Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Grooverock am 2.07.2008 09:34
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Hi, Leute!
Habe mir gestern den Amp etwas genauer angesehen um meinem Problem mit lauten knistern und rauschen auf den Grund zu gehen. Das Knsitern verschwindet erst wenn der Amp warm ist.
Meine Idee mit der kalten Lötstelle war falsch (auch wenn es derer welche gab!).
Kurz nach dem Einschalten viel mir gestern auf, dass die EL84 "rote Backen" gemacht haben! Und Etiketten der Ruby-EL84 waren auch schon dunkelbraun verfärbt!
Also Chassis raus und Spannungen messen und Holla die Waldfee!!!!
Anodenspannung an den Endröhren etwa 380V (kathodenbias!!!)!!!! Die Dinger laufen mit einer Verlustleistung von 18Watt PRO RÖHRE!
Die Heizspannung liegt über 7V!
Was ist denn da passiert? Für mich sieht es so aus, als hätte man ausversehen einen Trafo mit verkehrter Primär-Spannung verbaut!
Oder einfach nur Pfusch beim Wickeln der Primär-Seite???
Werde die Kiste erst einmal zurückschicken und einen neuen kommen lassen! Mal schauen ob es da ähnlich düster (orange) aussieht.
Was kann man sonst noch machen? Primärseitig zwei sinnig dimensionierte Lastwiderstände einfügen? Ist das sinnvoll? Ich bin ja immer skeptisch bei solchen Basteleien...
Viele Grüße, Kim
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Beim Wüsten Trafo liegt die Heizspannung auch über 7V (mit 5 ECCs belastet).
Ein paar Widerlinge sek. lösen das.
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Jau, danke für den Tipp! :bier:
Aber die Anodenspannung ist ja ebenfalls viel zu hoch.
Kann jemand berichten ob es sich um einen Einzelfall handelt? Und ob Primärseitig eingesetze Widerstände einen Nachteil oder eine Gefahr bildet, die ich vielleicht übersehe?
Vielen Dank! :)
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zur goldenen tonne kann ich das nicht sagen, aber zb der trafo meines 5e3 projekts
stammt wie ot und chassis von einem engl jive. da sind etwa 6,7V unter last zu messen.
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zur goldenen tonne
;D
War das nicht ´ne Kneipe? ;D
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Die Anodenspannung kann nie zu hoch sein >:D
Wieviel können EL84 denn ab? (I'm not familiar with nano-tubes ;D )
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Hi! ;D
Ich würde für Kathoden-Bias bei EL84 immer unter zwischen 300-350V (MAX!) bleiben. Vor allem aber würde ich unter der maximalen Anodenverlustleistung von 12W bleiben und nicht bis 18W(!!!!!) hochgehen! :devil:
Sogar Matchless soll ja gerne bis 14W Verlustleistung fahren. Aber bei 18W wundert mich das knistern und der braune Niederschlag bei den neuen Ruby-Tubes nicht. ::)
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Hi!
Vermutlich sind die Trafos mehr so für 220 V. Wie ist Deine Netzspannung?
Gesunde EL84 halten durchaus 400 V aus. Die Gitter sollten aber mal so mit 2,5k 5W geschützt sein.
Wie hast Du die Spannung gemessen? Anodenspannung wird afaik gegenüber der Kathode gemessen und nicht gegen Masse. Macht aber vermutlich den Kohl auch nicht fett, die 10-20 V Differenz. Was geht für ein Strom durch?
Mit Messwiderstand oder einfach über den Rk gemessen? Dann miss zumindest den Rk mal genau aus. Hochlast können durchaus schwanken...
Ciao
Martin
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Hi!
Habe gestern Abend nur auf die schnelle gemessen darum habe ich jetzt keine Kommastellen. Aber es ist dafür genau genug. ;D
Spannung über den Kathoden-R (120Ohm) ist 13V.
Spannung zwischen Anode und Kathode ist ca. 367V
G2-Strom habe ich für die oberflächliche Berechnung der Anodenverlustleistung einfach mal mit 4mA angenommen. Das ist genau genug um festzustellen das da was ganz krumm ist. :P
400V würde ich aber nicht bei Kathodenbias machen... Aber sonst geht das wohl für B-Betrieb.
