Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: matchboxracer am 24.12.2008 11:08
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Hallo Leute!
Hab da mal ne kleine Frage. In letzter Zeit sind mir öfters Schaltpläne aufgefallen (Engl, Peavey 5150, Splawn, Krank...), bei denen der Tonestack direkt an der Anode der letzten Gainstufe angehängt wird. Bei anderen Amps (ich behaupte einfach mal bei den meisten die auf einen Marshall oder Fender basieren) hängt der Tonestack allerdings an einem Kathodenfolger nach der letzten Gainstufe. Wo ist dort der Unterschied? Einfach nur, damit man eine Triode spart oder bekommt man daruch einen anderen Sound (evtl. nicht so komprimiert)?!
Gruß
Julian
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Hi,
der Kathodenfolger hat den Vorteil der niedrigen Impedanz.
Hängt das Klangstellwerk direkt an der Anode, müssen die Werte entsprechend neu berechnet werden um den gleichen effekt zu erzielen.
Das kannst du dir mal im "Tonestack-Calulator" (Freeware von www.duncan-amps.com) anschauen und durchsimulieren.
Meine ganz Subjektive Meinung ist, dass der Kathodenfolger "fetter" klingt. Irgendwie, dicker, dichter.
Grüße,
Swen
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Moin!
1. bei den meisten Fenders hängt doch der TS an der Anode von V1?
OK, mancher Bassman ist anders (CF)
2. Sound ist natürlich anders, abhängig von "Unterbringung" (nach welcher Gainstufe) und Ansteuerung (CF oder Anode) des TS.
Momentan hats bei Heavy Amps (Splawn, Krank) gerade so ne Welle (?), wo TS anodengetrieben häufiger sind. Vorher warens eher Marshall Derivate mit CF vor TS.
So mein persönlicher Eindruck. Einige Hersteller stammen aus der Marshall Tuner Ecke. Wenn man bei gegebener Anzahl Trioden mehr Gain braucht, gehts auch ohne CF...
Ton ist Geschmackssache...der eine will Kompression, der andere haßt sie...usw. bla blubb
Ciao&Fettes Fest
Martin