sich stark von dem komprimierten Gainsound der anderen Amps positiv abhebt. Muffig klingt da gar nichts, außer man hat Presence und Höhen runtergedreht. Der Cleansound (Channel 1) ist Vergleichbar mit den anderen ENGL-Tops und kann noch mehr angecrunsht werden. Channel 2 hat ein weites Spektrum von bluesig bis sehr rockig crunshig. Gibt halt viele Möglichkeiten. Channel 3 geht stark Richtung Rectifier (lasst euch nicht von den EL34 der Endstufe fehlleiten). Voller Druck, Durchsetzung, Punsh, kein Matsch und genügend "natürlichen Gain". Dieser Kanal eignet sich perfekt für Rhythmus-Gitarre. Für Soli und Leads ist der vierte Kanal sehr gut geeignet (ähnlich Smooth-Mode im Savage120), welcher weicher und mittiger klingt als der dritte Kanal. Für mich waren gerade die Unterschiede zwischen den letzten beiden Kanälen ausschlaggebend für den Ampkauf.
Ich fahre den Amp im Proberaum mit der ENGL Pro 4x12 mit V30 und seitdem steht der Savage nur rum....
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Wenn der Savage rumsteht, willste den vielleicht verkaufen???