(Edit: Hatte vorhin ausversehen 373V Anodenspannung angegeben)
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Die Anodenspannung kann nie zu hoch sein >:D
Da spricht der EL34-Kenner ;)
Wieviel können EL84 denn ab? (I'm not familiar with nano-tubes ;D )
;D ;D ;D
J.
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kuckt doch im datenblatt nach.
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kuckt doch im datenblatt nach.
???
Die sind doch klar und nicht das Problem...
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Die Anodenspannung kann nie zu hoch sein >:D
Oh yes it can.
Olaf, wenn du anfaengst mit 807 zu bauen, darfst du ueber Nano-Roehren reden.
so, NT taucht nichts? na ja, du hast noch ein chassis und gehauese
:police:
steven
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Da spricht der EL34-Kenner ;)
;D ;D ;D
J.
Dabei baue ich gerade einen Amp mit 4x6V6GTs :o :laugh: ;D
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Hi,
ich würde mir da weniger sorgen machen... hatte mal eine HK VS250 mit 4x EL84 pro Seite, 450V Anodenspannung und (gemessenen) 50W bei 25mA Ruhestrom pro Röhre...
Das Knistern von zu hoher Heizspannung bei EL84 kenne ich dageben leider auch (Vorstufenröhren sind da weniger empfindlich) - da solltest Du was tun.
Gruß
Andy
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Danke für die Antwort! :)
ich würde mir da weniger sorgen machen... hatte mal eine HK VS250 mit 4x EL84 pro Seite, 450V Anodenspannung und (gemessenen) 50W bei 25mA Ruhestrom pro Röhre...
Mit diesen Daten liegst du allerdings noch unter der maximalen Verlustleistung von 12W. Nämlich bei 11,25W. Das ist zwar auch sehr knapp denn bei Aussteuerung liegt man wieder drüber.
Aber bei mir liegt die Anodenverlustleistung bei 18Watt! Und das ist deutlich zu viel und man sieht jetzt schon deutlich einen braunen Niederschlag in den Röhren.
In Zahlen habe ich gestern etwa 50mA bei 367V Anodenspanung gemessen/berechnet. (Tut mir leid, hatte ich vorhin vertippt und habe das bereits korrigiert!).
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Hi Leute!
Ich möchte noch einmal konkret fragen ob etwas dagegen spricht Primärseitig am Netztrafo (also zwischen Netzschalter & Trafo) Spannung mit Lastwiderständen zu reduzieren.
Ich müsste etwas 20V "verbrennen". Spricht (aus Sicherheitsgründen) etwas dagegen? Müsste ich mit negativen nebenerscheinungen rechnen?
Im Moment sehe ich nichts dramatisches...
Vielen Dank im Vorraus!
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Moin Kim,
Ich möchte noch einmal konkret fragen ob etwas dagegen spricht Primärseitig am Netztrafo (also zwischen Netzschalter & Trafo) Spannung mit Lastwiderständen zu reduzieren.
Ich müsste etwas 20V "verbrennen". Spricht (aus Sicherheitsgründen) etwas dagegen? Müsste ich mit negativen nebenerscheinungen rechnen?
Im Moment sehe ich nichts dramatisches...
ich glaube, dass ist keine gute Idee. Das Problem ist, dass dein Amp ja keine gleichmäßige Stromaufnahme hat (außer es wäre Class A, dann käme das annähernd hin). D.h. unter Last fällt über den Widerständen sehr viel mehr Spannung ab als im Leerlauf, Von daher wird das kaum funktionieren. Wäre auch keine schöne Lösung, denn die Widerstände würden wohl ziemlich heiß werden (oder Du baust richtig dicke Dinger ein).
Die primäre Strombegrenzung durch die Widerstände ist auch sicher nicht ideal.
Grüße,
Joachim
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Besser waere 5W Zeners in die CT einzusetzen. 2x10V waere besser als 1x20V. 4x5V waere noch besser. You get the idea.
steven
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Hi, Joachim! :-)
Ja, da hast du natürlich recht. Aber hier hilft mir der warme AB-Betrieb mit Kathodenbias. :laugh:
So groß sollte die Stromaufnahme garnicht schwanken nämlich sekundär um etwa 20mA (NOCH nicht gemessen).
Das wären nach meiner derzeitigen Planung 5V mehr Spannungsabfall über die Widerstände... Aber du hast recht, man merkt das auch leicht an der Heizspannung...
Nein, elegant ist was anderes...
Soooo viel strom fließt da aber nicht, ich würde mit zwei 5W 47Ohm Rs schon weit kommen.
Es sei denn ich habe mich total verrechnet...
Meinst du? Oder doch lieber Sekundär Heizung und HV getrennt reduzieren?
@Steven: Ja, das ist auch eine gute Idee... Aber dann muss ich wieder die Heizung separat bearbeiten. Sekundär ists noch etwas mehr Spannung die ich reduzieren muss...
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Hi!
-In die Heizungsleitungen zwei antiparallele Dioden
ein 100 Ohm Widerstand in die HV macht sag, was vielleicht auch ganz nett ist...
Zum Ausprobieren sollten 2x 5W reichen, für Dauerbetrieb würde ich einen fetteren R mit Kühlkörper nehmen
Cs seriell ist auch möglich
Vielleicht baust Du direkt eine HV Regelung ein (7 Bauteile)
Auch am CT gäbe es die Möglichkeit mit Z-Dioden UND Leistungstransistoren (ich erinner mich an eine poln. Internetseite) die Spannung gezielt zu reduzieren. Vielleicht einfacher als die 50 V/ 50W Zener aus unobtanium.
Ciao
Martin
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Ich hatte ein aehnliche Problem bei ein 5f2H die ich Anfang dieses Jahr gebaut habe; Heizspannung war ueber 7V. Hilfe kam von ein Forummitglieder; er hat mir ein Link geschickt, wie man mit Elkos als Blindwiderstand das Problem loesen konnte. Es hat prima funktioniert. Leider finde ich die Link nicht mehr, obwohl du kannst fuer 'Blindwiderstand' suchen. Ich habe 2x 3300uF Elkos in die Heizspannung eingebaut; es kommt aber darauf an, wie viel du verbraten muss.
Eigentlich habe ich in den gleichen Amp Zeners in die CT eingesetzt - ein bessere Loesung waere vielleicht ein andere Trafo, aber ich hatte diese (ein 18-watter Trafo) und wollte es unbedingt benutzen.
steven
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Hallo Kim,
Ich glaube man kriegt keinen EL84 Amp mit Kathodenbias und Ua über 320 V vernünftig ans laufen.
-wenn der Kathodenwiderstand erhöht wird,bekommst Du wegen einer komplizierten Kennliniengeschichte Übernahmeverzerrungen
-fixed Bias?
-6V6 rein?
tschüß,Thomas
P.S. Danke,fast hätte ich mir das günstige Vorführmodell bei Streetlifemusic (Golden Ton-Vertrieb) bestellt,
ich wart mal ab....
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P.S. Danke,fast hätte ich mir das günstige Vorführmodell bei Streetlifemusic (Golden Ton-Vertrieb) bestellt,
ich wart mal ab....
Bittesehr! :laugh:
Das freut mich, dass das ganze so einen Sinn bekommt.
Das hatte ich mir so vorgestellt!
Ich werde meinen tauschen und hoffen, dass es ein Einzellfehler ist.
Ja, das mit Spannung stimmt schon... Einfach Kathoden-R vergrößern haut nicht hin. Sieht auch sehr schön auf dem Oszi... Aber Matchless liegt sogar bei knapp 350 V (angeblich!). Hhhmmm...
Viele Grüße!
Kim
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-In die Heizungsleitungen zwei antiparallele Dioden
Moin,
habe hier zwar keine praktische Erfahrung, aber das dürfte doch einige Oberwellen die weit oberhalb von 50Hz in die Heizung einstreuen. Berechnete Widerstände sollten da besser sein.
Grüße
Henning
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... aber das dürfte doch einige Oberwellen die weit oberhalb von 50Hz in die Heizung einstreuen. Berechnete Widerstände sollten da besser sein.
Da hadder Recht - antiparallele Dioden produzieren den berüchtigten Buzzzzzzzz, der nicht nur über die Heizfäden in die Kathoden induziert wird, sondern auch 'rückwärts' in den NT eingespeist wird, um dann 'hochtransformiert' ebenso auf der H.T. Sekundär zu erscheinen. Ob die nachfolgende Gleichrichtung & Siebung es schafft, diese Spikes dann vollends wegzubügeln, ist fraglich!
Ich habe beim Smart-20 7,5V~ an der Heizung gemessen. Um bei dem Gesamt-Strombedarf der je zwei ECC83 und EL84 von 2,1A in den gesunden Heizspannungsbereich um ca. 6,3 Volt zu kommen, wäre in beiden Heiz-Zuleitungen ein 3...5W Widerstand von je 0,2...0,3 Ohm erforderlich.
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Ja, danke für die Antworten! :)
@Larry, ja genau so werde ich es wohl auch machen... Hättest du eventuell noch einen guten Tipp zur Reduzierung der HV?
Im Moment überlege ich einen Teil mit Zener-Dioden zwischen Schaltungsmasse und Minus des Brückengleichrichters zu reduzieren und einen Teil über Widerstände vor dem Gleichrichter... So erhoffe ich mir nicht Leistungsmäßig riesige Teile zu brauchen und nicht zuuu viel SAG zu bekommen...
Oder gibts noch eine andere gute Möglichkeit?
Viele Grüße und vielen Dank nochmal an alle für die Beteiligung!
Ich frag mich immer mehr wie man einen Verstärker so ausliefern kann...
Kim
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Hättest du eventuell noch einen guten Tipp zur Reduzierung der HV?
Im Moment überlege ich einen Teil mit Zener-Dioden zwischen Schaltungsmasse und Minus des Brückengleichrichters zu reduzieren und einen Teil über Widerstände vor dem Gleichrichter... So erhoffe ich mir nicht Leistungsmäßig riesige Teile zu brauchen und nicht zuuu viel SAG zu bekommen...
Der Smart-20 hat keine Brückengleichrichtung, sondern eine 2-Puls-Gleichrichtung mit CenterTap auf Masse. Ich würde eine Zener in der CT Leitung versuchen, besser noch eine Stud-Mount (reversed polarity) Zener, die in ein Chassisloch eingeschraubt wird - der besseren Wärmeableitung wegen.
Die Zener sollte 50V haben, weil das die B+ 'tatsächlich' nur um ca. 35...38V reduziert, sollte 25W abkönnen und du solltest ihr einen 100µ/100V Elko und einen 100n Polypropylen parallel schalten (Elko mit Plus an Masse!), damit der Buzzteufel nicht gar so erbarmungslos zuschlägt.
Ferner solltest du die Masse des (ersten) Ladeelkos und die Masse des Endröhren- Kathodenwiderstandes separieren und unmittelbar an oder sehr nahe der Zener auf Masse bringen, gleiches gilt für beide Zener-Parallelkondensatoren - um möglichen Buzz noch weiter zu minimieren.
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Wow! Vielen Dank für die Tipps! :) :bier:
Achso... Doch mit Center-Tap... Habe mir noch nie die Schaltung angesehen... Sah nur vie Dioden... Vielen Dank, dass machts für mich einfacher mit der Reduzierung... Viele Grüße!
Kim
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:gutenmorgen:
Ich habe grade mit dem Vertrieb dieses Verstärkers telefoniert...
Passt auf:
Die WISSEN BESCHEID! Und sagen das ist bei diesem Amp so! Wenn man viel damit spielt hat man einfach einen hohen Verschleiß an Röhren. Weil die mit wahnsinnigen Arbeitpunkten betrieben werden. Aber genau das macht eben den Charakter dieses Amps aus und darum klingt er so geil. Und das ist einfach ganz bewusste so gemacht! "Also das ist schon die Hölle wie die Röhren bestrieben werden, aber darum klingt der so gut!" :devil:
DIE MEINEN DAS ERNST! :o :o
Leute, sehe ich das nur so eng, oder ist es durchaus Mode und völlig legitim die Röhren zu grillen ???
Die nehmen ihn übrigens sehr gerne zurück, weil sie Lieferschwierigkeiten haben...
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Die sind im besten Gesellschaft. Ein Quote von Bill Carson:
"Leo's overall design theory on vacuum tube amplifiers was: If the cathode and the plate called for 90 and 120 volts, as an example, he'd put a 110 and 300 on it, and run it on the ragged edge ..."
steven
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Hallo Steven,
wobei der gute "Leo" in den ersten Jahren seines Schaffens die Röhrenschaltungen aus dem RCA-Handbuch originalgetreu "abgekupfert" hat - war halt ein genialer Geschäftsmann! ;D
Viele Grüße
Bernd
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Ich würde eine Zener in der CT Leitung versuchen, besser noch eine Stud-Mount (reversed polarity) Zener, die in ein Chassisloch eingeschraubt wird - der besseren Wärmeableitung wegen.
Hierzu nochmal eine Frage... Wo kann ich solche Zener-Dioden bekommen? Die mir bekannten Läden haben so etwas leider nicht...
Viele Grüße!
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Der Grosse C -
such fuer 'zener 5w' zB
wenn du das mit nur ein Zener abbauen willst, ist ein Stud-Mount ein gute idee. Wenn du bereit bist das ueber mehrere zu verteilen, sind die normalle 5w absolute in Ordnung. Die Leistungs-Rechnung kannst du machen. In mein 5f2H habe ich 4x 13V verwendet. Sie werden nicht heiss.
steven
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Vielen Dank Steven!
Eine Lötleiste und 5x 10V á 5W sollte gut klappen! :laugh: Dann hab ich auch gleich Lötstützen für den Elko und den Kondensator!
:bier:
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Bestell einige verschiedene Werte und mehr als du brauchst - sie sind echt nutzlich.
steven
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Leutens,
warum schmeisst ihr Geld für Hochleistungs-Zener raus, wenn's auch mit einem
*billigen* Leistungstransistor und einer *normalen* Zenerdiode geht?
Schaut mal hier:
http://sound.westhost.com/appnotes/an007.htm (http://sound.westhost.com/appnotes/an007.htm)
Grüsse!
Ich würde eine Zener in der CT Leitung versuchen, besser noch eine Stud-Mount (reversed polarity) Zener, die in ein Chassisloch eingeschraubt wird - der besseren Wärmeableitung wegen.
Die Zener sollte 50V haben, weil das die B+ 'tatsächlich' nur um ca. 35...38V reduziert, sollte 25W abkönnen und du solltest ihr einen 100µ/100V Elko und einen 100n Polypropylen parallel schalten (Elko mit Plus an Masse!), damit der Buzzteufel nicht gar so erbarmungslos zuschlägt.
Hierzu nochmal eine Frage... Wo kann ich solche Zener-Dioden bekommen? Die mir bekannten Läden haben so etwas leider nicht...
Viele Grüße!
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sorry, the note doesn't convince me. A few euros isn't the world, and it's a simpler solution than a transistor.
steven
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sorry, the note doesn't convince me. A few euros isn't the world, and it's a simpler solution than a transistor.
steven
Steven,
three components (resistor, Z-Diode, Transistor) instead of 5x 10V 5W Zeners is cheaper
and simpler, and fewer components count.
Moreover, any standard power transistor will do and these can be found everywhere, which
is not the case for 5W Zeners or the 25 Watt Zener Larry suggested.
Finally, you can easily heat sink the transistor on the chassis - like the stud mount 25W Zener Larry suggested.
To me this appears to be cheap (bang for the buck), simple (component count), and scalable (power!),
available everywhere and thus very convincing.
I don't see any reason why you tear this approach down ???
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I don't tear it down. I just don't see that it is simpler than stringing a handfull of diodes together.
steven
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Hallo,
... hätte noch eine preiswerte Lösung anzubieten. Mit HEXFET IRF820 (mit Glimmerscheibe auf Chassis verschrauben): Materialpreis = 1,64 EUR! Ein bisschen Sand muss sein! ;D
Gruß aus Schleswig-Holstein!
Bernd
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Moin Bernd,
das selbe in Grün mit einem MOSFET!! :bier:
... ist aber nicht die preiswerteste Variante:
die Glimmerscheibe ist überflüssig: der Drain/Kollektor ist mit der Kühlfahne verbunden
und ist auf Massepotential = Chassis.
Man nehme einen TIP 41C MBR Transistor Hersteller: ONS/STM 0,24 € (----)
Macht nur 55 Cent. ;D
Hallo,
... hätte noch eine preiswerte Lösung anzubieten. Mit HEXFET IRF820 (mit Glimmerscheibe auf Chassis verschrauben): Materialpreis = 1,64 EUR! Ein bisschen Sand muss sein! ;D
Gruß aus Schleswig-Holstein!
Bernd
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Hi,
... alter Schotte! ;D
Gruß, Bernd
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Hi, Leute! :)
Bald habe ich Urlaub und finde in diesem sicher zwei Tage Zeit zum löten...
Hat von euch schon jemand einer dieser beiden o.g. Schaltungen in der Praxis gestestet?
Das würde mich doch sehr interessieren... Der Preis ist bei dem kleinen Unterschied ja wirklich eher vernachlässigbar. ;D
Viele Grüße!
Kim
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Welche Schaltungen? Wenn eins davon die scheinbar unbeliebte Zener-Variant ist, ich habe das jetzt 2mal benutzt, und: works as advertised.
steven
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@ Steven Sorry, da hast du natürlich recht... Die Zener-Variante funktionert ohne Probleme! Jedoch sind die beiden anderen für mich mechnisch etwas besser zu lösen.
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Wie es scheint (gemass Aussage des Vertriebs) scheint ja wirklich der Netztrafo nicht für unsere Region (230VAC) gewickelt zu sein. Sei es nun durch einen Fehler in der Produktion oder by Design spielt hier eigentlich keine Rolle.
Dadurch ergeben sich jedoch mehrere Probleme die diesem guten Amp über kurz oder lang das Leben vermiesen werden.
Grundsätzlich sind sicher folgende Probleme zu lösen:
- zu hohe Röhrenheizung (7 statt 6.3 Volt - 10%)
- zu hohen Andodenspannung (wahrscheinlich auch 10%)
- eventuell ist auch der Netztrafo mit unserer Spannung und Netzfrequenz überlastet (230V / 50Hz)
Falls du die Möglichkeit hast den Amp mit einen VARIC (Stelltransformator) zu betreiben könntest du das ganze
noch genauer untersuchen und rausfinden mit welcher Primärspannung der Amp betrieben werden müsste.
Anschliessend würde ich folgende einfache Modifikation vorschlagen:
Kaufe dir einen kleinen Netztransformator (z.B. 10VA / 230Volt / 24 Volt) und schalte diesen als Spartransformator (english Autotransformer). eine zusätzliche Isolation brauchst du ja nicht und dadurch
sparst du dir auch die volle Leistung (bei 10% brauchst du auch nur ungefähr 10% VA des Orginaltrafos)
vor den eingebauten Netztafo. Damit kannst du mit einem einfachen Bauteil alle Probleme lösen und der Amp
läuft anschliessend innerhalb der gewünschten Spezifikationen.
Vorweg solltest Du natürlich kontrollieren ob der Netztrafo eventuell noch weitere Primäranschlüsse hat womit
man das Problem eventuell auch lösen könnte.
PS: die Idee mit den Z-Dioden (oder PowerFET) sind prinzipiell ok - lösen aber die anderen Probleme
(Heizung, Magnetische Trafoüberlastung) nicht.
hucky
tuning and repairing guitaramps in switzerland
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Hallo,
ich ahne, daß meine Frage vermutlich furchtbar dumm ist, aber: Läßt sich das Problem eigentlich auch mit einem vorgeschalteten Dimmer, bzw. Triac-Regler lösen?
Ich habe so ein Teil gerade vor einen Valve-Junior geschaltet -> Pilot-Licht wurde etwas weniger hell, Amp wurde etwas leiser, Nebengeräusche (Strat) wurden etwas lauter, blieben aber in einem akzeptablen Bereich.
Ich habe allerdings nicht gemessen, ob die Spannungen im Amp überhaupt verringert worden sind.
Vielleicht weiß einer von Euch, was so ein Triac-Regler überhaupt macht. Ich weiß nur, daß er kein Stelltrafo ist, auf eine Glühlampe aber so ähnlich wirkt wie ein Stelltrafo ...
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Hallo SE84,
Vielleicht weiß einer von Euch, was so ein Triac-Regler überhaupt macht.
Zu faul zu suchen? ??? Hier gibt´s Antwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer (http://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer)
Nebengeräusche (Strat) wurden etwas lauter...
Warum wohl...? Sieh Dir mal bei Wikipediad die Impulsspitzen einer Phasenanschnittsteuerung an! ;)
Gruß - Bernd
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Vielen Dank an Bernd, Steve, Larry und die anderen, die mir so gute Tipps geben konnten! :bier: :bier: :bier:
Mittlerweile habe ich eine Regelung wie auf dem Bild von Bernd eingebaut:
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=8407.0;attach=9048;image)
Die Zener-Diode ist ein 50V-Typ mit 1,3W. Zusätzlich habe ich den Rat von Larry beherzigt und parallel einen 100nF Polypropylen C und einen 100uF Elko (+ am Chassis :police: ) eingebaut.
Das Ergebniss ist eine Sauber um 50V reduzierte Anodenspannung! O0 Die Spannungen und Arbeitspunkte liegen ziemlich genau da, wo sie laut Plänen bei manchen Matchless-Amps liegen. Damit kann ich erstmal leben, auch wenns an der Grenze liegt... Den IRF820 kriege ich selbst bei vollauslastung des Amps nicht über 50grad beheizt! Also vielen Dank nochmal für den Tipp! :bier:
Am Wochenende macht der kleine seine erste Bühnenrundfahrt! :guitar: :guitar:
*Werbung an* Mit www.Agroovement.de (http://www.Agroovement.de) zum nun schon zweiten Abschlusskonzert in Buchholz idN. um 22:30 Uhr auf der Rockbühne beim Stadtfest. *Werbung aus*
Viele Grüße! Kim
Ps.: Zusätzlich wurde die Masseführung optimiert, die Gitter-Rs der EL84 auf 1,5k reduziert und ein Bright-Cap eingefügt. Im Gehäuse wird (vorerst?) ein alter Celestion G12/50 ein neues zu Hause finden! O0 Fotos folgen!
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Ich habe beim Smart-20 7,5V~ an der Heizung gemessen. Um bei dem Gesamt-Strombedarf der je zwei ECC83 und EL84 von 2,1A in den gesunden Heizspannungsbereich um ca. 6,3 Volt zu kommen, wäre in beiden Heiz-Zuleitungen ein 3...5W Widerstand von je 0,2...0,3 Ohm erforderlich.
hole diese Leiche mal hoch, aber vielleicht antwortet ja doch jemand :)
Ich habe hier auch so ein Fall von einem alten 220V ENGEL Trafo, der bei den nun üblichen 230V+ 7V Heizspannung ausgibt.
Könnte es sein, dass diese Widerstände dann die Heizwicklung des Trafos überlasten?
Würde den schon gerne weiterhin nutzen. Ist ein fettes Teil. Ist in einem PCL SA2 verbaut, den ich gerne umgestalten würde.
Danke und viele Grüsse, Bernd
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Könnte es sein, dass diese Widerstände dann die Heizwicklung des Trafos überlasten?
Nein, im Gegenteil. Passend dimensioniert (und unter Nenn-Leerlauf-Netzeillast) wäre mE so, dass nur gute 6V statt 6.3V anliegen, dann ist die Gesamtleistung kaum höher. Der Trafo wird trotzdem wärmer mit den 5% Überspannung, sollte das aber locker wegstecken... ausser du willst Dauervollgas damit fahren.
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Danke,
Werde den nicht voll ausfahren. Will ihn eigentlich sowieso lieber mit 2x6V6 betreiben statt der 6L6GC. Ist also eher voll überdimensioniert. Muss nur noch die B+ von ca. 460V auf etwa 400V für die 6V6 runter bekommen und hatte dabei an das TT VoCoM gedacht + einen 120-200Ohm Widerstand um eine GR Röhre zu simulieren. Leider keine 5V am NT vorhanden, sonst hätte ich eine solche genommen.
Grüsse, Bernd
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Hi Bernd,
du könntest eine EZ81 benutzen. Die läuft mit 6,3V und ist indirekt geheizt, kann also parallel mit den restlichen Röhren an der gleichen Wicklung hängen. Wenn du von 6L6 auf 6V6 wechselst sparst du 0,8A, die EZ81 braucht 1A. Sollte für die meisten Trafos kein Problem sein, wenn der nicht schon von Haus aus recht knapp ausgelegt ist.
Gruß, Volker